Pfeil rechts
18

Kuntergrau
Es ja leider nicht immer nur die pure Leistungsfähigkeit. Ich mache z.b. meine Arbeit immer sorgfältig, kompetent und korrekt, aber bin auf Arbeit eher still und zurückhaltend (aber trotzdem freundlich und hilfsbereit) zu meinen Kollegen. Da ist man dann schnell mal Der Komische, weil man in der Pause nicht sofort sein ganzes Wochenende/Leben ausbreitet.

Auf der einen Seite ist es gut, dass nicht nur die pure Arbeitskraft, sondern auch der Mensch zählt, aber mit Sozialen Störungen ist es wieder blöd, weil man nicht einfach in Ruhe seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

07.05.2015 18:25 • #41


S
Also ich hab zwar auch gern mal frei , aber immer ist auch doof.

07.05.2015 19:17 • #42


A


Arbeitet ihr normal oder Krank geschrieben? Familie?

x 3


Schlaflose
Zitat von Serthralinn:
Also ich hab zwar auch gern mal frei , aber immer ist auch doof.

Och, ich kann mich sehr gut beschäftigen

07.05.2015 19:35 • x 2 #43


Maldur
ich bin (war) gerade fast 2 wochen wieder krank geschrieben (davor die wochen immer mal wieder). grund waren angstschübe, eine richtige pa, depressionen. freitag geh ich wieder hin (halber tag) bevor ich montag wieder voll durchstarte (bezogen auf die stundenzahl). ich schwanke zwischen hoffen, dass ich es packe, zwischen totaler angst, das ich nichts mehr hinbekomm und der totalen zuversicht, dass es super laufen wird^^

13.05.2015 09:55 • #44


V
Zitat von Maldur:
ich bin (war) gerade fast 2 wochen wieder krank geschrieben (davor die wochen immer mal wieder). grund waren angstschübe, eine richtige pa, depressionen. freitag geh ich wieder hin (halber tag) bevor ich montag wieder voll durchstarte (bezogen auf die stundenzahl). ich schwanke zwischen hoffen, dass ich es packe, zwischen totaler angst, das ich nichts mehr hinbekomm und der totalen zuversicht, dass es super laufen wird^^


kam denn die angst und depressionen nur durch die arbeit und nur auf arbeit? sodass du angst davor hast?

13.05.2015 09:56 • #45


T
ich bin, seit ich mein Studium abgeschlossen habe, immer voll berufstätig gewesen.

Meine berufliche Tätigkeit ist für mich auch ein wenig Therapie.
Ich habe einen geregelten Alltag, verdiene mein eigenes Geld, bin unabhängig und auch abgelenkt.

Es kann einem auch ein Stück Selbstbewusstsein geben, wenn man die Disziplin aufbringen kann, sein Ding durchzuziehen.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich trotz allem ( denn neben der psychischen Erkankungen habe ich noch einige organische Erkrankungen ) arbeiten gehen kann.

Ich stelle die These in den Raum, dass für einige eine geregelte Tätigkeit bei der Bewältigung ihrer Angstproblematik förderlich sein würde.

Von den ganz schweren Fällen natürlich abgesehen.

13.05.2015 11:15 • x 1 #46


Maldur
nein die angst/depressionen kamen vor jahren, die arbeit habe ich erst etwas über ein jahr. ich habe auch keine angst, die arbeit aufgrund inhaltlicher oder qualitativer defizite meinerseits nicht zu packen (also die aufgaben, die mir gestellt werden), sondern aufgrund der angstattacken/depressivens chübe nicht die konzentration für die aufgaben zu haben. oder auf dem weg zur arbeit ne pa zu bekommen bzw bei der arbeit. die is in einem 35 km entfernten ort. ich bin auf den bus angewiesen. eig alles kein thema im letzten jahr gewesen.

ich hoffe,d Ar. es momentan nur eine phase ist und ich das durchstehe.

13.05.2015 15:05 • #47


Maldur
agoraphobie-panikattacken-f4/nach-langer-zeit-wieder-eine-pa-t64453.html

da gehts um meine letzte pa und meine aktuellen probleme.
bei mir schwankt das aber auch echt minütlich momentan. mal mega bock auf arbeit, nächsten moment angst, dann wieder lust was zu unternehmen, um kurz darauf am liebsten im bett zu verschwinden

13.05.2015 15:25 • #48


V
Zitat von Maldur:
nein die angst/depressionen kamen vor jahren, die arbeit habe ich erst etwas über ein jahr. ich habe auch keine angst, die arbeit aufgrund inhaltlicher oder qualitativer defizite meinerseits nicht zu packen (also die aufgaben, die mir gestellt werden), sondern aufgrund der angstattacken/depressivens chübe nicht die konzentration für die aufgaben zu haben. oder auf dem weg zur arbeit ne pa zu bekommen bzw bei der arbeit. die is in einem 35 km entfernten ort. ich bin auf den bus angewiesen. eig alles kein thema im letzten jahr gewesen.

ich hoffe,d Ar. es momentan nur eine phase ist und ich das durchstehe.


vielleicht beruhigt es dich , wenn ich dir erzähle, dass ich tatsächlich heute zum ersten mal eine länger andauernde panikattacke auf arbeit hatte auf Grund von enge am hals die ich seit ca. 2 tagen habe und mich leider reinsteiger obwohl ich dies bisher immer gut vermeiden konnte (also diese katatrophengedanken) wahrscheinlich macht mir wohl der hals am meisten angst, ist mir jetzt neu das gefühl aber naja. wäre also heute am liebsten sofort gegangen (ich bin noch nie von arbeit wegen angst gegangen oder wollte gehen oder hatte eine so starke pa) . ich war auch vorhin sehr verzweifelt und wusste nicht was ich tun soll außer vermeintlich immer weniger luft zu bekommen. ich war starr und hab auch den pc geschaut, es wurde schlimmer...also nun gehen oder nicht...entscheidung trotz übelkeit, angst,atemnot am liebsten ins KH fahren (auch noch nie gemacht) ...ich bleibe...ich schaffe das....eine kollegin hat dies bemerkt und fragte mich mehrmals ob alles in ordnung ist...erst wollte ich nicht....versuchte den schein zu wahren. dann war sie draußen in der küche, ich hatte ein auf und ab und dann bin ich hinterher und habs raus gelassen.... hab ihr alles erzählt...arbeiten seit 2 jahren zusammen ,ich bin schon seit 4 jahren in diesem unternehmen...jedenfalls beim reden wurde es weniger....ich bin überzeugt davon, dass man nicht gehen sollte, ...mach ne pause, lauf um block....tatsächlich ist die attacke abgeflacht...jetzt gehts wieder...hab jetzt zwar angst vor der angst aber das ist ja nichts neues...

ich will dir damit sagen, egal wo du bist (zu hause,arbeit, unterwegs...) eine attacke kann immer kommen, auch weil du eine besondere erwartungsangst auf arbeit hast. vllt kannst du dich auch jmd anderes anvertrauen, das hilft enorm. verliere ruhig die nerven, versuch dich aus den negativen gedanken ich sterbe raus zu ziehen....es wird runter gehen ...nach 30 min,nach 1 std, nach 2 std. ...es wird runter gehen....versprochen...und log dich heimlich so wie ich ins forum ein...das hilft auch manchmal...dieses lesen von anderen....

13.05.2015 15:29 • #49


Maldur
hm jau danke. meine chefin und kollegin, mit der ich im büro sitz, wissen das. die haben keinen plan davon, aber machen sich auch sorgen. naja ich teste es. wird klappen. ich hoffe, du hast den tag auch noch gut zu ende bekommen und dir geht es nun besser.

13.05.2015 20:36 • #50


S
Meine Kollegen wissen nix von meiner Krankheit und das ist auch gut so.

13.05.2015 21:20 • #51


V
Wollte auch nicht, dass ich das jemals suf Arbeit erzähle aber die Kollegin ist vertrauenswürdig und sorgte sich so um mich, sodass ich mich dann doch anvertraut hab.die attacke in dem maße auf arbeit hatte ich so noch nie erlebt auf arbeit. In dem moment hinderte das Gespräch mich an einer flucht. Eine flucht führt dazu, dass man sicher öfter flüchten würde und das würde mehr und mehr die Lebensqualität beeinträchtigen.

Mir gehts schon wieder besser. Hals Gefühl hat noch immer meine Aufmerksamkeit und leider etwas angst vor der angst aber langsam kommt die logik wieder zurück und der mut mich nicht von dem erlebnis zu sehr beeinflussen zu lassen. Aber für heute bin ich dennoch angeschlagen und leicht alarmiert

13.05.2015 21:29 • #52


S
Ich bin einfach glücklich, dass mein medi so gut gegen den ganzen Mist hilft. Sonst wäre an Arbeit nicht zu denken.

13.05.2015 21:32 • #53


V
Das freut mich wirklich, dass es dir damit so gut geht aber mein weg ist das eben nicht.
Jeder soll seinen weg finden. Freue dich, dass es dir damit gut geht. Ich weiß nicht, ich hätte irgendwie angst vor der zeit nach den medis.

Mist trifft es sehr gut

13.05.2015 21:38 • #54


S
Ich werde es nicht absetzen

13.05.2015 21:39 • #55


V
Huch achso sorry. Wusste das nicht, dachte man muss das. Kenne mich aber bei medis nicht weiter aus.
Hat das Nebenwirkungen? Hast du dadurch keine panikattacken mehr?

13.05.2015 21:50 • #56


Maldur
ich nehme meine citalopram seit nun fast 7 jahren. und werde sie sicher noch lange nehmen.

naja, jeder geht unterschiedlich mit um. ich posaune es nich raus, aber wenn ich mit einem kollegen viel zu tun habe sage ich was sache ist.

13.05.2015 22:29 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Nebenwirkungen hat es kaum. Man schläft besser und hat bessere Laune. Angst geht weg und man ist mutiger. Sertralin macht weniger müde als Citalopram.

13.05.2015 22:36 • #58


Carcass
Ich war 13 Monate krank geschrieben mit Burn out und normales Leben, WTF? Meine Mordgedanken gegenüber meinen damaligen Vorgesetzten habe ich kompensiert! So what?

13.05.2015 22:38 • #59


Maldur
ich bin gespannt wie es morgen wird

14.05.2015 16:55 • #60


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Mira Weyer