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Hey Leute!

Ich bin gerade auf Jobsuche und es kommen dabei einige Ängste in mir hoch.

Ich würde gerne in der Nähe meines Heimatortes bleiben, zumindest im näheren Umfeld. Es gibt aber im Moment kaum Stellen für mich hier in der Gegend. Also bewerbe ich mich auch schon in anderen Bundesländern, obwohl ich dort eigentlich nicht hin möchte. Das ruft schon stärkere Ängste in mir hervor, da es mir sehr schwer fällt, sehr weit von meinem jetzigen Wohnort weg zu gehen ohne die Freunde und die Familie.

Außerdem bewerbe ich mich auch auf Jobs, für die ich eher weniger bis gar nicht qualifiziert bin, da ich die gestellten Anforderungen laut Stellenanzeige nicht oder kaum erfülle. Da ich mich aber irgendwo bewerben muss, schreibe ich diese Firmen trotzdem an. Das ruft auch Ängste hervor, weil die Anforderungen teilweise so weit über meinen Fähigkeiten liegen, dass ich gar nicht weiß, wie ich diese überhaupt erfüllen könnte.

Auch würde ich gerne erstmal eine Teilzeit-Stelle antreten. Dabei würde ich mich wohler fühlen. Ich würde es sogar in Kauf nehmen, wenn ich erstmal weniger verdiene als wenn ich Vollzeit arbeite. Später würde ich dann wohl auf Vollzeit umsteigen wollen.

Am Liebsten würde ich mich nur auf Stellen bewerben,
die mir gefallen,
deren Anforderungen ich auch erfüllen kann und
die in meinem Bundesland sind.

Wenn ich nur diese Kriterien berücksichtigen würde, dann wären meine Ängste schon ein Stück weit geringer. Da ich aber alle drei Kriterien oftmals nicht berücksichtige, kommen bei mir schon Ängste hoch, ob ich das alles bewältigen kann, wenn ich in einem Job bin, der mir nicht gefällt und dessen Anforderungen ich kaum erfüllen kann. Das kann ja nicht Sinn und Zweck der Job-Suche sein, oder? Dennoch handele ich teilweise so, obwohl ich weiß, dass es nicht richtig ist. Aber irgendwas muss ich ja machen, kann einfach nicht nur abwarten und keine Bewerbungen schreiben.

15.10.2010 18:06 • 15.05.2011 #1


66 Antworten ↓


23juni2009
Du kannst dich doch auf stellen bewerben wo ungelernt/quereinsteiger gesucht wird gerade halbtags gibts da viel....aus welchen bundesland kommst du?

also du hast nat die möglichkeit etwas neues kennenzulernen und evtl macht es spaß wenn nicht rate ich davon ab!
ein bischen spaß sollte man schon dran haben sonst bringt es keinen was.

ich habe auch bammel davor weil ich nicht weiß was auf mich zukommt und ob ich alles erfüllen kann.

ich denke nicht das du dich da bewerben solltest wo du nix erfüllen kannst....vorraussetzungen stehen ja meist schon da.
das drückt nur die stimmung wenn du da keinen erfolg hast.

lg david hoffe konnte helfen

15.10.2010 18:11 • #2


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Angst bei der Job-Suche

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Hey Falco..

Gerade bin ich auf deinen Beitrag gestoßen, weil ich auf der Suche nach genau diesem Problem war...
Als ich deine Zeilen gelesen habe, wusste ich gleich was bei dir los ist !
Mir gehts genauso.
Ich bin selber derzeit auf Jobsuche und wollte nie aus meiner Heimat weg. Dennoch bin ich in ein anderes Bundesland gezogen, da mein Freund da wohnt.
Schon vor dem Umzug habe ich mich hier beworben und mich meist unter Wert verkauft da meine Ängste den Anforderungen nicht gerecht zu werden sehr groß sind.
Ich habe meine Ausbildung damals mit 1 abgeschlossen, ich weiß also quasi worum es geht, habe dennoch 0 Selbstbewusstsein was einen Neuanfang in einer Firma betrifft.
Irgendwie hab ich die größte Angst vor dem Anfang, neuer Chef, neue Kollegen, neue Aufgabe...

Oftmals merke ich selber dass mir bei Angaben zu Jobangeboten bestimmte Sachen missfallen die eig. unproblematisch sind, oder sein sollten und ich deswegen die ganze Anzeige ignoriere. Vorallem rede ich mir manchmal selber ein dass es nichts passendes für mich gibt.
Neulich schickte ich Bewerbungen ab und hab im gleichen Augenblick gemerkt dass ich richtig Angst hatte dass sich jemand darauf meldet, telefonisch z.B.

Die Sache mit der Teilzeitanstellung, die du erwähnt hast, verstehe ich auch.
Mir wäre eine halbe Stelle für den Anfang auch lieber, selbst mit finaziellen Einbußen - einfach um den Start nicht mit voller Wucht abzubekommen.

Manchmal bin ich sauer auf mich selber, wenn ich merke dass ich wieder in meinen Trott verfalle und denke dass der Arbeitsmarkt sich bei mir meldet. Es ist ja auch nicht so als würde ich nicht wissen dass man nichts geschenkt bekommt. Es gibt Momente in denen ich voller Antrieb und Elan an die Sache rangehe, die Angst wie weggepustet, leider sind diese nicht von Dauer.

Mich wundert manchmal selber wie es dazu kommen konnte.. Noch während meiner Ausbildung z.B. war ich viel motivierter und ehrgeiziger...

Ich drücke Dir bei deiner Suche die Daumen...

26.10.2010 15:46 • #3


M
Ich kann eure Ängste sehr gut nachvollziehen! Bei Bewerbungen gehts mir genauso!

Bei ner Suche im Netz bin ich mal auf folgendes gestossen, könnte evtl. intressant sein:

http://www.merz-bau.de/images/angst_projektarbeit.pdf
( Verlinkung ist erlaubt und wird auch andernorts z.B.: http://lexikon.stangl.eu/116/ergophobie/ verwendet - sollte es dennoch nicht gewünscht/gestattet sein dann einfach löschen und falls wer intresse hat PM an mich )

26.10.2010 19:14 • #4


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Hallo!
Markus, so etwas Ähnliches hatte ich vor einiger Zeit bereits im Internet gefunden. Das ist ganz hilfreich und trifft auch wohl ungefähr auf meine Situation zu.

Michaela, mir geht es da ganz ähnlich wie dir. Letzte Woche war ich sogar total erleichtert über eine Absage. Normalerweise müsste ich mich ja darüber ärgern. Aber der Beruf hätte mir eh kaum zugesagt und meine Kompetenzen dafür waren auch überschaubar - weswegen ich wohl auch nicht genommen wurde.

Wenn ich mich in dem Beruf persönlich wiederfinden kann und meine, dass dieser zu mir passt, dann habe ich nicht so viel Angst davor. Dann fühle ich mich etwas mutiger, diese Sache anzugehen. Würde ich aber einen Job annnehmen, bei dem ich überfordert bin, dann habe ich ziemlich starke Ängste.

Ich habe zwar ein Studium abgeschlossen, sehe mich aber nicht als absoluter Karriere-Mensch, der eine 60-Stunden-Woche benötigt, um dann ein paar Tausend Euro netto zu kassieren. Das bin ich ganz und gar nicht! Ich muss auch nicht in erster Reihe stehen, ich kann auch ganz gut im Hintergrund arbeiten.

Vor ein paar Jahren bin ich schon einmal umgezogen. Das war schon eine sehr große Umstellung für mich. Es wurde mir dabei fast alles zuviel. Da hatte ich so starke Ängste, dass ich teilweise sogar dachte, ich würde das nicht überleben! Und weil der erste Umzug schon so schrecklich stressig war, möchte ich das in der vollen Wucht von damals jetzt dringend vermeiden. Daher würde ich am liebsten hier in der Nähe irgendwo arbeiten, gerne auch anfangs in Teilzeit. Wenn ich soweit weg müsste für den Job, dann löst das schon starke Ängste in mir aus.

31.10.2010 23:58 • #5


M
Hey..

Ich kann das alles wirklich gut nachvollziehen. Absolut identisch mit mir. Selbst die Freude über eine Absage von einer nicht so passenden Stelle verstehe ich gut. Ging mir auch schon oft so.
Bei mir muss dringend was passieren, das kann so nicht weitergehen.
Nur leider kann ich mir selber nicht helfen und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, was mir hilft. Manchmal wünsche ich mir dass es einfach einmal ganz schnell geht und ich eine anspruchslose Stelle bekomme und ohne zu fackeln annehme. Dass ich eben einfach durch muss.
Vielleicht würde es mir helfen wenn ich einfach ein bisschen mehr unter Zwang stehen würde.
Hast du schon irgendwie Hilfe gesucht ?

Liebe Grüße, Michaela

01.11.2010 12:27 • #6


M
Auch mir gings so wie euch. Als ich letztens auf das Ergebnis eines Vorstellungsgesprächs gewartet hab war ich total durch den Wind und pendelte immer zwischen hoffen und bangen ( hoffen auf genommen werden aber auch hoffen abgelehnt zu werden ). Als dann die Mail eintraf hat mich voll die Panik erwischt und es hat mich viel Überwindung gekostet sie überhaupt auf zu machen. Als es dann eine Ablehnung war hab ich erstmal erleichtert aufgeatmet obwohl mir klar ist das ich ne Stelle finden muss.

Jedesmal wenn ich wieder eine Bewerbung schreibe kostet mich das enorm an Überwindung, von der Wartezeit bis zur Antwort garnicht erst zu sprechen...

01.11.2010 13:05 • #7


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Hm, ist das bei euch denn immer so, dass ihr euch auch erleichtert seid, wenn es mit einem Job nichts wird? Bei mir ist das unterschiedlich. Wenn ich zuviel Angst vor den Anforderungen im Job habe, der Job viel zu weit weg ist, dann bin ich meistens erleichtert. Letzte Woche hatte ich mich aber auch richtig geärgert, weil ich einen Job nicht bekommen habe. Dieser wäre nicht so weit weg gewesen und im Prinzip wäre er genau mein Ding gewesen. Leider gibt es viel zu wenige Jobs, die mir so viel Freude machen, dass ich fast keine Ängste verspüre. Bei vielen Jobs bekomme ich schon Angst, wenn ich nur die Stellenanzeige lese, wo dann steht Wir suchen selbstbewusst, kontaktfreudige, kommunikations- und durchsetzungsstarke Persönlichkeiten...
Deswegen bewerbe ich mich auch nur da, wo die Anforderungen nicht so exorbitant hoch sind.

@Michaela: Ich bin mir nicht sicher, ob das besser ist, wenn man total unter Druck steht. Dann nimmst du aus Panik vorschnell einen Job an, der dir eh nicht gefällt, nur um einen Job zu haben. Dadurch wird die Angst ja kaum geringer, spätestens wenn du den neuen Job angetreten hast und dieser nichts für dich ist.
Hilfe geholt habe ich mir bislang noch nicht, werde dies auch vorerst nicht tun!

03.11.2010 00:42 • #8


M
Hey..

@Falco:
Weiß auch nicht ob es gut ist aber ich vermute dass es mich ein Stück weiter bringt als wenn ich vor Allem kneife. Ich weiß ja auch nicht ob die Stelle unbedingt schlecht ist, vielleicht verpasse ich einen tollen Job den ich mag, der mir vielleicht sogar Spaß macht und in dem ich geschätzt bin. Dann erfahre ich es nur nicht, weil ich mir selber im Weg stehe. Stört mich tierisch. Leider kann ich es ja aber nur rausfinden, wenn ich einmal die Augen schließe und das Beste hoffe.

Heute hatte ich einen Termin zu einem Eignungstest für einen Job in dem keine wirklichen Anforderungen gestellt wurden. Zumindest keine, die ich nicht erfüllen konnte.
Mir war gestern Abend schon übel und ich hatte echt Schiss, wie immer, vor solchen Terminen.
Aber ich war schon so stolz auf mich selbst dass ich es bis hierhin geschafft habe
und .. naja..
es war wirklich garnicht schlimm, im Gegenteil. Nun heißt es abwarten.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich mich freuen, wenn es mit dieser Stelle klappen würde.
Und wenn nicht, dann glaube ich dass mich schon dieser kleine Schritt animiert mutiger zu sein.

Ich wünsche Dir alles Gute bis dahin...

05.11.2010 14:39 • #9


F
Naja, bei mir ist das so, dass ich manchmal froh bin, dass es bei einigen Stellen nicht geklappt hat. Aber auch nur, weil ich von Anfang an der Ansicht war, dass dieser Job nichts für mich ist, da ich die Anforderungen eh nicht erfüllen kann. Dann bringt das ja auch nichts!

Letzte Woche kam wieder eine Absage, darüber war ich auch irgendwie erleichtert. Der Job hätte mir wohl Spaß machen können, der war aber am anderen Ende von Deutschland. Deswegen war ich froh, dass sie mich nicht genommen haben, denn ich möchte nicht so wahnsinnig weit weg von zu Hause.

Manchmal habe ich den Wunsch oder die Vorstellung, einfach einen für mich unterqualifizierten Job anzunehmen, nur wenn dieser hier in der Nähe ist. Ich bin irgendwie ein Mensch, der seine gewohnte Umgebung nur ungern verlässt, weil mich vieles Neue einfach ängstigt. Daher würde ich sogar Gehalts- und Qualifikations-Einbußen in Kauf nehmen, nur um hier in der Nähe bleiben zu können. Ob ich mit der Ansicht so weit kommen kann, weiß ich nicht. Es wäre halt schade, wenn ich meine Potenziale nicht nutzen kann, weil die Ängste eben überwiegen.

14.11.2010 13:17 • #10


F
Hey, mich würde mal interessieren, ob jemand von euch auch einen Teilzeit-Job hat, den ihr freiwilig angenommen habt? Manchmal sehe ich einige Stellen-Anzeigen wo ich dann lesen kann Wir bieten Voll- und Teilzeit-Stellen an. Ich würde mich da schon gerne bewerben, nur habe ich Bedenken, dass die Chefs das komisch fänden, wenn ich mich freiwillig auf Teilzeit-Jobs bewerbe. Kommt das nicht irgendwie so rüber, als hätte ich wenig Lust überhaupt zu arbeiten? Außerdem käme ich mir dabei komisch vor, wenn ich Teilzeit arbeiten würde, weil das ja eben eher selten vorkommt. Andererseits denke ich, dass ich zunächst einmal mit einem Teilzeit-Job besser zurechtkommen könnte. Es soll ja auch nur zum Einstieg ins Berufsleben so sein und kein Dauerzustand werden.
Was meint ihr, hat jemand von euch ähnliche Überlegungen oder bereits Erfahrungen mit Teilzeit-Jobs gemacht?

25.11.2010 00:02 • #11


M
Auf so eine Stelle hab ich mich bisher noch nicht beworben, aber wenn du dem Chef einen Grund für deinen Teilzeitwunsch gibst ( was für ein Grund ist natürlich individuel abhängig, z.B. kürzer treten, private Projekte, Familie, ... natürlich muss man hier immer aufpassen was man sagt bzw. wie es aufgefasst werden könnte ). Natürlich könntest du auch ehrlich sein und sagen das du in deinem mom. Zustand weniger arbeiten möchtest was natürlich auch entsprechend Nachteilig bei ner Bewerbung ist

Wenn du dich auf so eine Stelle bewerben willst würd ich auf jeden Fall in der Bewerbung erstmal nicht auf Voll/Teilzeit eingehen sondern erst im Vorstellungsgespräch. Dort kannst du ja auch vorher nach dem ganzen anderen Fragen ( Welche Aufgaben, Was ist mit Teilzeit gemeint, Wieso geht bei der Stelle überhaupt beides, usw. usf. ) und dem Chef das dann da sagen.

25.11.2010 10:48 • #12


F
An manchen Tagen bin ich gut drauf und dann traue ich mir auch mehr zu. Dann denke ich: Mach das doch einfach, bewirb dich weiter weg und dann zieh das mal durch!. Wenn ich schlecht drauf bin, dann traue ich mir das überhaupt nicht zu, und möchte am liebsten hier um die Ecke irgendwo arbeiten. Leider überwiegt in der letzten Zeit letzteres, denn im Grunde genommen fällt es mir sehr schwer, aus der gewohnten Umgebung herauszugehen. Ich würde es wohl machen wolllen, wenn ich mich dazu einigermaßen in der Lage fühle und die neue Situation mich nicht überfordert.

29.11.2010 17:43 • #13


T
Hallo Falco,
es ist nicht leicht einen Teilzeitjob zu finden. Kürzlich habe ich diese Jobbörse gefunden, wo man viele Jobs anbietet. Vielleicht kannst du etwas auf dieser Seite finden. Ich wünsche dir viel Glück.
Gruß
Tomas

30.11.2010 17:28 • #14


M
Einen Job zu finden ist in der heutigen Zeit generell schon nicht leicht ( auch wenns heisst das es durch den Aufschwung nach der Krise und dem Fachkräftemangel leichter sein soll.. ) aber wenn man dann noch irgendeienen ( oder mehrer Makel ) hat ( zu klein/groß, dick, Arbeitslos, fehlende Erfahrung, ... ) dann wird erst recht schwer und wenn mans dann doch schafft mal zu nem Gespräch eingeladen zu werden kommt der Druck und die Angst ( solangs nur die normale Angst/Nervosität ist, aber wenn dann noch Ängste wie z.B. soz. Phobie dazu kommen oder der Druck das man unbedingt was finden muss wg. Hartz4 und Familie dann kommt der Horror... ) dann wirds erst recht schwer.

Besonders problematisch wirds wenn man dann noch Wünsche ( nicht mit Forderungen verwechseln ) bei der Stellensuche hat z.B. best. Arbeitszeiten, Teilzeit, Entfernung zur Arbeitsstelle,... Allein schon bei ner Teilzeitstelle muss man immer sagen warum man nur Teilzeit arbeiten will und wenn man dann die Wahrheit ( Angst ) sagt...

Ganz abzusehen von den Arbeitgebern die geradezu unmögliches von einem Bewerber verlangen. Ich hab mal eine Stellenanzeige gesehen in der ein Autohaus ( mittlere Größe, ein Standort ) einen Verkäufer gesucht hat. Gefordert wurden Studium, Auslandsaufenthalt, Praktikas, Englisch und 2. Fremdsprache ( 2. Fremdsprache war nicht optional sondern gefordert ), Berufserfahrung von mind. 2-3 Jahren und dann war da noch als Alter 25-30 angegeben. Und das alles für die Stelle als Autoverkäufer? Kurioserweise war da nirgends etwas wie Verkaufstalent, Freude am Kontakt mit Kunden usw. angegeben ....

30.11.2010 21:38 • #15


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Zitat von Markus01:
Einen Job zu finden ist in der heutigen Zeit generell schon nicht leicht ( auch wenns heisst das es durch den Aufschwung nach der Krise und dem Fachkräftemangel leichter sein soll.. ) aber wenn man dann noch irgendeienen ( oder mehrer Makel ) hat ( zu klein/groß, dick, Arbeitslos, fehlende Erfahrung, ... ) dann wird erst recht schwer und wenn mans dann doch schafft mal zu nem Gespräch eingeladen zu werden kommt der Druck und die Angst ( solangs nur die normale Angst/Nervosität ist, aber wenn dann noch Ängste wie z.B. soz. Phobie dazu kommen oder der Druck das man unbedingt was finden muss wg. Hartz4 und Familie dann kommt der Horror... ) dann wirds erst recht schwer.


Ich merke das ja jetzt schon nach ein paar Bewerbungen, dass die Anforderungen sehr hoch sind. Nur weil ich das Studium fertig habe, stehe ich nicht gleich ganz oben auf der Wunschliste der Firmen. Denn es gibt immer noch Leute, die zwei Semester schneller studiert haben, drei Praktika mehr haben, im Ausland waren und so weiter. Dann reicht ein guter Abschluss eben nicht aus und man müsste schon mit Auszeichnung auf dem Zeugnis stehen haben, um überhaupt mal eingeladen zu werden. Bislang hatte ich auch noch kein einziges Bewerbungsgespräch, das ist schon etwas blöd.

Zitat von Markus01:
Besonders problematisch wirds wenn man dann noch Wünsche ( nicht mit Forderungen verwechseln ) bei der Stellensuche hat z.B. best. Arbeitszeiten, Teilzeit, Entfernung zur Arbeitsstelle,... Allein schon bei ner Teilzeitstelle muss man immer sagen warum man nur Teilzeit arbeiten will und wenn man dann die Wahrheit ( Angst ) sagt...


In der Hinsicht habe ich das Glück (oder Pech), dass viele Jobs in meiner Richtung auch in Teilzeit angeboten werden. Vor allem im öffentlichen Dienst und an Hochschulen werden Stellen oftmals halbtags besetzt. Daher gibt es dort auch eine Reihe von Teilzeit-Jobs. Auf diese bewerbe ich mich dann eben auch, zumal so die massive Anzahl an Vollzeit-Jobs in meinem Bereich auch nicht zu finden sind. Da muss man mehr oder weniger schon zufrieden sein, wenn man überhaupt was findet.
Im Übrigen bin ich gar nicht so anspruchsvoll: Ich bewerbe mich eigentlich fast überall dort, wo meine Qualifikationen ungefähr hinkommen. Ich bewerbe mich auch weiter weg von zu Hause, aber mehr aus Not als aus freiwilligen Stücken.

Einige Anforderungen nehme ich auch gar nicht mehr Ernst: Denn wer kann schon fließend usbekisch sprechen oder ist so tropentauglich, um irgendwo im Dschungel den Einheimischen als Entwicklungshelfer zur Seite zu stehen. Aber gut, es gibt ja auch noch angemessene Anforderungen und da kann ich mich ja auch bewerben.

01.12.2010 00:22 • #16


M
Zitat:
Bislang hatte ich auch noch kein einziges Bewerbungsgespräch, das ist schon etwas blöd.


Du wirst schon noch was finden/bekommen!

Ich hatte auch erst zwei, kurioserweise grad bei solchen Firmen wo ich entweder total überqulifiziert war ( hatten in der Anzeige nen kfm Sachbearbeiter gesucht, in dem Gespräch stellte sich raus das sie nen einfachen Lagerhiwi wollen - hät ich zwar vorrübergehend auch gemacht, haben mich aber nicht genommen ) oder wo ich in nem Bereich gearbeitet hätte in dem ich noch nie war.

Einfach Augen zu und durch und weiter probieren - Angst ins Auge schaun und auf das Beste hoffen!

01.12.2010 08:55 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

F
Irgendwie kommen bei mir im Moment jetzt doch stärkere Ängste zum Vorschein. Ich bin ja jetzt mitten drin im Bewerbungsprozess und manchmal frage ich mich auch: Was mache ich denn, wenn die mich wirklich nehmen?

14.12.2010 23:48 • #18


M
Zitat:
Was mache ich denn, wenn die mich wirklich nehmen?


Die Angst kenn ich nur zu gut. Ich selber bin da voll in der Zwickmühle Was ist wenn ich garnichts finde vs. Was ist wenn die mich nehmen. Grad wart ich wieder auf ne Antwort und jedesmal wenn ich zum Briefkasten geh oder die Mails anschau kommt wieder die Angst hoch...

15.12.2010 09:20 • #19


F
Hey, ich bin ja immer noch in der Bewerbungsphase. Bin aber schon sehr angespannt, weil ich nicht weiß, ob ich so schnell einen Job finde, es sieht im Moment eher nicht danach aus. Außerdem weiß ich ja auch nicht, ob ich in zwei Monaten in Hamburg oder Frankfurt bin und das verunsichert mich irgendwie. Ich kann da einfach kaum Lockerheit reinkriegen, sondern bin immer irgendwie angespannt. Denn irgendwas möchte ich ja auch mal arbeiten, nur zu Hause sitzen ist ja auch keine Lösung.

16.01.2011 01:27 • #20


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Mira Weyer