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Hallo ihr lieben

Ich habe gemerkt das ich ein Alk. habe durch die Angststörung
Wenn ich was machen möchte oder zu Terminen muss trinke ich vorher Alk. um die angst etwas zu unterdrücken
Ich weiß das es keine Lösung ist aber ich weiß mir einfach keinen anderen Rat mehr zur zeit
Ich stehe morgens schon auf und habe den ganzen tag über Angst das mir was passiert
Noch kann ich ohne Alk. aber ich fühle mich dann noch schlechter
Geht es jemand ähnlich oder kennt dieses Problem
Habe leider auch niemanden mit dem ich sonst reden kann

20.03.2025 12:14 • 23.03.2025 x 1 #1


37 Antworten ↓


Ich würde in erster Linie den Hausarzt mit ins Boot holen. Ich weiß ja nicht, wie lange du schon trinkst, allein aufhören solltest du aber in keinem Fall. Darüber hinaus ist das keine dauerhafte Lösung, Alk. zu konsumieren, um seine Ängste zu dämpfen. Generell ist Alk. für die Psyche eher kontraproduktiv.

A


Alk. durch Angststörung

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@Annii ich trinke schon seit paar Monaten am Wochenende meist ohne Alk. weil ich da zuhause bin meistens
Habe Anfang März einen Termin bei meiner Hausärztin da rede ich mit ihr darüber
Ich weiß das es nicht gut ist aktuell was ich mache aber möchte auch mal etwas ohne die angst sein

Zitat von Angstmaus29:
Alk. habe durch die Angststörung


Das nennt man Eigentherapie, aber dafür gibt es bessere. Rede mit dem Doc darüber.

Ich weiss jetzt nicht, ob du mit Homöopathie etwas anfangen kannst. Wenn du offen bist, dann besorge dir Aconitum C 30 Kügelchen in der Apotheke. Löse dir jeden Morgen so 10 Kügelchen im Schnapsglas mit Wasser auf und wenn dich die Panik überkommt, dann benetze deine Mundschleimhaut.

Aconitum ist DAS Angst- und Panikmittel. Und so teuer nicht, dass man nicht mal den Versuch machen könnte. Du kannst dir auch ein Fläschchen zum Mitnehmen machen, sprich, wenns eng wird, einfach paar Tropfen in den Mund und einwirken lassen.

Auf jeden Fall millionenfach besser als Alk..

Und wenn jetzt Stimmen laut werden, Homöopathie ist unwirksam, dann muss ich sagen: Selbst ausprobieren und abwarten.

Hallo Angstmaus,

der erste Schritt ist getan du suchst nach Hilfe und Unterstützung.
Ich denke das du mir deinem stillen Verbundenen Freund Alk.,keine Lösung finden wirst eher das die Lösung deiner momentane Problematik, unerreichbar wird .
Der Weiße Ring könnte dir zur Seite stehen oder am besten ,gehe in einer Klink und Stelle ich auch dort deinen Ängsten. Dir wird mit Sicherheit in einer Klink für Psychiatrie gut geholfen . Es muss nicht sein das du dort bleiben muss . Nur ,ich rate dir unbedingt Ärztliche Hilfe zu suchen . Dro. sind nie ein Ausweg aus einer Krankheit . Du therapierst dich selber nur der Schuss geht nach hinten , Alk. ist nie eine Lösung .

Eine Zeitlang kann es sein das du Antidepressiva bekommst um dein leid zu lindern und du überhaupt wieder mehr Licht in dir kommt dann heißt es mit oder ohne Antidepressiva, nach Lösungen zu suchen ,nur mit einem Therapeuten,allein ne ,und auch so paar Pillen schlucken ,davon wird dein Problem nie gelöst . Alles gute

Ich bin damals haarscharf an einer Alk. vorbeigeschrabbt. Ich habe am Ende meiner Ehe fast täglich getrunken und oft war es eine Flasche Wein oder manchmal mehr. Ich bin damals zur Suchtberatung der Caritas gegangen und da war eine sehr nette Therapeutin. Als mein Ex auszog, gab es einen Abend, an dem ich dachte, ich sterbe, weil ich so gesoffen habe. Und in der Nacht schwor ich mir, sofort aufzuhören und nie mehr zu trinken, was ich bis heute auch nie mehr gemacht habe. Für mich ist Alk. tabu und ich vermisse ihn absolut nicht.
Sprich mit deiner Ärztin und so eine Suchtberatungsstelle ist eine gute Angelegenheit.
Alk. macht alles viel schlimmer, aber dass du es erkannst hast, ist der erste Schritt in die richtige Richtung.

Ich finde es toll das du hier so offen darüber schreibst und ich denke es gibt einige die dein Problem kennen

Bei dir ist es der Alk. bei anderen ist es Tavor und noch bei anderen etwas anderes

Super du einen Termin beim Hausarzt hast noch besser wäre ein Termin beim Psychiater der könnte dir bei beidem am besten helfen Vorallem gegen deine schlimmen Ängste

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute

In sehr jungen Jahren von 16 bis 22 Jahren habe ich auch Alk. getrunken um meine Ängste zu betäuben,ich bin nicht heraus gegangen und mit Alk. ging es ein bisschen. Meine Depressionen oder Ängste oder Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung,ging dadurch nicht weg , in den 80 er wusste ich nicht das ich Krankheiten wie diese hatte , ich war einfach nur blöd ,so die Aussage von vielen also der Alk. war mein Freund ,nur Angstmaus ,lass die Finger weg davon . Heute bin ich 56 Jahre trinke seit ich 23 Jahre bin kein Stück mehr und ich habe auch ohne Alk. meine Hilflosigkeit schon sehr oft gewuppt.lg

Danke für eure Antworten ich weiß nicht was mit mir passiert ist von heute auf morgen suchten mich die starken Ängste heim anfangs war es noch gut mit Antidepressiva in den Griff zu bekommen mittlerweile hilft auch dieses nicht mehr
Habe durch die Krankheit schon einiges an Ärger jetzt weil es viele einfach nicht verstehen das ich eben mal nicht von a nach b fahren kann außer ich habe getrunken
Hilfe werde ich mir auf jeden Fall suchen so geht es nicht weiter

Liebe Angstmaus, du musst es nicht jeden Recht machen , auch wenn du mal von nach b nicht fahren kannst so ist das eben ,. Ob du es jeden erklären möchtest bleibt dir überlassen . Ich habe Erfahrung gemacht insbesondere in der Familie,dass ich ausgelacht und gedemütigt worden bin ,weil ich gesagt habe ,dass ich nicht mehr kann und dann habe ich gelernt , durchzuhalten, naja habe ich auch ,mit Alk.,mit sch. Beziehungen , tja ... Heute weiß ich ,eine Verhaltenstherapie hat mir wirklich sehr weit die Augen geöffnet. Wir wären jetzt nicht so wie wir sind ,liebe Angstmaus

Nicht nur die anderen sind daran Schuld das du jetzt ein fettes tief hast ,die Verantwortung über dein Leben , Angstmaus,trägst Du , nur du allein . Der erste Schritt ist sich eingestehen das du nicht mehr länger als Opfer da stehen solltest ,steh auf , und stehe und akzeptiere dich so wie du bist und wenn andere ein Problem mit dir haben , zeige ihnen den Mittelfinger wenn sie keine Kompromisse eingehen möchten .

Ich muss heute mir jeden Tag und das zig mal am Tag sagen ,sage zu etwas Nein! Wenn ich was nicht möchte und wenn schuld aufkommt oder scham , ,weg kicken mit den Händen , haut ab nach dem Motto ,ihr Gefühle seit echt fehl am Platz, ich stehe für mich ein ,ich stehe an der ersten Stelle .

Wiederum , Nachsicht mit anderen ist ein Geschenk an dich selbst ..lg

Ist ganz logisch, daß bei Angst/ Panik der Alk. wunderbar hilft und sofort entspannt , Alk. dockt im Gehirn genau da an wo die Angst /Panik im Gehirn ihren Sitz hat. Habe ich eeeeeewwwwwwig praktiziert. Irgendwann bekommt man aber Angst /Panik vom Kater oder auch Entzug den man hat.
Kurz um ich lebe seit mehr als 9 Jahren abstinent
Viele Angst Patienten oder auch depressive Menschen haben auch aus diesem Grund auch noch ein Alk..
Hör dir mal von Grönemeyer das Lied Alk. an, das ist so treffend

@Tuffie1 weist du was ich mir für Vorwürfe mache momentan gestern hatte ich einen Termin abgesagt weil es einfach nicht ging jetzt redet mein Sohn garnicht mehr mit mir weil er mich gebraucht hätte nicht mal eine gute Mutter bin ich überall nur versagt
Das einzige was mich da noch etwas runter bringt ist der Alk.
Ich nuss auch dem Amt erklären das ich ein Problem mit Alk. dazu bekommen habe da wird sicherlich auch wieder kein Verständnis dafür gezeigt

@Ulrike1 genau so ist es wenn ich vom Alk. runter komme habe ich noch mehr Angst vor dem Kater bzw dem Entzug
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Höre sofort auf zu trinken. Es funktioniert, ich lebe seit mehr als 9 Jahren abstinent, das kannst du auch

@Angstmaus29 ich kann da leider ein Lied von singen. Ich war zwei Jahre abhängig. Damals hatte ich meine Angststörung noch nicht. Heute weiß ich, dass der Alk. mit ein Grund dafür war, dass ich sie (so doll) bekommen habe. Meine erste Panikattacke völlig verkatert im Bus im Sommer auf dem Weg zur Arbeit. Ich dachte das war’s jetzt.. Ich habe mich da rausgekämpft. War damals 17 und es ging bis zu meinem 19ten Lebensjahr.
Jeden Tag eine Flasche Wein, irgendwann waren es fast zwei. Am Anfang hatte ich gar keinen Kater, irgendwann dann schon. Morgens um 7 Uhr auf dem
Weg zur Arbeit habe ich getrunken. Ich war lockerer, offener, habe mich mehr getraut. War eine Pegeltrinkerin tagsüber. Immer leicht einen sitzen, aber so, dass es keiner richtig gemerkt hat. Abends habe ich dann ordentlich reingehauen und war auch häufig richtig voll.

Irgendwann war es eine Selbstverständlichkeit für mich zu trinken, bevor ich das Haus verlassen habe. Ich war immer gut drauf, wie beflügelt. Wenn der Alk. nachließ, habe ich geweint.. Es ging mir viel schlechter als vorher. Niemand wusste davon.. ab und an hat mich jemand gefragt, aber ich konnte mich immer rausreden. Habe den Alk. umgefüllt, gemischt, in plastikflaschen getan etc.

Eines Tages war ich mit meiner Mutter in der Stadt. Ein Obdachloser war sehr betrunken und plötzlich kippte er einfach um. Mit dem Kopf auf den Boden.. wir haben einen Notarzt gerufen. Die Menschen meinten alle, dass er wohl nicht mehr lange leben wird, wenn er weiterhin so trinkt. Meine Mutter hat mir an dem Tag erzählt, dass sie schonmal verheiratet war. Mit einem Alk. und dieser ihr das Leben verdorben hat. Ich habe ab diesem Tag aufgehört zu trinken. Ich war erst 19 und wusste, dass ich sterben werde, wenn ich so weitermache und zwar viel früher, als sonst. Wahrscheinlich war es gefährlich so einen Entzug zu machen, aber bei mir hat es damals geklappt. Heißt nicht, dass das jeder so machen sollte.

Jahre später habe ich dann wieder ab und an getrunken (auf Partys) und gemerkt, dass ich auch dann noch kein Ende mehr finde, sobald ich angefangen habe und dass meine Panikattacken viel, viel schlimmer wurden am nächsten Tag. Ich habe auch Herzrhythmusstörungen und bin mir fast sicher, dass das mit vom Alk. kommt.
Deshalb trinke ich seit einigen Jahren überhaupt gar nichts mehr.

Ich kann dir nur raten sofort damit aufzuhören. Ich hatte in meiner schlimmen Phase kein Kind.. Aber mein Schmerz war so groß, dass ich diesen Alk. brauchte. Oft nicht funktioniert habe, Tage verschlafen habe, Termine nicht eingehalten habe.

Du wirst deine Familie verlieren, wenn du nicht aufhörst. Also bitte hör sofort auf! Nicht morgen, nicht übermorgen. Gehe zum Arzt, hol dir Hilfe und dann lass es bleiben. Du versaust dir dein Leben und das deines Sohnes gleich mit

@Afraid danke für deine Worte ich habe schon alles verloren hatte nie eine richtige Familie es fragt keiner mal nach wie es mir geht auch an meinem Geburtstag in zwei Tagen werde ich alleine sitzen
Ich wusste garnicht das ein Leben so einsam sein kann
Mein Sohn hätte mich gestern gebraucht ich habe es wieder nicht geschafft glaube auch nicht das er dieses Wochenende hier her kommen möchte

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Mira Weyer
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