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T
Hallo

Ich bin vor kurzem 40 geworden, und in kürze fange ich meine Umschulung an. Ich habe die letzten zwei Jahre mit Therapien, Reha und weiss Gott was noch verbracht.
Ich habe einen Alk., den ich während der Therapie nicht wahr haben wollte. Nun, aus Angst vor dem Versagen, habe ich endlich meine Sucht eingesehen und mit dem Trinken aufgehört. Seit dem habe ich Panikattacken, jeden verdammten Tag, vibrieren am ganzen Laib, wenn ich mich hinlege. Und die schlimmsten Befürchtungen, sprich fast schon Paranoia, kommen auch dazu.
Ich bin total erschöpft, dass ich kaum noch aus dem Haus gehe. Ich habe auch fast immer Angst aus dem Haus zu gehen.
Es reicht gerade für ein kurzes einkaufen.
Manchmal habe ich Angst den Verstand zu verlieren. Ich nehme zum einschlafen Beruhigungstropfen. Aber das hilft manchmal garnicht. Die schlimmen Gedanken sind ziemlich heftig.Ich denke immer, es will mich etwas umbringen. Der Tod an sich macht mir eine enorme Angst. Das frühe Sterben noch mehr.
Keine Ahnung wie ich davon loskommen soll.
Ich lenke mich ab, ich renoviere ständig die Wohnung, besuche meinen Nachbarn, telefoniere, aber nichts hilft wirklich.
Ich denke, das es zu spät ist, mit dem Alk. aufgehört zu haben und nun bekomme ich die Retourkutsche.
Ich habe nie etwas anderes genommen, außer Alk..
Vor zwei Jahren habe ich Venlaflaxin eingenommen, habe sie allerdings nach einer Weile abgesetzt.
Jetzt überlege ich sie wieder anzufangen.
Aber das vibrieren geht mir nicht aus dem Sinn. Unbegreiflich für mich soetwas zu erleben, jedoch erkläre ich mir das so, weil ich so unter Anspannung stehe. Aber dieses vibrieren hatte ich vorher nicht, trotz der Panikattacken.

Ich weiss einfach nicht mehr weiter.


Lieben Gruß

24.05.2017 17:31 • 24.05.2017 #1


8 Antworten ↓


I
Du bist viel zu viel zu Hause und zu wenig an der frischen Luft.

Therapien Company werden dich auch nicht kurieren. Können sie auch gar nicht. Solange man sich die Geborgenheit die man braucht nicht selbst schafft mit viel Eigeninitative...sowas bekommst du nicht.

24.05.2017 19:59 • #2


A


Starkes Vibrieren durch Panik und Alk Problem

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Gerd1965
Hallo liebe Tessa,

ich begrüße dich bei uns hier im Forum.

Solch Zustände kennen die meisten hier, das Vibrieren das du im Körper wahrnimmst ist deine Schwäche, deine Angst und deine Unsicherheit.
Ganz wichtig ist es, diesen Weg jetzt weiter zu gehen, mache Therapien und besprich offen deine Probleme mit dem Therapeuten.
Zitat:
Manchmal habe ich Angst den Verstand zu verlieren.

Auch das ist völlig normal, dieses Symptom hatte ich damals auch, durch meine Töchter jedoch musste ich außer Haus und das war mein Glück. Du musst unbedingt schauen, dass du solche Dinge nicht vermeidest, von denen du Angst hast. Du sagtest ja, du hast Freundinnen. Besprich es mit denen und bitte sie, dass sie mit dir Schritt für Schritt wieder an die Außenwelt gewöhnen, es ist schwer aber möglich, mit deinem Willen geht das. und Hut ab, dass du das Alk. im Griff hast.
Zitat:
Manchmal habe ich Angst den Verstand zu verlieren

Das ist auch schon das nächste Symptom, man denkt, dass man den Verstand verliert, das nennt man Depersonalisation, ein normales Symptom einer Angst und Panikerkrankung.

Bitte suche dir einen Psychiater und bitte ihn um eine Adresse eines Therapeuten, und bitte gleich mal.
Du hast diesen schwierigen Weg der Alk. gemeistert, jetzt wirst du auch noch diesen Weg schaffen. Eines ist dir gewiss, du hast unsere Unterstützung hier! Bitte scheue es nicht hier zu schreiben, es ist immer wer da für dich.

Wichtig!

Es gibt hier auch Menschen, die komische Ratschläge unter die Mitglieder bringen, bitte ignoriere diese, wenn sie dir nicht zusagen!

Also fürs erste wünsche ich dir einen guten Austausch hier! Aufgeben kommt gar nicht infrage

LG

Gerd

Zitat von IchLiebeEuchAlle:
Du bist viel zu viel zu Hause und zu wenig an der frischen Luft.

Therapien Company werden dich auch nicht kurieren. Können sie auch gar nicht. Solange man sich die Geborgenheit die man braucht nicht selbst schafft mit viel Eigeninitative...sowas bekommst du nicht.


@Alex @Carsten

Bitte unterbindet diese permanenten (in allen Themen).....ach ich weiß gar nicht wie ich solche Beiträge benennen soll!

Danke!

24.05.2017 20:26 • x 4 #3


Angor
Zitat von Gerd52:
@Alex @Carsten

Bitte unterbindet diese permanenten (in allen Themen).....ach ich weiß gar nicht wie ich solche Beiträge benennen soll!

Danke


Das kann ich nur unterstützen, die meisten Beiträge sind einfach unsinnig, wenig hilfreich. oder der User macht sich lustig über eine ernsthafte Sorge einer Userin

Bespiel: small-talk-plauderecke-f74/graue-weisse-haare-t81611.html
Die tolle hilfreiche Antwort des Users findet man ganz unten.

Ich halte es sogar für gefährlich, wenn User, grade neue die Probleme haben, von Therapien und Medis abgeraten werden, in einem Fall wudren einem User, der wegen Derelisation nachfragte, zum essen von Nüssen und Traubenzucker geraten. Ausserdem versucht der User ständig offen undauch unterschwellig zu einer veganen Ernährung zu überreden, bezeichnet Fleischesser als Fleischfresser, die geschredderte Leichenteile essen.

In fast jedem Thread gibt es solche Beiträge und Antworten, es ist nur noch am nerven.

Sorry Tessa, aber das war echt nötig, ich wünsche Dir alles Gute

LG Angor

24.05.2017 20:46 • x 2 #4


ichbinMel
Zitat von Gerd52:
@Alex @Carsten

Bitte unterbindet diese permanenten (in allen Themen).....ach ich weiß gar nicht wie ich solche Beiträge benennen soll!

Danke!


Kann ich mich nur anschließen.

24.05.2017 20:50 • x 2 #5


I
Therapien sind leider komplett nutzlos. Weil die Therapeuten mit der Materie wenig bis keine Erfahrung haben. Sie sagen die Dinge, die jeder andere könnte.

Angor man wird nicht mit Chips, Fleisch, Käse irgendwelche Fortschritte haben, besonders wenn man sich langfristig eine gesunde Zukunft schaffen will. Daduch können Krankheiten unbeirrt kommen.

24.05.2017 21:08 • #6


Angor
Du raffst es nicht, Deine Antworten sind alles andere als hilfreich, und ich möchte jetzt nichts mehr dazu schreiben, weil es Tessas Thread ist und nicht zerschreddert werden soll.

24.05.2017 21:10 • x 2 #7


I
Waldmeisterin, hat schon richtig angegeben, das deiner die Kreativität und das Eigenleben fehlen.

ge ma dokto, ge mal medis schlucke, ein jedes mal.

Die Leute kommen hierher weil sie akute Hilfe suchen von mit der Erkrankung Erfahrenen. Und mit den konservativen Dingen erreichst du nichts. Es erfordert viele Veränderungen.

Du bist jetzt 60 und machst weder Sport, noch ernährst du dich gesund. Wie in aller Welt sollte das als Vorbild dienen?

24.05.2017 21:17 • #8


H
Zitat von Tessa1977:
Hallo

Ich bin vor kurzem 40 geworden, und in kürze fange ich meine Umschulung an. Ich habe die letzten zwei Jahre mit Therapien, Reha und weiss Gott was noch verbracht.
Ich habe einen Alk., den ich während der Therapie nicht wahr haben wollte. Nun, aus Angst vor dem Versagen, habe ich endlich meine Sucht eingesehen und mit dem Trinken aufgehört. Seit dem habe ich Panikattacken, jeden verdammten Tag, vibrieren am ganzen Laib, wenn ich mich hinlege. Und die schlimmsten Befürchtungen, sprich fast schon Paranoia, kommen auch dazu.


Hallo Tessa,

kann es vielleicht sein, dass diese schlimmen Symptome noch Entzugserscheinungen sind, da sie anscheinend nach dem Aufhören mit dem Trinken angefangen haben. Du schreibst, dass Du während der Therapie Dein Alk. nicht wahrhaben wolltest und nun aus Angst, die Umschulung nicht zu schaffen, damit aufgehört hast.
Das klingt so, als hättet Du den Entzug ganz alleine ohne ärztliche Begleitung gemacht. Vielleicht wäre es am besten gewesen, dafür in eine Klinik zu gehen.
Ich würde an Deiner Stelle unbedingt einen Arzt auf diesen Punkt hin ansprechen.

24.05.2017 21:46 • x 1 #9





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