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Hallo zusammen,
Ich bin aktuell seit August im Krankenstand aufgrund Diagnose schwere Depression.

Ich war bereits von Oktober bis November in einer Psychiatrie.

Am 20.1 hab ich das erste Mal Psychotherapie. Aktuell auch alle 6 Wochen Termin beim Psychiater/Neurologe.

Ich hatte gestern ein Hausarzt Termin. Die Ärztin legt mir eine psychosomatische Reha nahe.

Hat jemand gute Erfahrungen mit Kliniken in Baden-Württemberg? Keine Privatkliniken.

LG und danke
Tobi

10.01.2025 13:06 • 12.01.2025 #1


51 Antworten ↓


Schau dir mal Rehazentrum Klinik Hüttenbühl in Bad Dürrheim an.
Bin selbst noch kurz vor Corona Ende 2019 dort gewesen und hab die fünf Wochen in ganz guter Erinnerung.

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Psychosomatische Rehakliniken in BW

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@gabehcuod danke

Nicht BW aber nicht zu weit weg: ich war am Starnberger See, Klinik Höhenried. Kann ich sehr empfehlen.

@JniL danke,sollte aber schon Bw sein.

Oh hier lese ich mal mit, das interessiert mich auch.

Hast du auch eine Reha vor? @Steph_17

@TobiHa ich erwäge die Option, ggf. In eine psychosomatische Klinik oder dann Reha zu gehen momentan geht es noch, aber man weiß ja nicht.

Hallo @TobiHa,
willst Du die Reha über die Krankenkasse machen, oder soll die DRV der Kostenträger sein?
Bei letzterem solltest Du im Hinterkopf haben, dass es vom Antrag bis zum eventuellen Antritt der Reha schon mal Monate dauern kann. Und wenn die DRV nicht die Wunschklinik bestätigt, ein Widerspruch noch mal Zeit in Anspruch nimmt. Auch kann eine Raha abgelehnt werden und auch da nimmt ein Widerspruchsverfahren Zeit in Anspruch und der Ausgang bleibt offen.
Es gibt Listen mit Rehakliniken auch nach Bundesländern sortiert, aber ich persönlich würde mehr Augenmerk auf das zu behandelnde Krankheitsbild legen und mir da die augenscheinlich idealste heraussuchen, auch wenn die nicht im Bundesland meiner Wahl wäre. Ebenso ist halt auch die Frage, wie Akut der Aufenthalt wäre und ob lange Wartezeiten nicht kontraproduktiv sein könnten.
Raha Klinik nennen und schnell dort einchecken, so läuft das mit der DRV leider nicht.
Da es aber im Antrag die Möglichkeit gibt, eine Wunschklinik zu nennen, ließe sich da auch erwähnen, dass sie in BW sein soll, auch wenn keine konkrete Klinik namentlich angegeben wird. Das letzte Wort hat aber dann trotzdem die DRV oder ein Gericht, in der letzten Instanz.
Und passt einem dann die Klinik nicht, so muss man da auch nicht hin, muss aber eben eventuelle Konsequenzen in Kauf nehmen, die sich auf künftige Anträge auswirken könnten.

@Disturbed es würde über drv gehen..

@TobiHa
Hast Du Dich schon mit der Beantragung befasst? Falls nicht, würde ich Dir vorschlagen, mal die entsprechenden Unterlagen auf der Homepage der DRV herunterzuladen und mal anzusehen. Den Antrag kann man dann aber auch online stellen, wenn man mag.

Es würde über die Hausärztin gehen. Sie meinte ich muss mein Teil dann ausfüllen und sie ihren..

Moin Tobi… wie disturbed sagt über drv dauert das ewig… und ja ich würde auch schon mal ne Klinik die passen würde online suchen, musste halt schauen dass die drv die unterstützt… auf deren Seite kannste schauen welche das sind… stell doch einfach den Antrag mal… passiert ja nix, zur Not wenn’s Dir besser ginge bis dahin musste ja nicht hingehen

Zitat von TobiHa:
Es würde über die Hausärztin gehen. Sie meinte ich muss mein Teil dann ausfüllen und sie ihren..

Ja, aber unterschätze bitte nicht „deinen“ Teil. Die im Antrag genannten Ärzte werden von der DRV ohnehin abgefragt und dafür auch entlohnt. Da werden aber nur die Diagnosen abgefragt und eine entsprechende Stellungnahme.

Das was Du selbst im Antrag ausfüllen und angeben musst, ist weitaus komplexer. Als ich das erste mal so einen Antrag ausfüllen musste, musste ich erstmal etliche Daten über Krankheitszeiten zusammentragen. Außerdem gibt es den Selbstauskunftsbogen, indem man mit seinen Worten, seine Erkrankung, Beeinträchtigung und eventuell soziale Situation darlegen muss.

Die Frage wäre auch, was Du von der Reha erwartest. Üblicherweise ist eine psychosomatische Reha 5 Wochen lang, eventuell kann sie verlängert werden, aber das ist meist von den Kapazitäten der Klinik abhängig, ob diese dann eine Verlängerung empfiehlt. Wenn die Belegung es nicht hergibt, bleibts gerne mal bei 5 Wochen. Mit viel Glück und wenn die Klinik tatsächlich in Wohnortnähe wäre, könnte vielleicht eine IRENA dort durchgeführt werden, also eine Nachsorge, aber auch damit würde ich nicht unbedingt rechnen.

Die tatsächliche psychologische Betreuung während einer Reha fällt meist eher rudimentär aus, was der relativ kurzen Zeit des Aufenthaltes geschuldet sein kann. Augenmerk wird da eher auf Gruppentherapie gelegt und weniger auf Einzeltherapie, wie sie ambulant geboten wird.

Persönlich würde ich eine psychosomatische Akutklinik jeder Reha vorziehen, auch wenn es in der Reha ein Einzelzimmer gibt, was natürlich viel Wert ist, aber eine vernünftige Behandlung auch nicht ersetzen kann.

Soll es denn unbedingt eine Reha sei? Ist angedacht, dass Du nach der Reha direkt wieder Arbeiten gehst, denn die Reha wird ja eine Erwerbsfähigkeit so vorhanden, abschließend beurteilen. Oder ist gar eine EMR im Gespräch?

@Disturbed ich möchte danach wieder arbeiten und meine Ausbildung weiterführen

@TobiHa
Wenn ich es richtig gelesen habe, warst Du in einer psychiatrischen Klinik. Das ist zwar jetzt letztlich egal, aber es wäre besser gewesen, die Klinik hätte mit Dir zusammen eine Anschluss Heilbehandlung beantragt, also die wäre eben eine Reha. Da gehts dann oft schneller. Aber der Zug ist wohl abgefahren, daher nur mal so zur Info.

Wie hier schon gesagt wurde, stelle halt den Antrag. Wenn es eine Geschäftsstelle der DRV in Deiner Nähe gibt, kannst Du Dort auch den Antrag stellen, falls Du mit dem Antrag schlecht zurecht kommst, oder einiges unklar erscheint. Da kannst Du Befunde mit nehmen und die kopieren sich das nötige dann. Allerdings wirst Du dafür auch einen Termin machen müssen.

Gibt es denn einen absolut wichtigen Grund, dass die Klinik unbedingt in BW sein soll? Die An und Abreise wird ja ohnehin erstattet.

@Disturbed ich möchte nicht zu weit weg..
Sponsor-Mitgliedschaft

@TobiHa was ist denn „weit“?
Vom einen Ende von BW bis zum anderen ist es auch nicht gerade nah.
Ist es denn nicht wichtiger für Dich, dass Du zeitnah die Reha bekommst und mit der bestmöglichen Behandlung, wenn Du Deine Ausbildung fortsetzen möchtest?

Es gibt auch tagesklinische Reha, aber dazu muss man wirklich nahe an der Klinik wohnen, weil man täglich dahin pendelt. Dann ist aber eben die Frage, nach dem was einem wie geboten wird, zweitrangig.

@TobiHa ich lese gerade immer das will ich nicht und das auch nicht
wie schon gesagt wurde. Die Reha wird dich psychisch nicht oder kaum weiterbringen. Das ist für Personen, die ausgelaugt sind und sich mal erholen wollen. Kaum Therapie und Medikamente auch nicht

Was du brauchst ist eeher Psychosomatik Klinik oder Psychatrie. Und das Argument Arbeit: du kannstvdoch danach genauso arbeiten wie nach einer Reha.

Und bzgl weit weg. Was ist dir wichtiger. Deine Gesundheit oder kurzer Weg heim. Ich würde nach der besten Klinik gucken unabhängig wie weit sie ist. Oder musst du jemanden zu Hause pflegen? Das wirst du eh nicht können, weil du nicht nach Hause darfst

@TobiHa Ich bin da auch bei @Disturbed. Ein Reha ist dazu da, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen, nicht um die psychische Krankheit zu behandeln. Hauptschwerpunkt ist die Gruppentherapie, was aber den meisten nichts bringt und auch nur gut funktioniert, wenn sie von einem erfahrenen Therapeuten geleitet wird. Ansonsten bringt es was, wenn Du einfach mal rauskommen willst, Dich wieder an einen geregelten Tagesablauf gewöhnen willst oder Du viel Sport machen möchtest.

In meinen Augen bringt eine gute ambulante Psychotherapie, die verlässlich 1x die Woche stattfindet, wesentlich mehr - oder alternativ eine Tagesklinik.

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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