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D
Hallo liebe Mitglieder.

Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet, da ich etwas verzweifelt bin. Ich leide seit ca. 9 Jahren unter schweren rez. Depressionen.
Ich war ca. 10 x in stationärer Behandlung. Derzeit bin ich in ambulanter Psychotherapie. Ich hab schon sämtliche Medikamente ausprobiert. Mein letzter Klinikaufenthalt dauerte 5 Monate in der geschlossenen Abtlg. und 1 Monat in der offenen Abtlg. Insgesamt wurden 24 Elektrokrampftherapie (EKT)-Behandlungen durchgeführt. Derzeit nehme ich 12 Tabletten am Tag ein. Mein Mann hat mich vor 1/4 Jahr verlassen und hat jetzt eine gesunde neue Freundin. Ich habe große Zukunftsangst.

Ich fühle mich zurzeit nicht gut, teilweise stark depressiv mit den entsprechenden Gedanken und habe große Angst, dass ich wieder abstürze. Ich möchte keinen stationären Aufenthalt mehr in einer Klinik. Vor zwei Tagen hat mich eine ehemalige Mitpatientin angerufen u. gesagt, dass sie alle 14 Tage eine Auffrisch-EKT erhält.

Hat jemand hier im Forum damit Erfahrungen?

13.07.2016 18:21 • 13.03.2023 #1


40 Antworten ↓


S
Hallo Depri- Martha72
Nein, habe leider damit keine Erfahrung. Kann dir nur ein paar mitfühlende Worte schreiben. Sicherlich wirst du in der nächsten Zeit, die eine oder andere Antwort, die dir weiterhelfen wird bekommen. Habe mich auch vor ein viertel Jahr von meinem Alk. Mann getrennt. Seitdem kämpfe ich auch gegen meine Panickattaken und Depressionen an. Jeder Tag ein neuer Kampf und da tun ein paar helfende Worte sehr gut. Schon allein der Gedanken, man ist nicht allein, ist Gold wert. Das du keinen neuen Klinikaufenthalt möchtest, kann ich, bei der Anzahl, die du schon hinter dir hast, gut verstehen. Ich hoffe, du erhälst schnellst Möglich deine Antwort, die dir dann auch weiterhelfen wird.
Einen schönen Abend wünsche ich dir.
LG Ulla

13.07.2016 19:05 • x 1 #2


A


Elektrokrampftherapie (EKT) Depressionen - Erfahrungen

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Icefalki
Hallo Martha, willkommen bei uns.

Deine Frage kann ich nicht beantworten, kenn mich da nicht aus.

Was dir vielleicht hilft, tausch dich mit uns aus.. Mit deinen Erfahrungen kannst du bestimmt dem einen oder anderen helfen und bekommst selbst Hilfe. Wenn auch nur viruell.

Das mit deinem Mann, oh je, dass dich das natürlich nochmals runterzieht, ist verständlich.

Haben die dir EKZs etwas gebracht?

13.07.2016 19:20 • x 1 #3


Kathleena
Zitat von Depri-Martha72:
Hallo liebe Mitglieder. Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet, da ich etwas verzweifelt bin. Ich leide seit ca. 9 Jahren unter schweren rez. Depressionen.
Ich war ca. 10 x in stationärer Behandlung. Derzeit bin ich in ambulanter Psychotherapie. Ich hab schon sämtliche Medikamente ausprobiert. Mein letzter Klinikaufenthalt dauerte 5 Monate in der geschlossenen Abtlg. und 1 Monat in der offenen Abtlg. Insgesamt wurden 24 EKT-Behandlungen durchgeführt. Derzeit nehme ich 12 Tabletten am Tag ein. Mein Mann hat mich vor 1/4 Jahr verlassen und hat jetzt eine gesunde neue Freundin. Ich habe große Zukunftsangst. Ich fühle mich zurzeit nicht gut, teilweise stark depressiv mit den entsprechenden Gedanken und habe große Angst, dass ich wieder abstürze. Ich möchte keinen stationären Aufenthalt mehr in einer Klinik. Vor zwei Tagen hat mich eine ehemalige Mitpatientin angerufen u. gesagt, dass sie alle 14 Tage eine Auffrisch-EKT erhält. Hat jemand hier im Forum damit Erfahrungen?

Liebe Martha,
Viele Kliniken bieten schon Intervall Behandlungen an.Das heißt das Du in bestimmten Abständen wieder für eine gewisse Zeit in die Klinik gehst.So das man deine Fortschritte sieht.Dir aber auch bei gegenwärtigen Problemen zur Seite steht.Dies dient dazu das Du Dich entweder erneut Stabilisieren kannst.Oder aber das man so Deine Stabilität aufrecht erhalten kannst.So würden die Akut Aufnahmen weniger werden oder Du sie garnicht mehr benötigst .

13.07.2016 20:15 • x 1 #4


J
Hallo liebe Martha,

ich heiße dich im Forum willkommen. Ich bin auch depressiv und bei mir wollte man vor ein paar Jahren auch mit EKT anfangen, weil Tabletten und Therapie nicht geholfen haben. Ich habe die EKT aber verweigert, weil ich Angst vor den möglichen Nachwirkungen hatte, sodass ich dir darüber nichts sagen kann.
Ich möchte dir Mut machen, es doch weiterhin mit Medikamenten zu versuchen - ich hatte so ziemlich alles probiert, was der Markt hergibt, und erst das letzte hat angeschlagen. Hatte gar nicht mehr daran geglaubt. Vielleicht gibt es für dich doch auch ein Medi, das nur auf dich wartet
Wenn es doch EKT sein soll: Meine frühere Ärztin hat darauf geschworen und hat auch von Patienten berichtet, die regelmäßig zur Auffrischung kämen. Denen ginge es danach immer richtig gut.

14.07.2016 07:23 • x 2 #5


G
nach dem Abitur habe ich als junger Mann ein jahr in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet. Das war Ende der 80er. Damals führte man recht häufig bei aggressiven und schwer depressiven Patienten die sg. Elektroschocks, heute EKT genannt, durch. Ich fand das -was ich an dieser Stelle nicht schildern möchte - schon als nur Beteiligter manchmal schwer erträglich. Ich habe damals bei keinem der so behandelten Patienten eine wirkliche Besserung, schon gar nicht von Dauer bemerken können. Die meisten Leute waren danach sehr müde, schliefen viel, und irgendwann war es so wie vorher. Seit einigen Jahren erlebt nun die EKT eine Renaissance in D, insbesondere bei der Behandlung schwerer/chronischer Depressionen. Es gibt einiges dazu im Netz an Infos. Und ich weiß auch nicht, was/ob sich da etwas in der direkten Anwendung gegenüber der von mir benannten von vor 20 Jahren verändert hat. Das Prinzip ist in jedem Fall das Gleiche geblieben. Vielleicht ist die Stromstärke verändert etc... Jedenfalls wurden da in einigen filmen Patienten mit schweren Depressionen vorgestellt, bei denen die klass. medikamentöse Therapie keine Erfolge brachte. Die berichteten dann, dass es ihnen mit den regelmäßigen Behandlungen deutlich besser ginge. Mir hatte das auch ein Arzt schon mal angeboten, da die Medis bei mir nicht besonders wirken, aber ich bin ehrlich: ich hatte einfach Angst davor.

14.07.2016 08:36 • x 2 #6


Syla
Zitat von Depri-Martha72:
Hallo liebe Mitglieder. Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet, da ich etwas verzweifelt bin. Ich leide seit ca. 9 Jahren unter schweren rez. Depressionen.
Ich war ca. 10 x in stationärer Behandlung. Derzeit bin ich in ambulanter Psychotherapie. Ich hab schon sämtliche Medikamente ausprobiert. Mein letzter Klinikaufenthalt dauerte 5 Monate in der geschlossenen Abtlg. und 1 Monat in der offenen Abtlg. Insgesamt wurden 24 EKT-Behandlungen durchgeführt. Derzeit nehme ich 12 Tabletten am Tag ein. Mein Mann hat mich vor 1/4 Jahr verlassen und hat jetzt eine gesunde neue Freundin. Ich habe große Zukunftsangst. Ich fühle mich zurzeit nicht gut, teilweise stark depressiv mit den entsprechenden Gedanken und habe große Angst, dass ich wieder abstürze. Ich möchte keinen stationären Aufenthalt mehr in einer Klinik. Vor zwei Tagen hat mich eine ehemalige Mitpatientin angerufen u. gesagt, dass sie alle 14 Tage eine Auffrisch-EKT erhält. Hat jemand hier im Forum damit Erfahrungen?

Das hört sich ja furchbar an ! Ich habe nicht gewusst,das EKT 's heutzutage noch zur Behandlung eingesetzt werden-ich bin sprachlos ! Bei einer Medikamentendosis von 12 Tabletten am Tag (sicher mit starken Nebenwirkungen ) und 24 EKT- Behandlungen kannst Du NIEMALS gesund werden ! Wechsle - wenn möglich- sofort die Klinik und den Arzt der so was in der fast schon strafbaren Menge zur Behandlung einsetzt ! Vielleicht kennt jemand hier im Forum einen empfehlenswerten Arzt der Dich mit einer guten , nicht stationären Therapie wieder ins normale Leben zurück bringt . Sei lieb umarmt Syla

14.07.2016 11:08 • x 1 #7


S
Hallo
Ja, es ist fast unglaublich. Aber um helfen zu können ,bräuchte man doch, ein paar mehr Informationen. Kann mir auch nicht vorstellen, dass diese EKT helfen können. Im Gegenteil für mich wäre diese eine zusätzliche Belastung. Eine vernünftige Therapeutin wird sicherlich hilfreicher sein, als diese EKT und diverse Medikamente.Ich habe auch sehr viel schlimmes erlebt und hatte und habe kein leichtes, schönes Leben,aber egal in welcher Situation ich auch war, ich möchte Herr meiner Sinne bleiben. Das ist sicherlich einfacher gesagt, als getan. Aber mal ehrlich, diese ganzen Anti- depressiva- Medikamente machen doch nicht nur müde, sondern man hat das Gefühl in einer anderen Welt zu sein, neben seinen Schuhen zu stehen, nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. Wer will das schon - ich nicht, so schwer das Leben in Moment auch sein mag.

14.07.2016 11:48 • x 1 #8


D
Hallo liebe Forumsmitglieder,
herzlichen Dank für Eure Antworten u. mitfühlende Beiträge. Zu der Frage, ob die EKTs bei mir gewirkt haben: Ja, zwar nur kurzfristig, aber durch die EKTs wurde ich wieder zurück ins Leben geholt. Ich war sehr stark depressiv u. habe keine Erinnerung mehr an diese Zeit in der Klinik. Durch die EKT-Behandlungen habe ich Schwierigkeiten mit meinem Gedächtnis. Dies wurde mir erst klar, als ich wieder zu Hause war. Im Alltag ist mir immer mehr aufgefallen, wieviele Gedächtnislücken ich habe. Ich habe sehr große Angst vor einem erneuten Klinikaufenthalt und evtl. weiteren EKT-Behandlungen. Auch Ketamin-Infusionen waren damals im Gespräch. Glücklicherweise bin ich seit ca. 2 Monaten bei einer sehr guten Psychotherapeutin in Behandlung. Sie nimmt mich und meine Krankheit sehr ernst. Sie hat mir sogar für den Notfall ihre Handy-Nr. gegeben. Ich will es ohne Klinikaufenthalt schaffen. Die negativen Gedanken sind sehr stark und rauben mir gerade meine ganze Energie. Ich kämpfe gerade dagegen an, weiß aber nicht, wielange ich dies noch schaffe. Ich fühle mich so leer, kraftlos und habe Angst, ...
Viele Grüße
Martha

14.07.2016 19:43 • #9


Icefalki
Martha, wenn's gerade sau schlecht ist, schreib hier einfach. Ist immer jemand da.

Oder oben der Button Ratgeber und dann Soforthilfe. Da kannst du mit jemanden reden.

Es tut mir echt leid, dass du so leiden musst. Wenn's aber gar nicht mehr geht, dann geh in die Klinik.

Fühl dich mal ganz doll umarmt.

14.07.2016 19:53 • #10


S
Hallo Martha
Also, wenn ich deine Geschichte lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Ich rate dir auf jedem Fall, egal was ist, nicht wieder in DIESER Klinik zu gehen. Sicherlich wird, wenn es notwendig sein wird, deine Therapeutin, eine bessere Lösung finden oder gar eine Klinik, die dir gut tut und nicht kaputt macht. Ich wünsche dir viel Kraft.
LG. Ulla

14.07.2016 19:58 • x 1 #11


D
Ich fühle mich als Riesenversagerin. Viele, viele Klinikaufenthalte, Therapien, Therapeuten, Medikamentenwechsel, EKT...und nix hilft wirklich langfristig. Mein Mann hat sich von mir getrennt, er will wieder ein normales Leben leben. Ich habe keine Kraft und vor allem keine Hoffnung mehr, dass ich jemals wieder gesund werde. Jeder Tag ist ein Kampf. Wielange kann ein Mensch das aushalten? Die Gedanken sind dementsprechend düster.

14.07.2016 20:27 • #12


F
Liebe Martha

Du bist keine Versagerin. Du bist schwer krank. Und dafür kannst du überhaupt nix. Und du kannst auch nix dafür, dass die Medikamente, EKTs etc. leider nicht langfristig helfen. Das gibt es leider, das hat nichts mit persönlichen Versagen zu tun. Niemand will krank sein, wenn wir diese Zustände ändern könnten, würden wir es doch SOFORT tun! Ich kann deine Gedanken voll verstehen. Man sieht wie die anderen leben und kann nicht teilnehmen. Das tut weh.

Ich habe mal von einer Magnetfeldtherapie gelesen, die bei schweren Depressionen helfen soll, hier ein Artikel dazu:
http://psychiatrie.uni-bonn.de/forschun ... x_ger.html

Auch habe ich gelesen, dass eine CBASP bei chronifizierten Depressionen (das hab ich vermutlich) helfen kann.
Hier ein Artikel dazu:
http://www.tellmed.ch/include_php/previ ... e_id=12607

@juwi was ist das für ein Medikament, das du nimmst? Bei mir nützen die Medikamente auch nur unzureichend.

Liebe Martha, gib nicht auf, auch wenn es dir sehr schwerfällt. Du bist nicht Schuld an dem ganzen und hast auch nicht versagt.

14.07.2016 20:55 • x 1 #13


D
Hallo. Die Magnetfeldtherapie wurde bei mir auch schon ausprobiert. Hat bei mir leider überhaupt nix gebracht.
Meine Medikamente:
Risperdal, Seroquel prolong, Saroten retard, Elontril, Quiloneum ret. (Psyche)
Simvahexal, Aspirin, Magnesium (Herz)
Syrea (Blut)
Ein Wundermedikament gibt es leider noch nicht.
Aber: Heute ist ein guter Tag und ich werde diesen genießen.
LG Martha

15.07.2016 17:49 • x 1 #14


F
5 psychoaktive Medikamente.... Ich bin sprachlos....

Genau, geniesse den Tag!

16.07.2016 19:00 • #15


Matzeeeeeeee
Ich kann 5HTP empfehlen.Einfach mal belesen im Internet.......mir hilft es auf jeden Fall.

16.07.2016 19:08 • #16


S
Hallo Leute!
So schlimm das Leben auch sein mag, der Tag, die Stunde. Es gibt kein Medikament ohne Nebenwirkung. Jeder hier, sollte sich dieses bewusst sein. Wir wollen alle ein Angstfreies Leben und manchmal geht es halt nicht ohne. Wir sollten hier aber nicht irgendwelche Medikamente empfehlen, das sollte nur der Arzt machen. Ich bin erschrocken,wenn ich hier lese, dass manche mehrere Sorten gleichzeitig nehmen. Was nützt uns ein Leben mit weniger Angst, dafür mit kaputten Nieren oder Magen usw.
Das hier ist auf keinen Fall böse gemeint, nur es ist halt einfacher sich eine Pille rein zu schieben, als mühevoll an sich zu arbeiten.
Ich wünsche uns Alle hier, schnell wieder etwas gesünder zu werden,ohne Gift.
LG

16.07.2016 19:23 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Matzeeeeeeee
Tja mein lieber nur was ich empfohlen habe verschreibt dir auch kein arzt weil es Pflanzlich ist und komischerweise die Wirkung sofort da ist und nicht erst nach wochen. Nebenwirkung habe ich auch nicht festgestellt! Ich hab nur ein Tip gegeben und das die Leute sich vorerst belesen.

16.07.2016 19:26 • #18


S
Hallo Matze mit ganz vielen e
Du fühlst dich angegriffen, das war nicht meine Absicht. Du warst auch nicht persönlich damit gemeint. Aber wenn man hier in den letzten Tagen, die Beiträge durch liest, stößt man ständig auf eine riesen Anzahl von Medikamenten, dass war damit gemeint.
Sorry, das es so rüber kam, als wenn Du gemeint wärst.
Schönen Abend

16.07.2016 19:32 • #19


F
@Stehwiederauf leider gibt es so schwere Formen von Depressionen, die nicht ohne Medikamente behandelbar sind. Niemand schiebt sich freiwillig die Pillen einfach so rein, und vor allem nicht so eine Menge, wie Martha einnehmen muss. Überleg doch bitte mal genau, würdest du freiwillig EKT's machen, wenn es irgendwie noch gehen würde? Wohl kaum! Aber im Falle von sehr schweren Depressionen, können diese Erleichterung bringen, und dann nimmt man alles in Kauf, auch Nebenwirkungen! Manchmal ermöglichen diese Massnahmen ein Stück weit ein Leben, wo sonst nichts mehr hilft.

Depressionen sind auch Veranlagung und wenn man Pech hat, dann bricht es aus und kann einen sehr schweren Verlauf nehmen. Niemand kann da etwas dafür, absolut niemand, es ist nicht eine Frage des an sich Arbeitens sondern schlicht und einfach eine schwere Krankheit.

Ich wünschte mir du würdest dich besser informieren, insbesondere über Depressionen, bevor du hier so unbedachte Äusserungen los lässt. Diese Äusserungen sind das letzte, was ein Depressiver braucht, der seit 9 Jahren nix anderes tut als an sich zu arbeiten, und trotzdem nicht raus kommt!

16.07.2016 21:03 • x 1 #20


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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Margraf