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59

B
Immer wieder lese ich Berichte, Zeitungsartikel usw. darüber, dass es immer mehr gestresste Menschen, depressive Menschen und ausgebrannte Menschen gibt.
Schon länger beschäftige ich mich mit diesem Thema.
Wenn ich die Straßen einer Großstadt entlanglaufe, kommen mir fast nur gehetzte und gestresst-aussehende Menschen entgegen.
Sind wir alle Opfer dieser sogenannten Leistungsgesellschaft und ist es überhaupt möglich sich dagegen zu stellen, um selbst nicht psychisch krank (oder noch kränker) zu werden?
Sind WIR wirklich diejenigen, die krank sind, oder sind unsere Symptome nur Anzeichen für eine Gesellschaft, die extrem krank ist? Sind wir diejenigen, die versucht haben es richtig zu machen und es aufgrund der Gesellschaft nicht konnten, und deswegen krank geworden sind, oder sind wir diejenigen, die von vornherein schon gut an die Gesellschaft angepasst waren und gerade DESWEGEN krank geworden sind?
Fragen über Fragen

Ich beschäftige mich oft mit diesen Themen. Ich kriege oft mit, was zum Beispiel Personaler von Berufsanfängern alles erwarten, und das macht mir schon Angst.
Ich will kein Leben haben, wo es nur um Karriere geht.
Ich verstehe sowieso nicht, warum Karriere so wichtig sein soll. Wir haben doch nur EIN Leben. Was nützt es, wenn wir uns totarbeiten, nur um dann das neueste Smartphone und das beste Auto zu haben (Achtung ich spiele bewusst mit Clichèes)? Was nützt es am Ende vor anderen angeben zu können Ich hatte die beste Position in der gesamten Firma) Geht es nicht im Leben mehr darum, Dinge zu tun, die einen wirklich erfüllen? Das eine schließt das andere nicht aus, aber Beruf mit Leidenschaft zu kombinieren ist leider nur selten der Fall.
Haben diese Karrieristen einfach so schlechte Erfahrungen mit Beziehungspartnern usw. gemacht, dass sie sich von nun an auf die Karriere stürzen MÜSSEN? Weil sie von allem anderen enttäuscht sind..?

Würde mich freuen, wenn mein Beitrag eine gesellschaftskritische oder philosophische Diskussion anregen würde

LG

30.04.2014 21:46 • 12.05.2014 x 2 #1


79 Antworten ↓


C
Ja, ich denke auch, dass die heutige Gesellschaft es ist, die immer mehr Menschen krank macht, dieser Erwartungsdruck, der schon in frühester Kindheit in der Schule beginnt.
Früher wars nicht schlimm, wenn man mal eine vier geschrieben hat, heute gibt es schon Kinder, die deswegen einen Nervenzusammenbruch kriegen, weil der DRuck heute schon in der Grundschule beginnt.

Und wenn ich in den 50ern oder 60ern gelebt hätte, hätte ich trotz meiner sozialen Phobie eine Stelle als Schreibkraft finden können, denn damals gab es noch solche Jobs, in denen man bis zur Rente immer die gleiche Arbeit machte und nicht so viele soziale Kompetenzen beherrschen musste. Dann konnte man sebstbestimmt lebe und sich selbst sein Geld verdienen, weil die Ansprüche de rArbeitswelt noch nicht so hoch waren, heute muss man selbst für einen normalen, einfachen Bürojob alle möglichen Fähigkeiten mitbringen, normale Steno und SChreibkenntnisse reichen nicht mehr.
Zudem gibt es den Beruf der Schreibkraft nicht mehr so häufig, da heute leider alles direkt in den Computer diktiert werden kann.

Und heute gelten doch die sozialen Kompetenzen als Heilige Kuh unserer Gesellschaft, denen wird viel mehr Bedeutung beigemessen als den sonstigen Fähigkeiten und Kenntnissen die man hat.

Ganz ehrlich, ich hätte liebe rin den 50 ern und 60ern gelebt, da hätte ich mein Geld als Schreibkraft verdienen können und da hätte es niemanden interessiert, dass ich schüchtern und ruhig bin, solange ich nur meine Arbeit ordentlich und gut mache.

Heute wird nur noch nach dem Höher, Schneller, Weiter Prinzip gedacht, und dadurch werden immer mehr Menschen krank.
Von Jahr zu Jahr werden die Wartezeiten in den psychologischen Praxen länger, das beweist doch, dass da so einiges falsch läuft in unserer heutigen Leistungsgesellschaft.

Mich hat mein Sachbearbeiter bei der Arge mal gefragt, warum ich denn kein Handy hätte, ich müsste doch immer erreichbar sein für mögliche Arbeitgeber
Als ob das so wichtig wäre, ob man ein Handy hat oder niht, ich hab doch Telefon daheim

Und wenn man wie ich arbeitslos ist, dann wird man gleich von dem größten Teil der arbeitenden Bevölkerung als fauler Schmarotzer abgestempelt, was das Leben nur noh schwerer macht.
Die denken wohl, dass es echt prima wäre, sich mit 350 Euro im MOnat durchs Leben schlagen, und ständig Angst vor dem Jobcenter haben zu müssen.
In unserer Gesellschaft gilt man nur dann als vollwertiger Mensch wenn man arbeitet, wer das nicht tut, wird als Schmarotzer beschimpft und sozial ausgegrenzt, da ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann Depressionen bekommt.

Ich würde ja gerne arbeiten, aber wenn man wie ich soziale Defizite hat und Angst vor dem Umgang mit Menschen hat, ist es schwierig, eine Arbeit zu finden, die man trotz dieser Schwächen ausüben kann.

Viele Menschen, die dem Druck und den Anforderungen in unserer Leistungsgesellschaft nicht mehr gewachsen sind, gehen heute kläglich im Meer des Lebens unter, bekommen von niemandem eine Chance.
Die Medien kehren diese bittere Seite der Medaille aber unter den Teppich und stellen diese Menschen lieber als dumm und faul hin.

30.04.2014 21:56 • x 2 #2


A


Kranke Gesellschaft?

x 3


F
Interessantes Thema, danke Black Balloon.
Karriere ist schon wichtig, aber man sollte auch bedenken, dass es noch andere wichtige Dinge gibt. Es ist wichtig, wenn man Karriere macht, auch genügend Zeit für seine Kinder zu haben. Denn wem nützt es, wenn Kinder dabei auf der Strecke bleiben? Manchmal ist es nicht einfach, Arbeit und Familie alles unter einen Hut zu bringen.
Es kann auch nicht sein, dass man in der Gesellschaft nur anerkannt ist, wenn man was leistet und wenn man dann krank ist, einfach abgestempelt wird, als faul und weniger wertvoll ist.

30.04.2014 22:20 • x 1 #3


K
Hi

Unsere Gesellschaft macht uns krank und will es kaum beenden, da sich damit hervorragend Arbeit schaffen lässt. Zudem werden heute Sachen als therapiebedürftige Krankheiten anerkannt, wo es vor vielen Jahren nicht der Fall war. Frühe hatte man halt Probleme und hat nicht darüber geredet, heute tut man es noch immer nicht, nimmt aber Tabletten.

07.05.2014 17:50 • #4


C
Ich finde die Gesellschaft gar nicht so krank, sondern ganz im Gegenteil. Es gibt wesentlich mehr soziale Engagements als noch vor einigen Jahren, und die Zahl derer, die sich gegen etwas wehren was im Staate schief läuft ist auch deutlich höher geworden. Das zeigt dass die Gesellschaft deutlich im Aufbruch ist!
Sicherlich ist alles bißchen hektischer und fordernder geworden, aber dafür hat man heute auch viel mehr Möglichkeiten und Chancen im Leben.

Das einzige , was mir wirklich auffällt, ist dass nicht nur die Zahl derer, die an einem Burnoutsyndrom leiden, deutlich steigt, sondern auch die, die an einem Bore-Out-Syndrom leiden. Da spricht nur leider keiner von. Aber grade hier im Forum ist die Zahl derer, die darunter leiden, deutlich zu beobachten.

07.05.2014 20:00 • #5


P
Ja, wenn der Flow fehlt kann das leicht passieren.

07.05.2014 20:08 • #6


A
ist die gesellschaft ist schuld nicht ein wenig zu einfach? nehmen wir mal an, dass es sie nicht gäbe. ein jeder müsste sich komplett selbst organisieren, wie zu zeiten der jäger und sammler. keine infrastruktur, keine ansprüche, keine mediznische versorgung, kene supermärkte, keine wasserversorgung...... ginge es uns dann besser? die meisten wären bestimmt schon verstorben. wir stöhnen hier alle auf sehr hohem niveau. sinn und zweck der gesellschaft ist ein strukturiertes und organisiertes zusammenleben, wo grundsätzlich jeder seinen teil beizusteuern hat. hinzu kommt in einer gesellschaftsform wie der unseren, dass die schwachen aufgefangen werden. grundsätzlch sollte sich wohl jeder fragen, wo der eigene zug denn hingehen soll. wenn dieses ziel dann fernab der realität ist, dann liegt da wohl eher ein grund für unzufriedenheit. karriere st da nur ein beispiel von vielen.

07.05.2014 21:35 • #7


P
Das ist mir auch zu einfach. die Gesellschaft ist schuld.
Wer ist den die Gesellschaft? Jeder einzelne, der hier lebt.
Und ja, ich finde , es ist jammern auf hohen Niveau. Jede Gesellschaft hat ihre Mängel, welche ist den perfekt?

Aus den von abra77 genannten Gründen finde ich auch, das die Vorteile dieser Gesellschaft hier noch immer überwiegen.

07.05.2014 21:41 • #8


C
Unsere Gesellschaft ist eine sozial sehr ungerechte GEsellschaft, in der die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird, sie ist zu einer Leistungsgesellschaft mutiert, die den Menschen nach seiner Leistungsfähigkeit beurteilt, und in der Menschen, die nicht arbeiten können, als minderwertig gelten. An einer solchen Gesellschaft kann ich wirklich nichts Gutes finden.

07.05.2014 22:12 • #9


A
stell dir vor, dass es sie nicht geben würde. wo wärst du dann?

07.05.2014 22:16 • #10


P
Caelis,

die Gesellschaft zahlt dir Wohnung, Essen, med. Versorgung usw. Gegenleistung von Dir - keine?

Wo wärst du wenn du in USA, Indien oder Russland leben würdest?

07.05.2014 22:25 • x 1 #11


C
Zitat von Caelis:
Unsere Gesellschaft ist eine sozial sehr ungerechte GEsellschaft, in der die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird, sie ist zu einer Leistungsgesellschaft mutiert, die den Menschen nach seiner Leistungsfähigkeit beurteilt, und in der Menschen, die nicht arbeiten können, als minderwertig gelten. An einer solchen Gesellschaft kann ich wirklich nichts Gutes finden.


Ich stell mal meinen Beitrag von gestern dagegen:

Zitat von Carpenter:
Ich finde die Gesellschaft gar nicht so krank, sondern ganz im Gegenteil. Es gibt wesentlich mehr soziale Engagements als noch vor einigen Jahren, und die Zahl derer, die sich gegen etwas wehren was im Staate schief läuft ist auch deutlich höher geworden. Das zeigt dass die Gesellschaft deutlich im Aufbruch ist!
Sicherlich ist alles bißchen hektischer und fordernder geworden, aber dafür hat man heute auch viel mehr Möglichkeiten und Chancen im Leben.


Ich glaube man sieht immer nur den Teil, den man sehen will.

08.05.2014 11:47 • #12


C
Zitat von primavera:
Caelis,

die Gesellschaft zahlt dir Wohnung, Essen, med. Versorgung usw. Gegenleistung von Dir - keine?

Wo wärst du wenn du in USA, Indien oder Russland leben würdest?


Die Gesellschaft war es, die mich kaputt gemacht hat, also sehe ich den Hartz IV Satz auch als eine Art Entschädigung, als Krankengeld, das steht mir zu, denn ich wurde jahrelang gemobbt und gedemütigt.
Ich habe kein schlechtes GEwissen deswegen, ich finde es steht mir zu, wenn die Gesellschaft Menschen so krank macht, dann soll sie gefälligst auch für sie sorgen wenn sie dadurch arbeitsunfähig geworden sind.
Ich habe in meiner gesamten dreijährigen Ausbildung zur Bürokauffrau keinen Tag gefehlt, alle Arbeiten immer sorgfältig und ordentlich gemacht, trotzdem wurde ich gemobbt, weil die Leute mit meiner ruhigen, zurückhaltenden Art nicht klarkamen.
Eine GEsellschaft, in der es nicht akzeptiert wird, dass ein mensch wenig bis gar nichts redet, ist meiner Meinung nach eine kranke, intolerante GEsellschaft.
Schon Kinder werden doch heute in eine Art Schablone gepresst, Kinder die zu lebhaft sind, werden mit ADHS Medikamenten vollgepumpt und Kinder die zu ruhig sind, werden zum Psychologen geschickt.
Was ist das für eine kranke Gesellschaft, in der kein Raum mehr für freie Entfaltung, für die Individualität des Einzelnen ist?

Ich bin sicher, dass ein Teil meiner heutigen STörung daher kommt, dass mir von klein auf eingeredet wurde, von Lehrern und Eltern, dass ich so wie ich bin nicht richtig bin, dass es nicht in Ordnung ist wenn ich so ruhig und zurückhaltend bin.
Dabei hat doch jeder Mensch sein eigenes Naturell, und meines ist es eben, dass ich ruhig und schüchtern bin.
warum wird das in der Gesellschaft nicht akzeptiert?
Und heute ist die Erziehung von Kindern noch viel schlimmer als in den 80ern..heute darf ein Kind weder zu lebhaft noch zu schüchtern sein...mit dieser Art von Erziehung, diesem Schablonendenken wird eine neue Generation psychisch kranker Menschen geschaffe, die womöglich gar nicht krank geworden wären, wenn man ihnen in ihrer ENtfaltung, ihrem Charakter entsprechend, mehr Freiraum gelassen hätte.

08.05.2014 15:12 • x 2 #13


A
Ich finde in unserer heutigen Gesellschaft kann man sich mehr entfalten, als jemals in der Geschichte. Heute hat man in westlichen Ländern alle Möglichkeiten dazu, weil man nicht tagtäglich ums überleben kämpfen muss.

Natürlich ist es eine Leistungsgesellschaft. Aber man muss diesem Leistungszwang ja nicht folgen, wenn man nicht will. Man muss nicht zwingend Karriere machen. Man kann auch einen einfachen Beruf erlernen und darin arbeiten und aufgehen.

Ich denke, dass die Gesellschaft heute nicht schlimmer ist als früher. Heute ist man viel freier in seinem Tun. Früher durfte man viele Ding nicht wegen gesellschaftlichrn Konventionen. Dadurch sind sicher auch sicherlich zahlreiche Menschen krank geworden. Früher hat man psychische krankheiten nur nichterbst genommen und verschwiegen. Heute steigen die Zahlen weil die Leute sich behandeln lassen.

08.05.2014 16:55 • x 1 #14


C
Zitat von Angsthäschen89:
Ich finde in unserer heutigen Gesellschaft kann man sich mehr entfalten, als jemals in der Geschichte. Heute hat man in westlichen Ländern alle Möglichkeiten dazu, weil man nicht tagtäglich ums überleben kämpfen muss.

Natürlich ist es eine Leistungsgesellschaft. Aber man muss diesem Leistungszwang ja nicht folgen, wenn man nicht will. Man muss nicht zwingend Karriere machen. Man kann auch einen einfachen Beruf erlernen und darin arbeiten und aufgehen.

Ich denke, dass die Gesellschaft heute nicht schlimmer ist als früher. Heute ist man viel freier in seinem Tun. Früher durfte man viele Ding nicht wegen gesellschaftlichrn Konventionen. Dadurch sind sicher auch sicherlich zahlreiche Menschen krank geworden. Früher hat man psychische krankheiten nur nichterbst genommen und verschwiegen. Heute steigen die Zahlen weil die Leute sich behandeln lassen.


Von wegen freier in seinem Tun, wer heute irgendwelche Defizite, ganz gleich welcher Natur hat, der hat kaum Chancen, etwas aus seinem Leben zu machen.
Nur die schönen, die perfekten Leute, die keine soziale phobie und auch sonst keine Krankheit haben, haben freie Entfaltungsmöglichkeiten, alle anderen bleiben auf der STrecke, da kann man wirklich nicht von freier im Tun sprechen.

08.05.2014 20:17 • #15


M
Zitat von Caelis:
Zitat von Angsthäschen89:
Ich finde in unserer heutigen Gesellschaft kann man sich mehr entfalten, als jemals in der Geschichte. Heute hat man in westlichen Ländern alle Möglichkeiten dazu, weil man nicht tagtäglich ums überleben kämpfen muss.

Natürlich ist es eine Leistungsgesellschaft. Aber man muss diesem Leistungszwang ja nicht folgen, wenn man nicht will. Man muss nicht zwingend Karriere machen. Man kann auch einen einfachen Beruf erlernen und darin arbeiten und aufgehen.

Ich denke, dass die Gesellschaft heute nicht schlimmer ist als früher. Heute ist man viel freier in seinem Tun. Früher durfte man viele Ding nicht wegen gesellschaftlichrn Konventionen. Dadurch sind sicher auch sicherlich zahlreiche Menschen krank geworden. Früher hat man psychische krankheiten nur nichterbst genommen und verschwiegen. Heute steigen die Zahlen weil die Leute sich behandeln lassen.


Von wegen freier in seinem Tun, wer heute irgendwelche Defizite, ganz gleich welcher Natur hat, der hat kaum Chancen, etwas aus seinem Leben zu machen.
Nur die schönen, die perfekten Leute, die keine soziale phobie und auch sonst keine Krankheit haben, haben freie Entfaltungsmöglichkeiten, alle anderen bleiben auf der STrecke, da kann man wirklich nicht von freier im Tun sprechen.



Mensch du bist derart negativ drauf.....
warum redest du Alles so schlecht?
Du hast zumindest die Möglichkeit deine Sozialphobie zu behandeln,es gibt sehr viele Hilfseinrichtungen dafür,
aber wollen musst du es schon selber.!
Du kannst doch nicht im vollen Ernst wollen,dass du immer weiter so
dahin dümpelst und keine Besserung eintritt?

08.05.2014 20:23 • #16


C
Zitat von MitSouKo63:
Zitat von Caelis:
Zitat von Angsthäschen89:
Ich finde in unserer heutigen Gesellschaft kann man sich mehr entfalten, als jemals in der Geschichte. Heute hat man in westlichen Ländern alle Möglichkeiten dazu, weil man nicht tagtäglich ums überleben kämpfen muss.

Natürlich ist es eine Leistungsgesellschaft. Aber man muss diesem Leistungszwang ja nicht folgen, wenn man nicht will. Man muss nicht zwingend Karriere machen. Man kann auch einen einfachen Beruf erlernen und darin arbeiten und aufgehen.

Ich denke, dass die Gesellschaft heute nicht schlimmer ist als früher. Heute ist man viel freier in seinem Tun. Früher durfte man viele Ding nicht wegen gesellschaftlichrn Konventionen. Dadurch sind sicher auch sicherlich zahlreiche Menschen krank geworden. Früher hat man psychische krankheiten nur nichterbst genommen und verschwiegen. Heute steigen die Zahlen weil die Leute sich behandeln lassen.


Von wegen freier in seinem Tun, wer heute irgendwelche Defizite, ganz gleich welcher Natur hat, der hat kaum Chancen, etwas aus seinem Leben zu machen.
Nur die schönen, die perfekten Leute, die keine soziale phobie und auch sonst keine Krankheit haben, haben freie Entfaltungsmöglichkeiten, alle anderen bleiben auf der STrecke, da kann man wirklich nicht von freier im Tun sprechen.



Mensch du bist derart negativ drauf.....
warum redest du Alles so schlecht?
Du hast zumindest die Möglichkeit deine Sozialphobie zu behandeln,es gibt sehr viele Hilfseinrichtungen dafür,
aber wollen musst du es schon selber.!
Du kannst doch nicht im vollen Ernst wollen,dass du immer weiter so
dahin dümpelst und keine Besserung eintritt?


Ich stehe seit Monaten auf einer Warteliste für eine Therapie, also kannst du mir nicht unterstellen ich würde nichts tun
Im übrigen ist eine Therapie aber auch kein Allheilmittel gegen so eine Phobie, an einer sozialen Phobie hat man sein Leben lang zu knabbern.
Und ich rede nicht alles schlecht, es ist wirklich Tatsache, dass in unserer Gesellschaft so einiges falsch läuft, es keine Chancengleichheit gibt.

08.05.2014 20:40 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
@ Caelis,
ich unterstelle hier gar nichts!

Wenn man aber in deinen verschiedenen Threads liest,dann
hat man bei dir das Gefühl,
dass du Vieles schlecht redest,das ist Fakt.

Woher soll man denn wissen,dass du auf einen Therapieplatz wartest?

08.05.2014 20:44 • #18


C
Zitat von MitSouKo63:
@ Caelis,
ich unterstelle hier gar nichts!

Wenn man aber in deinen verschiedenen Threads liest,dann
hat man bei dir das Gefühl,
dass du Vieles schlecht redest,das ist Fakt.

Woher soll man denn wissen,dass du auf einen Therapieplatz wartest?


Eben, und gerade weil du das nicht wissen kanst, hättest du dir obigen Post auch echt sparen können
Und wer ein Leben lang von anderen gemobbt und gedemütigt wurde, der ist natürlich auch alles andere als ein Optimist, wenn du mit meiner Art nicht zurechtkommst, dann ignoriere meine Beiträge doch einfach

08.05.2014 20:53 • #19


M
Zitat von Caelis:
Zitat von MitSouKo63:
@ Caelis,
ich unterstelle hier gar nichts!

Wenn man aber in deinen verschiedenen Threads liest,dann
hat man bei dir das Gefühl,
dass du Vieles schlecht redest,das ist Fakt.

Woher soll man denn wissen,dass du auf einen Therapieplatz wartest?


Eben, und gerade weil du das nicht wissen kanst, hättest du dir obigen Post auch echt sparen können
Und wer ein Leben lang von anderen gemobbt und gedemütigt wurde, der ist natürlich auch alles andere als ein Optimist, wenn du mit meiner Art nicht zurechtkommst, dann ignoriere meine Beiträge doch einfach



Dies hier wird mein letzter post an dich....

wenn du es nicht selber merkst ,dann geb ich dir noch mit auf den Weg:
hier wundert es Niemanden dass du ständig gemobbt wurdest/wirst,
denn deine Art Unterhaltungen zu führen sind schlichtweg agressiv und unverschämt.
Du hältst dich für den Nabel der Welt,
es wundert da nicht,dass dich Keiner mag.....
denk mal drüber nach!

08.05.2014 20:57 • x 1 #20


A


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