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Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage . Bei mir ist im Moment viel los ich habe oft Panikattacken fühle mich wie in Watte gepackt habe extreme Nacken und schulter Schmerzen . Kopfschmerz kommt auch dazu durch Stress einfach ihr kennt es ja . Nun meine Frage welche Medikamente helfen euch gut pflanzliche ich traue mich nicht Psychopharmaka zu nehmen ich habe gehört Lasea soll gut sein oder Baldrian, Lavendel Kapseln gegen Tinnitus soll tebonin sehr gut sein was nehmt ihr so um runter zu kommen ? Habt ihr eine Empfehlung oder Erfahrungen . Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

31.10.2025 12:46 • 01.11.2025 #1


28 Antworten ↓


Das beste Medikament ist die Lösung des Grundproblems.

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Welche pflanzlichen Medikamente helfen euch am besten

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Ich bin Team Baldrian, das vertrage ich am besten und ich bin grundsätzlich vorsichtig bei der Einnahme von irgendwas. Eine Zeit lang habe ich Bachblüten Rescue Tropfen genommen, wobei ich persönlich darauf achten würde die Version ohne Alk. zu nehmen, aber jedem das Seine. Es gibt auch Johannis Kraut, damit habe ich selbst aber keine Erfahrung weil ich viele Jahre Antidepressiva genommen habe und mir von der Einnahme abgeraten wurde weil es Wechselwirkungen mit Medikamenten geben kann. Falls du aber keine Medikamente in die Richtung nimmst kannst du da eventuell mal einen Blick drauf werfen

@Marc_Sky danke aber danach habe ich nicht gefragt. Ich kenne das Grundproblem. Aber was pflanzliches zu Beruhigung zu nehmen kann nicht schaden und soll bestenfalls unterstützen.

Mir haben pflanzliche Mittel bisher nicht geholfen, zumindest was Schlaf oder psychische Probleme angeht.

Hova - Das ist mit Hopfen und Baldrian.
Bekommt man hier in Österreich auch stationär auf der Psychiatrie.

Ich hab‘ lange Zeit Bryophyllum Pulver genommen. Kommt unter die Zunge und wird dann langsam aufgelöst.

Mich hat‘s immer ein bisschen beruhigt, auch weil die Einnahme selbst irgendwie was beruhigendes hat.

@renenee Also ich nehme Neurexan das hilft mir sehr gut du kannst bis zu 6 Tabletten davon auf der Zunge zergehen lassen und die Wirkung ist nach 30 min …ich finde es besser als Baldrian oder andere

Hab im Prinzip alles durch. Beschde ist Valium.
Holt einen schön hab und schädelt lange.
Picamilon geht auch. Baclofen geht auch wobei da meine Verlobte Probleme hat.
Sie liegt nicht nur ein oder zwei mal am Tag aufm Rücken oder sattelt auf.
Für nur gegenseitig in die Augen gucken simmer noch zu jung.

Was im Ansatz noch pflanzlich ist sind Aminosäuren. Glycin und GABA
Das Kräutergelumpe kann man vergessen. Ist nicht potent genug. Baldrian kann man noch vertreten, aber man genißet mehr den Hangover als die ruhe selbst.

Johanneskraut ist eine Verzweiflungstat wenn man keine Optionen mehr hat. Gibt viel potenteres ohne potentielles Serrotoninsyndrom.

Mir hat Lasea sehr gut geholfen

@Kati78
Das habe ich mir heute aus der Apotheke geholt darüber habe ich viele positive berichte gelesen und ich werde es probieren kannst du mir sagen wie lange es gedauert hat bis Lasea bei dir gewirkt hat ? Liebe Grüße

@renenee Das hat bei mir tatsächlich schon nach der erste Tablette gewirkt ...ich war nicht mehr so innerlich angespannt.
Habe die Lasea Tabletten eher abends genommen..
Probiere es ausund schreib bitte,wie es bei dir gewirkt hat.
LG

Ich hab am Anfang Lasea genommen, aber das hat nur 14 Tage geholfen.

Pflanzliche Mittel haben bei mir nie auch nur ansatzweise so gut geholfen wie Psychopharmaka, insbesondere in Notsituationen waren die pflanzlichen Sachen dagegen wirkungslos. Bei leichten Angststörungen und Depressionen ein Versuch Wert, aber bei ab mittelstarken Beschwerden, ist es bei mir immer Geldverschwendung gewesen. Johanniskraut hatte ich mal, was die Stimmung zwar verbesserte, aber die starken Symptome auch nicht verringern konnte.

@Kati78 das mach ich ich werde berichten

Dieser Thread ist völlig sinnfrei, da jeder nur nach dem Prinzip Try and Error versucht, sich irgendwelche Pillen einzuschmeißen.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man eher Geld verbrennt, als nachhaltige Erfolge damit erzielt.
Wenn die adrenerge Achse platt ist, kannst du dir kaufen, was du willst – es wird gar nichts helfen. Es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen, mal Vitamin B6 zu kaufen oder labortechnisch bestimmen zu lassen. Oder gibt’s hier jemanden? Tyrosin und Phenylalanin können noch wirken. Oder man versucht’s gleich mit L-Dopa + Vitamin B6.

Wenn Serotonin platt ist, hast du nur mit Johanniskraut eine Chance – oder du versuchst es mal mit 5-HTP. Die Nummer mit 5-HTP ist spätestens dann vorbei, wenn man in Therapie ist und Pillen schlucken soll. Johanniskraut würde ich aus naheliegenden Gründen vermeiden und gibts beim Dok auch eher nur aus Verlegenheit.

Wenn du ein Missverhältnis zwischen GABA und Glutamat hast (hat das jemand von euch?), kannst du höchstens mal mit GABA direkt arbeiten – was aber auch nur peripher wirkt und nicht zentral. Die beste Lösung, die die Apotheke zu bieten hat, ist da noch Baldrian. Dessen Potenz ist allerdings so gering, dass man eher wegpennt, als dass es gabaerge Neuronen sachgemäß tangiert. Es ist eher eine Einschlafhilfe. Hopfen und Passionsblume übrigens auch, falls die jemand ins Rennen schicken will.

Erstmal braucht man eine Diagnose, dann kommen die Pillen – welche das auch sein mögen. Wenn die Kräuter so potent wären, würde man so etwas verschreiben und keine Psychopharmaka.

Wer wissen will, was wirklich läuft und hilft, der lässt sich Blut abnehmen, pinkelt in einen Becher und sammelt Speichel. Danach kann man sein Geld sinnvoll in Pillen investieren – mit potenziell deutlichem Besserungspotenzial.

Was denkt ihr, woraus Serotonin, Dopamin, Katecholamine, GABA und Glutamat hergestellt werden? Aus Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelementen. Das bedeutet: immer gut und richtig essen, damit genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen, sodass der Körper daraus selbst seine Neurohormone bilden kann. Das funktioniert aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Chronischer Stress brennt einen aus – so viel kann man gar nicht essen, um den Verbrauch zu kompensieren.

Jeder hat seine Symptome. Und jedes Symptom ist einen Neurotransmitter zuzuordnen.

Dopamin: kein Antrieb, keine Freude, kein Fokus.
Serotonin: schlechte Stimmung, Grübeln, Angst, Schlafstörungen.
Noradrenalin: innere Leere oder Dauerstress, kein Energielevel.
Adrenalin: Nervosität, Herzrasen, Überreizung.
GABA: innere Unruhe, kein „Runterkommen“, Schlafprobleme, Angst/Panik.
Glutamat: Reizbarkeit, Übererregung, Gedankenkreisen.
Cortisol: bei Mangel erschöpft, bei Überschuss nervös und schlaflos.
Melatonin: kein Schlafrhythmus, Einschlafprobleme.
Acetylcholin: Konzentrationslöcher, Vergesslichkeit.

@Teddito Dein Beitrag zeigt gut, wie komplex unser Körper ist – Hormone, Neurotransmitter, Nährstoffe, Stresslevel – alles greift ineinander. Aber der Mensch ist mehr als nur Biochemie. Unser Nervensystem kann sich auch durch Ruhe, Bewegung, Atmung, Kontakt und innere Sicherheit regulieren.

Labordiagnostik kann hilfreich sein, aber sie ersetzt nicht das, was unser Körper auch selbst kann: Heilung durch Entspannung, gute Ernährung, Licht, Schlaf und seelische Balance.

Am Ende ist der Weg wahrscheinlich nicht „Pillen oder Psyche“, sondern beides in Balance – achtsam, individuell, Schritt für Schritt, LG Rainer
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Hast du schonmal probiert jemanden zu beruhigen der eine schwere Panikattacke hat? Rede den mal gut zu er solle sich bewegen, ruhig atmen und entspannen. Da wirst du sehr schnell mitbekommen wie schnell man damit an seine Grenzen stößt.

Die Nummer ist reine Biochemie + bad habbits. Durch die Biochemie bekommst du nach dem Trigger ne Panikattacke. Der Trigger ist das bad habbit und die Panikattacke kommt wegen hohen Stresslevels ( Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin und Glutamat steigen ins unermessliche) durch den Trigger. Hilfestellung? Benzos! Wie wirken die? An GABAergen Neuronen. Genauer GABA A Rezeptor. Gaba blockiert Reize -

Panikattacke ist nichts weiter als nen Kurzschluss der Neuronen durch ein und ausströmen von Energien. Durch die Stresshormone kommt mehr Energie in die Zelle und es kommt zum Kurzschluss - Panikattacke. Gabaerge Neuronen verhindern das, da es die Energie vom ein/ausströmen blockiert - Kein Kurzschluss. - keine Panikattacke

Das funktioniert bei anderen Neurohormonen nicht anders.

@Teddito Ja, biochemisch gesehen stimmt das — bei Angst und Panik schießen Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol in die Höhe, das Nervensystem steht auf Alarm.
Aber unser Körper ist nicht nur Chemie. Er ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Biologie, Gedanken, Erfahrungen und Emotionen.

Was viele vergessen: dieselben biochemischen Prozesse lassen sich auch von innen heraus beruhigen – durch Atmung, Berührung, Licht, Rhythmus und Sicherheit.
Wenn man lernt, den Körper in solchen Momenten zu „erden“, also über den Atem ( Z. B. bei Panikattacken ) oder sanfte Bewegung Signale der Ruhe zu senden, hilft man dem Nervensystem, wieder in Balance zu kommen.

Medikamente können den Sturm dämpfen
– aber echte Heilung kommt, wenn Körper und Seele wieder lernen, miteinander zu sprechen.

Womöglich fehlt dir irgendwo ein Informationsbaustein.
Gedanken, Erfahrungen und Emotionen sind der Auslöser warum die Neurohormone so hochfahren oder runterfahren wie sie es tun. Das unterste Level ist die Struktur im Hippocampus die durch chronischen Stress oder ptbs ect. zum negativen tangiert sein können und es deshalb nicht mehr so funktioniert wie es soll. Die nächste Ebene sind die Neurohormone die vorrangig im Darm, Nebenniere, Hypophyse und Schilddrüse gebildet werden. Und dann erst kommt man auf die emotionale Ebene mit Gedanken und Erfahrungen.

Es ist kein UND oder ODER, es ist ein Regelkreis.

dieselben biochemischen Prozesse lassen sich von Innen beruhigen. Wie gut das funktioniert weiß jeder der schonmal eine Panikattacke hatte. Das Innere, ersetzt keine Nährstoffe die der Körper braucht.

Chronisch Stress geplagte brauchen mindestens 10mg P5P am Tag. Manche sogar 25 - 50mg. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei unter 2mg. Ich lass Bernd mal zitieren was passiert wenn man eine Vitamin B6 unterversorgung hat.


Zitat:
Vitamin B6 (Pyridoxin) – Mangelwirkungen auf Neurohormone Enzyme
Dopamin / Noradrenalin / Adrenalin
Enzym betroffen: Aromatische L-Aminosäure-Decarboxylase (AADC / DOPA-Decarboxylase)
Folge: Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
Psychiatrisch: Antriebslosigkeit, Depression, Müdigkeit, reduzierte Stressresistenz

Serotonin / Melatonin
Enzym betroffen: Aromatische L-Aminosäure-Decarboxylase (5-HTP Serotonin)
Folge: Serotonin, Melatonin
Psychiatrisch: Depression, Angst, Schlafstörungen

GABA
Enzym betroffen: Glutamat-Decarboxylase (GAD, Glutamat GABA)
Folge: GABA
Psychiatrisch: Innere Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Schlafprobleme

Histamin
Enzym betroffen: Histidin-Decarboxylase (Histidin Histamin)
Folge: zentrale Histaminaktivität
Psychiatrisch: Müdigkeit, verminderte Wachheit, Konzentrationsprobleme

Neurotransmitter-Transport / Synapsen
Transporter betroffen: Indirekt durch Substratmangel und reduzierte Synthese
Folge: Gestörte Vesikelbeladung, weniger Freisetzung im synaptischen Spalt
Psychiatrisch: Kognitive Defizite, verminderte Reizverarbeitung

Homocystein- / Methionin-Stoffwechsel
Enzyme betroffen: Vitamin B6 als Kofaktor für Cystathionin-β-Synthase (CBS)
Folge: Homocystein
Psychiatrisch: Neurotoxizität, erhöhtes Risiko für Depression und kognitive Störungen

Allgemeine psychiatrische Folgen bei B6-Mangel
Depression, Angst, Reizbarkeit, Schlafstörungen, kognitive Defizite, Antriebslosigkeit, manchmal neurologische Symptome (Kribbeln, Polyneuropathie)


Weist du was das schlimme ist? Der Psychiater verschreibt Psychopharmaka was einfach mit billigen und unschädlichen Vitamin B6 therapiert werden könnte. Mir gings teilweise so schlecht dass ich nichtmal mehr TV gucken konnte. Schau dir den Quote an was Vitamin B6 Mangel mit den Katecholaminen, GABA, Serrotonin und Dopamin macht.

Genau sowas wünscht sich niemand:

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Dr. med. Andreas Schöpf
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