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Tulpe94
Hallo,

seit ungefähr drei oder vier Monaten nehme ich Venlafaxin. Angefangen mit 37,5 mg und irgendwann dann 150 mg.
Das Medikament hat bei 75 mg erst gut geholfen, allerdings kam dann wieder ein heftiger Einbruch, dann hab ich auf 112,5 mg erhöht. Dann kam wieder ein Einbruch. Bei 150 mg, dachte ich, dass ich jetzt stabiler bin, aber Pustekuchen. Die letzen Tage war ich wieder so verzweifelt, dass ich auf 187,5 mg erhöht habe.
Meine Ärztin meint ich könnte bis 225 mg. Allerdings habe ich gelesen, dass solche hohen Dosierungen starke Unruhe und psychotische Symptome auslösen können. Vor Venlafaxin hatte ich Escitalopram und das hat auch nicht geholfen.

Ich hab keine Ahnung was ich machen soll noch einen Medikamentenwechsel stehe ich nicht durch und möchte auch ungern so eine Pferdedosis Venlafaxin nehmen.

Meine Ärztin ist auch verwundert über das Phänomen und meint, dass es vielleicht doch noch zu wenig ist was ich nehme. Einen Medikamentenspiegel möchte sie nicht machen.

Ich leide unter einer generalisierten Angststörung, Depressionen und Zwangsgedanken. Ich möchte einfach mal wenigstens paar Monate Ruhe davor haben. Habe schon mehrere Therapien hinter mir.

09.02.2020 14:32 • 22.05.2020 #1


22 Antworten ↓


Trust-One
Hallo also ich habe längere zeit.
Venaflaxin genommen am ende bis.
Zu 225 mg am tag und ich hatte kaum.
Eine Nebenwirkung 225 mg ist eigentlich auch.
So üblich also ich kann dir empfehlen es.
Mit
225 mg zu probieren vielleicht hilft es dir ja.
Sollte es nicht der fall sein dann würde.
Ich ein anderes Medikament probieren.


Lg

09.02.2020 14:53 • #2


A


Venlafaxin hilft mir nicht - was soll ich machen?

x 3


Tulpe94
Hey, @trust-one. Danke für deine Antwort. Warum nimmst du es nicht mehr? Hattest du vorher auch niedrigere Dosierungen?

09.02.2020 15:10 • #3


Trust-One
Also ich habe das auch erst in niedrigen.
Dosis bekommen und am ende war.
Ich bei 225 mg es half mir auch sehr.
Gut aber nach der zeit war die Wirkung.
Nicht mehr so gegeben muss aber dazu.
Sagen das ich schon etliche probiert.
Habe an AD ich würde es versuchen.
Und manchmal hat man solche.
Einbrüche das ist normal denke ich.
Es gibt immer gute phasen und dann.
Schlechtere phasen.

Lg

09.02.2020 16:01 • #4


Tulpe94
Ist auch mein viertes AD jetzt...
Über die Jahre hab ich immer unterschiedliches Zeug genommen mit Unterbrechungen.
Was nimmst du jetzt?

09.02.2020 17:07 • #5


Trust-One
Ich nehme garnix mehr an.
Medikamente probiere es einfach.
Aus vielleicht wird es ja besser dadurch.
Wünsche ich mir für dich.


Lg

09.02.2020 18:44 • #6


MarStar86
Hallo Tulpe94,

bin ja bereits bei 450mg und nun seit einigen Tagen krank und liege nur rum.
Da arbeitet der Kopf natürlich ständig und die Angst und die Unruhe kommen zurück
Aber nach 2 Wochen sind einige der NW weg und das lässt mich hoffen dass die 450mg nun passen und stabiler machen.
Ich will auch nicht wieder switchen nach Sertralin, Fluctine, Escitalopram

Nun zu dir
Manche Personen verstoffwechseln einfach extrem schnell und brauchen daher hohe Dosen, von dem her würde ich an deiner Stelle auf 225mg gehen und 14 Tage warten sofern die NW erträglich sind
Die Maximaldosen sind Richtwerte und sind nicht allgemein gültig sondern von Person zu Person betrachten.
Es wurden auch schon Leute mit 600mg behandelt weil alles andere wirkunglos war.

09.02.2020 19:59 • #7


Tulpe94
Hey, ich bin auch krank und muss mich leider ausruhen. Zur Arbeit kann ich auch nicht gehen. Da bin ich raus aus meinem Rhythmus. Ich bin jetzt erstmal bei 187,5 mg.
Ich hab wirklich den Glauben an Medikamente verloren.

11.02.2020 12:10 • #8


Trust-One
Hallo Tuple erstmal wünsche ich dir.
Gute Besserung und ich würde noch.
Ein wenig warten bis du bei 225 mg.
Bist vielleicht hilft es dir ja und wenn es nicht.
So sein sollte würde ich das nochmal.
Ansprechen um zufragen was man da.
Machen könnte ob es vielleicht eine.
Andere Möglichkeit gibt.


Lg

11.02.2020 12:15 • #9


H
Nehme jetzt ein 1/4 Jahr venlafaxin ,habe bis jetzt nur starke Nebenwirkungen,Magenschmerzen, Gedanken von dem Balkon zu springen.Nehme 75mg.

25.02.2020 18:38 • #10


Tulpe94

02.05.2020 16:32 • #11


K
Amitriptylin (sediert am meisten)
Clomipramin (stärkstes Wiederaufnahme-Hemmer-Antidepressivum - relativ neutral in seiner Wirkung)
Imipramin (die wenigsten Nebenwirkungen)

02.05.2020 17:47 • #12


Tulpe94
Zitat von Keldor:
Amitriptylin (sediert am meisten)Clomipramin (stärkstes Wiederaufnahme-Hemmer-Antidepressivum - relativ neutral in seiner Wirkung)Imipramin (die wenigsten Nebenwirkungen)


Vielen Dank für deine Antwort.
Sind diese Mittel alleine einzunehmen oder als zusatz?

02.05.2020 18:34 • #13


K
Zitat von Tulpe94:
Vielen Dank für deine Antwort. Sind diese Mittel alleine einzunehmen oder als zusatz?

Alleine, zumindest am Anfang. Wenn Du unter Insomnie leidest, würde ich zu Amitriptylin greifen. Ansonsten zu Clomipramin.

Eine weitere Möglichkeit wäre: Venlafaxin weiterhin einnehmen und Nortriptylin hinzufügen. Venlafaxin + Nortriptylin dürfte vom pharmakologischen Profil dem Clomipramin recht ähnlich sein.

02.05.2020 19:49 • #14


gerd27
Meines Wissens ist Venlafaxin zur Zeit auf dem deutschen Markt nicht erhältlich.

Lg

02.05.2020 19:54 • #15


K
Zitat von gerd27:
Meines Wissens ist Venlafaxin zur Zeit auf dem deutschen Markt nicht erhältlich.Lg

Interessant. Das wusste ich nicht. Zeigt aber, welche Nachteile Globalisierung haben kann. Wenn fast alle Medikamente nur noch in China und Indien produziert werden und dann im Falle einer Krise wie jetzt (CORONA) die Lieferketten zusammenbrechen. Gleiches Problem wie mit den Masken, aber Globalisierung und Verlagerung ist ja die neue Ersatzreligion

EDIT: Das gleiche Problem haben aktuell auch die Phenelzin (Nardil) Patienten. Anscheinend lohnt es sich für die Herstellter nicht mehr Phenelzin zu produzieren, da das Marktvolumen im Bereich MAOI gering ist.

02.05.2020 20:03 • #16


sevr
Bei Angst und Panik kann ich dir nur dazu raten, gar keine Medis zu nehmen. Bei meinem letzten Klinikaufenthalt (starke Angst und Panikattacken) habe ich alle Medis verweigert und darum gebeten, es ohne zu versuchen. Es hat mich drei Monate gekostet und jede Menge Überwindung, aber es hat super geklappt. Ich bin alles vollständig los geworden. Meiner Meinung nach machen die Dinger es nur schlimmer.

Schlafen ist wichtig, daher würde ich zur Nacht Atosil nehmen, wenn es wirklich nicht anders geht. Beruhigt, aber macht nicht abhängig.

Was Heulkrämpfe und Verzweiflung angeht, bin ich nicht ganz so erfahren. Verzweiflung kenne ich, aber ich hatte immer auch Möglichkeiten, etwas gegen die Situation, die mich verzweifeln ließ, zu tun. Wenn man daran arbeitet, lässt auch das nach. Aber das gilt natürlich nicht für jeden, das ist mir klar. Nur... was da für Medis gut sind, das weiß ich nicht. Ich glaube, dass Sertralin da super sein könnte, aber ich bin kein Arzt. Du könntest deinen ja mal darauf ansprechen

02.05.2020 20:09 • #17

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Tulpe94
Also der Lieferengpass von Venlafaxin ist glaube ich langsam wieder behoben.

Ohne Medikamente habe ich es auch schon versucht, das ging nach hinten los.

Ja, vielleicht werde ich mal nach sertralin fragen.

02.05.2020 21:43 • #18


M
Zitat von sevr:
Ich glaube, dass Sertralin da super sein könnte, aber ich bin kein Arzt. Du könntest deinen ja mal darauf ansprechen

Ja würde auch empfehlen Sertralin auszuprobieren.

02.05.2020 21:48 • #19


B

18.05.2020 10:34 • #20


A


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