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Lemon
Hallo ihr,

sorry für den komischen Titel.

Ich hab immer Diazepam als Notfallmedikament gehabt, aber ich hatte irgendwann eine zu lockere Hand damit - ich habe es auch immer wieder einfach in stressigen Zeiten zum Einschlafen genommen oder aber wenn es mir einfach nicht gut ging - wie ein Trost. Auch ohne Panik.
Ich habe das mit meiner Psychiaterin besprochen und ich habe diese leichte Abhängigkeit gut in den Griff bekommen. Ich möchte das auch, weil ich mir das Diazepam für tatsächliche Notfälle (d.h. richtig in akuter Panik) erhalten will, auch wenn meine Psychiaterin sagt, dass man diese Notfälle dann einfach aushalten muss.

Um etwas Beruhigendes vor dem Schlafen zu haben und da das Diazepam zu ersetzen, hatten wir verschiedene Sachen ausprobiert: Mirtazapim (hat mich den ganzen nächsten Tag noch müde gemacht), Pipamperon (da hab ich mich ganz komisch gefühlt), Promethazin (davon merke ich eigentlich gar nichts).

Habt ihr etwas, was nicht abhängig macht, aber tatsächlich entspannend/ beruhigend ist? Lasea? CBD-Öl (da muss ich erst mit der Psychiaterin sprechen, ob das mit Citalopram zusammen geht)? Irgendwas? (Rescue-Tropfen helfen bei mir nicht, von Baldrian merke ich nichts.)
Ich glaube, das ist eher eine psychologische Sache, dass ich in stressigen Zeiten gern was hätte, was mich ruhig und gut schlafen lässt.

Kennt ihr dieses Bedürfnis?

08.09.2019 22:35 • 09.09.2019 #1


11 Antworten ↓


Lottaluft
Ich selbst nehme opipramol
Hier im Forum gibt es einige Beiträge dazu vielleicht wär das ja auch etwas für dich denn mir hilft es sehr gut und hat den Vorteil das es keinen Spiegel im Körper aufbaut so das du auch nicht in eine Abhängigkeit geraten kannst weil es nichts an Spiegel gibt was (zwingend) wieder aufgefüllt werden muss
Es ist halt kein benzo

08.09.2019 22:57 • x 2 #2


A


Notfallmedikament und kein akuter Notfall

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Sonja77
Es gibt auch sehr gute neuroleptika die sehr gut schlafen lassen....ich selber habe es eine Zeitlang genommen und konnte schlafen wie ein Baby

08.09.2019 23:36 • x 1 #3


Lemon
Oh da werde ich mal meine Psychiaterin drauf ansprechen. Von Opipramol hab ich schon oft gelesen - nimmt man das nach Bedarf oder regelmäßig?

Und Neuroleptika - ich glaube, Promethazin ist eins. Vielleicht muss ich da noch mal nach der Dosierung gucken.

09.09.2019 00:19 • #4


T
Hallo Lemon,

wieviel mg Mirtazapin hast Du denn genommen?
Es gibt 15mg Schmelztabletten, da kann man sich ein Eckchen abmachen, es gibt Länder, da gibt es Mirtazapin mit 2/3mg als Schlaftablette. Ich habe versucht, das ungefähr durch Abbrechen hinzubekommen, wenn man ein bisschen weniger als eine viertel Tablette nimmt, hat man ungefähr die 3mg. Man kann sich aber auch in der Apotheke 2 oder 3mg-Tabletten herstellen lassen, da müsstest Du mal Deine Psychiaterin fragen, wenn Du merken solltest, dass Du mit den Mirtazapin-Krümeln gut hinkommst.

Mittlerweile nehme ich jedoch Doxepin, da gibt es auch Tropfen, da kann man mit 1-2 Tropfen anfangen... (gibt es in unterschiedlicher Dosierung Doxepin (1 Tropfen entspricht 2mg) und Aponal (1 Tropfen entspricht 0,5mg).
Man soll nicht unbedingt zwei qt-zeit-verlängernde Medikamente zusammen nehmen, wenn Du Citalopran nimmst, sind Trizyklika (Opipramol, Doxepin) nicht so unbedingt super, aber wenn Du das zum Schlafen in niedriger Dosierung nimmst, sollte es ok sein, wenn Deine Psychiaterin das auch so sieht.

Hast Du es mal mit Hörbüchern versucht? Hilft mir manchmal, abzuschalten und dann einzuschlafen...
Auf Youtube gibt es ja auch vieles, was man sich anhören könnte.
Alles Gute!

09.09.2019 00:35 • x 1 #5


Lemon
Oh danke für die ausführliche Antwort, Tina!

Ich hatte ziemlich wenig Mirtazapin genommen, aber so wenig wie 3mg auch wieder nicht, vielleicht ist das auch einen Versuch wert.

Ja, qt-zeit-verlängernde Medikamente... Da würde sie eventuell abraten, aber ich frage mal. Sie rät mir sowieso, zu Paroxetin zu wechseln, was, glaube ich, nicht qt-zeit-verlängernd ist, aber ich traue mich nicht so richtig...

09.09.2019 00:49 • #6


Lottaluft
Zitat von Lemon:
Oh da werde ich mal meine Psychiaterin drauf ansprechen. Von Opipramol hab ich schon oft gelesen - nimmt man das nach Bedarf oder regelmäßig? Und Neuroleptika - ich glaube, Promethazin ist eins. Vielleicht muss ich da noch mal nach der Dosierung gucken.



Ich nehme es als feste Medikation es gibt aber auch einige die es nach bedarf nehmen (:

09.09.2019 08:15 • #7


Schlaflose
Zitat von Lemon:
Mirtazapim (hat mich den ganzen nächsten Tag noch müde gemacht),


Wie lange hast du es denn genommen? Es braucht 2-3 Wochen, bis das mit der Tagesmüdigkeit aufhört. das ist auch bei anderen schlafsantoßenden ADs wie Opipramol, Doxepin oder Amitriptylin auch so.

09.09.2019 11:25 • #8


Lemon
Ich habe es, glaube ich, 1-2 Wochen genommen, aber der Plan war auch, dass ich es dann bei Bedarf nur nehme. Dann würde ich die Tagesmüdigkeit wahrscheinlich immer haben, hm?

09.09.2019 11:27 • #9


la2la2
Probiers mal mit Melatonin..... ist deutlich harmloser als Neuroleptika und Co.
erfolgserlebnisse-f59/la2la2-s-medizinschrank-diverse-themen-t93207.html#p1535570

09.09.2019 11:35 • #10


Lottaluft
Zitat von la2la2:
Probiers mal mit Melatonin..... ist deutlich harmloser als Neuroleptika und Co.



Das hatte ich auch mal hat bei mir aber leider garkeine Wirkung gezeigt

09.09.2019 11:44 • #11


N
Hallo!
Ich nehme trazodon.
Liebe Grüße

09.09.2019 12:50 • #12


A


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