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Hallo liebe Forenmitglieder!


Ich soll Cymbalta 60mg gegen meine Depression und Panik bei Vorträgen einnehmen, es hat mich beim ersten mal allerdings so überwältigt, dass ich 2 Tage wie auf Dro. war. Deshalb habe ich jetzt mit einer extra angeschafften Feinwaage ein Drittel der Kapsel abgewogen, heute ist es bei meiner zweiten Einnahme (2 Wochen später, da ich ziemlichen Respekt hatte) besser.
Habe allerdings noch ein paar Fragen zu dem Medikament:

Welche Absetzungserscheinungen hattet ihr und wie lange? Ich habe nicht vor, das Medikament dauerhaft zu nehmen. Deshalb will ich mich vor einer körperlichen Abhängigkeit darüber informieren. Besonders schlimm wäre für mich ein psychischer Rückfall, also die Wiederkehr der Symptome. Hätte es jetzt so gemacht, wie hier beschrieben: medikamente-angst-panikattacken-f76/cymbalta-richtig-absetzen-t46199.html
Hat jemand das genau so gemacht?

Wie hoch ist das Risiko von Organschäden? Ich habe gelesen, dass es die Leberwerte erhöht (ich bin erst 21, habe noch keine Probleme mit meiner Leber).

Wie verträgt es sich mit Alk.? Einmal in der Woche trinke ich 5-6 B., ist das OK?


Ich würde mich über ausführliche Antworten freuen, ich danke im Voraus!

18.02.2014 21:27 • 21.02.2014 #1


5 Antworten ↓


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Hast du starke Depressionen? Und was hast du sonst schon dagegen probiert oder eingenommen? Gegen Angst bei Vorträgen würde ich auf jeden Fall so ein Medikament nicht nehmen.

19.02.2014 10:04 • #2


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Meine erste Cymbalta-Einnahme; habe ein paar Fragen

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Ja, meine Depressionen sind durch diese Angst (und dadurch die Hoffnungslosigkeit, beruflich etwas zu erreichen, da ich studieren möchte) und meine eingeschränkte Bewegungsfreiheit (wegen mehrerer Knochenbrüche, die jetzt eigentlich schon längst verheilt sind, sonst bin ich sehr bewegungsfreudig) so schlimm geworden, dass ich psychisch nicht die Kraft habe, außer Haus zu gehen oder sogar so einfache Dinge zu erledigen, wie Körperhygiene, obwohl ich eigentlich sehr auf darauf achte...

Habe vor ca 3 Jahren zuerst ein Jahr Fluoxetin und dann ein Jahr Sertralin eingenommen, hat beides wenig bis nichts gebracht, mir war nur alles so egal, dass ich dann wochenlang die Schule geschwänzt habe...

Das Problem bei dieser Angst ist vor allem die:

Ich könnte bei Vorträgen ja ab und zu ein beruhigendes Medikament einnehmen, nur habe ich jetzt bald meine Ausbildung beendet und möchte mein Abitur nachholen (welches ich abgebrochen habe aufgrund besagter Angst) und muss deshalb nochmal ein Jahr zur Schule. Da ist es auch leider gängig, Schüler aufzurufen und sie etwas vorlesen zu lassen, was die selbe Panik bei mir hervorruft. Sprich: ich müsste es täglich einnehmen, möchte aber auf keinen Fall abhängig werden!

Übrigens war die Duloxetin-Einnahme mal wieder absolut unerträglich, wieder das Gefühl, auf Dro. zu sein und ich war die ganze Nacht wach. Jetzt bin ich total erschöpft...

19.02.2014 15:54 • #3


S
Ich glaube Psychopharmaka(oder generell Medikamente) und Alk. vertragen sich nie besonders gut.

20.02.2014 17:09 • #4


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Könnt ihr mir etwas zur Einnahme gegen meine Ängste empfehlen? Sie äußern sich akut als Herzrasen, extreme Atemnot und deshalb als etwas wie Stottern, normal spreche ich absolut flüssig.

21.02.2014 08:45 • #5


Angsthab
Hallo, da man ja wenig über Cymbalta liest möchte ich dir gerne meine Erfahrungen mitteilen.
Ich nehme seit ca Juli 2013 Cymbalta, erst 30 und 4 wochen später 60mg. Auch ich litt sehr unter innerlicher Unruhe und Angst und daraus dann eine nette Depression.
Erst bekam ich Lyrica..das half aber garnicht...
Die ersten 2-3 Wochen waren schlimm mit Cymbalta..Zwangsgedanken, Angst..Depri und heulen...furchtbar...aber dann miteinmal wurde es besser..Tag für Tag...die ersten Monate schwankte es ab und an.
Jetzt kann ich wirklich sagen ich bin fast die alte...es geht mir wirklich sehr gut damit..ich kann mich nicht erinnern das es mir mit Citalopram genauso gut ging (das habe ich bei meiner 1.Angst und Depression Phase bekommen und relativ schnell wieder abgesetzt)

Außerdem habe ich allerdings von Verhaltenstherapie auf Tiefentherapie gewechselt..habe jetzt einen männlichen Therapeuthen und es geht mir endlich wirklich wieder gut.

Bitte probier es aus..alle meine Werte sind in Ordnung, ich bereue es nicht...

Ich habe endlich meine Träume verwirklichen können und mich selbstständig gemacht..und arbeite nun mit Hunden.

Ich hoffe ich konnte dir Mut machen..frage wenn de etwas wissen möchtest

21.02.2014 22:15 • #6





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Dr. med. Andreas Schöpf