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Rippatha40
Morgen!

Leider bin ich diese Nacht seit längerem wieder um 03.30 Uhr munter geworden weil Pinkeln aufs WC. Die letzten 2 Tage habe ich bereits ab 22.00 Uhr durchgeschlafen. Gestern habe ich das Beruhigungsmittel auf 0.75mg gesenkt. Kann das ein Grund sein. Bin jetzt am Tag 14 mit Citalopram und seit 6 Tagen auf 10mg.

Soll ich wie sonst auf 15 bzw. 20mg hochgehen oder noch warten.

Ich nehme parallel zu den AD ja auch Bromazepam ein und habe schon bedenken, nicht in eine Abhängigkeit der Beruhigungsmittel zu kommen.

Diese Ungeduld macht es mir nicht leichter. Schlafprobleme hatte ich bei früheren Episoden nie.

Mein Fehler ist, dass ich unter Tags noch viel zu viel im I-Net surfe und mir alles mögliche über Depressionen und Burnout reinziehe, obwohl ich eh schon alles kenne. Irgendwie lauge ich mein Hirn selbst so stark aus - dumm ich weiß, aber man ist auch nicht gesund.

Ich tue mich mit den Akzeptieren noch so schwer und versuche anscheinend mich mit falschen Mitteln zu beruhigen.

Wie ging es euch den beim Einschleichen mit Antidepressiva?
Wann ging es aufwärts und mit welcher Dosis konntet ihr euch stabilisieren?

Lg

11.05.2022 06:33 • 12.05.2022 #1


4 Antworten ↓


G
Hi du!

Mit Citalopram direkt hab ich keine Erfahrungen, ebenso nur ganz wenig mit Beruhigungsmittel.
Aber mit Sertralin, Escitalopram und Atarax.
Die Atarax waren eher für akute Panikattacken, die nehme ich nicht mehr.
Bei den Sertralin und den Escitalopram dauerte es immer um die 6 Wochen, bis die Nebenwirkungen verschwanden und die positive Wirkung einsetzte. Aufdosiert habe ich, wenn ich mich recht erinnere nach jeweils 3 Wochen in Minischritten. Bei den Sertralin kann ich die genaue Dosishöhe nimmer sagen, aber bei den Escitalopram hab ich mit 5 mg begonnen, bin dann auf 10 mg rauf und seit ca. 2 Monaten wieder auf 5 mg runter.
Also ich kann nur Geduld empfehlen - auch wenn es ganz, ganz schwer ist.
Und...Finger weg von Dr. Google und Co!

11.05.2022 09:33 • x 1 #2


A


Citalopram Einschleichen Erstverschlechteru Erfahrung

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Rippatha40
Hallo Grübelkatze!

Danke für die Antwort. Obwohl ich schon öfters eingeschlichen habe, ist es jedesmal wieder eine Herausforderung und man kann es dann fast nicht erwarten bis es aufwärts geht.

Zuerst quält man sich oft monatelang dahin und dann fehlt dir Geduld für ein paar Wochen.

11.05.2022 20:25 • #3


G
Zitat von Rippatha40:
man kann es dann fast nicht erwarten bis es aufwärts geht.

Zuerst quält man sich oft monatelang dahin und dann fehlt dir Geduld für ein paar Wochen.

Stimmt!
Mir ging es genau so. Bis man mal soweit ist, sich Hilfe zu suchen, ist man meist schon so verzweifelt, dass man gar nimmer aus kann.
Dann aber nochmal auf Besserung warten ist fies und die Geduld aufbringen schwierig.
Ich kann das gut nachvollziehen.
Halte durch. Es wird besser!

11.05.2022 20:29 • x 1 #4


Rippatha40
So heute das erste mal 15mg und 0.75mg Bromazepam.
Die Erhöhung merke ich bei der Aufmerksamkeit.

So ein Watte im Kopf Gefühl, leicht benebelt DPDR. Aber das kann ja in der Einschleichphase mehr sein und dann sollte es sich verschossen. Hope so. Geschlafen habe ich wieder durch von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr.

Lg

12.05.2022 16:05 • x 1 #5





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