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PeterPeter
Hallo Forum

ich leide seit einer trennung die jetzt ca. 1 1/2 jahre her ist.

habe mich ca. 4-5 monate gequält, ständige unruhe, traurigkeit, weinen.. alles was dazugehört bis ich mich dann doch mal an einen psychiater gewandt habe weil ich nicht mehr konnte.
habe venlafaxin (max 150mg) bekommen und später auch noch mirtazapin (max 30-45mg) dazu
diagnose war auch mittelschwere deppression..... hab ihm alle sympthome gesagt und wie lange dies schon andauert und das ich diesen zustand auch nicht mehr ertragen kann, es mir meine rest an energie raubt und mich fertig macht.

dazu hat er mir noch empfohlen eine verhaltenstherapie zu machen, er aber keine plätze mehr hätte.
hab mich dann bemüht einen platz zu finden, aber mir war nicht bewusst wie schwer so etwas ist.... und dann auch noch jemanden überhaupt ans telefon zu bekommen
habe dies dann auch bis jetzt ziemlich schleifen lassen, weil es mir zusätzlich den letzten nerv geraubt hat

ab und an hatte ich dann noch ein termin beim psychiater wegen medikamenten .... das venlafaxin hat meiner meinung nach nicht geholfen, habe es dann weggelassen (mit artz besprochen) und nur mirtazapin weiter genommen auch deswegen weil es eine beruhigende wirkung hat.

er hat auch gemeint das mir wahrscheinlich medikamente nicht viel bei meinem problem (doch liebeskummer?!) helfen werden. ich weiß selber nicht mehr ob ich nur liebeskummer oder schon deppression habe.... aber ich denke mal weil es mir so schlecht geht und es jetzt schon so lange anhält das es sich in eine deppression übergegangen ist.
hatte schon einige trennungen hinter mir... aber da war dann auch nach 1-4 monaten dann auch wieder gut.

heute bin ich an den punkt gekommen, das ich ab und an sehr wütend innerlich bin, immer noch von traurigkeit geplagt und manchmal weinattacken habe, besonders am wochenende.... schlafe nicht gut, gedankekarusell und immer noch mit einer vertrauren person immer und immer wieder über das selbe thema sprechen muss.

hinzu kam dann vor kurzem selbstmordgedanken .... eher so ganz kurz, spontan wenn es mir sehr schlecht geht... aber sage mir dann auch immer wenn ich an sowas gedacht habe... das ich so etwas nie tun würde. hab eigentlich angst vor dem tod!

mir ging es dann vor kurzem so schlecht das ich mich wieder an einen psychiater gewandt habe. habe dann escitalopram bekommen und mirtazapin kann ich weiter abends einnehmen.
als bedarf habe ich perazin bekommen.... ein beruhigungsmittel wäre mir aber lieber gewesen.
und ne gute adresse wo mir mit einer therapie geholfen werden kann.

was die trennung betrifft... vielleicht bin ich auch selber schuld das es mir heute noch so schlecht geht, weil ich hin und wieder alte wunden aufgerissen habe oder aufgerissen wurden.
aber nach 1 1/2 jahren muss doch dann trotzdem mal gut sein oder ?

ich hoffe das mir das escitalopram helfen wird um wenigstens die symphtome zu lindern

15.11.2015 02:10 • 07.01.2016 #1


9 Antworten ↓


Vergissmeinicht
Hey Peter,

begrüße dich ganz herzlich hier bei uns.

Nun, so eine Trennung geht selten spurlos an uns vorbei. Denke mal sie ging von der Gegenseite aus, da Du so leidest?

Die Medis nehmen Dir aber nicht Deinen Liebeskummer. Dieser will durchlebt und verarbeitet werden. Gib Dir die Zeit und fühl Dich bei uns ein wenig wohl und verstanden.

16.11.2015 19:17 • #2


A


Liebeskummer Deppression?!

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PeterPeter
Hi,danke für deine antwort.

ja, leider von der gegenseite.
nun ja, aber das ist schon nach meinen befinden schon viel zu lange des leiden.
wahrscheinlich hat sich das wirklich schon in eine deppression entwickelt... ich habe kaum noch freude an etwas

17.11.2015 22:37 • #3


Vergissmeinicht
Hallo Peter,

nun, das zieht eine Depression so mit sich. 1 1/2 Jahre sind eine lange Zeit und man sollte meinen, der Schmerz müsse aufhören. Da dies nicht so ist, hast Du die Trennung irgendwie noch nicht verarbeitet.

Hast Du niemand womit Du Dich austauschen kannst?

18.11.2015 12:08 • #4


PeterPeter
guten abend,

ja zu lange finde ich. vielleicht würde mir die therapie helfen das besser zu verarbeiten begleitend mit den medikamenten ?

hab zwar eine vertraute person aber der erzähle ich eigentlich immer nur das gleiche.

mich macht das ganze echt deppressiv.
wie konnte ich nur in so ein mist reinschlittern

18.11.2015 18:47 • #5


Vergissmeinicht
Hey Peter,

nun, das fragen sich Millionen Menschen. Sicher neigen wir dazu unserem Umfeld immer das Gleiche zu erzählen. Von daher hast Du hier die andere Möglichkeit Dich auszutauschen.

18.11.2015 18:50 • #6


Susella
Hallo,
bei mir wurde es von trennung zu trennung schlimmer, langwieriger. im moment kämpfe ich seit 3 jahren mit einer trennung von einer knapp 2-jährigen beziehung. das ist nach den geläufigen regeln wohl auch nicht mehr normal und ja, es hat sich vermutlich in eine depression gewandelt. glaube aber, dass es an meinem alter liegt und dem wert, den ich einer beziehung in meinem leben zuschreibe. von daher musste ich nicht nur die trennung verarbeiten, sondern auch damit klar kommen, dass es womöglich ohne weitere beziehung weiter gehen wird/muss. den trennungsschmerz selber habe ich vielleicht schon verdaut und nun ist es eine depression, die sich aber genauso anfühlt oder beides zusammen. die zeit summiert sich daher.
weiss ja nicht, ob es bei dir wirklich nur um die trennung von der person geht oder auch um dadurch ausgelöste generelle lebenssorgen. das wäre vermutlich auch wichtig zu wissen, bevor du einen therapiemarathon in angriff nimmst.
ich plädiere ja immer für die eigene intelligenz des körpers, früher oder später zu erkennen, wie er sich selber helfen kann. die therapeuten können ja nicht für jeden individuellen schmerz und dessen komplexe ursache eine individuelle therapie wissen...

drücke dir jedenfalls die daumen! man entwickelt sich in solch einem verarbeitungsprozess enorm weiter und vielleicht weiss es ein anderer mal zu schätzen...

20.11.2015 14:13 • #7


PeterPeter
Hi,

ja so wie du es beschreibst ist es glaube ich auch bei mir.... bei jeder trennung wurde es ein wenig schlimmer aber im verkraftbaren.
bei dieser trennung hier wurde ich zudem auch zutiefst verletzt und entäuscht. es war wirklich sehr bitter für mich.
jedenfalls stecke ich im loch fest, habe kaum noch freude an etwas.... ich rede kaum noch mit jemanden.... kaum interesse an meiner umwelt....
es gibt so ziemlich kaum etwas mit dem ich mich ablenken könnte.

ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was so ein therapeut mit einem so machen tut ?

24.11.2015 21:32 • #8


H
Hallo ! Das hört sich ähnlich wie meine probleme an . meine Partnerin hat sich nach 21 Jahren von mir getrennt . am Anfang kam ich gar nicht klar , und hatte das Glück sehr schnell einen Platz in einer Verhaltenstherapie zu bekommen .
In Berlin gibt es das IVB , Institut für Verhaltenstherapie Berlin .
Man muss sich bereit erklären das die Gespräche zur Studienzwecken aufgezeichnet werden , aber das hat mich nicht gestört . die Therapie hatte ich ca ein Jahr , 2014 . die Gespräche fanden ein mal in der Woche statt und taten mir sehr gut . ich konnte einfach einiges los werden , und mir wurde zugehört . freunden konnte und wollte ich damit nicht mehr auf die nerven gehen .
Da die Trennung auch Folge von verschiedenen Seitensprüngen von meiner ex waren hatte ich auch eine wahnsinnige Wut und Zweifel an mir selbe .
Das hat die Therapeutin verstanden mir mein Selbstwertgefühl zu stärken .
Für mich endete die Therapie leider da der Gutachter der Krankenkasse der Meinung war das ich erst eine Alk. Therapie machen sollte . ich habe ein paar Jahre zuvor schon mal eine gemacht , aber abgebrochen . wenn man das einmal in seinen Akten hat kriegt man das leider nicht wieder weg .
Fazit :ich kann eine Verhaltenstherapie nur empfehlen . es stärkt ein Nischen den rücken .
Liebe grüße !

02.01.2016 12:48 • #9


Vergissmeinicht
Hey Peter,

schau in den Spiegel und sag ja zu Dir. Eine Trennung ist schmerzhaft, aber andere Mütter haben auch schöne Töchter.

07.01.2016 19:02 • #10


A


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