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M
Hallo, Ich hätte nochmal ein Anliegen evtl. kann mir jemand einen Tipp geben wie ich folgendes verbreiten kann, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen.

Ich hab am Sonntag Nachrichten aus den USA im Internet gelesen, und dort etwas erfahren was mich jetzt seit Sonntag nicht mehr los lässt. Ich bin deswegen komplett am Ende und es vergeht keine Minute, wo ich nicht daran denken muss. Ich hab seit Sonntag nicht wirklich was gegessen, da ich einfach nichts essen kann, da ich mich in die Situation dermaßen hineinsteigere, richtig schlafen konnte ich auch nicht. Ich würde sogar sagen ich hatte vorhin soetwas wie eine abgeschwächte Panik Attacke durch die ständigen Gedanken.

Ich würde das jetzt kurz stichpunktartig beschreiben um was es geht, da ich deswegen jetzt hier keine Diskussion um dieses Thema anstoßen möchte.

Folgenden sind einfach meine Gedanken die so momentan in meinem Kopf kreisen zusammengefasst.

Trigger

Ein 20 Jähriger wurde, da er in einem Straßenrennen eine Frau und ihr Baby überfahren hat und diese dadurch ums leben gekommen sind, zu 24 Jahre Haft verurteilt.
Da ich selbst erst 24 bin nimmt mich das richtig krass mit, er hat zwar eine Strafe verdient, aber keine, die so hoch ist. Meine Gedanken kreisen da jetzt permanent drumherum, er wird 45 sein wenn er raus kommt, im Gefängnis wird er es nicht leicht haben, den in den USA geht es richtig krass da zu. Er wird seine Eltern erst wieder sehen, wenn diese weit über 80 Sind, da beide momentan Anfang 60 sind. Ansonsten können sie ihn nur für ein paar Minuten besuchen. Sein komplettes Leben ist einfach zuende. Und ich hab aus einem mir unbekannten Grund zutiefst Mitleid mit ihm. Man sieht ihm in den Videos an, dass es ihm nicht gut geht und die Mutter hatte auch ausgesagt dass er nicht wirklich damit klar kommt, jemand getötet zu haben. Und jetzt ist er auch noch im Gefängnis. Ich denke dann ständig drüber nach wie schlecht es ihm Psychisch gehen muss, wenn schon für mich diese Gedanken unerträglich sind. Er ist noch fast ein Kind und jetzt ist alles zuende für ihn. Wer weiß was das Gefängnis aus ihm macht, wenn er es überhauet dort aushällt uns sich nicht was antut



Ich möchte hier zu dem Thema wie schon gesagt keine Diskussion anstoßen, mir geht es einzig und allein darum, wie ich es schaffen kann damit zurecht zu kommen. Ich weiß nicht, ob es dafür Psychologisch einen Namen gibt, was ich jetzt diese Woche durch mache. Aber ich weiß gerade echt nicht mehr weiter. Ich steigere mich da zu krass rein. und bin gerade komplett am Ende. So habe ich mich noch nie Gefühlt. Ich bin sogar gerade am Zittern wärend ich das hier schreibe.

Danke fürs zuhören und lesen. Ich bin froh das hier gefunden zu haben es tut doch irgendwie gut auch mal alles los zu werden und vielleicht Tipps zu bekommen.

Ich entschuldige mich aber trotzdem mal dafür, dass ich alles evt. etwas seltsam geschrieben habe und für Fehler. Aber besser ging es gerade in der Situation nicht.

09.09.2021 23:59 • 13.09.2021 x 1 #1


146 Antworten ↓


klaus-willi
Vieleicht wäre ein Gedanke an die Frau und ihr Baby angebracht.
Das Baby wird nie die Welt erfahren und die Frau nie ihr Kind aufwachsen sehen.
Da ist die Strafe doch nur gerecht .
Mein Mitleid für den Autofahrer hält sich da in Grenzen ,denn er hat bestimmt eine ganze Familie zerstört.
Was ich daraus mitnehmen würde ist, das ich beim Autofahren vorsichtig bin und keine Rennen auf der normalen Straße fahren würde.

10.09.2021 00:06 • x 18 #2


A


Wie verarbeitet man am besten "etwas"

x 3


B
Hey Marten, ich kenne die Gedanken und Gefühle in Bezug auf den Täter auch, wir hatten hier vor einem Jahr einen ähnlichen Fall in der Stadt, bei dem viele eine lange Strafe gefordert haben, obwohl es durch Verkettung unglücklicher Zufälle passiert ist und ich dachte immer Der arme Mann, der wird doch ohnehin nie wieder glücklich und soll dann auch noch möglichst hart bestraft werden, wie furchtbar
Du empfindest gerade diese Empathie in besonders heftiger Form und vielleicht spielen Ängste eine Rolle, dass du selbst irgendwann in eine ähnliche Situation kommen könntest, ohne es zu wollen? Vielleicht könnte es helfen, konkret zu überlegen, was auch dieser junge Mann noch an lebenswerten Dingen erleben kann. Vielleicht wird es einigermäßen okay für ihn im Gefängnis (zumindest eine Möglichkeit), vielleicht können seine Eltern ihn regelmäßig besuchen und sehen ihn womöglich öfter, als es sonst passiert wäre. Und mit 45 ist er auch immer noch jung (ich weiß das, ich bin 45 ). Vielleicht könnte die Vorstellung dir helfen? Also dass du dir ganz bewusst vorstellst, dass es auch viel Gutes für ihn geben wird?

10.09.2021 00:28 • x 2 #3


Angor
Hallo

Wer an einem Strassenrennen teilnimmt, geht bewusst das Risiko ein, dass nicht nur er, sondern auch andere zu Schaden kommen.

Stell Dir nicht diesen armen Mann im Gefängnis vor, sondern stell Dir diese Situation vor:
Er hat voll Spaß, tritt voll aufs Gas, hat vielleicht noch Alk. oder Dro. intus, die Musik dröhnt, er johlt, dann kommt die Situation
Trigger

Er achtet nicht auf die Strasse, guckt vielleicht noch nach seinem Kumpeln , wo er sich das Rennen liefert, grinst vor sich hin, dann kommt der Aufprall.
Die Frau und das Baby fliegen durch die Luft, bei dem Tempo kann es sein, dass noch Gliedmaßen durch die Luft fliegen, für Rettungskräfte muss dass ein schrecklicher Anblick gewesen sein.
Die Frau und das Baby haben im Gegensatz zu ihm keine Chance mehr auf ein schönes Leben, Hinterbliebende haben den Schock ihres Lebens, die Trauer muss unglaublich gewesen sein.


In Amerika sind die Strafen nun mal härter wie bei uns, aber das wissen die Amerikaner auch, was ihnen blüht, wenn sowas passiert.
Ich habe kein Mitleid mit ihm, sondern mit der Frau und dem Baby und den Hinterbliebenen.

Er kann noch eine Familie gründen, sich selber Kinder anschaffen, ein glückliches Familienleben führen, das kann die zerstörte Familie nicht.

LG Angor

10.09.2021 04:35 • x 15 #4


Schlaflose
Zitat von Marten:
Ich hab am Sonntag Nachrichten aus den USA im Internet gelesen, und dort etwas erfahren was mich jetzt seit Sonntag nicht mehr los lässt.

Auf der ganzen Welt werden täglich zig Tausende von Personen zu langen Haftstrafen verurteilt. Was kümmert dich dieser eine Fall?

10.09.2021 07:55 • x 3 #5


Acipulbiber
Lies mal im aktuellen Spiegel ,Ausgabe 36.
5 Jahre nach dem tödlichen Rennen sprechen der Kuhdamm-Raser und der Sohn des Opfers

Er ist der Meinung kein Mörder zu sein.
Unfassbar sowas

10.09.2021 08:31 • x 4 #6


hereingeschneit
Kann es sein, dass du selber gern auf dem Gaspedal stehst?
Wenn das so ist, dann wird dir vielleicht grausam klar, was da passieren kann/ vielleicht fast schon passiert ist und was die Konsequenzen gewesen wären?
Sei dankbar, dass dir bisher noch nichts passiert ist und du kein Menschenleben auf dem Gewissen hast für ein Lustgefühl.....
Und ändere deine Fahrweise.

Sollte ich mich da irren, dann bitte ich dich meinen Post einfach zu überlesen.

10.09.2021 08:32 • x 3 #7


-IchBins-
@hereingeschneit
genau das war auch mein Gedanke dazu..

10.09.2021 08:45 • x 2 #8


F
Zitat von Marten:
Hallo, Ich hätte nochmal ein Anliegen evtl. kann mir jemand einen Tipp geben wie ich folgendes verbreiten kann, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen. Ich hab am Sonntag Nachrichten aus den USA im Internet gelesen, und dort etwas erfahren was mich jetzt seit Sonntag nicht mehr los lässt. Ich bin deswegen ...

In den USA sind Strafen oft zu hoch und bei uns sind sie oft zu niedrig. Du persönlich hast mit dem Fall und dem Täter nichts zu tun und solltest die Gedanken wegdrücken. Dass du dich mit dem Fall auseinandersetzt, kann gut sein, aber nicht auf gefühlige Art und mit grenzenlosem Mitleid für den Fahrer. Der Fall sollte jeden dazu anregen, sich gegen jede Form von Straßenrennen zu wenden, vor allem, selbst niemals so aufs Gaspedal zu treten. Punkt.

10.09.2021 08:50 • x 1 #9


kritisches_Auge
Ich spekuliere einmal etwas, viele junge Menschen haben das Gefühl, dass ihnen die ganze Welt offensteht und voller Möglichkeiten ist, sie strotzen vor Kraft und Energie.
Die Beteiligung bei einem Autorennen ist eine Gelegenheit, diese Energie loszuwerden, bum bum bum, einfach das Gaspedal drücken und losfahren.

Und nun kommt der Zusammenprall mit der rauen Wirklichkeit der diese Träume beendet, es gibt keine Träume mehr, sondern nur noch ein dunkles Loch, das Gefängnis, und dieses Aufwachen aus den Träumen ist für dich schmerzhaft.

Ich mag längst nicht alles in den USA, aber dass Verkehrssünder härter bestraft werden als in Deutschland finde ich vollkommen richtig.

10.09.2021 08:54 • x 6 #10


F
Zitat von Acipulbiber:
Lies mal im aktuellen Spiegel ,Ausgabe 36. 5 Jahre nach dem tödlichen Rennen sprechen der Kuhdamm-Raser und der Sohn des Opfers Er ist der Meinung kein Mörder zu sein. Unfassbar sowas

Er ist auch kein Mörder (es war ein Unfall, kein Mord). Aber er ist auch kein verantwortungsbewusster Autofahrer und sollte meiner Ansicht nach keinen Führerschein mehr erhalten können, nie mehr. Das wäre in meinen Augen die richtige Strafe und die richtige Schutzmaßnahme im Interesse der Allgemeinheit. Kein Widerspruch und keine Neubewertung möglich, die Fahrerlaubnis hat er für immer verwirkt. Meine Meinung.

10.09.2021 08:56 • x 2 #11


M
Ich selbst bin kein Raser, ich bin eher jemand der meistens zu langsam Fährt als zu schnell, weil ich was das angeht extrem vorsichtig bin.

Mir geht es auch eher nicht um die Schuld Frage, Ich weiß dass so etwas tragisch ist auch für die Angehörigen des Opfers.

Aber ich sehen eben die ganze Zeit diesen Jungen Kerl vor mir, wie er total am ende ist wie er laut Aussage der Mutter nach dem Unfall Panik Attacken hatte und nicht damit klar kommt jemand getötet zu haben wie er vor Gericht seine Aussage aufschreiben musste und diese von seinem Anwalt vorlesen lassen musste, weil er nicht sprechen konnte deswegen. Und dann denke ich, was es für mich bedeute 24 Jahre lang jetzt im Gefängnis zu sein. Wie mich diese Gedanken zerstören würden. Und wie schlecht es ihm dort jetzt geht, vor allem wenn es ihm Psychisch nicht gut geht dann wird er da nur fertig gemacht von den anderen und die kompletten Bedingungen eben dort im Gefängnis. Dann denke ich, dass er seine Familie immer nur kurz sieht und diese im schlimmsten fall in 24 Jahre wenn es schlecht läuft gar nicht mehr am Leben ist.


Und diese Gedanken machen mich eben jetzt seit Sonntag komplett fertig. Ich hätte nie gedacht, mich so in etwas reinsteigern zu können. Dieses ständige Mitleid in mir geht einfach nicht weg, ich kann nichts mehr essen da mir permanent schlecht ist deswegen schlafen kann ich auch nicht. Ich steigere mich da voll rein, und kann einfach damit nicht aufhören und hab deswegen die ganze Zeit so ein Druck der nicht weg geht.

10.09.2021 09:10 • x 2 #12


moo
Zitat von Marten:
Ich weiß nicht, ob es dafür Psychologisch einen Namen gibt, was ich jetzt diese Woche durch mache.

Bin nicht ganz sicher ob ich Dich richtig verstehe, aber ich würde es schlicht Mitgefühl für den Täter nennen. Und zwar ziemlich filterlos. Allerdings musst Du bedenken, dass der Täter höchstwahrscheinlich ein anderes Erleben hat.
Ich kenne das, was Du gerade erlebst ganz gut. Schon oft habe ich mich, gerade in jüngeren Jahren, geradezu zwanghaft in die Psyche von - gesellschaftlich anerkannt - bösen Menschen hineinversetzt und einen gewissen Teil ihrer Schuld miterlebt. Uns Deutschen ist dieses gesamtgesellschaftliche Schuldphänomen ja durchaus vertraut...

Bis zu einem gewissen Grad kann das unser Mitgefühl für alle Menschen (in allen Situationen) fördern und ich finde das grundsätzlich äußerst hilfreich für ein klares Verständnis, wie der menschliche Geist gestrickt ist. Allerdings sollte man dafür eine klare Philosophie haben, worauf dieses Unterfangen hinauslaufen soll. Für mich ist die Erkenntnis, dass sich ein Mensch in vielerlei Weise sehr unheilsames Karma schafft, letztlich heilsam. Er kann jedoch auch wieder in die entgegengesetzte Richtung wirken. Nix is fix!

Das Fazit, das ich persönlich immer ziehe ist, dass jeder für sein geistiges Erleben in erheblichem Umfang verantwortlich ist. Ich kann anderen nicht wirklich aktiv helfen, indem ich mit ihnen mitleide oder Mitgefühl erzeuge.

Und unbedingt im Sinn zu behalten ist: Mitgefühl zu empfinden, bedeutet nicht sich zu solidarisieren! Sich in den Täter hineinzuversetzen ist nicht dasselbe, wie sich seiner Absicht hinzugeben. Die Abgründe des menschlichen Geistes sind ebenso umfangreich wie sein heilsames Potenzial. In welche Richtung wir uns wenden, ist unsere - weitgehend - freie Entscheidung. Diese geistige Freiheit kann Angst erzeugen: Angst vor Verantwortung. Ich kenne diese Angst sehr, sehr gut.

Die Frage ist aus meiner Sicht heute: Muss oder will ich das überhaupt (noch)? Ich habe mich mit der Psyche des Menschen relativ umfassend befasst, sodass ich mich heute frei entscheide, welcher Umgang (auch ein theoretischer) mir gut tut und welcher nicht.

10.09.2021 09:24 • x 2 #13


Frau_Pübbels
Ich muss ja sagen, es gibt Länder, in denen würde ich nicht gerne im knast sitzen. ( eigentlich würde ich nie ins Gefängnis wollen, egal wo ^^)
Die USA ist da schon ne Hausnummer. Und der junge hats halt verkackt, wenn ich das mal so schreiben darf . Selbst wenn die Strafe kürzer wäre ,würde er sein Leben lang mit dem Wissen leben müssen. Das ist auch eine Strafe, wenn man nicht ganz so Empathielos ist.

Du solltest dir mehr eine Lmaa Haltung in der Hinsicht zulegen. Es ist passiert ( leider für die Opfer und Hinterbliebenen) und man kann nichts mehr daran ändern . Was bringt es dir, wenn du dich da so reinsteigerst? Nichts.
Kannst du dich nicht mit positiven Sachen beschäftigen, so dass das immer weiter in Vergessenheit gerät ?

10.09.2021 09:26 • x 3 #14


hereingeschneit
Zitat von Marten:
Und dann denke ich, was es für mich bedeute 24 Jahre lang jetzt im Gefängnis zu sein. Wie mich diese Gedanken zerstören würden. Und wie schlecht es ihm dort jetzt geht, vor allem wenn es ihm Psychisch nicht gut geht dann wird er da nur fertig gemacht von den anderen und die kompletten Bedingungen eben dort im Gefängnis. Dann denke ich, dass er seine Familie immer nur kurz sieht und diese im schlimmsten fall in 24 Jahre wenn es schlecht läuft gar nicht mehr am Leben ist.

Ich denke, da liegt das Problem. Du denkst, du wärst er und was das jetzt mit dir machen würde und wie schlimm das jetzt für dich wäre....., aber er ist nicht du. Er wird das ganz anders erleben, ganz anders damit umgehen. Ihr seid grundverschieden, du eher vorsichtig, er draufgängerisch....und somit lässt sich deine Gefühlswelt nicht mit seiner vergleichen.

Ich habe mich inzwischen auch sehr viel mit den verschiedenen Gefühlswelten mit anderen beschäftigt und ich kann dir sagen, dass das so vielfältig ist, dass ein Vergleich mit sich selber immer daneben geht. Man kann vielleicht in einem Punkt übereinstimmen, aber dann kommt ein anderes Detail dazu und schon fühlt man wieder anders wie der andere. Höre auf dich mit anderen zu vergleichen und konzentriere dich auf dein Leben und wie du es positiv gestalten kannst.

10.09.2021 10:01 • x 2 #15


California1
Vielleicht wäre sein Leben ohne diesen Unfall schrecklich geworden !?
Jetzt hat er möglicherweise die Chance (und Zeit) etwas Gutes daraus zu kreieren.

LG

10.09.2021 10:12 • x 3 #16


moo
Zitat von California1:
Vielleicht wäre sein Leben ohne diesen Unfall schrecklich geworden !? Jetzt hat er möglicherweise die Chance (und Zeit) etwas gutes daraus zu kreieren.

Ja, absolut! Es gibt zahlreiche Beispiele von Menschen, die zwar ihre Taten bereuen, aber letztendlich einen Frieden gefunden haben, von dem der Normalo keine Vorstellung hat. So unverständlich es sich für manch einen anhören mag: Große Schuld kann große Einsicht bedingen.

10.09.2021 10:17 • x 3 #17

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Abendschein
Zitat von Fauda:
Er ist auch kein Mörder (es war ein Unfall, kein Mord). Aber er ist auch kein verantwortungsbewusster Autofahrer und sollte meiner Ansicht nach keinen Führerschein mehr erhalten können, nie mehr. Das wäre in meinen Augen die richtige Strafe und die richtige Schutzmaßnahme im Interesse der Allgemeinheit. Kein ...

Jeder, der ein Autorennen leistet und dabei jemanden umbringt ist ein Mörder.
Das er 24 Jahre sitzen muß, ist nur Gerecht. Ich stelle mir grade vor, wenn mein Mann
von so jemanden umgebracht werden würde und ich dadurch alleine bin. Diese
hohen Strafen, werden vielleicht manch einen abhalten so etwas zu tun und vielleicht
einmal darüber nachdenken, wie sich die Hinterbliebenen fühlen?

10.09.2021 10:20 • x 3 #18


E
Mir ist nicht klar, warum du dich mit dem Mann so überidentifizierst und deine Empathie in erster Linie ihm gilt und nicht der Frau und ihrem Baby. Das finde ich viel besorgniserregender. Welche Gemeinsamkeiten gibt es neben dem ähnlichen Alter? Diese Täteropfer Umkehr scheint in den letzten Jahren sehr in zu sein. Manchmal frage ich mich, ob es damit zusammenhängt, dass in zu vielen Filmen eine Identifikation mit Antihelden angestrebt wird.

Oder ist das, was dich so fertig macht, vielleicht, dass ein "Fehler" solche Folgen haben kann und du Angst hast, dir könnte Ähnliches passieren?

10.09.2021 10:24 • x 8 #19


Acipulbiber
Zitat von Fauda:
Er ist auch kein Mörder (es war ein Unfall, kein Mord). Aber er ist auch kein verantwortungsbewusster Autofahrer und sollte meiner Ansicht nach ...

In dem von mir erwähnten Fall wurde der Täter rechtskräftig wegen Mordes verurteilt.
Ich bin sicher, dass diese Leute auch ohne Führerschein fahren bzw rasen

10.09.2021 10:35 • x 4 #20


A


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