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33

C
Hallo,

ich war gestern beim Arzt. Von ihr erfuhr ich dass da einige Persönlichkeitsstörungen in meiner Akte drin stünden. Das war mir völlig neu da ich bis dato nichts drin stehen hatte.
Sie ist besessen davon, dass ich zum Psychiater müsste. Ich war mehrfach, mehr als Beweis als dass ich es nötig hätte, bei Psychiatern. Die wiesen mich allerdings ab und meinten, ich hätte nichts psychiatrisch auffäliges und sollte mit meinem Anliegen zum Psychologen. Aber das langt der Ärztin einfach nicht. Jetzt merke ich dass sie einfach besessen davon ist.
Zuerst sagte sie mir ich solle zum Psychosomatiker und dann Psychiater. Ich erzählte ihr dass ich beim Psychosomatiker war. Dabei kappte sie mir das Wort ab und meinte ...und der hat sie zum Osychiater verwiesen?
Ich verneinte und sagte wie es wirklich war. Aber sie wollte es nicht hinnehmen.
Als ich nachfragte was für eine Persönlichkeitsstörung ich wohl haben sollte die bei ihr stünde, schaute sie nach und meinte dass es unspezifisch sei und auch nur Verdacht auf drin stünde und ich mich nicht daran aufhängen sollte. Vielleicht wäre das auch nix.... Warum stehts drin wenn es nix ist?

Insgesamt sagte sie, ich sollte mich an einen Psychiater wenden und nicht an sie.

Was soll ich davon halten? Dürfen Ärzte einfach so nach Lust und Laune solch einen Unsinn behaupten?

Was soll ich da tun? Wäre es vielleicht besser, die Ärztin zu wechseln?


Bis bald.

15.03.2017 03:11 • 09.10.2017 #1


86 Antworten ↓


C
Ich finde das Verhalten völlig verwunderlich. Seitens des Psychosomatikers hieß es, dass ich völlig ok wäre außer der Stress-verursachenden Erkrankung. Darum weiß ich nicht, was da mit der Ärztin los ist.

15.03.2017 03:25 • #2


A


Verzweifelt über Arzt

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Brandungsburg
Wenn der Psychsosomatiker das sagt, wirds wohl so sein. Wechsel den Arzt

15.03.2017 03:26 • x 1 #3


Daisho
Zitat von Brandungsburg:
Wenn der Psychsosomatiker das sagt, wirds wohl so sein. Wechsel den Arzt


@charmest
Dem schließe ich mich an. Oder hole dir zumindest eine zweite Meinung ein.

15.03.2017 08:35 • x 1 #4


yellow_belly
Zitat von Brandungsburg:
Wenn der Psychsosomatiker das sagt, wirds wohl so sein. Wechsel den Arzt


Hallo charmest,
falls du noch eine Dritt-Meinung brauchst. Ich schließe mich an!

15.03.2017 09:50 • x 1 #5


Icefalki
Ein Verdacht heißt noch lange nicht, dass sich der Verdacht auch bestätigen muss. Wir überweisen auch mit Verdacht auf eine Nasennebenhöhlenerkrankung an den Radiologen zum CT zur Abklärung. Verdacht heisst nur, es könnte sein. Irgendwas muss ja draufstehen. Geht letztendlich auch um die Kosten, die die Krankenversicherung zu tragen hat. D.h. Untersuchungen, welche auch immer, sollten ja begründet sein.

Wenn du nichts hast, brauchst du ja keinen Arzt. Ansonsten wird eben mit Verdacht an die jeweiligen Fachrichtungen überwiesen. Dort wird entweder der Verdacht bestätigt oder es erfolgt ein Ausschluß des Verdachts.

Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit:
A (Ausgeschlossene Diagnose) , G (Gesicherte Diagnose) , V (Verdachtsdiagnose) und Z ((symptomloser) Zustand nach der betreffenden Diagnose)
Ist die Angabe dieser Zusatzkennzeichen bei Diagnosen (ICD-10) obligatorisch oder freiwillig?
In der ambulanten Versorgung müssen die Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit (A, G, V oder Z) angegeben werden, d.h. die Angabe ist obligatorisch.
In der stationären Versorgung sind die Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit verboten.

15.03.2017 12:29 • x 1 #6


T
Also da bekomme ich schon wieder einen kleinen innerlichen Wutanfall. Da schreibt irgendein Arzt also rein Verdacht auf Persönlichkeitsstörung und dann geht der ganze Zirkus für den Patienten erst mal los. Zum Psychiater dann zum Psychosomatiker dann zum Psychotherapeuten dann zum Psychologen und so weiter....Zum zweiten verunsichert das den Patienten extrem vorallem wenn er schon im Vorfeld von verschiedenen Psychiatern und der Psychatrie selbst gehört hat das keine Störung vorliegt...

Ich verstehe nicht wie sowas sein kann. Klar ist ein Milliardengeschäft und jeder will da mitverdienen, aber an aller erster Stelle sollte das Patienten wohl stehen. Gibt es da nicht eine Ärzte Ethik Kommission die sich mit sowas beschäftigt?

Die Ärzte haben da leichtes Spiel und wenig Arbeit. Der macht ne Notiz drauf Verdacht auf x. und die ganze Arbeit hast dann du. Unfassbar!

Ich rate dir auch den Hausarzt zu wechseln vorher aber noch in Erfahrung zu bringen Wer denn diese Verdachtsdiagnose hat reinschreiben lassen.

Gruß

Tiberias

15.03.2017 13:09 • x 3 #7


E
Dein Ernst?

Beitrag aus 2015
Grob könntest du Recht haben. Ich habe nicht beachtet, dass er sich auch um Andere kümmern müsse. Aber das ist dann Narzissmus. Mit dieser Diagnose wäre Ich zufrieden, auch wenn Ich nicht ständig narzisstisch bin. Genau das sagte der Arzt mir Ja auch zum Abschluß. Narzissmus. Wieso er dann F60.0G aufgeschrieben hat verstehe Ich nicht.

Und dergleichen gibt es noch reichlich. Du wolltest die Ärztin schon mehrfach wechseln weil sie bösartig dir gegenüber ist, wolltest nen Arzt verklagen weil er die falsche Diagnose gestellt hat und behauptest nun keine Idee zu haben wo die Diagnosen, gegen die du schon seit Jahren angehen willst weil sie ja falsch sind, herkommen?

Für ne Demenz bist du aber doch wohl noch etwas zu jung oder ?

15.03.2017 14:13 • x 1 #8


Schlaflose
Ich habe bei dem Beitrag auch sofort gedacht, das hatten wir doch in den letzten Jahren schon mehrfach durch

15.03.2017 14:38 • x 1 #9


C
Danke an alle.

@tiberias: Genauso seh ichs auch. Eine Frechheit. Die Ärztin wollt mich beruhigen mit den Worten vielleicht ist es ja auch nix. Warum stehts dann drin?

@erdbeeremelie: Ruhig bleiben. Letzten Monat hab ich mitm Psychosomatiker gesprochen und der meinte die Diagnose von ganz früher käme net von ihm. Seiner Ansicht nach mangelt es mir bloß an Empathie und bestätigte meine EIgenanamnese Asperger. Mehr hätte ich nicht.
Aber die Hausärztin hat den Vogel abgeschossen. Vor 2 Jahren hieß es F60.0 jetzt ists auf einmal was andres. Dabei war ich nur einmal beim Psychosomatiker. Was denn nun? Die meinte die hätte oft Persönlichkeitsstörungen stehen. Mein Fazit: Es kommt alles von ihr.
Damit nicht genug. Die will einfach nicht akzeptieren dass Psychiater mich ablehnen weil ich nix habe. Sie ist besessen dass ich was haben müsste. Nennt man übrigens Zwangsneurose was sie da hat. xD

Vermutlich muss ich die HÄ verklagen. Erstmal Akteneinsicht einfordern und dann seh ich weiter. Definitiv Arztwechsel. Die taugt nix.
Übrigens Erdbeere: Ich wollte den Psychosomatiker damals zuerst zur Rede stellen und dann weiter sehen. Das habe ich nun getan und er erklärte dass er nicht denkt dass ich paranoid wäre und dass es nicht von ihm damals kam. Fall geklärt.
Aber der neue Fall bzgl. HÄ geht in eine neue Runde.

15.03.2017 14:44 • #10


la2la2
Zitat:
Ich war gestern beim Arzt. Von ihr erfuhr ich dass da einige Persönlichkeitsstörungen in meiner Akte drin stünden.


Wenn dich das so sehr stört: Einfach neuen Hausarzt suchen und alle psychischen Dinge verschweigen. Der alte Hausarzt muss die Akte und seine Meinung mit ins Grab nehmen - sofern du ihn nicht von der Schweigepflicht entbindest. Ist viel einfacher als zu klagen oder ähnliches. Zumal es nur Geld kostet und kaum Erfolgsaussicht hat.
Nur bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, Verbeamtung und privaten Krankenversicherungen kann das Verschweigen von Diagnosen Nachteile haben. In allen anderen Fällen kann es keine Nachteile haben.

15.03.2017 15:00 • #11


Daisho
Zitat von la2la2:
Zitat:
Ich war gestern beim Arzt. Von ihr erfuhr ich dass da einige Persönlichkeitsstörungen in meiner Akte drin stünden.


Wenn dich das so sehr stört: Einfach neuen Hausarzt suchen und alle psychischen Dinge verschweigen. Der alte Hausarzt muss die Akte und seine Meinung mit ins Grab nehmen - sofern du ihn nicht von der Schweigepflicht entbindest. Ist viel einfacher als zu klagen oder ähnliches. Zumal es nur Geld kostet und kaum Erfolgsaussicht hat.
Nur bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, Verbeamtung und privaten Krankenversicherungen kann das Verschweigen von Diagnosen Nachteile haben. In allen anderen Fällen kann es keine Nachteile haben.


@charmest
Dem kann ich wieder nur beipflichten.
Suche dir einen Arzt deines Vertrauens und mach auf die 'alte Sache den Deckel drauf'. Du verbrätst nur Unmengen deiner Energie beim Kampf gegen Windmühlen.
Der 'neue Arzt' soll dich gründlich durchchecken. Auf Nachfrage kannst du sagen, dass es eine Vorgeschichte gab, dir diese aber spanisch vorkommt. Du würdest gerne eine unbeeinflusste Untersuchung haben wollen.

15.03.2017 16:22 • #12


C
Heutzutage wollen komischerweise alle Fachärzte den Namen des (alten) Hausarztes wissen. Die neuen Hausärzte verlangen die Akten des früheren Hausarztes.

15.03.2017 16:39 • #13


la2la2
Ich habe mal in deine alten Beiträge/Themen geschaut.
Klingt so, als ob du den Eindruck hast, dass sich die ganze Welt gegen die verschworen hat.
Es ist eine Frage des Auftretens, wenn du unauffällig bist und angibst, dass du abgesehen von hier und da mal ner Erkältung, nie was hattest, wird kein Arzt die Akten des alten Hausarztes verlangen.

Für jedes Problem gibt es eine Lösung
- eine Arztpraxis, die geschlossen wurde als Ex-Hausarzt angeben
- selbst die Kopien der Akte beim Hausarzt holen und alles, was dir nicht gefällt, aussortieren
- die letzten Jahre beim Heilpraktiker statt Hausarzt gewesen zu sein (das will kein Arzt haben)
- ....

Edit: Ohne Schweigepflichtsentbindung oder Überweisungsschein, dürfen sogar Ärzte untereinander nichtmal einen anderen Arzt darüber informieren, dass du jemals da warst. Über Diagnosen etc. erst recht nicht.

15.03.2017 16:49 • #14


Daisho
Zitat von charmest:
Heutzutage wollen komischerweise alle Fachärzte den Namen des (alten) Hausarztes wissen. Die neuen Hausärzte verlangen die Akten des früheren Hausarztes.


Auch wenn ich la2la2's Vorschläge als recht kreativ ansehe, es dürfte reichen, wenn du den 'Neuen' informierst, dass das 'Verlassen den alten Hausarztes' in einem Totalverlust deines Vertrauens in seine Fähigkeiten bedingt ist. Wenn der Arzt weiter nachbohren sollte, dann erwidere ihm einfach, das wiederholt 'Diagnosen' getätigt wurden, die von Fachärzten verworfen, vom HA aber dennoch weiter verfolgt wurden. Du daher eine unbeeinflusste Diagnose haben möchtest.

Auch solltest du vielleicht einfach mal ausprobieren, als dir im Vorfeld über mögliche Probleme Gedanken zu machen. Zumeist verbrät man mehr Zeit mit 'hirnen' über Probleme, als mit deren Beseitigung.

15.03.2017 17:02 • x 1 #15


C
Ich werde die HÄ vermutlich auf Verletzung der Schweigepflicht verklagen. Sie hat alles da aufgezählt was meine Familie mir im Streit vorwirft um von eigenen Macken abzulenken. Soweit ich weiß darf man das als Arzt nicht. Sie ist meine Ärztin und ich vertraue ihr etwas an. Nur mich bezüglich. Da kann sie nicht Dinge in meine Akte aufnehmen nur weil ihr mein Bruder Ausreden erzählt und behauptet sich toll darstellen zu müssen. Ein Arzt sollte auch ein Hirn besitzen und merken wie Hochstapler sind.

Ansonsten danke ich vielen anderen. La2la, da merkt man dass du bis heute nichts mit Psychopathen zu tun hattest. Das sind Parasiten. Du kannst dir nicht vorstellen wie sie agieren. Da muss man als Opfer schon ziemlich vorsichtig werden um ihre Maschen zu durchschauen.

Dummen Ärzten gehört die Approbation entzogen!

16.03.2017 05:04 • #16


C
Zitat von la2la2:
Zitat:
Ich war gestern beim Arzt. Von ihr erfuhr ich dass da einige Persönlichkeitsstörungen in meiner Akte drin stünden.


Wenn dich das so sehr stört: Einfach neuen Hausarzt suchen und alle psychischen Dinge verschweigen. Der alte Hausarzt muss die Akte und seine Meinung mit ins Grab nehmen - sofern du ihn nicht von der Schweigepflicht entbindest. Ist viel einfacher als zu klagen oder ähnliches. Zumal es nur Geld kostet und kaum Erfolgsaussicht hat.
Nur bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, Verbeamtung und privaten Krankenversicherungen kann das Verschweigen von Diagnosen Nachteile haben. In allen anderen Fällen kann es keine Nachteile haben.


Alle Daten werden immer weitergegeben. Einmal sagte eine Ärztin zu mir, weil sie meine Idee erkannte:
Irgendwann kriegen wir das doch heraus. Wenn man auf einer Tagung zusammen sitzt kommt hin und wieder der Name von einigen Patienten zur Sprache. ...

16.03.2017 06:05 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Daisho
Zitat von charmest:
Ich werde die HÄ vermutlich auf Verletzung der Schweigepflicht verklagen. Sie hat alles da aufgezählt was meine Familie mir im Streit vorwirft um von eigenen Macken abzulenken. Soweit ich weiß darf man das als Arzt nicht. Sie ist meine Ärztin und ich vertraue ihr etwas an. Nur mich bezüglich. Da kann sie nicht Dinge in meine Akte aufnehmen nur weil ihr mein Bruder Ausreden erzählt und behauptet sich toll darstellen zu müssen. Ein Arzt sollte auch ein Hirn besitzen und merken wie Hochstapler sind.


Das dürfte sich als ziemliche Herausforderung erweisen. Ob das überhaupt Sinn im Sinne von 'erfolgversprechend' macht?

Zum Einen - das wird dir ein Rechtsanwalt ebenso sagen - kann sie frei in deiner Akte aufnehmen, was sie als wichtig und zu deinem Fall gehörend betrachtet. Das muss dabei nicht einmal unbedingt eine rein medizinische Information sein. So trage ich z. B. in meine Mandantenakten durchaus auch Info's aus Gesprächen privaterer Natur ein, z. B. wenn ein Mandant eine besondere Reise plant oder sich frisch verliebte. Das hat zwar mit meinen Aufträgen nix zu tun, erleichtert aber den Einstieg in ein neues Gespräch.

Aus deiner Schilderung kann ich weiter keine 'Verletzung der Schweigepflicht' erkennen. Wenn sie dir die Vorwürfe deiner Familie vor Augen führt, ist das vielleicht ein Zeichen für eine schwache Persönlichkeit, nicht aber ein Zeichen für eine Verletzung der Schweigepflicht. Diese würde erst verletzt, wenn sie dem Arztgeheimnis unterliegende Informationen an dritte, unberechtigte Personen weiter gibt. Folgendes könnte dazu interessant sein: http://www.advokatur.info/de/Arztgeheim ... utung.html

16.03.2017 06:26 • #18


Robinson
Wenn die Diagnose nicht passt, solange den Arzt wechseln bis sie passt !
Ansonsten Verklagen !

16.03.2017 06:40 • #19


Angor
Was soll denn eine Anzeige bringen? Du willst doch, dass man Dir hilft wenn man zum Arzt geht, oder? Wenn Du mit Deinem HA nicht zufrieden bist, gehst Du eben zu einem anderen.

Ein neuer Arzt wird sich nicht auf eventuelle Einträge in den Akten des Vorgängers verlassen sondern sich sein eigenes Bild machen.
Man kann aber jetzt schon erahnen, dass es Dir bei einem anderen Arzt nicht besser gehen wird, besonders wenn Du da schon mit eigenen Diagnosen ankommst und vielleicht noch Vorwürfe und Beschwerden gegen den alten Arzt

Mein persönlicher Rat: Geh zu einem Psychologen, denn wie Du Dich da in der Ärztesache verrennst, finde ich sehr übertrieben, besonders wenn man Ärzt als dumm bezeichnet oder ihnen unterstellt, sie hätten eine Zwangsneurose usw.

Solltest Du wirklich am Asperger Syndrom leiden, solltest Du eine Verhaltenstherapie machen, denn dieses Verrennen in die Ärztesachen kann ein auch ein Anzeichen mangelnder sozialer Kompetenz sein, was bei Asperger Patienten ja auch ein Symptom ist.

16.03.2017 07:00 • #20


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