Hund hatte einen epileptischen Anfall

Hallo an alle,
War gestern früh mit unseren beiden hunden gassi. Plötzlich beobachtete ich wie unser border mix an mir vorbeischoss, geduckt, rute nach unten. Er liess den kopf hängen und sah verängstigt drein. Ich sprach ihn an und er kam unsicheren Schrittes zu mir. Dann fing er an zu torkeln und zu hecheln, verdrehte die augen, fiel um und verkrampfte am ganzen körper.
Sch…. Dachte ich. Gift, epilepsie, schlaganfall?
Habe meine frau angerufen und gesagt der collie stirbt mir weg, evtl. Abholen kommen und zum tierarzt.
Mein auto stand mindestens 400 m entfernt, hund 23 kg und ich die guten schweren gummistiefel an.
Dann kamen drei gassifreundinnen und ich bat sie bei ihm auszuharren ich muss schnell zum auto rennen, der hund stirbt.
Bin dann gerannt und habe ihn nur noch schreien hören als ich weglief.
Das waren die furchtbarsten minuten meines lebens.
Bin dann verbotenerweise auf dem inndamm zurückgerast und unser anderer hund völlig verwirrt, collie benommen wieder auf den beinen und ab zum tierarzt. Dort bb und die evtl. diagnose epileptischer anfall. Blut ok, aber jetzt habe ich angst dass er einen tumor im kopf haben könnte, der arzt meinte das sei eher unwahrscheinlich weil er erst sechs jahre alt ist.
Jetzt heisst es abwarten und wenn es häufiger ist lasse ich auf jeden fall ct fahren um sicherheit zu haben.
Fände es ganz grausam diesen lieben , tollen hund missen zu müssen.
Sind jetzt natürlich geschockt und befürchten dass sowas wieder passieren könnte, und man irgendwo im wald steht.
Musste ich mir jetzt von der seele schreiben.

Hallo, zunächst einmal alles Gute sowie gute Besserung deinem Vierbeiner! Ich fühle absolut mit, habe auch einen knapp 10-jährigen Boxerrüden, mit dem ich zusammen ein super Leben führen darf. Vielleicht kann ich dir erstmal die erste Angst nehmen wenn ich schreibe, dass es sich nach einem klassischen epileptischen Anfall liest. Das hatte ich identisch so mit meinem ersten Hund erlebt. Gerade das vorab Geduckte und Verängstigte gefolgt von dem Anfall.

Lasse es auf jeden Fall tierärztlich abklären. Epilepsie ist heute bei den allermeisten Hunden gut bis sehr gut therapierbar.

Daumen und Pfoten sind gedrückt

Hallo.
Ja, das muss grausam gewesen sein.
Aber du hastsehr gut reagiert! Warst auf zack.
Ich würde bis zur gesicherten Diagnose nicht weit vom Auto Gassi gehen. Evtl geht einer von euch mit dem gesunden Hund alleine mal ne große Runde? Ich weiß ja nicht wie sehr die aneinander hängen...

@Kai-Uwe
Danke… beruhigt mich schon das zu lesen…
Seltsame situation, da laufen echt filme ab, muss gestehen er darf jetzt mit ins bett…
Und ct lass ich glaub ich sowieso machen.

Zitat von Dunkelbunte:

Hallo. Ja, das muss grausam gewesen sein. Aber du hastsehr gut reagiert! Warst auf zack. Ich würde bis zur gesicherten Diagnose nicht weit vom Auto ...

Ja das mit getrennt gehen wird schwierig weil wir unterschiedlich arbeiten, eben dass immer jemand für die tiere daheim da ist. Werden sehen . Abklären lass ichs auf jeden fall.

Würde den angeschlagenen Hund vielleicht auch unruhig machen wenn der Kumpel alleine los zieht...

Ja das packt er garnicht

Hallo,

wie schrecklich. Der Hund einer Bekannten hatte dasselbe, es wurde Epilepsie diagnostiziert und er bekommt Tabletten, Anfälle hat er trotzdem noch manchmal.

Gute Besserung!

Mein Hund bekam auch von heut auf morgen epileptische Anfälle, ohne dass es dafür eine Ursache gibt.
Einmal ärztlich alles abklären lassen und wenn alles in Ordnung ist und sie nur alle paar Monate auftreten und wenige Minuten andauern, muss man sich da keine Sorgen machen und sie müssen eigentlich auch nicht medikamentös behandelt werden. Der Anblick ist zwar kein schöner, aber nach Möglichkeit die Fassung bewahren und dem Hund beistehen und nicht hochheben oder sonstiges.
Alles Gute.

@Annii
Ja das wurde mir vom ta auch so gesagt.
Wenns nicht all zu häufig auftritt braucht er keine medis.
Mal sehen wie es weitergeht.

Gute Besserung für Dein Hundchen! Hoffentlich wird's wieder gut!