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Hallo,

ich habe folgends Problem, aber dazu muss ich ein klein wenig ausholen:

Bei einem meiner beiden Freundeskreise, der nur eine ganz kleine Hand voll Freunden umfasst, hat sich in den letzten Monaten leider die Beziehung zwischen ihnen und mir sehr ins schlechte Verändert.

Wir sind alle in dem selben Verein, jedoch haben sich zwei meiner Freunde für ein Amt aufstellen lassen.
Seither habe ich verstärkt das Gefühl bekommen, nur noch außen vor zu sein zwischen den beiden (wir sind immer zu viert gewesen wenn wir was unternommen hatten).

Quasi dass ich nie abgeholt wurde wenn wir uns für etwas getroffen haben, obwohl sie immer an meinem Haus vorbeigefahren sind, dass es nur noch das Thema des entsprechenden Amtes gab, oder z.B. dass ich mir jetzt, da sie ja in dem Amt sind, mir (so kommt es mir vor) auf einmal ein bissschen von Oben herab Anweisungen / Kritik geben für mein Verhalten oder mein Verantwortungsbereich.

Gemacht hab ich mit denen seit Monaten nichts mehr (wurde natürlich auch nicht mehr gefragt), wobei ich weiß, dass sie miteinander ständig was machen. Das ist dahingehend schade, weil wir zuvor sehr häufig immer etwas gemacht haben.

Wie kann ich meine Sturheit überwinden?
Ich weiß selber, dass die gerade viel kaputt macht, aber ich kann darüber auch nicht ganz verschweigen, dass ich Fehler durch meine Sturheit mache (das lasse ich die natürlich ungewollt aber zwangsweise spüren, dass mir das gegen den Strich geht, z.B. hab ich wenn wir weggegangen sind kaum was geredet etc).

Mir fällt es einfach verdammt schwer, über meinen eigenen Schatten zu springen, aber ich kann das auch nicht ganz übersehen, dass es nicht nur am mir liegt.

Gesprochen habe ich mit ihnen darüber nicht, weil ich die Befürchtung habe, dass ohnehin das Meiste geleugnet wird (die beiden sind quasi die besten Kumpels und halten zueinander) und mir die Schuld zugesprochen wird; außerdem habe ich die Befürchtung, dass alles noch schlimmer werden könnte.

Eines ist auch sicher:
Wenn sich die Beziehung weiter eklatant verschlechtert, sehe ich in dem Verein keine Zukunft mehr und in der kleinen Stadt auch nicht, sprich ich werde wegziehen und noch mehr sozial von meinen Freunden abekapselt sein, da leider immer mehr von meinem anderem Freundeskreis in andere Teile Deutschlands ziehen und sich zerstreuen.

Danke!

02.11.2013 19:59 • 04.11.2013 #1


4 Antworten ↓


MrsAngst
Ich bin auch ein sturkopf...
ich helfe mir dann damit wie vernünfitg meije stueheit denn eigentlich ist und das man mit sturheit seine sache durchziehen will und wie sehr andere dafür bereit sind.
das mit deinen freunden find ich allerdings auch nicht ok, dass sie dich so ausschließen!
Red mit ihnen doch einfach, wie sehr soll es denn noch schlimmer werden?
Offenheit ist immer das beste, sag ihnen was dich stört und warte ab wenn es wirklich freunde sind nitzen sie deine kritik positiv.
das wird bestimmt wieder besser!

02.11.2013 23:50 • #2


A


Meine Sturheit bringt mich um meine Freunde!

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Zitat von lost_:
Gesprochen habe ich mit ihnen darüber nicht, weil ich die Befürchtung habe, dass ohnehin das Meiste geleugnet wird (die beiden sind quasi die besten Kumpels und halten zueinander) und mir die Schuld zugesprochen wird; außerdem habe ich die Befürchtung, dass alles noch schlimmer werden könnte.


Willst du nicht wissen, was sie wirklich denken, wie sie wirklich sind? Denn wenn deine Vermutungen richtig wären, was willst du dann noch von ihnen? Fünftes Rad am Wagen sein? Reicht dir das? Sind das dann Freunde, so wie du es dir vorstellst?
Und wenn es nicht so ist, dann wäre es doch gut, wenn man sich ausspricht und neu beginnt, oder?

Stell dich deiner Angst und suche das Gespräch wäre mein Ratschlag. Erzähle ihnen von deinen Bedenken und wie ihr Handeln auf dich wirkt und je nachdem, was dabei raus kommt, entscheidest du dann wieder neu.

Ach ja und herzlich willkommen.

03.11.2013 13:47 • #3


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Zitat von Rohdiamant:
Zitat von lost_:
Gesprochen habe ich mit ihnen darüber nicht, weil ich die Befürchtung habe, dass ohnehin das Meiste geleugnet wird (die beiden sind quasi die besten Kumpels und halten zueinander) und mir die Schuld zugesprochen wird; außerdem habe ich die Befürchtung, dass alles noch schlimmer werden könnte.


Willst du nicht wissen, was sie wirklich denken, wie sie wirklich sind? Denn wenn deine Vermutungen richtig wären, was willst du dann noch von ihnen? Fünftes Rad am Wagen sein? Reicht dir das? Sind das dann Freunde, so wie du es dir vorstellst?
Und wenn es nicht so ist, dann wäre es doch gut, wenn man sich ausspricht und neu beginnt, oder?

Stell dich deiner Angst und suche das Gespräch wäre mein Ratschlag. Erzähle ihnen von deinen Bedenken und wie ihr Handeln auf dich wirkt und je nachdem, was dabei raus kommt, entscheidest du dann wieder neu.

Ach ja und herzlich willkommen.



Danke fürs Willkommen.

Natürlich nicht, wahrscheinlich mache ich mir wieder mal zu viel negative Gedanken.

Aber es gehört - für mich - mindest eine gehörige Portion Mut dazu, das auszusprechen.

Andererseits kann es auch nicht mehr so viel schlechter werden.

Das Problem mit mir bleibt aber dennoch, dass ich dann eben so lange eingeschnappt bin und auch entsprechend stur um wieder auf total normal zu schalten.

04.11.2013 19:08 • #4


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Zitat von lost_:
Aber es gehört - für mich - mindest eine gehörige Portion Mut dazu, das auszusprechen.
Das geht bestimmt vielen hier so. Aller Anfang ist schwer. Übung macht den Meister fällt mir dazu ein. Und: Einfach kann doch jeder, oder?
Zitat von lost_:
Andererseits kann es auch nicht mehr so viel schlechter werden.
Gute Erkenntnis. Nimm sie zum Anlass deinen Mut auszupacken.
Zitat von lost_:
Das Problem mit mir bleibt aber dennoch, dass ich dann eben so lange eingeschnappt bin und auch entsprechend stur um wieder auf total normal zu schalten.
Hmmm. Du erkennst selber, dass du dir im Weg stehst und willst es trotzdem nicht ändern?

04.11.2013 19:20 • #5





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