Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben - und hoffe, ich bin im richtigen Unterforum.
Seit einer gefühlten Ewigkeit leide ich unter 2 Probleme, die mich stark belasten.
[Info am Rande: ich kam als Extremfrühchen zur Welt und war lange Zeit im Brutkasten.]
1) Konzentration/Gedächtnissstörung
Es fing schon in der Schule an, wo ich große Schwierigkeiten hatte, mich zu konzentrieren (Abi habe ich trotzdem mit Ach und Krach bestanden). Im Zeugnis der ersten Klasse stand schon drin, dass ich mir gewisse Dinge, nach mehrmaliger Wiederholung nicht merken konnte, dass ich ständig abgelenkt sei etc.pp.
Diese Gedächtnis/ Konzentrationsstörung begleiten sind nicht extrem nicht gravierend, aber ich vergesse schon vieles und habe unter anderem Schwierigkeiten neues zu lernen und zu behalten.
2014, nachdem ich immer wieder im Job gekündigt wurde, habe ich mich in einem KKH auf ADHS testen lassen. MRT etc. wurde alles gemacht, ohne Auffälligkeiten. Herausgekommen ist letzendlich eine neuropsychologische bestätigte Konzentrationsstörung mit VERDACHT auf ADHS. Ich bekam Ritalin. Das Medikament nahm ich (leider) nur für eine kurze Zeit, merkte aber in der Zeit keine Verbesserung.
2017 ging es weiter mit den Kündigungen, mein Gedächtnis war weiterhin relativ schlecht - und ich ging zu einem Neuropsychologen. Dieser machte eine Reihe von Tests mit mir. Intelligenz war ok, aber es kam eine Störung des Arbeitsgedächtnis raus. Er fragte mich ob ich depressiv oder angespannt/innerlich unruhig wäre. Letztendlich wurden diese Störungen auf Depressionen geschoben. Ich bekam ein Medikament zum Schlafen und Antidepressiva. Mein Gedächtnis/meine Konzentration wurden dadurch auch nicht besser. Aber ich konnte zumindest ein- und durchschlafen.
Nach ein paar Jahren bekam ich endlich einen Arbeitsplatz, man nahm Rücksicht auf meine Probleme - und diese Arbeit (die kaum Konzentration erfordert), kann ich bis heute behalten. Die Konzentrationsstörung hielt trotzdem an, mir war das aber relativ egal, da ich die Arbeit hatte.
Vor kurzem ließ ich mich dennoch erneut auf ADHS testen. Anfangs meinte der Psychater - mit dem ich wieder eine Reihe von Tests durchlief - ich hätte Gedächtnis/Konzentrationsstörungen, aber beim letzten Termin sagte er, eine Konzentrationsstörung wäre zwar vorhanden, aber kein ADHS, insofern würde er mir auch keine Medikamente verschreiben.
Das war natürlich ein Schlag für mich.
Wenn es kein ADHS ist, frage ich mich natürlich, woher die Probleme kommen, die ja selbst Kollegen des öfteren auffallen.
2) Schlafprobleme.
Seit Teenagerzeiten habe ich Probleme mit dem einschlafen.
Die Schlaftabletten bzw schlafanstoßende Antidepressiva, die ich mittlerweile seit fast 10 Jahre nehme, habe ich vor einiger Zeit versucht, mehrmals wegzulassen, aber ich kann weiterhin nicht einschlafen.
In einem Labor möchte mein Psychater mich auch nicht hinschicken, da er denkt, dass die Probleme psychisch bedingt sind.
Unter anderem wurde bei mir vor Jahren eine Dyspnoe festgestellt.
Ich habe eine belegte Stimme und dachte immer, sie käme vom Brutkasten damals.
Bis ein Arzt sich mal meine Stimmbänder angeschaut hat. Er konnte damals keine behebbare Ursache erkennen, außer, dass ich die Stimmbänder wohl (unwillkürlich) anspanne und dass die Anspannung sich auf meinem ganzen Körper überträgt. Mir wurden Logopädie und Physiotherapie verschrieben, ohne Erfolg.
Jetzt bin an einem Punkt angelangt, an dem mich die Konzentrations - und Schlafstörungen belasten, auch weil es anscheinend keine Ursache für die Störungen gibt. Die Schlaftabletten nehme ich mittlerweile seit Jahren, obwohl es eigentlich Grund dafür geben müsste. Eine Arbeit habe ich und privat läuft auch alles gut.
Was könnte ich tun bzw zu wem könnte ich gehen um besagte Probleme zu lösen? Könnte ein Neurologe helfen?
Könnten Medikamente helfen?
Mein Psychater geht leider überhaupt nicht auf die Problematik ein.
Ist es vielleicht doch AD(H)S und mein Psychater hat Null Ahnung davon (auf seiner Homepage steht nichts von ADHS) und hat eine falsche Diagnose erstellt - oder muss ich akzeptieren, dass
a) mein Gedächtnis nicht das beste ist, ich andauern Dinge vergesse und Flüchtigkeitsfehler mache?
Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Seit einer gefühlten Ewigkeit leide ich unter 2 Probleme, die mich stark belasten.
[Info am Rande: ich kam als Extremfrühchen zur Welt und war lange Zeit im Brutkasten.]
1) Konzentration/Gedächtnissstörung
Es fing schon in der Schule an, wo ich große Schwierigkeiten hatte, mich zu konzentrieren (Abi habe ich trotzdem mit Ach und Krach bestanden). Im Zeugnis der ersten Klasse stand schon drin, dass ich mir gewisse Dinge, nach mehrmaliger Wiederholung nicht merken konnte, dass ich ständig abgelenkt sei etc.pp.
Diese Gedächtnis/ Konzentrationsstörung begleiten sind nicht extrem nicht gravierend, aber ich vergesse schon vieles und habe unter anderem Schwierigkeiten neues zu lernen und zu behalten.
2014, nachdem ich immer wieder im Job gekündigt wurde, habe ich mich in einem KKH auf ADHS testen lassen. MRT etc. wurde alles gemacht, ohne Auffälligkeiten. Herausgekommen ist letzendlich eine neuropsychologische bestätigte Konzentrationsstörung mit VERDACHT auf ADHS. Ich bekam Ritalin. Das Medikament nahm ich (leider) nur für eine kurze Zeit, merkte aber in der Zeit keine Verbesserung.
2017 ging es weiter mit den Kündigungen, mein Gedächtnis war weiterhin relativ schlecht - und ich ging zu einem Neuropsychologen. Dieser machte eine Reihe von Tests mit mir. Intelligenz war ok, aber es kam eine Störung des Arbeitsgedächtnis raus. Er fragte mich ob ich depressiv oder angespannt/innerlich unruhig wäre. Letztendlich wurden diese Störungen auf Depressionen geschoben. Ich bekam ein Medikament zum Schlafen und Antidepressiva. Mein Gedächtnis/meine Konzentration wurden dadurch auch nicht besser. Aber ich konnte zumindest ein- und durchschlafen.
Nach ein paar Jahren bekam ich endlich einen Arbeitsplatz, man nahm Rücksicht auf meine Probleme - und diese Arbeit (die kaum Konzentration erfordert), kann ich bis heute behalten. Die Konzentrationsstörung hielt trotzdem an, mir war das aber relativ egal, da ich die Arbeit hatte.
Vor kurzem ließ ich mich dennoch erneut auf ADHS testen. Anfangs meinte der Psychater - mit dem ich wieder eine Reihe von Tests durchlief - ich hätte Gedächtnis/Konzentrationsstörungen, aber beim letzten Termin sagte er, eine Konzentrationsstörung wäre zwar vorhanden, aber kein ADHS, insofern würde er mir auch keine Medikamente verschreiben.
Das war natürlich ein Schlag für mich.
Wenn es kein ADHS ist, frage ich mich natürlich, woher die Probleme kommen, die ja selbst Kollegen des öfteren auffallen.
2) Schlafprobleme.
Seit Teenagerzeiten habe ich Probleme mit dem einschlafen.
Die Schlaftabletten bzw schlafanstoßende Antidepressiva, die ich mittlerweile seit fast 10 Jahre nehme, habe ich vor einiger Zeit versucht, mehrmals wegzulassen, aber ich kann weiterhin nicht einschlafen.
In einem Labor möchte mein Psychater mich auch nicht hinschicken, da er denkt, dass die Probleme psychisch bedingt sind.
Unter anderem wurde bei mir vor Jahren eine Dyspnoe festgestellt.
Ich habe eine belegte Stimme und dachte immer, sie käme vom Brutkasten damals.
Bis ein Arzt sich mal meine Stimmbänder angeschaut hat. Er konnte damals keine behebbare Ursache erkennen, außer, dass ich die Stimmbänder wohl (unwillkürlich) anspanne und dass die Anspannung sich auf meinem ganzen Körper überträgt. Mir wurden Logopädie und Physiotherapie verschrieben, ohne Erfolg.
Jetzt bin an einem Punkt angelangt, an dem mich die Konzentrations - und Schlafstörungen belasten, auch weil es anscheinend keine Ursache für die Störungen gibt. Die Schlaftabletten nehme ich mittlerweile seit Jahren, obwohl es eigentlich Grund dafür geben müsste. Eine Arbeit habe ich und privat läuft auch alles gut.
Was könnte ich tun bzw zu wem könnte ich gehen um besagte Probleme zu lösen? Könnte ein Neurologe helfen?
Könnten Medikamente helfen?
Mein Psychater geht leider überhaupt nicht auf die Problematik ein.
Ist es vielleicht doch AD(H)S und mein Psychater hat Null Ahnung davon (auf seiner Homepage steht nichts von ADHS) und hat eine falsche Diagnose erstellt - oder muss ich akzeptieren, dass
a) mein Gedächtnis nicht das beste ist, ich andauern Dinge vergesse und Flüchtigkeitsfehler mache?
Über Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
15.04.2025 14:59 • • 16.04.2025 #1
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