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Ich habe es mal fast ein Jahr lang ohne ausgehalten, aber irgendwann kam ich an einen Punkt, wo es nicht mehr anders ging. Wenn ich nichts trinke, kann ich nicht schlafen. Wenn ich nicht schlafe, kann ich nicht arbeiten. Jetzt kann man sich fragen, was einem wichtiger ist: Seine Arbeit oder seine Gesundheit. Ich fühle mich nur mit Alk. entspannt und in einem angenehmen Gleichgewicht.

Ob ich trinke oder nicht: Ich werde spätestens nachmittags träge und kann nicht mehr. Ich bin aber nicht einer von denen, die was in der Schublade haben und tagsüber trinken. Das wäre für mich das allerletzte, weil ich damit noch müder werde.

Ich nehme Antidepri und weiß, dass man das nie mit Alk nehmen sollte. Aber mit oder ohne: Ich merke da keinen Unterschied. Ich habe so oder so ab nachmittags eine Matschbirne.

Ich hatte von Mai bis vor kurzem eine mittlere bis schwere Erschöpfungsdepri und konnte mich aus verschiedenen Gründen nicht so richtig davon erholen. Wenn man so richtig unten ist, kann man sich gar nicht vorstellen, dass es mal wieder aufwärts geht. Am schlimmsten war es, als ich mal drei Tage ohne Tabletten zurechtkommen musste, weil ich sie an meinem Zweitwohnsitz liegen ließ: Das ging bis zu Selbstmordgedanken. Im Moment schleiche ich Citalopram aus, was ziemlich lange dauert. Von 20 auf 10 mg in drei Wochen. Und immer muss ich 20 zwischendurch einwerfen, weil mir schwindelig wird. Keine Ahnung wie das erst wird, wenn ich auf 5 runtergehe und dann auf 0.

10.09.2015 20:53 • 11.09.2015 #1


9 Antworten ↓


M
Also ich nehme auch ADs und trinke trotzdem mal wieder ein od. zwei B.. Zwischen der Einnahme und dem Biertrinken liegen 6 Stunden. Das sollte gehen. Allerdings bin ich nach 2 Bieren dann auch besoffen. Das wird die Kombi sein.

10.09.2015 21:13 • #2


A


Kein Alk. ist auch keine Lösung

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Entwickler
Ich werde seit ca. 7 Jahren nicht mehr besoffen. Momentan trinke ich 1 Liter B. mit 10% (also fast wie eine Flasche Wein) und dann noch 0,5 Liter normales B.. Danach verträgt mein Magen auch nichts mehr. Und hochprozentiges sowieso nicht.

Leider missbrauche ich Alk als Schlafmittel. Wenn ich immer schlafen könnte, würde ich gar nichts trinken.

10.09.2015 21:17 • #3


Carcass
Zu meinen Glanzzeiten habe ich ne Kiste B., Pulle Whisk. und diversen Schnap. in mich gepackt und eben andere Rauschmittelchen. Nie ein Problem. Jetzt reichen mir 6 B. und ich werde müde, oder ich trinke mit Freunden Weinchen an der Mosel, dann passen da schon einige Liter. Aber ich werde eben müde, als wenn ich eben nicht trinke. Aber als Musiker war ich immer auf Sendung, klappte irgendwie besser

10.09.2015 21:19 • #4


M
Also Schlafmittel gibt es aber genug. oder ein halbes Saroten. Da schläft man wie ein Neugeborenes.

10.09.2015 21:20 • #5


M
Zitat von Carcass:
Zu meinen Glanzzeiten habe ich ne Kiste B., Pulle Whisk. und diversen Schnap. in mich gepackt und eben andere Rauschmittelchen. Nie ein Problem. Jetzt reichen mir 6 B. und ich werde müde, oder ich trinke mit Freunden Weinchen an der Mosel, dann passen da schon einige Liter. Aber ich werde eben müde, als wenn ich eben nicht trinke. Aber als Musiker war ich immer auf Sendung, klappte irgendwie besser


Ich glaub du wirst langsam alt, Mann!

10.09.2015 21:21 • #6


Entwickler
Carcass: Meine Eltern tranken viel weniger als du, aber dafür viel länger und starben beide u.a. an Leberzirrhose. Meinem Vater war das so peinlich, dass ich erst kurz vor seinem Tod davon erfahren habe. Und bei meiner Mutter war es offiziell die kaputte Bauchspeicheldrüse. Auch vom Alk, da gehe ich von aus.

Eigentlich müsste ich gewarnt sein, aber was hilft mir das Wissen? Irgendwie verflucht das Ganze. Ich kann nichts mehr richtig machen.

10.09.2015 21:24 • #7


T
Zitat von Entwickler:
Leider missbrauche ich Alk als Schlafmittel. Wenn ich immer schlafen könnte, würde ich gar nichts trinken.


Warum versuchst Du es nicht mit einem AD mit schlafanstoßender Wirkung, das wäre wesentlich gesünder als der Alk.. Hat Mathias ja auch schon vorgeschlagen. Da Du das Citalopram jetzt sowieso ausschleichst, wäre das doch eine Möglichkeit. Sprich doch mal mit Deinem Arzt darüber. Alk. als Schlafmittel, das geht auf Dauer nicht gut.

10.09.2015 21:41 • #8


Entwickler
Meine Güte, jetzt habe ich schon ein schlafförderndes AD, und vergesse fast die Einnahme. Danke für den Hinweis. Also Citalopram schleiche ich aus und dafür nehme ich Valdoxan 25 mg, und davon 2. Nur dummerweise lehne ich es ab, einen Wecker zu stellen, weil ich festgestellt habe, dass die letzte Stunde Schlaf oft die entscheidende ist, aber dann passiert es auch wie heute, dass ich erst um 8 Uhr aufstehe. Und da ich seit 20 Jahren nur im Schnitt 6 - 7 Std. schlafe, kann ich jetzt noch nicht einschlafen.

Ich will ein Mittel, was mir den Rhytmus verschiebt!

10.09.2015 23:30 • #9


Carcass
Zitat von Entwickler:
Carcass: Meine Eltern tranken viel weniger als du, aber dafür viel länger und starben beide u.a. an Leberzirrhose. Meinem Vater war das so peinlich, dass ich erst kurz vor seinem Tod davon erfahren habe. Und bei meiner Mutter war es offiziell die kaputte Bauchspeicheldrüse. Auch vom Alk, da gehe ich von aus.

Eigentlich müsste ich gewarnt sein, aber was hilft mir das Wissen? Irgendwie verflucht das Ganze. Ich kann nichts mehr richtig machen.


Huhu, das war als ich sehr jung war und ich ertrage es nicht mehr, viel zu trinken. Ich hasse Kater, Nachsuffsymptome und das ist eben besser wenn man das Ganze ruhiger angehen lässt. Bauchspeicheldrüse ist natürlich vom Alk kaputt, also bei deiner Mutter damals, das ist die Vorstufe. Ich hatte oft Leberschmerzen , aber das kommt vom Rücken und zieht bis nach vorne. Tja, Hypochonder haben es nicht leicht!

11.09.2015 04:58 • #10


A


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