Islandfan
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Die Therapeutin meinte, dass es gut wäre, dass ich nichts online bestelle. Ich habe dazu auch keine Lust, ich schaue zwar manchmal Online-Läden an, aber bestellen tue ich kaum etwas. Es ist eher die Fahrt in die Stadt, meistens hier in die Stadt, aber auch mal in umliegende Städte. Düsseldorf ist ein Paradies, aber da fahre ich sehr selten mal hin und das ist auch gut so.
Ich habe tatsächlich in den letzten 3 Tagen gar nichts gekauft bis auf eine Zimtschnecke heute früh nach dem Arzt, aber meine Psychologin meinte, so etwas ist sogar gut, weil man sich dann was leckeres gönnt,was aber nur ein geringer Geldverlust ist.
Ich habe auch eine interessante Stelle gefunden, wo noch einmal der Zusammenhang zwischen Kaufsucht und mangelnder Liebe in der Kindheit gezeigt wird.
Aber welche Faktoren begünstigen eine Kaufsucht genau? Die Ursachen liegen häufig in der Erziehung und in gesellschaftlichen Einflüssen. Wer in der Kindheit wenig emotionale Nähe erlebte oder durch Konsumgüter belohnt und bestraft wurde, entwickelt oft einen ungesunden Bezug zu Materiellem. Geschenke und Produkte erhalten so einen überhöhten Stellenwert.
Quelle: https://www.ikk-classic.de/gesund-mache...t-symptome
Ich finde es bei allen psychischen Erkrankungen und Süchten so seltsam, dass man die Mechanismen kennt, die Auslöser und die Ursachen, aber es trotzdem oft nicht im Griff hat.
In meiner Familie sind Süchte auch eher vertreten. Interessanterweise nicht von meinen Eltern, die überhaupt keine Süchte hatten, aber meine Oma war schwer Alk. nikotinabhängig, die andere im Alter tavorabhängig und mein Onkel Alk. nikotinabhängig. Mein einer Bruder, der mir eher vom Typus her ähnlich ist, hat früher auch konsumiert, Nikotin, Gras und auch Ko kain. Es wirkt so, als hätte diese familiäre Anlage zu Süchten eine Generation übersprungen.
28.11.2025 20:09 • x 3 #21
