ich habe mal eine Frage, die mich sehr beschäftigt:
Vor gut zwei Monaten ist meine geliebte Katze verstorben. Ich hatte schon zuvor Panikattacken, aber durch ihren Tod hatte ich dann einen Totalausfall und habe dann auch angefangen AD zu nehmen, weil ich das Gefühl hatte, mein Leben nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Ich habe mich entschlossen, meine Katze einäschern zu lassen und die Urne mit nach Hause zu bekommen, da wir keinen eigenen Garten haben, um sie zu vergraben und ich es bis heute bereute, meine damalige Katze beim Tierarzt gelassen zu haben, als sie von uns ging.
Nun ist meine Katze eingeäschert und die Urne ist noch beim Bestatter. Ich habe ihm damals mitgeteilt, dass ich eine sehr schlechte Phase habe und mit meinen Ängsten zu kämpfen habe. Er ist sehr verständnisvoll und sagte mir, ich solle mir so viel Zeit lassen wie ich benötige.
Heute kam der Gedanke, dass es an der Zeit ist, meine Katze zu uns zu holen. Aber je mehr ich mich mit dem Gedanken beschäftige, um so nervöser werde ich. Durch ihren Tod hatte ich so starke Panikattacken wie schon lang nicht mehr. Nun bin ich gefestigter und durch das Citalopram habe ich viele gute Tage und hatte seit der Einnahme keine richtige Panikattacke mehr. Allerdings habe ich Angst vor der Angst, dass sie wieder hochkommen könnte, sobald die Urne hier ist. Andererseits ist es mein Wunsch, meine Katze in meiner Nähe zu haben.
Ist wohl meine Sorge berechtigt, dass ich dadurch wieder Ängste bekommen könnte? Oder ist es wohl wirklich nur die Angst vor der Angst, weil ich ihren Tod mit meinen Panikattacken in Verbindung bringe?
Leider habe ich erst in gut 2,5 Wochen einen TErmin bei meiner Therapeutin, so dass ich ansonsten noch so lang warten müsste, um es mit ihr durchzusprechen.
Danke schon einmal für Eure Antworten.
01.05.2013 14:04 • • 01.05.2013 #1