Ich vertrage Koffein nicht mehr - wer auch?

**06.05.2023**

Hallo zusammen

Vielleicht für manche ein egal Thema, mich stresst das ungemein. Ich kann seit ca. 2 Jahren keinen Kaffee mehr trinken ohne dass ich am nächsten Tag Migräneartige Kopfschmerzen bekomme.

Es ist sogar auch so, dass wenn ich nur 1 Kaffee in der Woche trinke, also nicht täglich, ich auch Kopfschmerzen bekomme.

Jetzt könnte man sagen trink keinen kaffee mehr, das ist richtig und für mich trotzdem extrem schwer. Ich glaube hier kommt das Thema Sucht ins Spiel. Ich trinke schon Koffeinfreien Kaffee im Büro (Nespresso, der schmeckt mir) aber gegen den allerersten normalen Kaffee am Morgen auf dem Weg zur Arbeit kommt das natürlich nicht hin. Eben weill Koffein fehlt.
Ich habe versucht täglich einen zu trinken um gegen das Kopfweh vorzugehen. Das funktioniert, werde aber nach ca. 1 Woche täglichem Konsum dauerhibbelig.

Geht das wem auch so? Meint Ihr diese Unverträglichkeit könnte sich auch wieder ändern? Bis vor 2 Jahren war ich täglich x Tassen am trinken.

04.05.2023 13:04 • x 1 #2

Ich vertrage schon lange keinen Kaffee mehr. Bekomme da immer Magenprobleme.
Kaffee ist nichts gutes, und vor allem ist da auch absolut nichts gesundes dran.

Wenn es dir nur ums Koffein geht, dann hol dir lieber Koffein-Tabletten aus dem DM-Markt, und schau ob du die verträgst. So eine Tablette entspricht einer Tasse Kaffee. Kannst sie ja mit einem koffeinfreien Kaffee runterschlucken.

Ich vertrage Koffein nicht mehr - wer auch?

04.05.2023 13:18 • #3

@colitis9439 mit dem Magen habe ich null Probleme..nur mit dem Koffein selber... ich kriege auch Kopfschmerzen mit Coca Cola, Redbull etc.......nur mit der Schokolade habe ich keine Mühe, aber da ist auch sehr wenig drinnen...

04.05.2023 13:26 • x 2 #4

Wie sieht es denn mit schwarzem Tee aus? Ist ja auch Koffein bzw. Teein drin, wirkt aber etwas anders.
Oder magst Du Tee nicht?

04.05.2023 13:28 • x 1 #5

@Angstmaschine hm doch Tee mag ich eigentlich...meinst du das Koffein im Tee, also Teein wirkt anders?

04.05.2023 13:32 • x 2 #6

Zitat von Grow:
@Angstmaschine hm doch Tee mag ich eigentlich...meinst du das Koffein im Tee, also Teein wirkt anders?

Koffein/Teein sind chemisch gleich. Teein wird retardiert abgegeben aufgrund diverser im Tee enthaltenen anderen Stoffe/Bitterstoffe. Zumindest war dies meine letzte Info, müsstest mal googlen Es wird nicht anders wirken, vll. milder, dafür länger.

04.05.2023 13:40 • x 2 #7

Zitat von Kai-Uwe:
Koffein/Teein sind chemisch gleich. Teein wird retardiert abgegeben aufgrund diverser im Tee enthaltenen anderen Stoffe/Bitterstoffe. Zumindest war dies meine letzte Info, müsstest mal googlen Es wird nicht anders wirken, vll. milder, dafür länger.

Genau. Chemisch ist es wohl das gleiche, aber es wirkt etwas anders (langsamer und dafür etwas länger), weil Tee noch andere Stoffe enthält die die Wirkung beeinflussen. Zieht der Tee länger, wird die Koffein-Wirkung etwas geringer, weil auch die dämpfenden Stoffe freigesetzt werden.
Vielleicht ein Versuch wert ...

04.05.2023 13:45 • x 5 #8

Ich vertrage auch keinen Kaffee mehr. Bei mir ist es eher direkt nach dem Verzehr, manchmal auch schon währenddessen. Herzrasen, eine Art Benommenheit/Schwindel, verschwommenes Sehen, Schwitzen, Unruhe, Magen-Darm-Probleme und dann kommt große Müdigkeit und öfter auch Kopfschmerzen hinzu. Nun ist es ja bei Kaffee so, dass es 2 Unverträglichkeiten gibt (zum einen Koffeinallergie, zum anderen die Inhaltsstoffe im Kaffee). Da wäre es erstmal ratsam herauszufinden bzw zu testen. Dann gibt es noch eine 3. sogenannte Unverträglichkeit, die eher psychischer Natur ist.
Meine Therapeutin meinte mal, dass viele Ängstler oder Depressive keinen Kaffee mehr trinken. Von den Symptomen her könnte ich es tatsächlich auch verwechseln mit psychosomatischen Beschwerden.

04.05.2023 16:42 • x 6 #9

Also wer schreibt, dass Kaffee nicht gesund ist, der lügt. Kaffe in geringen Mengen , ist super gesund für unser Herz Kreislaufsystem . Ich vertrage Kaffe auch schon lange nicht mehr, da ich sofort Herzrasen bekomme und meine Hände regelrecht tropfen. Wenn du meinst, es könnte an dem Kaffe liegen mit deinen Kopfschmerzen, dann hilft es nur ihn zu Seite zu stellen. Von Kaffee wird man nicht süchtig, zumindest nicht körperlich. Wenn deine Beschwerden ohne Kaffee weg sind, dann würde ich ihn nicht mehr trinken. Wenn alles doch nur so einfach wäre wie einfach den kaffee weg zu lassen, dann würde es vielen hier viel besser gehen . Wenn du versehentlich vor die Bettkante trittst, dann tut es weh und du würdest nicht noch zehn mal davor laufen, wenn es so weh tut. Warum dann also weiter trinken, wenn es im Kopf schmerzt? Irgendwie verstehe ich das nicht.

04.05.2023 22:35 • x 1 #10

@Beebi Du widersprichst dich doch komplett selbst in deinem Beitrag merkst du das? Kaffee ist eine Volksdroge und wer behauptet sowas sei gesund, der lügt . Kaffee ist ein von Grund auf denaturiertes Produkt. Diese Bohnen wachsen, eingebettet in einem Fruchtkörper, an einem Strauch. Irgendwie und irgendwann, ist der schlaue Mensch auf die Idee gekommen, diese Bohnen zu rösten. Ein schon mal unnatürlicher Vorgang. Dieses Produkt hat nichts mit einem Naturprodukt zu tun, wie man es von koffeinhaltigen Teesorten kennt. Von koffeinhaltigem Tee bekommt man keine krassen Nebenwirkungen, weil wie schon gesagt wurde, dass Koffein durch die natürlichen Begleitstoffe viel langsamer verstoffwechselt wird. L-Theanin ist da enthalten, was nämlich diese Nebenwirkungen wie sie bei Kaffee auftreten garnicht aufkommen lässt. Egal was Forscher behaupten er sei gesund, er hat vielleicht gesunde Anteile, weil ja Koffein nicht unbedingt ungesund ist für viele Menschen. Auch für mich ist es nützlich als antriebsarmer Mensch mit niedrigem Blutdruck. Aber deswegen Kaffee als gesund zu bezeichnen ist einfach falsch. Aber es wird uns ja gerne und oft so eingebläut, selbst in der ApothekenUmschau. Fakt ist, es ist ein unnatürliches, hochgradig verarbeitetes Produkt, wenn man sich den Werdegang der Bohne mal anschaut, bis sie am Ende gemahlen in unseren Brühvorrichtungen landet. Brauchen, tut das kein Mensch. Er schmeckt halt, und verbreitet ein unwiderstehliches Aroma. Klar das so Viele davon abhängig werden.

05.05.2023 07:18 • x 2 #11

@Grow
Vertragen schon, aber ich habe es mir abgewöhnt und nun nur am Wochenende mal 1 - 2 Tassen zu trinken, da ich immer auf den Cholesterin achten muss und da Kaffee den Cholesterin in die Höhe treibt, lass ich das lieber sein.
Frage: willst du die Kopfschmerzen in Kauf nehmen immer wieder oder willst du, dass es dir besser geht?
Die Frage darfst du an dich selbst stellen. Ich habe Jahrelang jeden Morgen einen halben Liter Kaffee getrunken. Seit etwa 3 Wochen nicht mehr, aber es bedarf auch hier an starker Willenskraft und die/deine Entscheidung.
Ich habe es einfach gemacht und auch das funktioniert ohne dass sich ein Drang nach Kaffee breit macht.
Ich habe zwar einen niedrigen Blutdruck aber meine eigene Gesundheit ist mir irgendwie doch immer wichtiger. Bin mal gespannt auf meine nächste Blutuntersuchung. (Cholesterin).

05.05.2023 08:26 • x 2 #12

Zitat von Beebi:
Also wer schreibt, dass Kaffee nicht gesund ist, der lügt. Kaffe in geringen Mengen , ist super gesund für unser Herz Kreislaufsystem . Ich vertrage Kaffe auch schon lange nicht mehr, da ich sofort Herzrasen bekomme und meine Hände regelrecht tropfen. Wenn du meinst, es könnte an dem Kaffe liegen mit deinen ...

Dein Vergleich ist zwar gut, aber hinkt trotzdem etwas.

Die Bettkante gibt mir kein gutes Gefühl sondern einfach nur Schmerz. Beim Kaffee ist das anderst. Ich mag den sanften Kick am Morgen, das Dopamin welches Kaffee auslöst. Da ich sehr sensibel bin merke ich das enorm stark. z.B. Musik nehme ich intensiver wahr und ich habe eine gehobene Stimmung. Bei täglichem Konsum flacht das sehr stark ab. Wenn ich z.B. 30 Tage keinen Koffein zu mir nehme und dann einen trinke ist es sehr intensiv. Und genau darum ist das für mich eine Sucht.
Kaffee ist meiner Meinung nach nicht ungesund. Wobei ungesund kann er werden, wenn man richtig viel trinkt. Es ist doch wie mit allem, die Dosis macht das Gift.

@-IchBins- Erhöht Kaffee den Cholesterinwert? Wusst ich gar nicht. Wenn dann von der Milch aber von Kaffee selber glaube ich nicht. Ich habe seit vielen Jahren einen vererbten hohen Cholesterin, dafür muss ich Statine nehmen. (oder darf).

Vielleicht muss ich nur die Pausen dazwischen definieren/suchen dass ich ab und an mir einen gönnen kann. Hoffen tu ich dass die Unverträglichkeit sich wieder umkehrt.

(habe nun wieder seit 2 Tagen keinen getrunken)...und ja es ist eine Sucht verdammt.

05.05.2023 10:42 • x 3 #13

@Grow

Kaffee ist kein Suchtmittel, regelrecht reagiert der Körper darauf, wenn man zu viel zu sich nimmt. Ist aber bei eigentlich allem so. Nein, ich widerspreche mir nicht. Ich habe nur ohnehin schon Ängste und da kann Kaffee bei hohen Konsum Nachtlicht dazu beitragen, dass ich mein Herz noch mehr merke.

Es ist in unendlich vielen Studien bewiesen, das Kaffee unheimlich gut für unser Kreislaufsystem ist. Auch regt er die Verdauung an. Was du schreibst, ist einfach nicht richtig.

05.05.2023 10:46 • x 3 #14

@Beebi hm was ist nicht richtig was ich schreibe? Das es ein Suchtmittel ist? Meiner Meinung nach kann alles Süchte hervorrufen, auch Sport z.B. da wird auch das Belohnungssystem aktiviert.

05.05.2023 10:56 • #15

@Grow

Das mit dem süchtig machen, sehe ich da anders. Klar, vom Kopf her kann man sich einreden das man es braucht , aber rein körperlich nicht. Du wirst keine Entzug haben, wenn du mit Kaffee trinken aufhörst. Ich habe so viel getrunken und von jetzt auf gleich aufgehört und habe körperlich rein gar nichts gemerkt, außer das es mir eben direkt besser ging.

05.05.2023 10:59 • x 2 #16

Zitat von Beebi:
@Grow Das mit dem süchtig machen, sehe ich da anders. Klar, vom Kopf her kann man sich einreden das man es braucht , aber rein körperlich nicht. Du wirst keine Entzug haben, wenn du mit Kaffee trinken aufhörst. Ich habe so viel getrunken und von jetzt auf gleich aufgehört und habe körperlich rein gar nichts ...

Nun gut, körperlich mag das bei vielen Menschen stimmen. Als ich noch viel Kaffee getrunken habe und dann einmal eine Pause einlegte, hatte ich auch ca. 1 Woche Kopfschmerzen, unendliche Müdigkeit die erste Woche und richtig schlechte Laune. Das spricht eigentlich für körperlichen Entzug. Nach dieser einen Woche konnte ich viel besser und auch tiefer schlafen.

https://www.kaffeeroesterei-kirmse.de/k...3%B6rungen.

05.05.2023 11:01 • x 4 #17

Zitat von Beebi:
Du wirst keine Entzug haben, wenn du mit Kaffee trinken aufhörst.

Ich glaub der Entzug dauert etwa 1-2 Tage. Beim Rauchen dauert der tatsächlich aber auch gar nicht viel länger.
Das vordergründige Problem bei solchen Alltagsdrogen ist, dass man sie tief im Alltag verankert hat.
Stress? Erstmal eine Rauchen/Kaffe. Mir ist langweilig. Erstmal eine Rauchen. Ich hab was zu erzählen: Erstmal eine Rauchen/lass uns an der Kaffeemaschine treffen.

Als ewiger Nicht-Raucher und Nicht-Kaffeetrinker war ich in Büros schon immer eher ein außenseiter
Da hängen schon starke soziale Aspekte dran.

05.05.2023 11:05 • x 2 #18

Coffein stimuliert die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol, die wirken dann auf das Herz- Kreislaufsysthem. Das alles passiert auch bei Angst und Stress im Körper. Das will man als Mensch mit Angsstörung ja eher vermeiden, sich immer wieder noch zusätzlich die gleichen physiologische Reaktion im Körper erzeugen, wie bei Angst und Panik.

Selbst hab ich Kaffee noch nicht vertragen und auch nie gemocht, ich kann den Geruch nicht ab. Wenn ich eine Tasse trinke, dann ist das ein Gefühl bei mir, als ob alle Haare zu Berge stehen und ich in eine Steckdose gefasst hätte. Dabei baut sich das so langsam bei mir ab, daß ich in der darauffolgenden Nacht nicht an Schlaf zu denken brauche, selbst wenn ich morgens welchen getrunken habe.

05.05.2023 11:07 • x 1 #19

Die Sucht entsteht dadurch, daß das Gehirn sich durch kontinuierlichen Konsum, sich an den aufputschenden Effekt gewöhnt, der für einige als angenehm empfunden wird. Synapsen im Belohnungszentrum bilden sich dazu, da es als angenehm emfpunden wird und sorgen dafür, daß man immer öfter und gerne danach greift. je länger und mehr man Kaffee getrunken hat, desto stärker prägen sich die Synapsenstrukturen dazu aus und desto schwieriger ist es sich das wieder abzugewöhnen, bzw. die Synapsenstrukturen wieder abzubauen.

05.05.2023 11:19 • x 2 #20

@Grow
So hatte es mir meine Hausärztin mitgeteilt, ich hab da nicht weiter recherchiert. Will aber trotzdem weniger trinken, denn ich werde komischerweise eher müde, wenn ich Kaffee trinke.
Wenn man einen Willensstärke hat, das zu ändern, klappt es auch. Aber wenn du nichts ändern willst, einfach, weil du die Kopfschmerzen in Kauf nimmst, weil dir der Kaffee gut schmeckt und dir den morgendlichen Kick gibt, dann lass es so.
Aber es ist auch bekannt, dass der Kick nicht lang genug anhält, demnach müsste man vielleicht kannenweise Kaffee trinken, meine das irgendwann mal gelesen zu haben.
Aber wenn es nur der morgendliche Kick ist, dann ist es doch gut so wie es ist.
Deine Entscheidung, dein Herz, dein Kreislauf, dein Leben.

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