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M
Hallo meine Lieben Ich wollte gerne mal ein wenig was loswerden. Es geht um folgendes: Ich weiß nicht so recht, was mit mir los ist. Es bezieht sich hauptsächlich auf meinen Freund aber auch generell auf andere Personen nur äußert es sich am meisten bei meinem Freund. Ich steigere mich in alles immer rein, ich muss alles immer aus Diskutieren bis ich es wirklich verstehe. Ich muss bei Problemen immer meine engste Freundin um Rat fragen, weil ich mir so unsicher bin, ob es jetzt gerechtfertigt ist oder nicht oder ob ich übertreibe oder nicht. Dann, wenn meine Freundin mir ihre Sicht vor Augen hält und es mir auch erklärt, wieso sie das so und so sieht, macht es für mich auf einmal Sinn und dann merke ich erst, dass ich übertrieben habe. Für mich ist meine „Kranke“ Sichtweise aber irgendwie normal, ich frage ja nur immer aus Unsicherheit bei meiner Freundin nach, weil ich weiß das, auch wenn ich meine Gefühle oder Gedanken als Normal oder berechtigt empfinde, dass sie größtenteils einfach sehr drüber sind. Ich nehme auch jedes Wort immer sehr ernst und Interpretiere viel aber kann es nicht abstellen so ist das bei mir irgendwie einfach. Ich weiß nicht, wie ich das ändern kann. Ich habe auch eine sehr tiefgreifende Selbstwertproblematik laut meiner Therapeutin. Deswegen dachte ich, es könnte evt. daher rühren, dass ich so bin.

Für meinen Freund ist es teilweise (berechtigterweise) sehr anstrengend und ich würde auch sehr gerne das verändern aber irgendwie habe ich teilweise das Gefühl diese „gestörten“ Ansichten oder Gefühle, die sich „berechtigt oder normal“ anfühlen Teil von mir sind. Nochmal um es zu verdeutlichen, wo sich manche Leute denken „okay dann hat er das halt eben gesagt“ oder „mir egal“ oder sich einfach wirklich gar nichts bei denken, Denke ich es schon zu Tode und muss es gefühlt ausdiskutieren wie es gemeint war bis ich es verstanden habe und es dann gut ist. Als bsp : wir sind gestern in einen Tierpark gefahren. Unterwegs fragte ich, ob ich ihn nicht Geld für Tank mitgeben soll, weil der Tank halt einfach teuer ist. Dann meinte er nein, alles gut, es wäre ja auch sein nicht mehr ganz fahrtüchtiges Auto.

Daraufhin dachte ich okay das heißt, wenn er ein neueres Auto hätte, müsste ich ihm auf jedenfall Tankgeld geben. Daraufhin habe ich dann nachgefragt, wie er es genau meinte also, ob dies der Fall wäre, wenn er ein neueres Auto hätte. Also ich dachte so gesehen er hätte mir nicht aus Liebe die Kosten erspart, sondern einfach nur, weil sein Auto eh schon etwas hinüber ist und wenn er ein neueres hätte, hätte ich dann was dazugeben müssen. Ich hoffe, man versteht, was ich meine (ich hätte, auch wenn er ein neueres Auto hätte, gerne was dazugeben, darum geht’s nicht, sondern nur darum, dass er mir aus Liebe die Kosten erspart hat oder nicht). Ich meine, wie kann man so viel hineininterpretieren. Das war nur ein Thema ein Beispiel von vielen. Heute auch z.b. Ich hatte ihn aus Spaß ein wenig geärgert, ich hatte etwas gesagt und meinte dann als er gefragt hatte, was ich sagen wollte, dass ich es nicht sage. Daraufhin hat er mich so ein wenig weggeschubst (nicht aus Wut), das war nicht ernst gemeint, sondern so mäßig, weil ich es nicht gesagt hatte. Dann hatte ich direkt wieder voll das Drama gemacht.

Andere geben dann vielleicht einen Schubser zurück oder sagen „Eyy“. Ich bin auch sehr schnell eingeschnappt oder auch teilweise zickig und ich verstehe echt nicht, wieso ich mich manchmal so verhalte oder so empfinde. Kann mir jemand sagen, was das sein könnte? Ich bin auch hochsensibel, habe schon seit Jahren mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen wie Depression,Angststörung,Zwangsstörung. Ich habe auch oft Gedanken von Situationen, die wirklich schon 1-2 Jahre her sind, über die ich mir wieder Gedanken mache und ihm dann „vorhalte“ weil sie mich auf einmal wieder verunsichern und ich sie wieder hochhole, obwohl es keinen Sinn macht, weil es lange her ist, was will man da noch besprechen.

Kommt all das was ich beschreibe von geringem Selbstbewusstsein oder hätte da jemand anderes noch eine Idee ?
Wie kann man sowas verändern? In Therapie bin ich schon

21.04.2024 17:48 • 26.04.2024 x 1 #1


26 Antworten ↓


Peter61
Kurz und knapp gesagt, glaube ich das es einfach deine Persönlichkeit entspricht das du alles hinterfragst und anzweifelst.
Und ob du was dagegen machen kannst?
Gute Frage.
Ich glaube du solltest dich schlicht und einfach annehmen wie du bist.

21.04.2024 18:04 • x 1 #2


A


Ich übertreibe immer wegen Allem

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M
@Peter61 Oh, genau das hoffe ich nicht !
Dann bin ich eine sehr anstrengende Person.

21.04.2024 18:29 • #3


WonderWoman86
Hallo ,

also ich bin ähnlich gestrickt, teilweise kommt es einfach weil ich so ein Kopfmensch bin, teilweise aber auch vom selbstbewusstsein, seit das besser wurde durch Lebenserfahrung, wurden auch die Zweifel besser.

Wirklich ändern kann man es wahrscheinlich nicht, was ich aber geändert habe, ist der Umgang damit. Manchmal und immer öfter schaffe ich es zB in einem Streit nicht alles zu zerreden, sondern einfach mal eine Nacht drüber zu schlafen, stattdessen reflektieren ich für mich und schreibe auch wichtige Punkte auf, die ich in Ruhe ansprechen will. Das kann wunder wirken.
Ich würde also einfach sagen, Gib dir Zeit du bist ja noch recht jung, ein Teil verwächst sich und etwas mal ruhen lassen kann sehr helfen, bzw mit dem Partner vielleicht einmal noch über alles in Ruhe reden und es dann aber wirklich ruhen lassen, wenn es alte Geschichten sind.
Kommt halt drauf an, wenn es wirklich sehr verletzend war und immer wieder präsent wird, muss man schauen, ob man damit leben kann.

22.04.2024 13:36 • x 1 #4


M
@WonderWoman86 Danke für die Antwort.
Ich habe wieder das Perfekte Beispiel.
Gestern Abend hatten wir Telefoniert und hatten was geklärt und am Ende des Gespräch meinte ich einfach das ich es mir anders gewünscht hätte oder sowas und darauf meinte er ein wert freies „Ok“
Kurz darauf hatte er angefangen über den Film zu reden den er gerade im Fernseh guckt.
Ich war daraufhin beleidigt weil ich nicht verstanden habe wieso man nicht sagt „ja dann änder ich es“ sondern einfach nur ein „okay“ und er hatte nicht verstanden was ich meine und verstand nicht wie ich wegen einem „okay“ so ein Drama machen kann. Daraufhin hatten wir eine Diskussion von einer Stunde und er hatte auch schon keine lust mehr mit mir zu sprechen (was ich verstehen kann) weil im nachhinein denke ich mir wieder das dass übertrieben war wegen einem „Okay“ so einen aufstand zu machen und genau so Situationen meine ich.

23.04.2024 12:13 • x 1 #5


S
Zitat von miriiii:
Ich bin auch hochsensibel

Da dürftest du eine von deinen gesuchten Antworten haben.
Ich und bestimmt sehr viele hier erkennen sich in deinen Worten bestimmt wieder.
Es ist das zu viel über alles nachdenken/analysieren.
Während andere, einfach gestricktere Leute (ist nicht abwertend gemeint!) sich über viele Dinge nicht den Hauch von Gedanken machen oder gewisse Folgen oder Auswirkungen sehen, ergibt sich bei dir wohl bei vielen banalen Dingen im Alltag ein Geflecht an Szenarien oder Gedankenströmen. Das hat auch ein bisschen mit Intelligenz zu tun. Wer sehr intelligent ist oder viele synaptische Verbindungen im Kopf, der nimmt schlagartig bei allen Dingen viel mehr Reize/Möglichkeiten/Ideen wahr, aber eben auch Gefahren/Ängste/Unsicherheit usw.
Entsprechend ist überhaupt nicht verwunderlich, dass du auch Probleme damit hattest:

Zitat von miriiii:
Depression,Angststörung,Zwangsstörung.

Ich habe exakt die gleichen Probleme und sehr viele hier auch.
Menschen, bei denen das Hirn ständig rattert/zweifelt/grübelt/überlegt/Lösungen sucht/Gefahren sieht - die haben sehr oft (Kontroll)Zwänge, Angststörungen und manchmal auch Depressionen (weil sie innerlich dann manchmal verzweifeln).

Was kann ich dir als Mitleidender als Rat geben?

1. Verstehen und akzeptieren, dass du so bist (dafür kannst du nix - das ist einfach so)
2. Versuchen, ein bisschen (mit Therapie) zu trainieren, dich zu zügeln (bissl geht das mit der Zeit, aber eine 180 Grad-Wende habe ich aufgegeben, weil das auch nicht logisch wäre - man kann Menschen nicht 100% ändern)
3. Regelmäßige Mediation/Entspannungsübungen helfen mir sehr
4. Konsum von Nachrichten und extreme Nutzung digitaler Medien (alles, was eben sehr triggern kann und deine Gehirn zum Grübeln/Zweifeln/Aufregen bringen kann) reduzieren
5. Sport müsste auch viel helfen (da bin ich aber noch selbst am Aufraffen dazu).


GELASSENHEIT wäre das wichtigste Wort für uns, aber das sagt sich eben viel leichter in der Theorie, als man es in der Praxis umsetzen kann.

23.04.2024 12:24 • x 1 #6


Peter61
Zitat von miriiii:
Ich war daraufhin beleidigt weil ich nicht verstanden habe wieso man nicht sagt „ja dann änder ich es“ sondern einfach nur ein „okay“ und er hatte nicht verstanden was ich meine und verstand nicht wie ich wegen einem „okay“ so ein Drama machen kann

Wenn du merkst das dich das stört, und bevor du anfängst zu diskutieren, ziehe dich aus der Situation zurück und sage ihm, das du morgen nochmal mit ihm darüber sprechen willst.
Und dann kannst du in Ruhe überlegen, ob es dir wert ist, über jedes und alles zu diskutieren.

Ehrlich gesagt würde ich das als Mann nicht lange antun.
Ich will eine Gewisse Harmonie in einer Beziehung und nicht jeden Furz bis zum bitteren Ende ausdiskutieren.

23.04.2024 12:27 • x 2 #7


S
Zitat von Peter61:
Wenn du merkst das dich das stört, und bevor du anfängst zu diskutieren, ziehe dich aus der Situation zurück und sage ihm, das du morgen nochmal mit ihm darüber sprechen willst.

Den Tipp finde ich sehr gut!
@miriiii
Vielleicht kannst du das einfach mal üben für den Anfang.
Also einfach gar nichts machen oder reagieren bzw. auf später verschieben, anstatt loszulegen mit Diskutieren etc. Das ist für den Anfang noch am einfachsten und kann schon helfen, etwas ruhiger zu werden.

23.04.2024 12:30 • x 2 #8


M
@Peter61 Ich möchte das wirklich verändern.
Ich habe sehr angst nach deinen Worten das mich mein Freund verlässt

23.04.2024 13:28 • #9


M
@SteveRogers das werde ich machen!
ich fühle mich so so schlecht ich will nicht das mein freund mich jetzt verlässt und ich will auch nicht anstrengend sein ich meine nichts böse ich bin so traurig

23.04.2024 13:36 • #10


Infinitiyx333
@miriiii irgendwie sehe ich mich da ein bisschen wieder

23.04.2024 13:39 • x 1 #11


S
Zitat von miriiii:
Ich habe sehr angst nach deinen Worten das mich mein Freund verlässt

Das muss nicht so kommen, weil jeder Mensch anders ist.
Vielleicht mag dein Freund dich gerade deshalb auch, weil du nicht einfach bei jeder Diskussion teilnahmslos dabei sitzt oder alles einfach unkommentiert hin nimmst. Oder du hast andere Eigenschaften, die ihm viel wichtiger sind als deine paar Macken (die eben auch jeder hat).
Das ist doch gerade das, was sich finden muss - Menschen, die zusammen passen und die können für sich auch unterschiedlich sein. Meine Frau z.B. ist ziemlich anders als als ich (totale Optimistin, ich Pessimist usw).
Denke also auch in der Hinsicht nicht wieder zu viel nach und überlasse es dem Schicksal (klingt blöd, ist es aber nicht, denn so läuft das Leben).

23.04.2024 13:47 • x 1 #12


kritisches_Auge
Deine Nachrichten könnten von mir sein, mir wurde auch schon gesagt, ich könne nichts einfach gut sein lassen.

Nachher schreibe ich noch etwas dazu.

23.04.2024 13:58 • x 3 #13


S
Zitat von kritisches_Auge:
ich könne nichts einfach gut sein lassen.

Gut formuliert und ich glaube ja wie schon gesagt, dass das vielen Betroffenen hier so geht. Das sage ich deshalb, weil es fast allen in meiner Selbsthilfegruppe auch so geht und das sind nicht wenige dort (knapp 30 Leute). Das ist schon auffällig finde ich.

Nicht loslassen können wäre vielleicht auch noch eine Beschreibung und dann sind wir wieder fast beim Thema Dinge kontrollieren/steuern wollen.

23.04.2024 14:27 • x 1 #14


M
@SteveRogers Ich muss sagen ich sehe es auch irgendwo als stärke, weil ich ein super Emphatischer und einfühlsamer Mensch bin.
Also ich würde einfach sagen das ich ein herzensguter Mensch bin.
Dennoch merke ich eher, dass mir diese starke Sensibilität in vielen Bereichen auch sehr im weg steht.
Wie ich eben schon meinte im Bezug darauf alles so so ernst zu nehmen es nicht einfach stehen lassen zu können oder einfach etwas hineinzuinterpretieren.
Oder wie schon gesagt diese unnötigen Diskussionen.

23.04.2024 15:07 • x 1 #15


S
Zitat von miriiii:
Ich muss sagen ich sehe es auch irgendwo als stärke, weil ich ein super Emphatischer und einfühlsamer Mensch bin.
Also ich würde einfach sagen das ich ein herzensguter Mensch bin.

Das ist die richtige Einstellung.
Und auch hier wieder (ohne mich selbst zu loben): Die markierten Worte haben meine ganzen Therapeuten bei mir auch immer gesagt. Es ist halt einfach so und auch logisch.
Wem die Welt und viele Dinge egal sind....wer nur an sich denkt und wenig Empathie hat...der kann wohl auch leichter weniger grübeln usw. Wir sind da halt anders und uns ist eben vieles nicht EGAL. Schade ist halt, dass wir selbst unter dieser Sache leiden, denn es ist eigentlich eine sehr schöne Eigenschaft. Vielleicht tun wir uns aber auch deshalb schwer, weil die Welt (oder ich sage es mal auf den Punkt...wir hier in Deutschland mittlerweile) nicht mehr so herzensgut und moralisch ok sind, wie es in einigen anderen, ärmeren Ländern vielleicht noch ist?

Zitat von miriiii:
Oder wie schon gesagt diese unnötigen Diskussionen.

Habe ich früher auch sehr viel gemacht....dieses Diskutieren, egal ob über Politik oder sonstige Alltagsdinge.
Versuche für dich immer kurz innezuhalten und kurz zu überlegen, ob es wirklich Sinn hat, zu diskutieren. Kannst du die Meinung des anderen ändern? Ist die Kraft, die du gibst, es wert?
Ist es vielleicht für beide Seiten sogar besser, einfach erst einmal gar nichts zu sagen?

23.04.2024 15:36 • x 1 #16


Reconquista
Du erzeugst Probleme, wo keine sind. Wenn du deinen Freund fragst, ob du ihm etwas zum Tanken dazu geben sollst und er sagt zu dir: „Nein, es ist schon in Ordnung“ und gibt noch dazu an, dass das Auto ja eh ein altes ist, dann brauchst du einfach nur antworten: „Okay, super. Du bist süß. Dafür gebe ich dir nachher einen Kaffee aus, ich will mich auch ein bisschen beteiligen und nicht nur chauffieren lassen vom best aussehendsten Mann der Stadt“. Alles Vermuten und Überlegen und Nachfragen ist völlig überflüssig und wirklich nervig. Nicht nur für andere, sondern auch für dich. Es kommt aus Unsicherheit, das ist klar und nachvollziehbar. Aber wozu hast du überhaupt einen Freund? Genau zwischen euch sollte es Vertrauen geben und ein Gefühl der Sicherheit und der Selbstverständlichkeit.

23.04.2024 16:03 • x 1 #17

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Peter61
Zitat von SteveRogers:
Und auch hier wieder (ohne mich selbst zu loben): Die markierten Worte haben meine ganzen Therapeuten bei mir auch immer gesagt. Es ist halt einfach so und auch logisch.

Ihr seid sicherlich beide sehr emphatische und einfühlsame Menschen, das will ich euch sicherlich nicht absprechen. Und vielleicht kommt daher auch, das ihr alles und jedes ausdiskutieren wollt.
Aber ich glaube im Gegenzug kann man nicht behaupten, das die Leute die das nicht machen, keine einfühlsamen Menschen sind.

Man sollte wissen was einem wichtig ist und dafür einstehen, aber man sollte auch wissen wann man es gut seien lassen muss, um andere nicht zu Nerven. Und es ist tatsächlich so, das Leute die alles und jedes kaputt reden nerven.
Sorry wenn ich das so hart sage, aber es ist so das viele das nicht wollen. Es kostest nur unnötig Kraft und Energie für beide Seiten.

23.04.2024 17:05 • x 2 #18


M
@Reconquista ich denke es ist eigene Unsicherheit und das resultiert aus mangelnden selbstbewusstsein.
Ich habe einen Freund weil ich ihn Liebe und mich auf das verhalten bezogen wirklich ändern möchte.

23.04.2024 17:19 • #19


M
@Peter61 Ne es ist auch nervig für jeden anderen.
Deswegen betone ich ja die ganze zeit, das ich es ändern möchte !

23.04.2024 17:20 • x 1 #20


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