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Hallo, ich bin ganz neu hier (W 19) aber da ich keine Person habe mit der ich ernsthaft über diese Sache reden kann dachte ich mir ich versuche euch mal meine Problematik zu schildern....

Seit Monaten fühlt sich mein Kopf leer und fremd an, meine Gedanken sind kaum zu hören und es ist wie eine Art Taubheit in meinem Bewusstsein (ich tu mir schwer es zu beschreiben). Bei jedem Blick in den Spiegel fühl ich mich unglaublich fremd und nicht wie ich selbst (hatte dieses Phänomen bereits mit 10). So wie als wär das jmd anderes, ich kann mich damit nicht identifizieren. Es ist ein grauenhaftes Gefühl...

Und ich strebe unglaublich danach anders zu sein, ich kenne ein Mädchen das genau so is wie ich es gerne wäre und es frustriert mich umso mehr, dass ich es nicht schaffe so zu sein, weil ich in meinem fremden Körper keine Kontrolle habe. Ich fühle nur schwer Liebe und Zuneigung (obwohl sie mir mein Freund gibt aber alles scheint nur abzuprallen und nach einem Gespräch oder Gekuschel fühlt es sich kein bisscen besser an, sonder ich bin danach immer noch unglaublich traurig) aber Trauer und Schmerz überkommt mich und ich breche regelmässig bei jeder Kleinigkeit in Tränen aus. Ich habe mir erst heute ein Messer an den Oberschenkel gehalten und wollte mich endlich ritzen, ich habe schon oft dran gedacht, aber das große Küchenmesser hat mich dann doch abgeschreckt....

Ich bin über 3 jahre immer wieder zum Psychologen ( zu 3 verschiedenen) gegangen hab an mir gearbeitet ( Esstörung und leichte Panikattacken unter Menschen) und ich weiss nicht mehr weiter, im Moment fehlt mir das Geld für einen Psychologen...

Sorry für den langen Text

04.10.2017 22:08 • 04.10.2017 #1


5 Antworten ↓


blackandwhite
Klingt nach Depersonalisation/Derealisation.

04.10.2017 22:22 • #2


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Ich fühle mich fremd und wie in einem Traum

x 3


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Zitat von blackandwhite:
Klingt nach Depersonalisation/Derealisation.


Und was tut man da

04.10.2017 22:25 • #3


blackandwhite
Schwierig zu sagen, ich habe auch schwer darunter gelitten - gepaart mit Panikattacken und Hypochdondrie. Ich für meinen Teil glaube: Das Schlimmste, was man tun kann bei Derealisation ist es sich ständig bewusst bzw. glauben zu machen, dass etwas nicht stimmt, dass man sich fremd fühlt, etc. Es nutzt recht wenig, verkrampft nach sich selbst zu suchen. Mir hat es geholfen, einfach in den Tag zu leben, mich abzulenken, beschäftigt zu sein mit Schule, Interessen, Büchern, was auch immer. Plötzlich hab ich mich und meine Umgebung wie von selbst wieder gespürt. Du musst geistig aktiv werden und alles dafür tun, dass der Gedanke an diese Fremdheit gar nicht erst aufkommt. Größtenteils ist man schätze ich selbst der Urheber dieses Problems. In diesem Sinne: Was meiner Meinung nach die meisten seelischen Sorgen vertreibt ist immer noch Ablenkung.

04.10.2017 22:32 • #4


C
Zitat von blackandwhite:
Schwierig zu sagen, ich habe auch schwer darunter gelitten - gepaart mit Panikattacken und Hypochdondrie. Ich für meinen Teil glaube: Das Schlimmste, was man tun kann bei Derealisation ist es sich ständig bewusst bzw. glauben zu machen, dass etwas nicht stimmt, dass man sich fremd fühlt, etc. Es nutzt recht wenig, verkrampft nach sich selbst zu suchen. Mir hat es geholfen, einfach in den Tag zu leben, mich abzulenken, beschäftigt zu sein mit Schule, Interessen, Büchern, was auch immer. Plötzlich hab ich mich und meine Umgebung wie von selbst wieder gespürt. Du musst geistig aktiv werden und alles dafür tun, dass der Gedanke an diese Fremdheit gar nicht erst aufkommt. Größtenteils ist man schätze ich selbst der Urheber dieses Problems. In diesem Sinne: Was meiner Meinung nach die meisten seelischen Sorgen vertreibt ist immer noch Ablenkung.


Ablenkung fällt mir schwer, da ich inmer wieder in Gedanken abschweife... Ich war schon immer viel allein, aber seit dem ich in meiner eigenen Wohnung allein Wohne ist es viel schlimmer geworden, hatte die letzten 2 Monate aber auch Ferien und fange nächste Woche zu arbeiten an, vlt bringt das ein wenig Ablenkung.

Auf alle fälle vielen dank!

04.10.2017 22:42 • #5


blackandwhite
Glaub mir mal, die Arbeit wird dir sowas von helfen Du braust mal etwas positiven Stress, damit du dich wieder wahrnimmst.

04.10.2017 22:43 • #6





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