Ich bin Alk. und möchte es nicht mehr sein

Zitat von Lokalrunde:

Nutze den heutigen Geburtstag deiner Cousine und feiert, gönne es dir und lass es dir gut gehen dabei, bereite dich für später auf einen grossen Sprung für deine eigene Freiheit vor, bis zu diesem Sprung lache tanze trinke, wenn dann ein für dich geeigneter Moment gekommen ist bitte um etwas Ruhe und ... Ich bin Valeri und ihr kennt mich alle, ich habe ein Problem was ich aussagen
möchte heute - ich bin Alk. und ich will es ab heute nicht mehr sein ...

Wie kannst Du nur so einen meines Erachtens nach unmöglichen Rat geben?
Erstens: zum Trinken animieren
Zweitens: die Feier des Geburtstags einer Anderen mit solch einer Ankündigung sprengen?

Ich hätte dazu geraten der Versuchung aus dem Weg zu gehen und möglichst unverzüglich Hilfe zu suchen.

So - das musste raus!

Dir @Valeri26a wünsche ich von Herzen, dass Du auf dem Geburtstag durch halten kannst und Deinem Vorhaben treu bleibst nicht zu trinken.
Schämen brauchst Du Dich nicht, das haben Andere schon hier erklärt. Alk. ist eine Krankheit, aber sie ist heilbar.
Dennoch solltest Du jetzt Hilfe suchen und nicht länger damit warten. Wann Du dann wem davon erzählst bleibt ganz Dir überlassen.
Aber bitte liebe Valeri suche Hilfe bei der Caritas Suchtberatung, in einem Krankenhaus oder bei einem Arzt oder einer anderen geeigneten Stelle. Alleine ist der Alk. eine zu mächtige Versuchung, wenn etwas nicht richtig läuft!

Lenke Deine Motivation es zu schaffen in die richtige Richtung und lass Dir bitte bitte helfen.

Zitat von Drkingschultz:

Ich habe nichts beschönigt. Aber eine Alk. entwickelt sich über Jahre oder Jahrzehnte. Körperliche Probleme (Leber, Herz, Magen, usw.) ...

Was für ein Quatsch... da reicht ein Ereignis, eine psychische unbewusste vorbelastung und mal paar Monate ordentliche täglich die Lampen ausknippsen schon biste drin... hab ich hinter mir.. sagt dir auch jeder psycho doc

Zitat von Drkingschultz:

Mag ja sein, dass die Werte katastrophal waren. Und wie sind sie jetzt? Sind irreparable Schäden aufgetreten oder nicht? Mehr hab ich nicht gesagt. ...

Hätte ich mit dem Pensum weiter gemacht wärehätte ich in relativ schneller Zeit in eine fibrose entwickelt und dann zeitnah ne zirrose....hab einen kennen gelernt der hat 2 jahre mehr auf dem Buckel gehabt als alki. In meinem Alter und hatte ne zirrose und bei ihm sprachen die Ärzte von wenigen Monaten wenn er nicht aufhört wird es eng für ihn so mit leben

Jau, das merkt man bei dir, dass da ein paar Lampen nicht nur ausgeknipst sind, sondern durchgeschossen. Die gehen auch nicht wieder an.

Bist seit 2 Tagen hier, hast 17 Beiträge aufm Tacho. Stell dich mal hinten an....

@Valeri26a kenn ich dein gefühl... hatte ich auch aber mit jedem entzug der geschafft wird und keine nachsorge betrieben wird wird ein Rückfall härter und im Konsum ne Ecke schlimmer

Zitat von Drkingschultz:

Jau, das merkt man bei dir, dass da ein paar Lampen nicht nur ausgeknipst sind, sondern durchgeschossen. Die gehen auch nicht wieder an. Bist seit 2 ...

Oh sorry hab ich dich getriggert und dein ego ? Muss man erst ne weile hier angemeldet sein um sich zu äußern? Hab vielleicht mir Lampen durch geknipst aber zumindest bin ich erzogen worden und kann meine Meinung ohne Beleidigung äußern. Aber ich halt mich ab jetzt zurück bei so guten Mitgliedern ist ja schon genug erfahrung vorhanden

Hallo,
ich finde deinen Ton gegenüber dem TN unnötig aggressiv und respektlos.

Es wundert mich doch sehr, dass man sich hier in diesem Forum nicht strenger an hoffentlich geltende Regeln hält/halten muss.

Bist doch schon lange dabei - stell dich doch bei der Eimhaltung dieser Regeln mal in die erste Reihe....

Zitat von Drkingschultz:

Jau, das merkt man bei dir, dass da ein paar Lampen nicht nur ausgeknipst sind, sondern durchgeschossen. Die gehen auch nicht wieder an. Bist seit 2 ...

Soweit ich weiß steht in denForumsregeln nicht das sich Neue zurück halten müssen. Bzw Alte Hasen mehr Rechte haben

Leute,Leute ihr macht ein Thema zu eurem Schlachtfeld. Wer Bock hat dampf abzulassen sollte ihn ,vielleicht im Sport oder im Wald lassen brüllen hilft och. Hier geht's um eine Frau die Hilfe sucht, viel Rat bekommen hat und gute Worte.
Nun liegt es an Ihr selbst wie sie damit umgeht. Ob alt ob jung ,lange oder nicht lange alles unnötig und im Internet sowieso unfair finde ich vertragt euch denn das ist Stärke, achten einander und Respekt denn das bringt weiter und seit einfach lieb zu einander.
Meine Meinung aus eigener Erfahrung aufpassen und sich nicht unnötig in Gefahr begeben, gerade am Anfang Abstinenz Stärke muss wachsen wie ein Baum und das brauch nicht jeder wissen. Denn die Welt oder Menschen ändern sich nicht wegen dir ,sondern nur du alleine mit ihnen. Viel Kraft und Geduld Thema Erstellerin

Zitat von Mariebelle:

Die Zig. Sucht ist toleriert...keine Ahnung warum

Weil sie nicht mit unmittelbaren Verhaltensveränderungen einhergeht, wie der Alk..

Zitat von Saina91:

Ich weiß nicht, ob es vergleichbar ist, aber ich habe glaube mittlerweile eine Sucht nach ungesundem Essen wie Süßigkeiten, Fastfood, Softgetränken usw.

Ja, sie ist unterschätzt und bagatellisiert, aber mit zu viel Süßkram angefixte Kinder haben gewaltige Probleme, von einer Sucht nach zur viel Essen, zu dem auch Zucker gehört, kommt man später schlechter los, also von H e r o i n.

Ist aber ein anderes Thema.

Zitat von boomerine:

Ich spreche aus nächster Nähe vom Alk. Missbrauch.
Eingestehen nein, ich doch nicht......
die zwei drei B. am Abend machen noch keinen Alk. .......
Wobei der Rest nicht mitgezählt wird.
Ich sag es so ( meine Erfahrung )
Die nächsten Familienmitglieder merken, genauso wie die Arbeitskollegen.
Nur man spricht es nicht an,
weil man sich nicht damit auseinandersetzen will.
Oder denjenigen nicht darauf ansprechen will / kann.

So sehe ich das auch.
Es merken immer mehr Menschen, als man meint, nur sprechen die einen nicht darauf an. Warum sollte sie (sich) auch (Ärger einhandeln)?
Wird in der Regel geleugnet, manchmal aggressiv, man verbrennt sich nicht gerne mehr als einmal die Finger.

Ich würde übrigens tendenziell, wenn man nicht aufhören kann, langsam die Dosis runterfahren. Man 'darf' ja dann noch immer, merkt vielleicht sogar irgendwann, dass man es aber nicht oder immer weniger braucht. Aber jeder hat seinen Weg, den wollte ich wenigstens mal erwähnen.

So bin ich mit dem R.auchen fertig geworden. Habe mich irgendwann gefragt, wieso ich das eigentlich noch tue, war auf 3 Kippen am Tag runter, dann habe ich aufgehört, mir aber gleichzeitig genehmigt, jederzeit eine zu r.auchen, wenn ich es will. Das ist nun glaube ich mehr als 12 Jahre her.

Hallo ihr Lieben!

Nun melde ich mich wieder bei euch, allerdings erst nachher ausführlicher.
Ich bin gerade von der Arbeit und vom einkaufen zurück.

Ich war gestern doch noch auf der Feier, es war ganz witzig und schön. Getrunken habe ich nichts, ich habe alle Alk. Getränke abgelehnt. Ich habe den Abend mit Cola und Eistee verbracht, während die meisten anderen B.ier und C.ocktails tranken. Kommentiert wurde es (Gott sei Dank) nicht.

Auch heute habe ich mir keinen Alk. gekauft, auch wenn es zugegeben gar nicht einfach war. Ich war sogar recht häufig am überlegen und stand lange vor dem Weinregal.
Immer wieder kam der Gedanke:
Warum denn nicht wenigstens zwei-drei kleine Gläser genießen und dann ist Schluss, was ist dabei?!
Ich habe mich dann dagegen entschieden, ich griff zur Flasche und habe sie dann doch im Regal gelassen, ich wusste, kaufe ich mir jetzt Alk., wird es mir schon kurz danach super schlecht gehen! Auch würde es nicht bei nur zwei-drei Gläsern bleiben.
Es war ein sehr komisches Gefühl, ohne Alk. nach Hause zu fahren.

Jetzt sitze ich hier und weiß ehrlich gesagt gar nicht, so blöd es sicher klingen mag, was ich heute Abend machen soll, ich weiß gar nichts mit mir anzufangen.
Es fühlt sich so langweilig an.
Ich schäme mich, dies hier mitzuteilen, aber so ist es leider.
Normalerweise würde ich schon jetzt anfangen, das erste Glas zu trinken, vor allem, weil ich nicht mehr weg muss.
Jetzt werde ich gleich duschen, etwas kochen und auch die Wäsche muss gemacht werden, aber dann?
Ich habe echt ein wenig Angst.

Beschwerden habe ich momentan keine, ich schwitze schneller und mehr, ansonsten geht es mir gut, deutlich besser als sonst, ich habe gut geschlafen und habe mal keinen Kater, irgendwie schön!

Ich werde jetzt damit anfangen, hier alles zu erledigen. Ich melde mich wieder und beantworte alles.
Bis gleich!

Zitat von Valeri26a:

Ich schäme mich, dies hier mitzuteilen, aber so ist es leider.

Nein, bitte nicht schämen. Wenn Du wirklich weite durch hältst, sei stolz auf Dich!
Fange an zu Joggen, oder zu Stricken oder zu Malen. Suche Dir eine Beschäftigung, die Dich ausfüllt.
Aber bitte überlege noch einmal, ob es nicht doch sicherer wäre eine Selbsthilfegruppe zur Unterstützung zu suchen und/oder einen Arzt oder Therapeuten für die Anfangszeit aufzusuchen.
Ich freue mich sehr mit Dir, dass Du den Anfang hier gemacht hast!

Zitat von Mimianne:

Wie kannst Du nur so einen meines Erachtens nach unmöglichen Rat geben?

@Lokalrunde : Entschuldige bitte noch einmal hier ganz offiziell diesen direkten Angriff.
Und Danke für die PN Kommunikation diesbezüglich!

Es ist lieb, dass ich mich nicht schämen muss, doch einfach ist es nicht.

Ich habe damals so gerne gezeichnet und war richtig gut darin, ich wollte auf die Kunstschule, leider klappte es nicht. Ich liebte die Fotografie, ging raus und machte Naturfotos. Ich las gerne und viele Bücher, ich machte gerne Sport, ich spielte gerne und häufig Gitarre.
Jetzt kann ich mich dazu überhaupt nicht mehr motivieren und denke mir gerade, dass es mit einem Glas Wein sicherlich mehr Spaß machen würde.
Ich weiß nicht, wann ich zuletzt am Abend etwas sinnvolles gemacht habe. Meistens saß ich nur noch auf dem Sofa und trank, naja gut, im Hintergrund lief Musik oder der Fernseher.
Ich kann mir allerdings selber nicht beantworten, was daran so toll ist/war.
Ich frage mich, was passiert ist, ich weiß noch, wie ich mich damals fragte, wie Menschen zu Alk. werden können. Mir ging es nach Party's immer so übel, dass es mir ein Rätsel war, wie andere immer mehr und weiter trinken können. Niemals hätte ich gedacht, selbst mal abhängig zu werden. Ich fühle mich gerade traurig, ich weiß auch nicht, was plötzlich los ist. Ich hoffe, dass mich das Kochen etwas ablenkt.

Ich würde Hilfe in Anspruch nehmen, zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nur dann, wenn ich schon einige Tage trocken bin. Ich glaube, dass es mir leichter fallen würde, wenn ich meinem Arzt sagen kann, dass ich schon einige Tage nichts mehr trinke.

Zitat von Cbrastreifen:

So bin ich mit dem R.auchen fertig geworden. Habe mich irgendwann gefragt, wieso ich das eigentlich noch tue, war auf 3 Kippen am Tag runter, dann habe ich aufgehört, mir aber gleichzeitig genehmigt, jederzeit eine zu r.auchen, wenn ich es will. Das ist nun glaube ich mehr als 12 Jahr

Ich finde es sehr sympathisch, dass Du auch schon mal geraucht hast..

Ich selbst habe heute auch schon meine dritte Zig. geraucht.

Ich finde die Idee, die Dosis langsam zu reduzieren und dann gegebenenfalls aufzuhören gut.

Ich würde es genau so machen, wenn ich mal so weit bin und wirklich aufhören möchte.

@Valeri26a es gibt da so einen alten Alki-Spruch:
Vielleicht trinke ich morgen wieder was...aber HEUTE nicht!
und das denkst du dir dann jeden Tag...bis es irgendwann leichter wird.
Du kannst stolz sein,dass du gestern und heute keinen Alk getrunken hast!
Aber mach dir bewusst,dass es erst der Angang ist und jede kleine Störung ein Anlaß sein kann,dass du dir wieder was reinschüttest....deswegeen brauchst ddu so bald wie möglich Hilfe und jemanden,der dich unterstützeen kann,wenn du ins wanken kommst
Alles Gute!

Meine Mutter war Tabletten- und Alk.. Ich brauche daher glaube ich nicht sagen wie meine Kindheit war.

Ganz ehrlich? Hausarzt, Klinik für Entzug, Therapie und Anonyme Alk..

Alles Gute!