App im Playstore
Pfeil rechts
149

Das ist aber kein Schaden für die Gesellschaft.

Ich kenne Leute, die haben noch nie geraucht und stinken trotzdem.

Und seitdem man nicht mehr überall rauchen kann, merkt man erst, wie die Leute wirklich riechen. Früher hat Zig. eben auch vieles überdeckt.

Zitat von Mariebelle:
In diesem Forum werden staendig Fotos von Bierflaschen usw eingestellt..

Paradoxerweise ist Alk. in unserer Gesellschaft verpönt, aber damit zu prahlen wieviel man trinken kann wird gerne gesehen. Vielleicht weil man damit zeigen kann, dass man es angeblich geschafft hat das Monster Alk. zu zähmen.

@Valeri26a Wenn du aufhören möchtest zu trinken, hast du den wichtigsten Schritt schon getan. Für z.B. meinen Großvater gab es nie Hoffnung. Er hat sich zu Tode getrunken und selbst als er im Sterben lag geleugnet ein Alk. zu sein.

A


Ich bin Alk. und möchte es nicht mehr sein

x 3


Alk fuert auch nicht automatisch zu einer Krankeit.
Guggt dir die ganzen Kirmes,Oktoberfest,Strassenfest,Ballerman Besucher an.
Da fragt man sich auch...sind die besoffen oder was?

Nicht jeder hohe Alk. führt automatisch zu einer Alk..

Es gibt viele Leute, die in ungesunden Mengen trinken, aber auch problemlos nicht trinken können, wenn es aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist.

Entscheidend sind die Trinkgründe und die Gelegenheiten. Wer jeden Abend ein paar B. zuhause aufm Sofa trinkt, um vom Stress abzuschalten und besser drauf zu sein, ist viel mehr gefährdet, als jemand, der sich ab und an mal bei Feierlichtkeiten in Gesellschaft die Kante gibt.
Da gibt es Leute, die sind zwar bei Feiern immer voll die Strandhaubitzen, aber die kämen nie auf die Idee, sich abends zuhause ein paar B. reinzustellen. Wenn keine Feiern sind, trinken die eben nix.

Unbestritten ist natürlich, dass jeder Vollrausch auch den Körper schädigt, das ist klar.

@valeria26a der erste Schritt ist der Schwerste.

Als ich ungefaehr in Deinem Alter war, wurden bei mir schwere Depressionen diagnostiziert. Alle um mich herum in demselben Alter schienen gesund


Ich hab mich damals auch geschaemt. Was denken die anderen, wenn ich nachmittags schlafe?


Jedenfalls der erste Termin beim Psychologen hat mir so gut getan, endlich konnte ich mich aussprechen und [b]ich wusste, es bleibt geheim.

Wie gesagt, Du kannst auch zu einem Allgemeinarzt oder wenn du hast, zum Hausarzt.

Es bekommt KEINER mit. Aber du bekommst Hilfe/Beratung und dann entscheidest Du, was Dir zusagt.

Ich denke, dass bei der TE etwas angestossen ist, da sie selbst erkennt, wohin das alles führen kann.

Ich war nikotinabhängig und wusste, dass ich aufhören sollte. Bedeutete, ich wusste ganz genau, dass meine Qualmerei definitiv Mist war.

Als ich dann Herzrhythmusstörungen bekam, im Krankenhaus lag, war sofort Ende mit der Raucherei. Es war damals die Erkenntnis, dass ich leider nicht zu denen gehöre, die gesund alt, trotz Sucht werden.

Alk. wird sozial geächtet, weil es bei Missbrauch zu einer Bewusstseinsveränderung kommt und im schlimmsten Fall dann zu wirklich peinlichen und negativen Vorfällen.

Ich finde, wenn jemand so stark ist, dass er seine Sucht besiegt, ist das eine wahnsinns Leistung, denn Menschen, die damit keine Probleme haben, können gar nicht wissen, ob sie auch so taff wären.

Ich wurde auch damit erzogen, dass psychische Erkrankungen, oder ein Anderssein ein Makel ist und das wurde dann als Beschimpfung bzw. Bedrohung als Erziehung benutzt:

Wegen meiner Verrücktheit gehörte ich nämlich in die Klapse, mich muss man wegsperren... blahblahblah.....

Bedeutet, es erfordert Mut, zuzugeben, dass man Probleme hat. Ich hab 7 Jahre dazu gebraucht, mein Irrsein zuzugeben.

Jetzt kann ich nur sagen, dass jede Problematik auch ihr Gutes hat.

Manche Menschen müssen sich erst verirren, um sich selbst zu finden.

Zitat von Drkingschultz:
Weil ich locker 40 Zig. am Tag rauchen kann, trotzdem sozial nicht negativ auffalle

Stimmt so leider auch nicht ganz.
Auch Raucher fallen mitunter negativ auf, bekommen ihre soziale Klatsche und auch gerne mal was auf negative Art reingedrückt. Das geht von Luftverpester bis schlechtes Vorbild bishin zu Sargnägeln, stinkende Sau und anderen wüsten Beschimpfungen, sozialer Meidung/Ächtung und teilweise auch echt bösen Blicken.Oder der Meinung anderer, dass man Geld damit sprichwörtlich verbrennt etc (auch wenn die Personen mit einem privat nichts zu tun haben und selbst wenn auch nicht imme rüber di efinanzielle Lage bescheid wissen).
Die Erfahrung musst eich als ehemaliger Raucher auch sehr oft machen

Ich weiß nicht, ob es vergleichbar ist, aber ich habe glaube mittlerweile eine Sucht nach ungesundem Essen wie Süßigkeiten, Fastfood, Softgetränken usw. Das ist tatsächlich auch eine Sucht, denn ich versuche immer darauf zu verzichten und schaffe es nicht. Das löst fake dopamine im Gehirn aus und aktiviert das Belohnungssystem. Ich vermute wie bei jeder anderen Sucht auch.
Das heißt man versucht damit eine innere Leere zu füllen und sollte herausfinden, welche Leere das ist. Wieso glaubt man, nur so glücklich sein zu können? Und diese Leere irgendwie anders füllen. Gibt es irgendwas, das Dir Freude bereitet, irgendein Hobby, das Du vielleicht auch Abends machen kannst?
Du wohnst allein sagst du? Bist Du Single? Wie sieht es mit Freunden aus?

Zitat von Marc_Sky:
Das geht von Luftverpester bis schlechtes Vorbild bishin zu Sargnägeln, stinkende Sau und anderen wüsten Beschimpfungen, sozialer Meidung/Ächtung und teilweise auch echt bösen Blicken.Oder der Meinung anderer, dass man Geld damit sprichwörtlich verbrennt etc

Das ist alles richtig, ist aber in gesellschaftlicher Schaden, sonder das persönliche Empfinden einiger Leute, die sich in die Angelegenheiten anderer einmischen und meinen, die Deutungshoheit für sich gepachtet zu haben.

Aber Unfälle durch Alk., Arbeitsausfälle durch Alk., Kosten fürs Gesundheitssystem durch Alk., usw. Das gibt es bei Rauchern nicht so. Gut, am ende haben die ggf. Krebs und kosten nochmal Geld, bevor Sense ist, aber insgesamt ist der volkswirtschafltiche Schaden eben nicht mit dem durch Alk. vergleichbar. Auch, weil Tbk im Vergleich zu Alk. hierzulande sehr hoch besteuert wird.

Zitat von Fravely:
Ein professioneller Hausarzt-Psychiater würde dir eine Entgiftung mit Langzeit Reha empfehlen, hast das schon mal abgefragt?

Top! In meiner damaligen Reha hatten wir 3 mit Alk., einer davon trank heimlich weiter in der Massnahme und musste wieder gehen, der Chefarzt sagte wörtlich aus, dass er vermutlich erst bereit wäre für eine Therapie wenn er ganz unten wäre, erst dann ist er angekommen und bereit. Die meisten hätten dann alles verloren und stünden vor dem nichts. Erinnere mich gerade ganz genau an die Zusagen und Bekundungen meines Vaters, an seine Einsicht und die Versprechungen uns gegenüber, bis zu dem Punkt wo er seine Flasche wieder einmal mehr liebte als uns. Das vergisst du dein ganzes Leben nicht mehr, gibt garantiert viele hier die wissen genau was ich jetzt meine!

Zitat von Drkingschultz:
Das ist alles richtig, ist aber in gesellschaftlicher Schaden, sonder das persönliche Empfinden einiger Leute

Jein. Empfinden ja, aber gesellschaftlicher Schaden genauso.
Und auch Arbeitsunfälle können dadurch durchaus passieren - Tankstellen, dem Fahrer Glut in den Schoß gefallen und Unfall gebaut, Waldbrände, Zündquelle für Staubexplosionen ...

Soll aber nicht weiter Thema sein, ich wollte es nur mal beiläufig aus Erfahrung ansprechen

Zitat von Valeri26a:
Bisher hat niemand gerochen, das ich trinke, zumindest wurde ich noch nie darauf angesprochen.

Bevor ich am nächsten Tag raus gehe, dusche oder bade ich, ich benutze Parfüm, ich habe immer Kaugummis im Mund und dabei, ich achte sehr darauf, dass niemand etwas riecht, vor allem, wenn ich bei meiner Familie bin.

Ich muss das nun doch noch einmal aufgreifen weil es eben zu 100% ein Schema F ist. Und Ehrlichkeit ist oberstes Gebot wie ich finde. Das was da steht ist eindeutig und spricht eigentlich alles ohne weiter Worte aus. Das ist immer so ausgeprägt und es folgen weitere Aspekte die zu einer guten Maske (Tarnkappe) gehören. Man glaubt das niemand etwas ahnt solang man sich normal verhält, falsch, der eine oder andere in ihrem Umfeld wird es wissen. Wer damit zum Beispiel als Co-Abhängiger Erfahrungen hat durchschaut ganz schnell dies Prinzip. Am Verhalten, am Auftreten, an der Körperhaltung und Mimik, an der Redensart und Tonlage, am Verhalten der Trinkweise, an dutzenden Hinweisen wie bei einem Filter. Das kann man solchen Menschen nicht verheimlichen, die haben nicht nur ein gesundes Bauchgefühl dafür sondern auch Erfahrungen. Tatsache ist, wer sich im Alltag so verhält hat in der Tat schon ein viel grösseres Problem, man steht nicht mehr am Anfang sondern befindet sich auf einem brandgefährlichen weiteren Weg. Es ist der Weg den so viele schon gegangen sind ohne an ein Ziel zu kommen, weil die SUCHT dass LEBEN bestimmt!

Zitat von Lokalrunde:
Erinnere mich gerade ganz genau an die Zusagen und Bekundungen meines Vaters, an seine Einsicht und die Versprechungen uns gegenüber, bis zu dem Punkt wo er seine Flasche wieder einmal mehr liebte als uns.

Das macht mich echt traurig.. Aber sollte auch wachrütteln, gerade wenn man sich Kinder wünscht! Ich bin so froh, dass ich vom Alk. losgekommen bin, bevor ich Mutter geworden bin. Diese Zeit, die man mit seinen Kindern verpasst oder verdorben, die gibt einem niemand jemals zurück.

Zitat von Lokalrunde:
Am Verhalten, am Auftreten, an der Körperhaltung und Mimik, an der Redensart und Tonlage, am Verhalten der Trinkweise, an dutzenden Hinweisen wie bei einem Filter.

Wir hatten mal eine Kollegin mit Alk..

Die hat mir lange nachdem sie schon trocken war, erzählt, dass sie sich absolut sicher war, dass auf der Arbeit nie jemand irgendwas gemerkt hat.

Realität war: Alle Kollegen wußten bescheid.

@ Afraid
@ Drkingschultz


Sicher war, wer war sich denn von den Kollegen so sicher?! Hatten die Erfahrung oder hat man nur drei Affen praktiziert.
Der Schaden, nicht an der Gesellschaft mit Kosten der Krankenversicherungsträger, der Schaden an seinen Liebsten an den Freunden der ist enorm.

Zitat.: Heute ist ein Geburtstag und ich bin eingeladen, meine Cousine feiert, es wird gegrillt. Ich weiß nicht, was ich tun soll, am liebsten würde ich absagen, weil es mir so schlecht geht und weil ich es furchtbar anstrengend finde, mir nichts anmerken zu lassen.

Andererseits hatte ich mich darauf gefreut und wahrscheinlich würde es mir gut tun, unter Menschen zu sein

Und wieder mal ganz Ehrlich und konsequent, ich hege einfach mal eine (meine) Vermutung. Wer sein Problem erkennt was macht dieser Mensch? Er geht in das nächstgelegene Forum und ...?

Bin jemand der gerade in solchen Dingen ganz forsch nach vorne geht, und ich nehme es ihr auch nicht ganz ab. Sie outet sich hier anonym, dass ist normal und richtig im Internet. Sie spricht ihr Problem aus und sucht Rat, auch dass ist normal. Was kann man alles zwischen ihren Zeilen erlesen, habe ich mal kurz aufgeführt. Sie kennt ihr Problem, sie ist erwachsen und selbstständig. Was ist nun aber der einzig richtige Weg in dieser (ihrer) Lage? Wurde ihr gesagt!

Den Mut finden etwas dagegen zu unternehmen, wann beginnt dass, es beginnt hier und heute. Ein Tipp von mir, nicht jeder wird ihn mögen und mich sogar dafür vielleicht gleich in der Luft zerreissen. Ich spreche ihn ihr dennoch aus und danach werde ich aber keine weiteren Kommentare beantworten, weil es in Unbehagen enden könnte und dass möchte ich vermeiden.

Liebe @Valeri26a
Nutze den heutigen Geburtstag deiner Cousine und feiert, gönne es dir und lass es dir gut gehen dabei, bereite dich für später auf einen grossen Sprung für deine eigene Freiheit vor, bis zu diesem Sprung lache tanze trinke, wenn dann ein für dich geeigneter Moment gekommen ist bitte um etwas Ruhe und ... Ich bin Valeri und ihr kennt mich alle, ich habe ein Problem was ich aussagen möchte heute - ich bin Alk. und ich will es ab heute nicht mehr sein ...

Entweder so oder am Montag nächster Woche zum Arzt und in eine Reha. Es wird anders nicht funktionieren. --

Zitat von Lokalrunde:
Ich bin Valeri und ihr kennt mich alle, ich habe ein Problem was ich aussagen möchte heute - ich bin Alk. und ich will es ab heute nicht mehr sein ...

Davon würde ich strikt abraten.

Sowas könnte man, wenn man sich ausreichend darüber Gedanken gemacht hat und sich über die Wirkung im klaren ist, auf eienr eigenen Veranstaltung machen. Dafür aber die Feier eines anderen zu missbrauchen finde ich völlig daneben.

Für den Anfang reicht auch erstmal, wenn es der engste Familienkreis gesagt bekommt. Eltern, geschwister, Ende. Alles weitere findet sich später.

Montag zum Arzt ist der deutlich bessere Vorschlag.

Zitat von Drkingschultz:
Davon würde ich strikt abraten. Sowas könnte man, wenn man sich ausreichend darüber Gedanken gemacht hat und sich über die Wirkung im klaren ist, auf eienr eigenen Veranstaltung machen. Dafür aber die Feier eines anderen zu missbrauchen finde ich völlig daneben.

Das mit der Fremdfeier hatte ich nicht bedacht, du hast selbstverständlich diesbezüglich vollkommen RECHT. Sorry dafür.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Das Thema ist ein heikles Thema.
Es sich eingestehen ist schon mal ein großer Schritt.
Aber das Umsetzen ist .........
Ich spreche aus nächster Nähe vom Alk. Missbrauch.
Eingestehen nein, ich doch nicht......
die zwei drei B. am Abend machen noch keinen Alk. .......
Wobei der Rest nicht mitgezählt wird.
Ich sag es so ( meine Erfahrung )
Die nächsten Familienmitglieder merken, genauso wie die Arbeitskollegen.
Nur man spricht es nicht an,
weil man sich nicht damit auseinandersetzen will.
Oder denjenigen nicht darauf ansprechen will / kann.
Ja wir sind hier in einem Forum, da lässt man es vielleicht eher raus.
Wir verstehen es auch, aber......
Diejenige braucht jemanden an ihrer Seite die den wirklichen Schritt mit ihr geht.
Hausarzt, Entzug in der Klinik.
Wäre der Weg den ich raten würde.

Ich weiß der Weg ist verdammt steinig, aber man kann es schaffen, wenn der Wille vorhanden ist.

Ich würde es dir wünschen von ganzem Herzen.

Zitat von Lokalrunde:
Das mit der Fremdfeier hatte ich nicht bedacht, du hast selbstverständlich diesbezüglich vollkommen RECHT. Sorry dafür.

Zumal man da auch keinen Einfluß auf die anwesenden Gäste hat. Da smuß ja nicht nur die kleine Familienfeier sein, da können ja auch völlig oder fast Fremde Leute dabei sein. Allein deshalb geht es schon nicht.

Mir tut das so leid, Valerie, vor allem das Du wohl niemanden hast, dem Du Dich anvertrauen magst.

Ich kann mich noch dran erinnern, wie mein Chef gottseidank mich zum Psychologen gebracht hat. Ich hatte mich auch so geschaemt - ich hatte 20x gesagt, mir ist das alles so peinlich - mein Chef sagte, muss Ihnen nicht peinlich sein

Wuerdest Du denn in Begleitung mit jemandem zum Hausarzt gehen?

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore