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LadyLittleGreen
Ich möchte weinen.

Ich habe erzählt dass es mir seit Montag wieder schlecht geht und ich die Welt einfach nicht verstehen kann.
Es lief alles gut und ich stabilisierte mich ein wenig und dann von heute auf morgen habe ich wieder Angst Zustände ohne Ende trotz der ganzen Medikamente
Und das ist etwas was mir große Angst macht.

Ich weiß noch als ich 2015 krank wurde mit der Angst und Panikstörung habe ich anderthalb Jahre mir selber gesagt dass es ohne Medikamente gehen muss nur mit Therapie.
Ich habe so viel versucht so viele Strategien gemacht und Therapie gemacht und es hat nichts geholfen ich habe am Ende diesen Kampf verloren und ich wurde immer kränker.
Dann bekam ich Fluoxetin anfangs wie bei einigen Medikamenten unangenehm aber es hat mich null aus der Fassung gebracht.
Selbst als ich von dem Medikament ein Ausschlag bekommen hatte habe ich keinerlei Panik gehabt.
Und dann lief alles gut es ging bergauf und vier Jahre lang hat alles gut geklappt.

2021 habe ich mich für etwas entschieden was der größte Fehler meines Lebens war die Corona Impfung
Seitdem ging es massiv bergab und meine Angststörung hat sich mutiert ist tausendmal schlimmer geworden als vorher 24/7 habe ich mich massiv gequält und ich wusste nicht was ich tun konnte ich hatte keine Chance.
Ein halbes Jahr später habe ich einigermaßen wieder am Leben teilnehmen können es wurden Medikamente bei mir ausprobiert und das war alles andere als angenehm.
Seitdem nehme ich Fluoxetin und Paroxetin und das hat geklappt und jetzt zwei Jahre später der Super-GAU.

Jetzt kommt es wieder zurück ich war in der Klinik fünf Wochen und ich habe leider schlechte Erfahrung gemacht und aus zwei Medikamenten wurden jetzt vier.
Ist stabilisiert sich für 1-2 Wochen dann geht's wieder den Bach runter und immer so weiter und es fühlt sich so an als würde es kein Ende nehmen.
Und seit Montag quäle ich mich wieder so.
Ich habe Angst und ich habe so viel schon ausprobiert.

Irgendwie habe ich das Gefühl dass was Psychologie und Psychosomatik angeht dass wir da irgendwie 20 Jahre zurückliegen.

Ich fühle mich so hilflos und verstehe nicht was mit mir passiert und das macht mir Angst.
Die Angst Zustände die unruhezustände die Panik Zustände sie sind einfach da und ich weiß nicht warum.
Es ist immer dasselbe, mein Schlafzimmer fühlt sich furchtbar an feindlich befremdlich egal wie ich es dekoriere oder umstelle oder einrichte für mich fühlt sich das Schlafzimmer wie der tot an.
Aber es liegt nicht am Schlafzimmer selbst selbst wenn ich jetzt einen anderen Raum nehmen würde würde das selber bei rauskommen.

Ich kann nicht mehr und ich habe Angst.
Bin ich auf der Arbeit bin und diese Angstzustände habe die wellenhaft sind wie ein EKG ungefähr ich kann machen was ich will.
Ich komme nicht mit der Arbeit ablenken ich kann mit den Tieren kuscheln es ist einfach da auch wenn ich versuche mich von dem abzulenken auf andere Gedanken kommen Schach spielen es klappt alles nicht es ist trotzdem penetrant da und mittlerweile fühlt sich das nicht mehr so an das ist psychisch ist.
Manchmal frage ich ob ich körperlich was habe.

Aber die Psychologen und der Psychiater sagen dass es psychisch ist vermutlich ausgelöst durch Einsamkeit in der Kindheit und im säuglingsalter durch emotionale Vernachlässigung.

Ich vermisse meinen besten Freund so.
Er war immer mein sicherer Hafen er hat mir immer Krampf gegeben und ich wünsche mir nichts sehenlicheres als einfach nur eine Umarmung von ihm.
Wir hatten zwei Jahre nonstop Kontakt und haben uns immer einmal die Woche getroffen.
Ein Menschen wie ihn habe ich noch nie im Leben kennengelernt.

Ich habe das Gefühl dass meine Kraft am Ende ist.
Die Psychologin hat heute gesagt dass sie der Ansicht ist dass ich noch viel Kraft hätte und dass sie in mir eine willenskraft sieht die willenskraft leben zu wollen.

Ich fühle mich mit den Qualen so alleine ich fühle mich so hilflos.
Ich weiß nicht wie es bei euch so ist aber ich finde das schlimmste was einem passieren kann ist wenn fachpersonal am Ende ist.
Das finde ich ist das schlimmste.

Meine lebensqualität ist schon fast auf Null und der Leidensdruck ist eine Skala von 1 bis 10 auf 9.
Ich bin erst 31 und weiß nicht wie ich das alles noch schaffen soll ich habe Angst vor dem Leben ich habe Angst vor dem was noch auf mich zukommen mag.

05.01.2024 17:52 • 16.04.2024 #1


9 Antworten ↓


H
Ich leide seit 2011 unter starken Ängsten und kann dir leider nur sagen, dass es vermutlich immer ein Auf und Ab bleiben wird.
Manchmal verbessert sich das Ab und wird nicht mehr so schlimm.

Ich war knapp 2 Monate stabil, seit Neujahr rutsche ich langsam ab. Gestern hatte ich ein kleines Hoch, heute bin ich dafür vollends abgerutscht. Liege seit Stunden mit starkem Herzrasen auf dem Sofa und habe das Gefühl, keine Luft mehr zu kriegen. Es sind unterschwellige Ängste. Mein Kopf ist leer, aber meine Gefühle rasen.
Da ich nicht hypochondrisch bin, weiß ich, es sind die Ängste.

Seit 13 Jahren der Mist. Ich nehme auch Medikamente und möchte nicht wissen, wo ich ohne die Medikamente wäre. Aber du bist nicht allein.

05.01.2024 18:34 • x 1 #2


A


Es geht mir gerade schlecht

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LadyLittleGreen
@Horizon mir geht es auch seit Montag schlecht seit Anfang des Jahres.
Vorher war ein paar Wochen Ruhe

05.01.2024 18:39 • x 1 #3


H
Ich glaube, das hat viel mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun.
So ist es jedenfalls bei mir.

Meine Therapie läuft dieses Jahr aus, ich soll eine Maßnahme machen, um einen Job zu finden und dazwischen versuche ich mich irgendwie stabil zu halten.

Mir macht 2024 Angst und ich merke, wie es jeden Tag schlechter wird und ich in die Depression rutsche. Je mehr ich gegen ankämpfe umso schlimmer wird es.

05.01.2024 18:43 • #4


Myrs
Zitat von LadyLittleGreen:
Manchmal frage ich ob ich körperlich was habe.

Hast du schon mal einen Hormonstatus bestimmen lassen? Eine Freundin von mir hatte jahrelamg mit starken Angstzuständen zu kämpfen. Alle möglichen Ärzte haben sich dran abgearbeitet ohne Erfolg, bis irgendwann mal jemand auf die Idee kam nach den Hormonen zu schauen. Ergebnis war ein Ungleichgewicht, u.a. zu wenig Östrogen. Konnte medikamentös ganz einfach behandelt werden und es war wie das umlegen eines Schalters bei ihr. Viele Ärzte, Psychologen/Neurologen behandeln das Thema Hormone und psych. Erkrankungen geradezu stiefmütterlich, so dass man da selber aktiv werden muss.

05.01.2024 19:00 • x 1 #5


LadyLittleGreen
@Myrs danke. Vor ca 8 Jahren, da war alles okay außer PMS.
Ich werde das aber noch mal angehen

05.01.2024 19:59 • #6


M
Du hast so richtig wohlig geschrieben als du von deinem besten Freund geschrieben hast.

Was hast du denn schon so probiert um neue Freund*innen zu finden? Das scheint dir ja echt gut getan zu haben ️ klar sollte man sein Glück nicht von anderen abhängig machen, aber ich denke aufhelfen ist erlaubt. Der Fokus auf ein Ziel „Freundschaften zu knüpfen“ ist vielleicht auch ganz gut.

Ich stelle die Frage einfach mal, ignoriere sie bitte, wenn es dir nicht gut tut das zu beantworten:
Wieso kannst du jetzt nicht mehr auf die Hilfe deines besten Freundes zugreifen?

05.01.2024 20:06 • #7


Myrs
@LadyLittleGreen In 8 Jahren kann sich viel tun. Die Anzahl der Umweltgifte, denen der Mensch täglich ausgesetzt ist, wird ja eher größer als kleiner. Überall Plastik und Kunstoffe soweit das Auge reicht, das allermeiste aus fragwürdigen Herstellungsorten wie China oder Indien. Die ganzen Weichmacher, die unser Körper aufnimmt haben gravierende Auswirkungen auf das Hormonsystem. Der Testosteronspiegel bei Männern ist seit Jahrzehnten stetig am sinken, immer früher einsetzende Pubertät bei Mädchen usw.
Das ist natürlich nur eine mögliche Erklärung von mehreren für hormonelle Veränderungen im Körper, aber auf jeden Fall eine, die man im Hinterkopf behalten sollte.

05.01.2024 20:14 • x 1 #8


LadyLittleGreen
@Mitgefühl es geht ihm nicht gut

05.01.2024 20:16 • #9


Dadida
@LadyLittleGreen Ich hoffe es geht Dir wieder besser,es ist schon furchtbar was die Angst mit uns macht...

Gerade eben • #10


A


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