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Ika25
Im Moment ist mal wieder (fast) alles zum k*tzen!
Mein Freund hatte vorhin mal wieder seine 5minuten
um grundlos auszurasten, wo es mir gleich auf den
Magen schlug u nun hocke ich allein zu Hause
herum u drücke mich davor mit dem Hund Gassi zu gehen!
Wegen der Agora, die sich fast wieder täglich meldet:(
Tja und nun kommt bei all den Depris die Versuchung
wieder Dro. zu nehmen, wo ich fast 6monate von weg bin!
(( ich hab das Gefühl ich muss mich betäuben um all
das auszuhalten! Ich krieg nix mehr auf die Reihe u Freunde
habe ich keine wo ich lebe oder die ich anrufen könnte!
Hab den halben Tag geheult u keine Ahnung...
Ich wünschte jemand wäre für mich da!
Liebste Grüsse
Ika

20.05.2013 18:19 • 02.06.2013 #1


25 Antworten ↓


G
Hallo Ika,

ich kann dir vl nichts allzu Hilfreiches mit auf den Weg geben, aber ich kenne genau dein Gefühl, sich gerne betäuben zu wollen, weil man das alles nicht mehr aushält.
Ich kenne auch das Gefühl, sich zu wünschen, man könnte fröhlich leben, wie all die anderen Menschen, die man sieht, und doch nie so sein kann wie sie. Und sich zu wünschen, es wäre jemand da, das kenne ich auch, ich habe auch wirklich niemanden, nur meine Hündin.
Ich weiß nicht, warum wir so ein Leben bekommen haben, und weiß auch nicht, was man da tun kann.
Vielleicht kann man es nur hinnehmen, aber diese gefühle sind manchmal kaum auszuhalten. Ich habe noch keine Antwort gefunden.

Das hilft dir jetzt alles nichts, aber vl tut es dir ein wenig gut, zu wissen, das es Menschen gibt, die wissen, wie du dich fühlst. Vielleicht ist es dir ein kleiner Trost.

Viele liebe Grüße an dich,

Grizi

20.05.2013 18:26 • #2


A


Angst vor Rückfall

x 3


Ika25
Danke für deine schnelle Antwort,
ich kann mich ja nicht freuen das es dir
genauso geht, aber das du mich verstehst!
Endlich jemand...! Fühl dich gedrückt,
irgendwann kommt unsere Zeit....
Hoffentlich
Lg
Ika

20.05.2013 18:31 • #3


G
Sei auch gedrückt!
Hast du denn nur Angst oder auch körperliche Beschwerden? Mich schränken vor allem meine körperlichen Beschwerden ein, einfach zu leben, wie ich es gerne würde.
Ich kann mich nicht entspannen und nicht erholen, irgendwas läuft falsch, und ich binn froh, dass es hier einige Leute gibt, denen es wohl ähnlich geht.
Ich kann zwar mit einigen Menschen reden, aber ich habe nie das Gefühl, dass mich jemand davon wirklich, wirklich versteht.

Rastet dein Freund denn öfter aus? Wie lange seid ihr denn zusammen? Was hast du für Dro. genommen? Hast du es allein geschafft, wegzukommen, oder warst du in einer Klinik? Vl magst du ja ein wenig erzählen.

Liebe Grüße, Grizi

20.05.2013 18:40 • #4


Ika25
Liebe Grizi,
danke für dein Interesse! Gern beantworte ich deine Fragen:
Also die körperlichen Beschwerden hängen immer mit der Angst,Stress oder Unsicherheit zusammen.
Am meißten plagt die Überkeit...zittrige Hände und Magenschmerzen wären irgentwie zu meißtern denk ich, aber diese dumme Übelkeit (plus panische Angst vorm Erbrechen) das reißt einem wirklich den Boden weg. =/
Welche Beschwerden sind es denn bei dir? Ich hatte es mal einen ganzen Sommer das ich so unter *Strom* stand und mich nicht entspannen konnte das war auch so schlimm...aber halt immer mit Panik verbunden und Kreislaufprobleme...Ohrensaußen ect.
Was meinen Freund angeht, ja...er rastet leider oft aus. Er ist Borderliner + ADS und verfällt grad wieder in alte Muster (die ihm vielleicht im Knast weitergeholfen haben, aber hier nicht) Wir sind seit 2 Jahren ein Paar, davon war er ein Jahr inhaftiert. Nun *beep* er auch weil ihm alles zuviel wird und hat ständig Wutausbrüche und Kontrollverluste. Letztens war (wieder) die Polizei hier weil er fast die Wohnung auseinander nahm und bissl handgreiflich wurde und dann den Hund (1Jahr alt) einfach mitnahm im Streit und mich bedrohte. Naja, nach 5 Minuten ist für ihn alles vergessen und er macht mich dann noch zusätzlich fertig wenn ich weinen muss oder mich zurückzieh von ihm. Hatte immer starke Angst vorm Verlassenwerden (Eigentlich war ich mein ganzes Leben verlassen...aber anscheinend gewöhn ich mich nicht dran?!) und nun wollte ich die Beziehung letztens beenden, entgültig...das er auszieht aber er setzt mich ganz manipulativ unter Druck u droht mir sonst auch und nutzt meine Situation voll aus...=( Heute meinte er ich müsste endlich stärker werden...na suuuper. o.O Am besten noch SOFORT! Schnipps*
-.- Dro. nahm ich hauptsächlich Dro., ab und an CrystalSpeed und zuletzt Dro.(geraucht)...war in der Psychiatrie im letzten Winter u konnte aufhören, aber dabei half niemand...bis jetzt habe ich es immer allein geschafft. Meistens war die Liebe und/oder der Glaube dafür verantwortlich das ich überhaupt aufgehört habe. Denn um ehrlich zu sein ging es mir ja auf Dro. viel besser =//// Bis man natürlich kaputt ist. Aber nach dem Entzug verlagerte die Sucht sich rasend, erst ritzen, dann Essstörung. Beides habe ich schnell wieder sein lassen können. Hattest du auch schon solche Probleme?
Danke das du mit mir schreibst!

20.05.2013 18:57 • #5


F
Hallo!

Wow, da hast du ja schon einiges durch.
Das du solch einen Entzug geschafft hast, zeigt nur, wie stark du bist.

Ich habe auch starke Psychosomatik und war lange emetophob.
Im Moment kämpfe ich mich auch jeden Tag etwas nach draußen, auch wenns nicht weit von zu Hause ist.

Ich versuch mir dann zu sagen, dass mir nichts Schlimmes passieren kann.
Oft habe ich Verdauungsbeschwerden und starke Übelkeit und habe Angst, dass etwas draußen passiert und ich es nicht rechtzeitig zur Toilette schaffe.
Aber dann sage ich mir, dann passiert es halt, sieht ja keiner, dann drehe ich eben wieder um.
Meistens geht dann alles weg, wenn ich unterwegs bin, nur der Schritt nach draußen ist so schwer


Das ist bitter, dass du dich mit deinem Freund gestritten hast, versuch das mal etwas beiseite zu schieben und schau dir deinen Wautzi an, der sich sicherlich freuen würde, wenn du mit ihm raus gehst.
Und wenn dein Freund wieder da ist, könnt ihr das Ganze klären (wenn das so einfach ist, mit Borderline kenne ich mich nicht aus).
Wenn es einem nicht so gut geht, dann reagiert man oft ganz anders. Ist gereizt oder sogar aggressiv, weil man an so viele Fronten kämpfen muss.
Manchmal sieht man alles etwas anders, wenn man etwas Abstand davon bekommen hat.

20.05.2013 19:17 • #6


G
Hallo Ika,

das ist ja ein ganz schöner Batzen, was du alles erlebt hast, und das, mit deinem Freund.
War dein Freund wegen Dro. inhaftiert? Es ist sicher sehr schwer, wenn man eigentlich Halt sucht, aber der Freund einem das gar nicht geben kann oder sogar das gegenteil davon. Ist ihm denn bewusst, dass er dir mit den Wutausbrüchen und so schadet? Kannst du ihm das denn verzeihen, du schreibst, für ihn ist es nach 5 Minuten vergessen, hat er denn auch ein Bewusstsein dafür, dass es nicht ok ist, oder liegt es an seinen Symptomen? Kannst du ihn so akzeptieren wie er ist und er dich?
Ist alles ganz schön schwierig.

Es ist sehr gut, dass du von den Dro. weg bist, ich hoffe, du kannst es auch weiterhin bleiben, vl könntest du irgendwie eine Betreuung finden? ich kenne mich da nicht aus, aber es wäre schade, dass du einen Rückfall bekommst, nur weil di jetzt nicht weiter weißt
Es ist schön, dass du einen Hund hast! Was ist es denn für einer, ist es ein Rüde oder eine Hündin? Wie heißt er, sie?
Wie auch FragileWings schon sagt, schau doch mal in die Augen deines kleinen, wedelnden Freundes, und versuche vl wenigstens ein paar Schritte bis zur nächsten Wiese zu gehen und vl kannst du ja ein wenig mit ihm spieen und kurz ein wenig Kraft dadurch tanken? So mache ich es mit meiner Hündin auch immer...

Mein Problem ist, dass ich jahrelang Depris mit vor allem Körperlichen Symptomen habe...ich habe so starken Schwindel und Gangunsicherheit und so schwere Erschöpfungszustände....ich arbeite Vollzeit und habe meien Hündin und irgendwie geht es, aber ich komme einfach nicht so zurecht wie andere Leute....ohne meine Hündin würde ich glaube ich nicht mehr Leben, da hätte ich schon längst aufgegeben.
Für sie strenge ich mich immer wieder an ud sie macht mir Mut und Freude.
Aber trotzdem ist es oft so, dass ich verzweifelt bin, weil ich alleine bin und nichts hinbekomme...ich fühle mich irgendwie nutzlos und denke immer, es würde keinen Unterschied machen, ob ich nun da wäre oder nicht.
Meine täglichen Verspannungen sind so schlimm, dass ich mich manchmal nur unter riesigen Schmerzen bewegen kann...aber ich möchte nicht mehr zu Ärzten, ich habe jahrelang immer wieder versucht, ob ein Arzt mir helfen kann und ich werde immer schlecht dort behandelt....ich habe es auch immer alleine geschafft, habe zuletzt soga rmeine ausbildung abgeschlossen und eine neue stelle bekommen, ich bin drei Jahre lang mit dem Auto zu meiner Berufssschule gefahren, obwohl ich massive Ängste beim Autofahren habe...oft bin ich umgedreht und wieder heimgefahren...aber ich habe die ausbildung durchgehalten, aber wenn ich an diese schlimme Zeit denke, kommen mir gleich auch jetzt wieder die Tränen.
Es gibt so vieles, was man nicht verarbeiten kann.

Mit Dro. oder so, ahtte ich noch nie Probleme, bin eher das gegenteil, immer brav immer nett, rauche und trinke nichts ( habe Nahrungsmittelunverträglichkeiten) und würde nei Dro. robieren, habe viel zu viel Angst davor Aber ich kann verstehen, dass man eien Sehnsucht hat, sich gut zu fühlen und alles zu vergessen.

Ich hoffe, dass du es schaffst, keine Dro. mehr zu nehmen und bewundere dich, dass du es so weit geschafft hast!
Ich kenne keine Leute, die im Gefängnis waren oder Dro. nehmen, aber ich finde es oft schlimm, wie sie von Leuten verurteilt werden, jeder hat doch eine Chance auf ein gutes Leben verdient.
Mach weiter so und gib nicht auf!
LG, Grizi

20.05.2013 19:39 • #7


Ika25
Ihr Lieben
Danke für eure Zeilen, habe mich darin
wiedergefunden in vielen Punkten! Ich beantworte
nachher alles in Ruhe! Sitze gerade im Park mit meinem
Wauwi! Sobald Leute vorbeigehen denk ich was alles
passieren könnte, besonders bei gleichaltrigen erwarte ich
dumme Sprüche oder so! Besonders die Jungs/Männer in
Grüppchen! Sofort Herzrasen! Aber jetzt geht's wieder!
Ihr lenkt mich ab u macht mut! Das ist grad unglaublich viel Wert!
Danke vielmals!
Ika

20.05.2013 19:46 • #8


G
Oh, das ist ja super! Schön, dass ihr beiden im Park seid!
atme durch, wenn Leute vorbeigehen, und dir das Angst macht, konzentriere dich auf deinen Hund..mache ein Spiel, wirf Leckerlis oder streichle ihn...wirst sehen, du schaffst es!
Sehr gut, dass du rausgegangen bist!

20.05.2013 19:48 • #9


Ika25
@Grizabella
Huhu, wieder heil zu Hause angekommen (yea)
Und es hat nicht geregnet wuhuu, da kann man gleich euphorisch werden lol
Alsoo...mein Freund saß wegen vielen Dingen in Haft, nur nicht wegen Dro. (was nicht heißt das er keine genommen hat) Er war mehr so der Tilidinkonsument =S, eben illegal u ich wette hoch dosiert.
Ob es ihm bewusst ist das er mir mit seinen Ausbrüchen wirklich schadet, glaube ich nicht...! Oder er verdrängt das. Er handelt, redet und tut so, als ob es garnicht schlimm wäre und ich soll mich nicht so anstellen. Würde ich einen seiner Anfälle detailiert beschreiben, würdet ihr mich für verrückt halten bei ihm zu bleiben. Denk ich selbst mitlerweile.... =(
Ist halt auch dumm lange auf jemanden zu warten, alles zu hoffen und dann sich so eine Enttäuschung einzugestehen. Es lief einfach alles anders als ich dachte und als er es versprach! -.-
Zwecks meiner Instabilität (kann oft nicht allein einkaufen ect) habe ich eine Betreuerin, aber bei privaten anderen Dingen hört sie zwar zu, aber mehr auch nicht. Sogar als er handgreiflich wurde und ich sie anrief kam leider nix (garnix) von ihr....auch frustrierend.
Zum Hundi, ich habe einen Bichon Frisé. (Aber nicht so gebürstet wie auf den Fotos bei Google, hihi)
Hab noch zwei Wüstenrennmäuse im Terrarium. Meine Vogelspinne starb leider vor nicht langer Zeit im Alter von 5.
Wie lang hast du deine Hündin? Was für eine Rasse?
Wie lang sind deine Depressionen schon? =(
Ich kenne den Gefühlszustand den du beschreibst! (i'm sick of feeling worthless all the time...)
Sind die Depris weg wenn du unter Menschen bist? Also merkt es dir jemand an? Oder nur wenn du allein bist?
Das du die Ausbildung durchgehalten hast bewundere ich zutiefst. Ich bin dran zerbrochen damals. Hab 1,5Jahre tägliche Panikattacken in der SBahn durchgehalten und dann gings nicht mehr. War der reinste Horror auch bei der Arbeit. =(( Habe meinen Führerschein seit über 5 Jahren und genauso lang bin ich nimmer gefahren, das überfordert mich so dermaßen! =(
Sehr gut das du keine Dro. probiert hast...was man nicht kennt, kann man nicht vermissen Nein im Ernst...oft ist ja auch das Erste mal das Letzte....hab ich leider im Umfeld so erlebt.
Freu mich auf deine Antworten. LG!

@FragileWings
du warst lange emetophob? Wie hat sich das wieder gelegt? Gab es einen speziellen Auslöser oder schlich es sich so ein bei dir? Und stimmt, der Schritt nach draußen ist das schwerste manchmal. Aber bin immer froh wenn ich was geschafft habe. Was erledigt, was gekauft oder nen Kaffe draußen trinken konnte. Schon komisch wenn das die glücksmomente in der Woche sind.....für andere ganz normaler Altag =/
LG

20.05.2013 20:32 • #10


Dubist
Tut mir leid, wenn dein Freund so psycho unterwegs ist.
Ich glaube du bist eine starke person, du hast jetzt soviel geschafft, gib nicht auf.
Du wirst deinen Weg zwar oft alleine weitergehen, aber im rechten Moment bekommst du immer einen Wink vom Himmel. und Hilfe-
Glaube und Liebe hört sich gut.
Dein Schutzengel läßt dich auch jetzt nicht im Stich.


Alles Liebe

20.05.2013 20:34 • #11


Ika25
Danke für deine lieben Worte!
Also..ich sage mal so: Gott ist der einzigste von dem ich weis/ ausgehen kann, das er mich liebt.
Und das nach dem Tod alles besser werden kann/wird, gibt mir Hoffnung immernoch ein bissl länger durchzuhalten.
Nur war ich schon seit der Kindheit sehr labil und sehr zugänglich für alles schlechte und böse....und ne zeitlang hatte ich gedacht, das ichs überwunden hät...nun ists wieder da und das ist ein herber Rückschlag. Und die Erfolge die man hinter sich hat vergisst man leider viel zu schnell. Jedenfalls ich. Man muss mir die Fakten echt um die Ohren haun, sonst check ichs nicht...Mhh. Gehts dir ähnlich? Was treibt dich her? Alles Gute wünsche ich Dir

20.05.2013 20:42 • #12


Dubist
Hallo, ich habe durch Zufall deinen Text grad gelesen heute Abend.
von deinem Freund mußt du dich nicht trennen, solange Gott dir nicht ein starkes Signal dazu gibt.
Licht ist immer stärker als Finsternis
Wenn du Glauben hast in Gott und er liebt dich ja, das weiß ich, dann darfst du auch Vertrauen haben, das er stärker ist als deine Probleme.
Dazu mußt du aber immer wieder die Gegenwart Gottes suchen, damit du überwinden kannst und stark genug bist.
Ich wünsche dir einen starken glauben, der auch felsenfest steht, wenn Probleme dich drohen umzufegen.
Ist denn dein Freund gläubig?

20.05.2013 20:54 • #13


Ika25
Danke, das erbaut mich gerade. Ja ich möchte mich Gott wieder mehr zuwenden und lege meine Lasten vor ihn. Momentan warte ich auf das Zeichen, was ich tun soll...wie ich entscheiden soll. Ich lernte meinen Freund in einer meiner dunkelsten Stunden kennen und habe sehr darum gebetet und es fühlte sich damals so gesegnet an....nur leider ist heute kein Vergleich mehr zu früher. Mein Freund ist mit einem anderen Glauben erzogen wurden und fragt mich oft Dinge, z.b. Dreieinigkeit und wie dies und das bei uns ist. Er ist mitlerweile auch offen dafür und sagte letztens, das er ja noch viel lernen müsse. Hm....leider hällt die dunkle Seite (Dro./Kriminelle Energie,Hass gegen andere ect) ihn noch stark im Griff. =/ Ich bete das Gott in sein Herz kommt! Danke nochmal für deine Worte

20.05.2013 21:09 • #14


F
Toll, dass du draußen warst
Ich schreibe dir noch eine ausführliche Antwort, so zu später Stunde ist mein Kopf manchmal schon im Stand By.

Bis dann!

20.05.2013 23:13 • #15


Dubist
Dein Freund muß nichts lernen, Glauben ist eine herzenssache und keine Kopfsache.
Die Macht der Liebe wird ihn früher oder später überwinden da bin ich sicher, wenn du fest in Gott verankert bleibst, aber nicht allein durch Worte oder Lehre.
Aber wenn er möchte kannst du ihm ab und zu etwas vorlesen oder ähnliches.

lg

21.05.2013 12:21 • #16


Dubist
Lass dich nicht ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt.
Therese von Avila

21.05.2013 12:23 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Dubist
Lass dich nicht bom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
Römer 12,21

21.05.2013 12:23 • #18


Ika25
Vielen lieben Dank für deine erbauenden Worte
Kann ich gut gebrauchen! Sitze gerade im Auto u fahre für ein
paar Tage an die Ostsee...die Bibel mit dabei!
Liebe Grüsse und Gottes reichen Segen

21.05.2013 14:44 • #19


F
Hallo!


So, jetzt habe ich mal alles nachgelesen.
Auch habe ich mal nach der Hunderasse gesucht (ich kenne mich nicht so gut mit Hunderassen aus).
Das sind ja süße, kleine, fellige Schneebälle
Ich finde es total toll, dass du mit deinem kleinen Wauzi gestern doch noch draußen warst, nachdem es dir so schlecht ging.
Das zeigt nur wieder, dass du sehr stark bist und der Hund kann sich glücklich schätzen, dass er dich hat.

Du schreibst, dass es unangenehm für dich ist, wenn vor allem gleichaltrige Jungs an dir vorbei laufen?
Das sie etwas Unangebrachtes sagen oder denken. Ist das schon passiert, dass du angepöpelt wurdest?


Ich beantworte dir mal deine Fragen:

Zitat:
@FragileWings
du warst lange emetophob? Wie hat sich das wieder gelegt? Gab es einen speziellen Auslöser oder schlich es sich so ein bei dir?


Ich bin nicht mehr explizit emetophob.
Ich habe oft noch Angst, mich vor anderen zu blamieren, dazu gehört auch übergeben dazu, aber es hat keinen höheren Stellenwert mehr, als andere Peinlichkeiten.
Ich richte mein Leben nicht mehr danach aus.
Früher war es sehr schlimm, ich habe aufgehört bestimmte Sachen zu essen, die Nahrung in gut und böse eingeteilt, bis irgendwann fast alles böse war.
Ich rutschte in eine Essstörung und mein ganzes Leben wurde von der Emo bestimmt.
Damals (vor 10 Jahren) war der Begriff Emetophobie noch gar nicht so geläufig, die Diagnose bekam ich erst in einer Klinik.
Die Emo kam ziemlich plötzlich und ich glaube auch den Auslöser zu kennen.
Bei mir hat das viel mit Kontrolle und Angst vor Kontrollverlust zu tun. Es gab einige Dinge in meinem Leben, die ich nicht beeinflussen oder aufhalten konnte und die mich sehr prägten. Ich entwickelte den Drang, alles kontrollieren zu müssen, was aber eben nicht ging.
Die Emo war ein Versuch der Selbstkontrolle.
Ich musste lernen, dass keine Gefahr vom Essen ausgeht, was ich inzwischen verinnerlicht habe.
Auch der Vorgang an sich machte mir Angst.
Diese Angst ist nun auch verschwunden, aber mir wäre es eben unangenehm, wenn es vor anderen Menschen passiert.

Und obwohl die Angst mich ständig begleitet, ist es noch nie passiert
Daher sage ich mir jetzt, dass ich alles auf alle Fälle versuche. Ich versuche besser auf meinen Körper zu hören und herauszufinden, was ist psychisch und was körperlich.

Zitat:
Und stimmt, der Schritt nach draußen ist das schwerste manchmal. Aber bin immer froh wenn ich was geschafft habe.

Ja und stolz kannst du auch auf dich sein

Zitat:
Was erledigt, was gekauft oder nen Kaffe draußen trinken konnte. Schon komisch wenn das die glücksmomente in der Woche sind.....für andere ganz normaler Altag =/


Das stimmt, andere Menschen gehen einfach raus und trinken einen Kaffee.
Aber du, du hattest solche Angst rauszugehen und hast es dennoch geschafft! Was ist nun die größere Leistung, einfach rauszugehen oder dabei stärker als die Angst sein?
Natürlich schaffen andere Menschen ohne eine Angsterkrankung (oder anderen Krankheiten) Dinge leichter, aber das ist ja kein Wettbewerb und wenn doch, sind die Voraussetzungen nicht die gleichen.

Eigentlich schaffen wir viel mehr....wir sehen es nur nicht immer.


Ich finde toll, dass du Kraft aus dem Glauben schöpfst.


Ich wünsche dir eine erholsame Zeit an der Ostsee und hoffe, du meldest dich danach um zu berichten, wie es dir ergangen ist.

Liebe Grüße!

21.05.2013 17:57 • #20


A


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