Ich habe vor kurzem abends selbst den Rettungsdienst gerufen, weil ich mich selbst (suizidale Absicht) verletzt habe.
Als die mich dann mitnehmen wollten, erinnerte ich mich, dass ich damals bereits in einer geschlossenen Station für ein paar Stunden und es grauenvoll war. Ich habe es in diesem Moment bereut den Rettungsdienst gerufen zu haben.
Nur mit Polizeibegleitung ging ich letztendlich freiwillig mit.
Ich habe in der Nacht max. 2h vor Ort geschlafen. Ein Patient hat die Nachtruhe gestört indem er ständig was auf den Boden mit Absicht hat fallen lassen. (Auch wenn das sehr deutsch klingt, doch die hatten in der Station einen Aushang, in der eine eindeutige Nachtruhe geregelt ist. Auch wenn ich weiß, dass dies in einer geschlossenen Station nicht immer möglich ist, hat die Mitarbeiter es nicht interessiert, dass man dort keinen Schlaf findet.)
Ein anderer Patient hat kurze Zeit vor meiner Entlassung mich beinahe mit einem Karate-Kick absichtlich getroffen (er wurde daraufhin entfernt und ich musste die restliche Zeit in meinem Zimmer verbringen).
Ein anderer Patient hat mich die ganze Zeit mit halb verwirrenden Sätzen angesprochen (habe zugehört, weil ich weiß, wie es ist, wenn einem keiner zuhört), aber das war dauerhaft sehr anstrengend und der Patient verfolgte mich die ganze Zeit.
Zusammengefasst habe ich nun die Befürchtung, dass bei so einem Rückfall ich nicht mehr den Notruf wählen werde, weil ich in der geschlossenen Station mich nicht gut gefühlt habe.
Tagesklinik-Gespräch findet erst noch statt und danach muss ich noch länger warten ehe ich dort teilnehmen darf.
Könnt ihr mir helfen, dass ich beim nächsten Mal (falls es soweit kommt, ich hoffe es aber nicht) ich nicht zögern werde den Notruf wieder zu wählen?
(Habe auch Angst, dass die mich dann länger als 1 Nacht behalten wollen.)
Heute 17:01 • • 14.06.2025
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