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Liebe Zuhörer,

ich habe seit einiger Zeit einige Probleme in meinem Leben identifiziert, die ich gerne lösen würden, um wieder auf den richtigen Weg zu finden.

Kurz zu mir: ich bin Ende 20, lebe in Frankfurt, arbeite in der Finanzbranche (Asset Management), bin sehr extrovertiert, liebe das exzessive Leben (Party, ausgeprägte Sexsucht, etc.) alles in extremem Maße - ich bin sehr verrückt und laut im Vergleich zu den meisten Menschen. (Vielleicht erkennt sich jemand wieder und kann mir mit seiner Erfahrung helfen.

In den letzten beiden Jahren hab ich sehr viel Antrieb und Lebenszufriedenheit verloren. Als Hauptprobleme hab ich folgendes identifiziert:

- zu viel Prokrastination

- Ablenkung durch Social-Media (Instagram, YouTube)

- Gewichtszunahme (7 Kilo zugenommen, früher sehr sehr sehr sportlich)

- zu spät ins Bett (immer zwischen 1-3 Uhr nachts, seit 2 JAHREN, daraus resultierend schlafe ich meistens viel zu lange (Home Office)

- zu viel Party, Alk.

- keine Kontinuität in meinem Handeln (kein regelmäßiger Sport, keine gute Ernährung, Tinder anstatt ernsthaftes kennenlernen)

Ich hab das Gefühl, dass dieser Abwärtstrend sehr gefährlich für mich werden könnte, da sich die negativen Folgen dieser schlechten Gewohnheiten kumulieren und zu großen Probleme führen könnten (beruflich, gesundheitlich, etc). Ich bin nicht mehr der Alte, optisch wie innerlich und schaffe es seit Monaten nicht
gute Gewohnheiten wieder in meinen Alltag zu etablieren. Wenn jemand sicher ist mir helfen zu können - vor allem die unter euch die Ähnliches durchgemacht haben - dann bitte schreibt mir / kommentiert - ich werde mich für Hilfe revanchieren!

In großer Hoffnung

Euer Chris

30.08.2021 02:40 • 30.08.2021 x 1 #1


3 Antworten ↓


MissSo
Hi Chris,

Meine spontanen Ideen zu dem was du beschreibst sind.

Einerseits hat glaube ich jeder ein paar schlechte Angewohnheiten, die er gerne ablegen würde.

Andererseits hört sich das für mich so an, als wolltest du irgendetwas damit ausgleichen, verdrängen, überspielen.
Mir geht es oft so mit Süßigkeiten. Läuft grade irgendwas falsch gehe ich frustshoppen in der Chips und Schokolade Abteilung und esse bis mir schlecht ist.
Wenn es dann soweit ist beschäftige ich mich meistens schon damit warum es so weit gekommen ist, aber erstmal versuche ich das zu kompensieren.

Wann hat das bei dir angefangen? Vor 2 Jahren hast du geschrieben. Was war vor 2 Jahren? Beschreib doch mal genauer wie das angefangen hat oder ob es irgendeinen Auslöser gab.

Viele Grüße
MissSo

30.08.2021 07:15 • #2


A


Abwärtspirale durch schlechte Gewohnheiten

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moo
Chris, habe die Ehre!

Zitat von ChrisHH:
vor allem die unter euch die Ähnliches durchgemacht haben

Habe ich, deshalb fühle ich mich privilegiert, Dir zu antworten...

Zitat von ChrisHH:
In den letzten beiden Jahren hab ich sehr viel Antrieb und Lebenszufriedenheit verloren.

Mich würde hier interessieren, was bis vor 2 Jahren Dein Antrieb war?

Zitat von ChrisHH:
Ich bin nicht mehr der Alte, optisch wie innerlich und schaffe es seit Monaten nicht gute Gewohnheiten wieder in meinen Alltag zu etablieren.

Wie war denn der alte Chris? Der folgende Abschnitt

Zitat von ChrisHH:
Kurz zu mir: ich bin Ende 20, lebe in Frankfurt, arbeite in der Finanzbranche (Asset Management), bin sehr extrovertiert, liebe das exzessive Leben (Party, ausgeprägte Sexsucht, etc.) alles in extremem Maße - ich bin sehr verrückt und laut im Vergleich zu den meisten Menschen.

erweckt auf mich den Eindruck, dass genau das sozusagen Dein bisheriger Lebensstil war und nun einfach langsam der Akku schwach wird...?

Magst Du vielleicht nochmal etwas ausführlicher drauf eingehen, wo Du genau meinst, hin- bzw. zurückzuwollen?

Dank Dir!

30.08.2021 08:16 • #3


Nora5
Zitat von ChrisHH:
n den letzten beiden Jahren hab ich sehr viel Antrieb und Lebenszufriedenheit verloren. Als Hauptprobleme hab ich folgendes identifiziert:

- zu viel Prokrastination

- Ablenkung durch Social-Media (Instagram, YouTube)

- Gewichtszunahme (7 Kilo zugenommen, früher sehr sehr sehr sportlich)

- zu spät ins Bett (immer zwischen 1-3 Uhr nachts, seit 2 JAHREN, daraus resultierend schlafe ich meistens viel zu lange (Home Office)

- zu viel Party, Alk.

- keine Kontinuität in meinem Handeln (kein regelmäßiger Sport, keine gute Ernährung, Tinder anstatt ernsthaftes kennenlernen)

Lieber Chris,

einiges davon habe ich auch eine Phase lang durchlebt. Nach einer Trennung aus einer 10-jährigen Beziehung.
Gibt / Gab es einen anderen Chris? Wie ist der? Was wünscht der sich?
Gibt es zur Zeit Ausnahmen von dem Verhalten, dass Du beschreibst und was genau sind diese?
Was ist das Bedürfnis hinter dem exzessiven?
Bei mir war es, eine Lücke in mir stopfen zu wollen, unendlich viel Angst.

30.08.2021 09:35 • #4