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12

W
Ja, Du hast es gut beschrieben. Durch Deinen Sohn kommst Du wahrscheinlich auch nicht so oft raus. Bei mir ist es erst seit meine jüngere Tochter in der 5. Klasse ist, dass ich eigentlich abends mal weggehen kann. Weißt Du, wie komisch man sich vorkommt, wenn man endlich abends weggehen kann, nachdem man viele viele Jahre kaum weg war?
Du schreibst, du bist eigentlich kontaktfreudig;... und kannst trotzdem keine Kontakte aufbauen? Oder warum fühlst Du dich einsam?

25.03.2014 00:27 • #81


S
Ich bin nicht in Arbeit, hat 1000 Gründe....auch gesundheitliche...., wo Keiner so richtig weiss, was ich eigentlich hab'...Naja, und dann ist das hier eben eine Kleinstadt (bin erst nach der Trennung vor Jahren hierher gezogen, in der alle ziemlich in Familie sind.....Ich selbst habe eigentlich auch Familie in der Nähe und doch KEINE, da alle zerrüttet miteinander und eine Mutter, die mich nie sorecht mochte und eine Stiefmama, die zwar in der Not für mich da ist, aber Herzenswärme...naja......Bin seit Ewigkeiten auf Partnersuche, aber zuviele Baustellen, als das einer sich das aufbürden würde.....und sooo viele Männer stehen ohnehin nicht zur Auswahl.....Und auf dauer ist man ja auch etwas komisch und eigenbrötlerisch geworden....Das Schönste sind dann die Wochenenden mit Kind, wo man die Einsamkeit wie einen Dorn spürt und trotzdem gute Miene und jede Menge Energie fürs Kind aufbringt-gern sogar. Ich frage mich oft, ob sie Einem das wirklich auf ewig abnehmen....Wie sieht Dein Alltag so aus?

25.03.2014 00:40 • x 1 #82


A


Wie am besten mit dem Gefühl der Einsamkeit umgehen?

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W
Ich kenn das Gefühl, wenn um ein herum überwiegend nur Familien sind. Durch die Scheidung habe ich viele Bekannte verloren, habe jetzt nur meine alten Freunde (noch von Schule und Ausbildung). Ich treffe eigentlich nur über die Kinder regelmäßig auf sehr lockere Bekanntschaften - aber alles Familien und Menschen, die eh einen großen Bekannten/Freundeskreis haben (hört man aus ihren Gesprächen). Ich bin in einer Großstadt, da haben die meisten Menschen eh viel zu viele Bekannte und nicht mehr den Bedarf an neue Freundschaften - zumindestens habe ich immer wieder diese Erfahrung gemacht. Andererseit genieße ich die Anonymität der Großstadt, kann den Menschen gut aus dem Weg gehen.

Es ist wirklich schwer, wenn selbst die Familie für einen nicht da sein kann. Da bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als dich wirklich nur auf Dich und Dein Kind zu konzentrieren.
Das mit der guten Miene beim Kind kenne ich. Das ist manchmal sehr schwer, aber ich möchte es den Kindern nicht antun, sie mit meinen Problemen zu belasten. Es ist schon schwierig genug, dass sie viele Erlebnisse nicht so haben wie ihre Freunde, weil wir keine komplette Familie sind.
Ja das mit der Partnersuche ist frustrierend. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Männer selber viele Probleme haben, aber gleichzeit hohe Ansprüche haben (Aussehen u.ä.). Hab das erstmal auf Eis gelegt, war zu schmerzhaft. Die Wochenenden habe ich, als die Kinder klein waren, nur überlebt, weil ich mir meisten etwas vorgenommen hatte (Ausflug etc.). Heute haben die Kinder meistens ihre eigenen Unternehmungen (Freunde treffen etc.), da bin ich nur noch gut genug zum Kochen, hinbringen/abholen (bei der Jüngeren), Hausaufgaben betreuen, etc. Hab oft freie Zeit (imme so ein paar Stunden), kann aber irgendwie doch nicht so richtig machen, was ich will, da ich für die Kinder doch noch immer da sein muss. Ist eine blöde Situation... in diesen Zeiten wird mir stark bewusst, wie schön es wäre, wenn ein Partner zu Hause wäre. Mit Freunden dann spontan was machen geht auch nicht, weil sie meistens am WE keine Zeit haben bzw. zu weit weg wohnen. Und alleine raus gehen und etwas zu unternehmen, dazu fehlt mir die Kraft..das frustriert mich nur noch mehr...ist im Augenblick ein Teufelskreis. Freu mich aufs Wochenende, weil ich mich von der Woche erholen kann, doch gleichzeitig freue ich mich am WE wieder auf den wöchentlichen Alltag..

25.03.2014 09:30 • #83


Dubist
Das hast du sehr gut beschrieben und ich glaube einige können dir das sehr gut nachfühlen.
Es ist sicher nicht leicht einen Mann zu finden wenn man die Hoffnung schon fast aufgegeben hat.
Aber das Gute ist, es kann immer geschehen, das du wieder jemand findest.
Und er dich.
hach ja, manchmal habe ich auch wirklich keine Lust alleine draussen rumzurennen, wenn soviele jemand bei sich haben. Echt blödes Gefühl manchmal.
Und man ist verletztlich dann.
Aber ich glaube wir können stärker werden und auch das alleine sein und das alleine mal weggehen genießen.
Alleine zum Friseur gehen und shoppen gehen kann auch sehr schön sein oder in einem Cafe sitzen oder was weiß ich.
Alles Liebe

25.03.2014 10:02 • x 1 #84


W
Danke für deine aufmunternde Worte. Klar shoppen gehen etc. kann Spaß machen, nur derzeit ist zusätzlich das Geld knapp, was dies sehr einschränkt...dann macht das Shoppen keinen Spaß mehr . Allein in ein Cafe sitzen ist absolut nicht mein Ding. Das würde mich zu sehr stressen. Es ist mir schon unangenehm, wenn ich mich mit jemanden in einem Cafe treffe und der-/diejenige verspätet sich...
Durch das Alleinsein bin ich in manchen Dingen auch stärker geworden. Ich beobachte viele, die sich an ihren Partner klammern und ohne ihren Partner rein gar nichts mehr unternehmen. In so eine Abhängigkeit möchte ich nie geraten. Inzwischen stört es mich auch immer weniger bei einer Gruppe von Menschen (z.B. Konzerte an der Schule der Kinder etc.) alleine da zu stehen. Früher hatte ich mich mehr unter Druck gesetzt, doch unbedingt Anschluss zu finden, was mir überhaupt nicht weitergeholfen hat. Ganz im Gegenteil habe ich nun die Erfahrung gemacht, dass ich mit der neuen Haltung eher mal mit anderen Menschen in Kontakt komme, diese sogar auf mich zukommen (weil ich wahrscheinlich nicht mehr so bedürftig rüberkomme). Allerdings schaffe ich es nie auf die nächste Stufe. Es bleibt bei einem belanglosen Smalltalk..wahrscheinlich lass ich die Menschen dann nicht nah genug an mich ran..

25.03.2014 10:32 • x 1 #85


H
ja wüstenmeer,das mit dem allein weggehen is schon schwer,trotzdem mach ich das,als mann is das glaub ich ein bisschen leichter,mit der zeit kommt ma sich aba scho bisserl blöd vor,mit menschen nah ranlassen tu i mir auch schwer,wie du.ich fahr halt viel Fahrrad,einfach drauflos,das entspannt schon,trotzdem holt einen alles wieder ein,da kann ma noch so schnell fahrn.kenne ja auch viuele leute,trotzdem bin i froh wenn mi keiner anspricht,soll ja keiner merken das es mir eigentlich beschi.... geht,ein teufelskreis

25.03.2014 13:05 • #86


H
wünsch euch trotzdem schönen tag,wenigstens das wetter wird langsam besser

25.03.2014 13:13 • x 1 #87


W
Zitat von Harry07:
ja wüstenmeer,das mit dem allein weggehen is schon schwer,trotzdem mach ich das,als mann is das glaub ich ein bisschen leichter,mit der zeit kommt ma sich aba scho bisserl blöd vor,mit menschen nah ranlassen tu i mir auch schwer,wie du.ich fahr halt viel Fahrrad,einfach drauflos,das entspannt schon,trotzdem holt einen alles wieder ein,da kann ma noch so schnell fahrn.kenne ja auch viuele leute,trotzdem bin i froh wenn mi keiner anspricht,soll ja keiner merken das es mir eigentlich beschi.... geht,ein teufelskreis


Ja, Männer tun sich da leichter.
Das ist doch schön, dass Du viele Leute kennst, aber anscheinend nicht tief genug, so daß Du ihnen erzählen könntest wie es Dir eigentlich geht .

25.03.2014 16:49 • x 1 #88


Dubist
Wünsche euch allen einen schönen und friedlichen Mittag.
Mit wenigen Einsamkeitsschmerzen.

26.03.2014 15:42 • #89


Dubist
wie geht es dir wüstenmeer?

04.04.2014 20:13 • #90


W
Zitat von Dubist:
wie geht es dir wüstenmeer?


Du hast mich gerade dabei erwischt, wo es mir nicht besonders gut geht.
Vorletzte Woche hatte ich ein paar Tage Urlaub. Igelte mich etwas ein, um ein bißchen zu mir zu kommen, traf mich an einem Abend mal mit der Freundin und an einem anderen mit einer anderen. Ich hatte mich durchgerungen mit Ihnen jeweils über das Meldeverhalten und mein Bedürfnis nach Kommunikation zu sprechen - ohne anklagend zu sein. Ich hatte gehofft, dass sich die Situation bessert, aber es hat sich nichts gebessert. Noch dazu habe ich mich gerade etwas über eine Freundin geärgert. Ich hatte sie viele Jahre nicht mehr gesehen. Wir hatten wieder Kontakt aufgenommen, Initiative kam von mir. Ich dachte wir könnten regelmäßiger gemeinsam etwas unternehmen, haben uns aber nur ganz selten getroffen. Sie ist single, hat derzeit psychisch Probleme. Ich versuche ihr auch immer wieder zu helfen. Höre ihr zu, zeige ihr, dass ich für sie da bin, lass sie aber auch zu Frieden, wenn sie ihre Ruhe haben möchte.
Hatte gedacht, wir könnten durch gemeinsame Unternehmungen uns das Leben schöner machen, aber ganz oft hat sie etwas anderes vor und keine Zeit, wenn ich mal nachfrage (mache ich eh nicht oft). Gerade eben habe ich wieder eine Absage erhalten... Ich habe immer das Gefühl, ich muss ständig darum kämpfen, dass jemand mal Zeit für mich hat. Wenn ich mich zurückziehe, wird sich wahrscheinlich keiner mehr melden, dann bin ich noch mehr allein.. Inzwischen bin ich langsam an dem Punkt, dass ich mir sage, in der Zeit, als ich mich isolierte, ging es mir besser; da war ich von den Menschen unabhängig. Seit dem ich die Kontakte wieder aufgenommen habe, geht es mir immer schlechter... Und heute haben noch dazu meine Kinder zu mir gesagt, sie fänden es so schön, wenn uns mal jemand besuchen würde...und das gab mir dann den Rest für heute..

04.04.2014 23:27 • #91


Dubist
oh weia, schitte, lass dich nicht mehr unter Druck setzen.
Nicht von den Kindern, von niemandem.
Ja, das Gefühl kenne ich.
Auch mir geht es gut, nur gut grad, wenn nichts von Aussen auf mich einströmt.
Ich war doch letzte woche bei der einen Freundin von früher eingeladen gewesen.
Es war sehr schön, habe sie lange nicht gesehen.
Doch ich melde mich nicht von mir aus bei mir.
Ich darf keine Erwartungen hegen und so ist es besser.
Will sie mal was ausmachen hat sie meine Adresse und meine Telefonnummer.
so ist das eben!



Du schreibst davon, das es eine Zeit gab in der du dich isoliertest, ging es dir besser. du warst unabhängig. Ich glaube nicht das sich ein Mensch selber isoliert, nur in wenigen Fällen.
du hast auf mich nicht den eindruck gemacht, eines Menschen der sich selber isoliert.


Was du nicht merkst, du bist alleine.
du schreibst von einem, wenn du dich nicht mehr meldest, seist du noch mehr allein.
Doch du bist alleine und das ist ein Trugschluss, das du denkst es sei nicht so.


Ich habe damals auch gehofft, alles ist nicht so.
Meldete ich mich selber bei den Leuten nicht mehr, kam nichts mehr.
Das war eine erschütternde und ernüchternde Erfahrung.
Ich war tatsächlich schon lange vor der Zeit alleine ohne es zu ahnen.
Es nichtmal zu wissen.
Welche Ernüchterung.


Deshalb, mach dich wieder unabhängig, sei stark, melde dich mal von dir aus nicht.
Wer will kann sich doch auch melden wie du es auch getan hast.
Das ist nur ein Trugbild, das du denkst du seist nicht alleine. Indem du fast zwanghaft die wenigen Kontakten versuchst aufrechtzuhalten.
Du hast doch immerhin noch deine lieben Kinder.
Ich weiß einen Erwachsenen können die nicht ersetzen, aber oft hast von denen weit mehr wie von psychisch kranken Leuten, ich weiß wovon ich rede.


Das mit der Freundin und schön die zeit gestalten, so einen Traum habe ich auch schon geträumt.
Pustekuchen, vergessen wir das.
Die Leute haben andere Vorstellungen.
meine bekannte damals hatte nicht Interesse mit mir was zu machen, nur ihren Typen hatte die noch im Kopf.
so war es.
abgeschrieben für immer war ich dann.
Und das ist eben keine echte Freundschaft.


ein echter Freund findest vielleicht einmal im Leben, selten gibt es wahre Freundschaft.



alles Liebe

05.04.2014 08:24 • #92


W
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich sehe, Du bist schon einen Schritt weiter als ich.
Ja, ich hatte gehofft, ein Stück Normalität leben zu können. Einfach dazu zu gehören. Aber ich erlebe immer wieder, das die sogenannten Freunde andere haben, die ihnen wichtiger sind.
Es kommen an manchen Tagen viele Selbstzweifel auf, ob es es an meiner Persönlichkeit oder meinem Charakter liegt oder ich einfach zu hohe Erwartung an die Menschen habe.
Naja werde mich vorerst zurückziehen, mein Leben alleine genießen, soweit man es alleine halt kann.

Ich hatte mich früher wirklich isoliert, nur die Kinder und meine Eltern und die oberflächlichen Kontakte, die sich gezwungenermaßen durch die Kinder und Arbeit ergaben. Hatte bewußt niemanden angerufen oder Anrufe erwidert, bin nicht ans Telefon gegangen..bis sich dann auch niemand mehr gemeldet hat - hatte mir nichts ausgemacht, genoss die Zeit für mich...
Tja das wollte ich aufbrechen...bin gehörig auf die Nase gefallen...

Kinder können das Leben bereichern, nur sie können keinen Erwachsenen ersetzen. Außerdem gehen beide bereits oft schon ihre eigene Wege und brauchen mich dann nicht..., was auch gut ist und mir Freiraum gibt.

Wünsche Allen noch einen schönen Samstag.

05.04.2014 08:53 • #93


Dubist
Es gibt eben auch menschen die eigentlich auch gerne alleine sind.
Dies brauchen, vielleicht bist du so ein Mensch.
ruf noch ab und an wen an, aber nur wenn du grad stabil bist und eine Enttäuschung verkraftest dann.
Alleinerziehende haben es auch nicht so leicht, weiß nicht warum, aber sie isolieren schneller, auch wenn sie ein paar singels um sich haben sollten.
weiss nicht, ob ich weiter bin als du?
hab jetzt auch wieder so sch rückschritte gemacht.
dir auch nen schönen samstag.

05.04.2014 09:01 • #94


W
Bin eigentlich ein geselliger Mensch. Ich werde nur durch die Menschen zum Alleinsein verdammt oder durch mich selber - vielleicht habe ich ja einen so miesen Charakter oder es stimmt etwas mit meiner Persönlichkeit nicht...
Es ist für mich schrecklich, tagelang niemanden zum Reden zu haben - nur dieser ewige Smalltalk in der Arbeit und co. Es drehen sich nach einiger Zeit alle Gedanken in meinem Kopf. Versuch immer viel niederzuschreiben, aber da fehlt das Feedback. Ich brauch das Feedback von Menschen...von Menschen denen ich vertraut bin, die mir vertraut sind,... den gegenseitigen Ausstausch, Inputs.
Ich könnte auch nicht in eine Selbsthilfegruppe, da könnte ich mich nicht öffnen, würde alles auf der oberflächlichen Ebene bleiben...

05.04.2014 10:21 • #95


Dubist
Zitat von Wüstenmeer:
Bin eigentlich ein geselliger Mensch. Ich werde nur durch die Menschen zum Alleinsein verdammt oder durch mich selber - vielleicht habe ich ja einen so miesen Charakter oder es stimmt etwas mit meiner Persönlichkeit nicht...
Es ist für mich schrecklich, tagelang niemanden zum Reden zu haben - nur dieser ewige Smalltalk in der Arbeit und co. Es drehen sich nach einiger Zeit alle Gedanken in meinem Kopf. Versuch immer viel niederzuschreiben, aber da fehlt das Feedback. Ich brauch das Feedback von Menschen...von Menschen denen ich vertraut bin, die mir vertraut sind,... den gegenseitigen Ausstausch, Inputs.
Ich könnte auch nicht in eine Selbsthilfegruppe, da könnte ich mich nicht öffnen, würde alles auf der oberflächlichen Ebene bleiben...


Hey du machst nichts falsch, Du bist alleine weil du besser bist, weil du anders bist.
es ist ein privileg so sein zu dürfen wie du bist. Ein Original wunderbar und kostbar.
Sei stolz auf dich.
Nur vernachlässigen solltest du dich dabei nicht.
Und auch nicht im Kreis drehen immer wieder.
Du machst alles goldrichtig.
bleib bitte so wie du jetzt bist.
Such die fehler nicht bei dir.
wir haben auch eine schwierige zeit was Soziales Leben betrifft.
geh jetzt erstmal in die Wanne hab sturmfrei und hab Husten noch.
Muss mir noch schnell einen Ingwertee richten.
Hab auch Früchte da welchen du gerne magst.

05.04.2014 11:44 • x 1 #96


W
Werde versuchen es umzusetzen und mir einen schönen Tag zu machen..

05.04.2014 13:30 • #97

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Dubist
Erzähl mir davon, wie es dir dabei ergangen ist.
Hab mich so erholt wie schon lange nicht mehr.

05.04.2014 17:13 • #98


W
Das ist schön, dass Du Dich erholt hast.
Eigentlich habe ich nicht viel gemacht. Gestern war ich ziemlich lang wach, konnte lange nicht schlafen. Heute früh war ich entsprechend gerädert. Seit ein paar Tagen habe ich richtig schlechte Laune, was ich wirklich schon lange nicht mehr hatte. Irgendwie haben das heute leider meine Kinder abbekommen. Mich regt es schon seit langem auf, dass beide nicht in der Lage sind ihre Zimmer einigermaßen in Ordnung zu halten, ich bin wirklich kein Ordnungsfanatiker aber irgendwo habe ich auch mal meine Grenzen. Ich habe immer wieder versucht ihnen dabei zu helfen und mit ihnen zu reden. Als beide Kinder vorletzte Woche nicht da waren, hatte ich ihre Zimmer wieder etwas in Ordnung gebracht. Kaum sind beide Kinder da, sind ihre Zimmer innerhalb von zwei Tagen komplett voll mit Kleidung, Schulsachen, Müll etc. -alles auf dem Boden verstreut...nach weiteren Tagen komplett vermüllt... Heut hat mich der Rappel komplett gepackt. Ich habe bei beiden den ganzen Vormittag so lange Druck gemacht, geschimpft, gebrüllt, bis sie anfingen aufzuräumen. Bin selber als Vorbild vorangegangen, hab im Wohnzimmer und Küche aufgeräumt. Am Nachmittag habe ich mich kurz hingelegt und geschlafen, weil mich das alles fertig gemacht hat. Immerhin sind die Zimmer jetzt einigermaßen aufgeräumt (mir reicht ja schon wenn der Boden frei ist). Nun kann ich loslegen mit dem Staubsaugen. Dann werden wir heute noch zu meinen Eltern gehen. Sie haben uns zum Essen eingeladen...

05.04.2014 18:31 • #99


Dubist
Sei stolz auf dich,
kann es gar nicht verstehen, wenn es Eltern egal ist wenn das Kinderzimmer wie ein Müllhaufen aussschaut mit den worten(ist doch nicht mein stall).
Denn das hat ja nichts mehr mit liebevollem Benehmen und so zu tun.
Ordung und Sauberkeit strahlt wärme und Liebe aus.
Ein dreckstall ist ein saustall und strahlt auch was negatives aus.
Helfe da auch immer mit. Letzt wurde dann auch am nächsten Tag versucht wieder Unordnung zu schaffen. Aber ich hab es sofort im Ansatz aufgehalten und streng reagiert, das jetzt weggeräumt wird und das nicht sein könne jetzt.
na also hat doch geklappt.


ich gebe dir da noch einen Extratip, ich weiss nicht wie alt deine Kinder sind.
Je weniger Gerümpel sich im Zimmer befindet desto weniger Sachen umso eher sieht es ordentlich aus. Je weniger Stauraum je wenige Regale und desto mehr Sachen rumliegen umso eher wird es überladen wirken und auch ein Dreckstall sein.
Kleiderbügel kann man auch mal welche kaufen, wenn es zu wenige sind.
Das heißt alles was nicht so wichtig ist, mit deinen Kindern zusammen in Kisten packen.
Und wegräumen. Nur die wichtigsten Sachen und ein wenig Dekoration im Zimmer lassen.
Seitdem wir das so handhaben in dem Zimmer haben wir lange nicht mehr so einen Saustall wie früher.
Das hilft wirklich und ist super.
Auch kannst du besser mal über die schränke fahren und putzen wenn nicht alles rumsteht.


Unter dem Bett und auch im Zimmer sollten die Kinder mal selber saugen oder fegen.
sie sollen früh merken wie anstrengend es sein kann dreck wegzumachen.
Dann merken sie auch das es anstrengend ist.
Wenn du alles machen tust auch Putzen und alles für deine Kinder dann wird es eines Tages selbstverständlich.
Selber machen und du gibst Anleitung, so einfach ist das.
Und dann am schluss sagen, na mal ehrlich wie sah es besser aus, vorher oder nachher?

06.04.2014 09:22 • #100


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Dr. Reinhard Pichler