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M
habe in der Suche geschaut und das Thema nicht entdeckt. Daher eröffne ich es mal. Sollte es doch existieren, freu ich mich über Nachricht und schreibe dann dort (weiter).

Wer inspiriert Euch und wie? Oder auch: Wen würdet Ihr gerne persönlich treffen (lebendig oder schon verstorben)?

Ich denke fast jeden Tag an Harvey Ross Ball. Er ist 2001 verstorben. In meinem Zuhause ist er sehr präsent (sein Spirit) und lebt dort gewissermaßen weiter. In Form vieler, vieler Smileys. Die hat er 1963 erfunden. Andere haben seine Idee damals für sich genutzt und damit richtig viel Geld gemacht. Harvey Ball nicht. 45 Dollar hat er verdient. Weil er seine Zeichnung nicht schützen ließ damals. Der weltweite Erfolg seines kleinen gelben Gesellen hat ihn zudem selbst überrascht. (Witzig auch die Szene in Forrest Gump, wie das Smiley angeblich erfunden wurde. )

Was mich bei Ball besonders beeindruckt/inspiriert: Dass er nie verbittert darüber ist, andere mit seiner Idee Millionen verdienen zu sehen. Er hat sein Smiley für wohltätige Zwecke eingesetzt und den World Smile Day - Welttag des Lächelns an jedem ersten Freitag (Freutag) im Oktober ins Leben gerufen. Motto: Tue etwas Freundliches, hilf einem Menschen zu lächeln.

Chapeau, Mr. Ball und vielen Dank

PS
Ich habe all die Smileys im Rahmen einer Selbst-Therapie quasi platziert. Hatte vor vielen Jahren mal gelesen, dass ein lächelndes Gesicht Endorphine ausschüttet. Das Gehirn unterscheidet da nicht zwischen lebendig/real oder eben gezeichnet. Und als Mensch, der in dieser Gesellschaft zunehmend unsichtbar (gemacht) wird, fühle ich mich beim Anblick der Gelben gesehen und angenommen. Jo, auch wenn es keine realen Menschen/Personen sind. Die leuchtende Farbei gelb hilft da natürlich auch sehr. Hauptsache, es wirkt.

31.03.2022 10:23 • 12.05.2022 x 4 #1


49 Antworten ↓


moo
Gute Idee - aber wo anfangen?

Für mich zuvorderst natürlich Gotama Buddha und das, wofür er steht - das Dhamma, also die Edlen Vier Wahrheiten sowie die bereits gestorbenen und heute noch lebenden Lehrenden der thailändischen Waldtradition. Ohne sie wäre das Dhamma für uns heute nicht übertragen worden.

Darüber hinaus, obwohl ich nicht der größte Wettbewerbssport-Fan bin, ist Cliff Young für mich ein großer Motivator, wenn es um Geduld und Ausdauer geht - besonders sein Young-Shuffle steht mir sinnbildlich für so vieles:

https://de.wikipedia.org/wiki/Cliff_Young

Dann, auch wenn er in vielerlei Hinsicht umstritten ist, Bobby Fischer - der Schachprofi für seine extrem kontroverse Art, die das Spiel erst für Nicht-Insider in den 70ern interessant gemacht hat.

Mir fallen sicher noch viele ein - aber der Fred ist ja noch jung

31.03.2022 10:54 • x 1 #2


A


Wer inspiriert Euch - Lebende oder bereits Verstorbene + wie

x 3


Icefalki

31.03.2022 11:12 • x 1 #3


M
Brother David (David Steindl-Rast)
http://www.dankbar-leben.org (englisch gratefulness.org)

Hier ein Interview http://annevoigt.com/de/david-steindl-rast.html

Zitat aus diesem für mich sehr bewegenden und tiefgründigen Interview:

Ich bin persönlich depressiv veranlagt. Ich habe immer wieder Depressionen, zum Glück meistens nur sehr kurze. Das sind schon große Belastungsproben für das Lebensvertrauen. Aber worüber man mit jedem sprechen kann und sollte, ist die Frage: Was ist die Alternative zu Lebensvertrauen? Lebensangst? Solange wir nicht durch psychophysische Belastungen eingeschränkt sind und eine Wahl haben, kann man immer wieder nur sagen: So schlimm es auch ist, aber mit Lebensvertrauen auf schwierige Situationen zuzugehen, hat weit mehr Chancen und ist viel angenehmer, als Lebensangst zu haben.

01.04.2022 11:02 • x 1 #4


E
Churchill
Prinzessin Diana
Mutter Theresa
Elisabeth I
König Henry VIII
Graf von Stauffenberg

uvm

01.04.2022 11:10 • x 4 #5


Schlaflose
Im Studium gab es 2-3 Dozenten, die mich sehr inspiriert haben und meine Vorbilder waren. Aber sonst kenne ich das nicht.

01.04.2022 11:26 • x 1 #6


M
@Schlaflose
Darf ich fragen, was sie für Dich inspirierend/besonders machte?

01.04.2022 11:31 • #7


E
Mein verstorbener Vater. Er war immer der halb Glas voll Typ. Hat selbst trotz schwerer Erkrankung nie ein Wort des Jammes oder Wut oder Verzweiflung ausgedrückt. Er hat so viel geschafft und hat in der größten Unruhe eine Wahnsinnige Ruhe ausgestrahlt.

01.04.2022 11:32 • x 6 #8


ChrissyHrt
@Ankergirl genau wie mein verstorbener Papa. Er ist meine größte Inspiration... Er hat kaum gezeigt das er wütend war und wenn es ihm schlecht ging, hat er trotzdem gelächelt und hat uns das gefühl gegeben, daß alles okay ist. Seine Sorgen und Ängste hat er nicht geteilt. Er war ein sehr starker und besonderer Mensch. Seine Ruhe, seine Gelassenheit und seine Geduld...

01.04.2022 11:56 • x 9 #9


Wildrose
Mein Papa.
Weil er für mich immer der Leuchtturm war.

Wenn er eine Entscheidung getroffen hatte, dann stand er auch dazu mit allen Konsequenzen. Er hatte eine innere Stärke, die durch äußere Einflüsse nicht zu erschüttern war.

01.04.2022 12:05 • x 11 #10


I
Zitat von Grace_99:
Churchill Prinzessin Diana Mutter Theresa Elisabeth I König Henry VIII Graf von Stauffenberg uvm

Heinrich der 8. ?

Inspiriert er dich oder würdest du ihn gern kennenlernen ?

01.04.2022 12:29 • #11


I
Die Schwester meiner Oma soll eine sehr lebensfrohe, für ihre Zeit sehr emanzipierte Frau gewesen sein.
Sie war überall gern gesehen und beliebt.
Als ihr Lebensgefährte im 2.WK in Russland den Heldentot fand, ist sie auch damit bewundernswert umgegangen.
Sie schrieb unter anderem in ihr Tagebuch (das in meinem Besitz ist ) :
Ich weiß, die Erde hat einen glücklichen Menschen aufgenommen. Ich sehe nur das Große und Ganze.
Diese Frau hätte ich seeeehr gerne kennengelernt.
Ihr Vorname wurde mein zweiter Vorname,
als sie kurz vor meiner Geburt 1965 starb. Als Erinnerung an sie. Vielleicht lebt sie ein bißchen mit mir weiter ?
Der Gedanke ist mir aber zu kitschig.

Ansonsten hätte ich noch George Michael gerne kennengelernt.

01.04.2022 12:48 • x 4 #12


I
Zitat von Orangia:
Heinrich der 8. ? Inspiriert er dich oder würdest du ihn gern kennenlernen ?

Ich meine natürlich, hättest du ihn gerne kennengelernt ?

01.04.2022 12:49 • x 1 #13


M
Bei mir ist es auf jeden Fall auch mein Papa, der allerdings schon verstorben ist, als ich 14 Jahre alt war. Er war mein Fels in der Brandung, er hat aus den schlimmsten Momenten immer noch etwas positives heraus geholt. Er war/ist die Sonne meines Lebens, es gibt nix vergleichbares unter den Menschen die meinen Lebensweg gekreuzt haben.
Auch wenn später noch wahre Edelsteine dazu kamen.

Gerne würde ich mal Klaus Hoffmann, Tracy Chapman oder Elton John persönlich kennenlernen.
Da würde ich für mich sicher ne Menge aus Gesprächen mitnehmen können.

01.04.2022 12:58 • x 4 #14


S
Karl Lagergeld hätte ich gerne kennen gelernt. Der hatte so einen trockenen Humor und war so belesen ….

01.04.2022 13:00 • x 3 #15


E
Zitat von Orangia:
Heinrich der 8. ? Inspiriert er dich oder würdest du ihn gern kennenlernen ?


Beides. Er hat ja nicht nur Frauen köpfen lassen, sondern hat viel für UK getan, Kirchenreform usw.

01.04.2022 13:06 • x 1 #16


E
Zitat von Grace_99:
Beides. Er hat ja nicht nur Frauen köpfen lassen, sondern hat viel für UK getan, Kirchenreform usw.

omg aber dass er seine Frauen köpfen lies nur weil sie keinen Sohn gebaren ist ok?
Wegen Anne wollte er die Ehe annulieren lassen!
Sie muss sehr gut gewesen sein! In jederlei Hinsicht.
Die Tochter der beiden hat Geschichte geschrieben.
Elizabeth die Erste

01.04.2022 23:44 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

E
Zitat von Lunatica:
omg aber dass er seine Frauen köpfen lies nur weil sie keinen Sohn gebaren ist ok? Wegen Anne wollte er die Ehe annulieren lassen! Sie muss sehr gut ...


Warum willst du mit mir etwas diskutieren, was nichts mit dem Thema zu tun hat.
Elizabeth I steht im übrigen auch dabei.

02.04.2022 08:18 • #18


M
*Meta(kommunikations)ebene an*
Sich-inspiriert-Fühlen und das Teilen der Quellen ist etwas sehr Persönlich-Individuelles. Dafür ist der Raum hier gedacht. Bewertungen oder Diskussionen ergeben hier in meinen Augen keinen Sinn
*Metaebene wieder aus*

Beim Lesen der liebevollen Worte zu nahen Verwandten, habe ich gedacht, wie tröstend es auch sein kann, sich Ersatz-Eltern vorzustellen, wenn die eigenen lieblos und Schlimmeres sind/waren. Oder Geschwister. Kristin Neff kommt mir oft vor wie eine (Seelen)Schwester in der großen Weltfamilie. Ihre Arbeit zum Selbstmitgefühl und ihre eigenen Erfahrungen mit dem Gegenteil... mir sind sie immer wieder Trost und Inspiration.

02.04.2022 10:11 • x 1 #19


Tautropfen
Mich inspirieren meine Schwester und meine Freunde.
Ihre Warmherzigkeit, Genialität, Beständigkeit, unerschöpfliches Wissen, Kraft und Mut.
Sie halten mich. Tragen mich. Ich bin nie ganz allein. Selbst wenn ich einmal ganz still bin, lassen sie mich nicht los.
Wenn ich politisch nicht ihrer Ansicht bin, bin ich doch ein Mensch, der einen Platz bei ihnen hat.
Das inspiriert mich in vielerlei Hinsicht.

Kunst in allen Formen. Ich mache das nie an einem Künstler fest. Mich fesseln Gemälde, ebenso wie verschiedene Arten von Lyrik, Geschichten und Musik.
Natur. Himmel und Erde. Lebenssituationen und Zufallsgespräche.
Wenn ich die Dinge mag, kann ich sie in mich aufnehmen.

All das kann mich mitnehmen und davon tragen. Mich beflügeln und selber Ideen entwickeln. Lässt mich nicht aufgeben, sondern weitergehen.
Ich habe nie große Vorbilder gebraucht. Noch würde mir einer einfallen.

Für mich gibt es keine schönere Inspiration, als im Hier und Jetzt, bei meinen Menschen, zu erfahren.

02.04.2022 10:45 • x 7 #20


A


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