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T
Hallo ihr Einsamen,

hab mich hier gerade registriert da ich auch einsam bin und einfach mal ein paar Sachen loswerden wollte:

Also kurz gesagt, ich wurde mein ganzes Leben gemobbt, das fing in der Grundschule an, ging am Gymnasium weiter (bes. in der Oberstufe) und jetzt studiere ich (bzw. momentan nicht, aus gesundheitlichen Gründen) und es geht immer noch weiter.

Ich kam damit nie klar, immer sagte ich mir: Da darfst Du gar nicht hinhören!, Was interessiert Dich die Meinung Anderer, insbesondere die dieses Idioten! oder Die versuchen doch nur, damit ihr eigenes Ego aufzupolieren und/oder ein Gemeinschaftsgefühl herzustellen. Ihr wißt schon, solche Sprüche. Die mögen wahr sein.

Aber im Grunde hat mich das alles immer sehr verletzt, was ich natürlich den Ar., die mich fertig gemacht haben, nicht gezeigt habe, denn sonst wären sie erst recht über mich hergefallen, diese Geier! Ich weiß ja wie sowas läuft.

Und jetzt bin ich soweit, daß ich mein Studium unterbrochen habe, weil ich regelrecht Angst habe, auf die Straße zu gehen. Angst davor, wieder irgendeinen Penner zu treffen, der mir was hinterherschreit, Mensch, ich liege nachts wach und würge an diesen Demütigungen! Ich hab da schlicht und einfach keinen Bock mehr drauf!

Ich hab in meinem ganzen Leben niemandem etwas getan, ich prügle mich nicht, ziehe nicht über Leute her, klaue nicht, verarsche niemanden. Ich hab mein ganzes Leben geglaubt (oder meinte zu glauben): Der Klügere gibt nach, Gewalt ist keine Lösung usw, aber ich weiß echt nicht, wie ich jemals wieder mit mir ins Reine kommen soll, wenn ich diesem Kerl (es gibt da so einen Anführer der es sich scheinbar zum Hobby gemacht hat, mich nachts in Gruppen lautstark unter meinem Fenster zu beleidigen, so daß sogar meine Nachbarn alles mitkriegen!) nicht mal ordentlich Eine verpasse. Denn, schließlich, was hab ich davon gehabt, daß ich immer so fair oder wie auch immer man es nennen mag, war? Wohin hat mich das gebracht? In die verschüchterte Einsamkeit. Ich bin mir ganz sicher, daß manche Leute einfach nicht zum reden da sind. Man kann mit denen nicht diskutieren, daß wie Erwachsene klären...die respektieren, tolerieren einen nie und nimmer! Ich wünschte, das hätte mein Vater mir beigebracht, wenn ich je Kinder haben sollte, werde ich die auf jeden Fall anders erziehen. Die sollen ruhig mal draufhauen, bevor sie sich so fertig machen lassen wie ich.

So, jetzt hab ich mich mal ausgekotzt, das war schon irgendwie ganz angenehm. Habt ihr euch darin irgendwie wiedererkannt und habt irgendeinen Tipp für mich, wie ich mich emotional etwas von dem Thema entfernen kann? Ich hab nämlich jetzt schon wieder Angst vor huete nacht, dieses endlose Rumwälzen, Grübeln, Müdesein und doch nicht abschalten können AAAAH!
Dann schon lieber Anzeige wg. Körperverletzung, echt.

27.07.2007 16:57 • 28.07.2007 #1


3 Antworten ↓


G
Hallo und Tach, hier ist Cathy...hab mal wieder so viel geschrieben, dass ich automatisch ausgeloggt wurde...sorry.

das hilft Dir JETZT akkut bestimmt nicht und ganz sicher möchte ich Dich nicht dazu auffordern physische Gewalt gegen Schwachmaten einzusetzen - es ist nur offensichtlich dass sich dieses Mobbing-Scenario in Deinem Leben fortlaufend wiederholt - vielleicht hast Du Dich deshalb in diese Rolle zurückgezogen. Du schreibst z.B. in einer Form die vermittelt, dass Du selbst zu glauben scheinst DU mußt irgendwas an Dir haben (schwach, klein, ohne Selbstbewußtsein etc), dass diese Menschen, die Dich demütigen und beleidigen anzieht wie in Ich bin IMMER die, die den Kürzeren zieht, weil ich mich nicht wehren kann - das sich das so anfühlt, verstehe ich nur zu gut, aber vergiss bitte nicht dass Du keine 6 oder 12 mehr bist...

Was Heute abläuft ist eben genau NICHT das Gleiche was vor 10 Jahren abgelaufen ist, weder von Seiten der Anderen noch von Deiner...für Dich fühlt sich das aber wie ein immer wiederkehrender Alptraum an wo die Rollen klar verteilt sind, seitdem Du ein Kleinchen warst : Hier bin ich (alleine, klüger, fairer, klein,schwach, unfähig mich zu schützen) und da sind die Übeltäter (dumm, unfair aber übermächtig) Ich bin einfach nicht fies und gemein genug - Auch wenn Du Denen als Kind bzw Teenager so richtig eine reingehauen hättest, würdest Du trotzdem immer wieder Menschen begegnen, die anderen Menschen ohne jeden Respekt begegnen...weil das eben nun leider mal so ist, dagegen kann Niemand was tun...

Was Dich vermutlich so runterzieht ist viel mehr dass Du Dich jedesmal wieder wie ein Kind fühlst und benimmst und immer noch Niemanden gefunden hast, der Dich vor solchen Menschen beschützt (was Dein Vater anscheinend nicht getan hat).

Ich verstehe sehr gut, dass Dich so Sprüche wie ach, hör doch gar nicht hin, ach steh doch einfach drüber wütend machen...aber nicht mal das gestehst Du Dir ein...Du bist richtig wütend weil Du glaubst Du würdest ungerecht behandelt, die würden sich Dich herraus picken, die würden sich an und mit Dir ihr jämmerliches Ego nähren...Wut ist etwas anderes als Angst...Du hast Angst davor das nächste mal auch wieder nicht richtig reagieren zu können aber was Dich wütend macht ist wohl eher, dass Du denen gerne so richtig weh tun würdest aber Dich nicht traust und auch gar nicht weißt wie - wenn die einfach verschwänden, das wär schon mal gut...aber enn die noch ein klein bisschen leiden, ihre eigene Medizin schlucken müßten, das wär noch viel viel besser, oder?

Und DAS wirkt Anziehend wie ein Magnet auf solche Leute...die sehen nicht Angst, das Opfer in Dir sondern eine unterschwellige Wut und Aggression. Das ist keine Schuld oder Intelligenzfrage...Ich kenne Dich überhaupt nicht, von daher entschuldige bitte die Frage: siehst Du in allen Leuten, die Dir so begegnen die latente Gefahr, dass die zum Angreifer mutieren könnten? Oder gibt es da durchaus Menschen in Deinem Leben, die Du einfach nur gerne hast, mit denen Du auch streiten und diskutieren kannst ohne Dich angegriffen zu fühlen? Find ich persönlich ganz wichtig für mich...ich streite mich nicht gerne aber diskutieren über Gott und die Welt macht Spaß, die Rädchen im Hirn laufen lassen und all das, und nur so kann ich emotional wissen dass nicht jeder Streit, jede Diskussion schlecht oder negativ ist, dass es einen riesen Unterschied zwischen ausgelacht und angelacht gibt...so Sachen gingen in meiner Kindheit eher unter...meine Mum ist ein extrem neidischer und undistanzierter Mensch der ALLES super persönlich nimmt und gerne auch ins negative verdreht um ihre eigene Wut und Aggression zu begründen, währenddessen mein Vater sich seinen Teil gedacht hat und vermutlich der geduldigste Mensch war, den ich jemals kennlernen durfte.

...aber genau hier könntest Du vielleicht ansetzen, Du bist eben auch kein Kind mehr, Du kannst für Dich feststellen und vielleicht sogar neu lernen, dass es auch unter Deinen vermeidlichen Bullies riesen Unterschiede gibt - Kinder haben andere Gründe gemein zu sein als Erwachsene - die einfach alle in die die sind dumm und grundsätzlich aggressiv gegen MICH Box zu stecken verursacht - so vermute ich jedenfalls - dass Du Dich jedesmal wieder gleich schei. fühlst und in der Menge gesehen einfach von Deinen eigenen Gefühlen geschlagen gibst.

Nur wenn du begreifst dass jede diese Situationen verschieden war und ist, kannst Du Dir auch erlauben einige dieser Situationen, die sich immer und wieder wie ein dicker einheitlicher stinkender Brei in Deinem müden Kopf und Bauch drehen, auszufiltern, aus einer anderen Sicht zu sehen (die des Erwachsenen) und vielleicht sogar loszulassen...

z.B Kinder bilden Gruppen und wollen zu einer dazu gehören, um sich sicherer zu fühlen, um sich auszutesten um sich - anders als zu Hause bzw von den Lehrern - gegenseitig zu bestätigen und eine unabhängige von den Erwachsenen - Gemeinschaft zu bilden - dass das nicht immer zu guten und cleveren Entscheidungen und Taten führt ist klar...Erwachsene (z.B. am Arbeitsplatz rotten sich aus völlig anderen Gründen gegen Einzelne Kollegen zusammen -wenn Du z.B. angeklagte Mobber fragst, warum sie sich so finster und übel gegenüber Einzelnen verhalten bekommst Du ganz oft zu hören:

Der/Die spielt hier (vor dem Boss) das schwache Opfer/leidende Mäußchen um sich durch Mitleid und falscher Rücksichtnahme Vorteile und Sonderbehandlung zu erschleichen - und mich, der/die ich mir seit Jahren exzellente und produktive Leistungen bringt wie ein Ar. vor dem Boss dastehen zu lassen . Solche Leute sind ganz oft wütend auf ihre Vorgesetzten, weil die das nicht durchschauen.

Und seien wir mal ehrlich, Du und ich und jeder andere hier kennt und hört täglich Geschichten von Leuten, die mit ihrer Opfermasche (ich nenn das mal respektlos und dumm so) tatsächlich und ganz massivst ihren Willen, ihren Erfolg erzwingen...und es fällt den meisten Menschen ganz simpel viel leichter mit diesen Leuten mitzuleiden (solange sie nicht selbst betroffen sind) als sich mit einem aggressiven/offensiven Täter zu indentifizieren. Ich hab mit Kindern gearbeitet und hab reichlich Nichten und Neffen und Schwestern...die meisten Mädchen/Frauen die ich persönlich kenne kennen 100x mehr Wege und Mittel ihren Kopf ganz massivst durchzusetzen und sich trotzdem gut, gerecht, fair und vor allem ZU LIEB FÜR DIESE WELT fühlen.

Ich mag hier wirklich keine Grundsatzdiskusion auslösen, oder Deine Gefühle in irgendeiner Weise in Frage stellen oder ins lächerliche ziehen, ok. - das waren nur Beispiele um darzustellen, was wir als Masse oder Individuum so alles als schlucken (auch von uns selbst) und nicht hinterfragen- ganz simpel weil es besser in unser ganz persönliches Weltbild paßt

Tu Dir selbst was Gutes und sieh zu, dass Du die Kinder, die Dich damals gemobbt haben nicht mit den Typen in einen Topf schmeißt, die Dich Heute beleidigen...denn auch Du bist nicht mehr dieses Kind.

Ich erzähl Dir noch ne Geschichte: Seitdem ich klein war quatschen mich Obdachlose an...nicht gemein oder fies...mir ist das nie aufgefallen, als Kind fand ich das nett, die haben mir Geschichten erzählt...erst als ich viel älter war, haben mich Freunde darauf angequatscht...es stimmt, sobald ich mich auf ne Bank im Park oder in die U-Bahn setze, taucht einer/eine auf...Erst letztes Jahr hab ich einen, den schon kannte gefragt, warum...weil ich ihn sehe, weil ich ihn angucke, weil ich nein danke sage, wenn er mir ne Straßenzeitung verkaufen will, weil ich mich freue, wenn sein Hund mich begrüßt, weil ich ihn genauso behandele wie jeden anderen Nachbarn, den ich vom sehen kenne...

Was Deine Geschichte mit meiner zu tun hat? Als Kind hab ich gar nicht darüber nachgedacht, sondern nur ganz naiv und emotional auf die einzelnen Leute reagiert...ich bin ja auch heimlich auf den Friedhof zum spielen gegangen, weil da immer alte Leute waren, die mir Geschichten erzählt haben lol...Heute bin ich aber kein Kind mehr und kann eben nicht einfach so jedem Blindlings vertrauen, der mir spannende Geschichten erzählt...aber etwas wird für immer von diesem Kind in mir bleiben und natürlich das Wissen dass die meisten Leute sehr gerne ihre Geschichten und Ansichten teilen und mitteilen...frag doch den Typen der Dich gerade aus der Fassung bringt, ob er Dir sonst noch irgendwas zu sagen/zu erzählen hat...das hört sich fürchterlich naiv und idiotisch an...aber anscheinend habt ihr beide ja irgendweine Art von Beziehung, die für Dich im Moment ganz grausig ist...vielleicht kannst Du sie auf diese Art zumindestens so weit manipulieren, dass er gezwungen wird auch DICH anders wahrzunehmen als bisher.

28.07.2007 11:55 • #2


A


Mobbing

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G
Hi!
Ich habs eben schon mahl versucht dir zu posten! aber leider hat mir mein Sch**** Computer einen Strich durch die Rechnung gemacht und ist abgestürtzt.
Ich hab ähnlich wie du eine Akademische Ausbildung angefangen werde aber gehindert durch meine inziwchen aufgestaute Soziale Phobie niemahls fretig.
Anders als diese Cathy es darstellt ist ein Mobbingopfer keine Beleidigte Leberwurst, die dem Rest der Welt die Schuld für ihr eigenes Versagen in die Schuhe schieben will sondern, einfach einen Person, die sich zur falschen Zeit am Falschen Ort aufgehalten hat und deren einzier Fehler vieleicht einem Minimale Norabweichung ist, irgendeine eigenschaft an der sich andere aufhängen können.
Bei mir war es ganz einfach so, dass sich es gewagt habe als jemand der vom Elternhaus her hochdeutsch redet den Dialekt zu verweigern. Damahls herschte in der Oberpfalz noch 'dialektzwang ' und wehe dem der korrekt deutsch geredet hat, der war automatisch etwas besseres, ein Preuss ( Preiss!).
Das war der Ursprung und ich muste dann die Ausgrenzung und anfeindungen oder Spöttleien der Einheischen ( Eingeborenen!) über mich ergehen lassen.
Das ganze hatte dann eine Verhaltensänderung bei mir zur folge, einen innerern Rückzug, Misstrauen und latente Aggressionen gegenüber Jedermann und allem das von aussen kahm.
Damit war dann mein Aussenseiterrolle vorprogramiert.
Einmahl nicht angenommen, immer nicht angenommen. Und so wurde ich dann immer wieder an der selben Stelle, nicht dazughöhren usw. wiederholt Ópfer von Ausgrenzung, und Spötteleinen egal ob in der Schule beim Zivieldinst oder beim Studium.
Änlich wie bei dir hat mein Elternhaus einen wichtigen Anteil daran. Zuerstmahl kahm von meinem Vater der mich nach aussen hin hätte verteidigen müssen, nichts als salvungsvoller Katholizismus scheinheiliges Christentum, das sich auf nebekriegschauplätzen aufhlät und das Reale leben einfach Ignoriert. Der Christliche Leitsatz,' wenn dich jemand auf die Rechte Wange schlägt dann hatle auch die linke hin. ' Ein denken das von forne herein auf die Verliererstrasse katapultiert, der Ursprung von ' der klügere Gibt nach' . Von meinem Erzeuger kahm ausserdem der Gedanke immer den Fehler zuerst bei sich selbst suchen und erst dann bei jemand anderem, und gerade das war es was dazu führte alles so laufen zu lassen wie es schon immer war und nichts zu unternehemen um den Misstand zu ändern, sich mit der Rolle abzufinden.
Jedenfalls hat sich diese Aussenseiterrolle dermassen verfestigt dass ich immer wieder dieselben schlechten Erfahrungen gemacht habe. Immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Es war zu Anfang während meiner Schulzeit so dass mich die Mitschühler nachgeäfft haben, mit dem Ergebniss dass ich mich in bestimmten Situationen- wenn ich mit fremden zu tun habe- noch immer scheue den Mund aufzumachen und wenn ich etwas sage, unter grösster Anstrenunge voher genau nachdemken muss wie es ankommt und das kostet sehr viel Energie.
Soviel zu den Ergebnissen von Mobbing. Wenn ich mir vorstelle wieviel Erfolg im leben mich das alles bisher gekostet hat könnte ich losktotzen.
Wie du hab ich mir geschwohren, dass ich sollte ich eine Familie haben von forne herein die Aggression als einen wichtigen Bestanddteil in die Erziheung meiner Kinder einzubauen, nur so kann mann in der Heutigen Gesellschaft überleben, das ganze natürlich mit der Fähigkeit freud und feind zu unterscheiden. Und auch diese Fähigkeit wurde bei mir durch die Schlechten Erfahrungen getrübt.
Bei mir ist es so, dass ich mir erst durch ein einschneidendes Erlebnis wirklich in vollem Umfang meier Situation bewust wurde.
Auf dem Burgherzberg Rock-Festival lag ich in meinem Zelt und habe zufällig Gesprächsfetzten von Fremdem aufgeschnappt. Sie erzählten, dass über jemaden ein übles Gerücht die Runde machte und sich auf dem Gesammten Zeltplatz ( schätzungseweise mehrere Tausend Menschen) die runde gemacht hätte; Und als sie weiter redeten beschrieben sie dabei mich. Ich wer derjenige über den sich das Gerücht verbreitete. Ich hatte in dem Moment nur noch Angst. Mann muss sich vorstellen meherer Tausend Menschen die gegen einen sind und davon ein grossteil betrunken, dabei kann alles mögliche passieren.
Danach- während ich wieder zurück zur Büne gegangen bin- muste ich dann die Pöbeleinen über mich ergehen lassen. Habe mich aber zusammengerissen und mir nichts anmerken lassen. Was mich am meisten erschreckt hat war, dass wirklich alle gegen mich waren vom Gutbürgerlichen Krawattenträger bis zum Hippy haben mich alle möglichen entweder geschnitten oder angepöbelt. Das ganze erinnerte Stark an so eine Mittelalterliches Hexenverbrennungszenario! Inquisiton usw.
Ich weiss nicht was ich tun würden wenn ich den Verantworlichen herausfinden könnte, Ich hoffe dass ich es noch vor gericht schaffen würde! Aber eine Sache hat sich seitdem verändert; inzwischen meide ich alle grösseren lauten Menschenansamlungen soweit es mir möglich ist. Ich habe seidem massiven Verfolgungswahn und Angstzustände. Schlimm war noch, dass ich hinterher kaum einen hatte mit dem ich darüber reden kann. Alte Freunde haben sich seit dem zurückgezogen. Alles währe besser gewesen wenn ich einen grösseren Freundeskreis hätte; aber gerade nach diesem Erelbeniss ist meine Fähigkeit auf andere zuzugehen- schon vorher kaum vorhanden- nochmal weiter eingebrochen. Aber all dies ist nur durch meine eigene Vorgeschichte zu erklähren, nicht allein durch das Erlebnis bei dem Rockfestival.
Und jetzt zum Schluss noch eine Anregung für alle die Mobbing herunterspielen wollen.
Mobbing ist auf der Selben Stufe wie Ein Amoklauf zu sehen. ( im Medizinischen Sinne sind beide Antagonisten!)
Im ersten Fall macht eine Gruppen einen Einzelnen für alles verantworlich und attakiert ihn gemeinschaftlich mehr oder weniger stark, mit verherender wirkung für dessen Persönlichkeit; im zweiten Fall ist es umgekehrt und ein Einzelner macht eine Ganze Gemeinschaft für sein eigenes Versagen verantwortlich und schlägt mit brachialer Gewalt zu. Sie unterscheidensich nur durch eine Kleinigkeit. Während Mogging durch die Feigheit vieler getragen wird, kann mann im Ammoklauf noch einen Funken Mut feststellen ( ein eizlener legt sich mit gleichzeitig mit vielen anderen an.) Mobbing versucht im geheimen zu operieren am besten so dass das Opfer zusehr eingeschüchtert wird um noch etwas zu sagen, der Ammokläufer strebt hingegen ein Grössmögliches Publikum an.
Es währe doch mahl schön wenn sich sich die Mobber einen Potentillen Amokläufer als Opfer aussuchen würden, was würde dabei wohl herauskommen. ( Vieliecht als denkansatz für Cathy!)

28.07.2007 22:45 • #3


G
Hi!
Ich habs eben schon mahl versucht dir zu posten! aber leider hat mir mein Sch**** Computer einen Strich durch die Rechnung gemacht und ist abgestürtzt.
Ich hab ähnlich wie du eine Akademische Ausbildung angefangen werde aber gehindert durch meine inziwchen aufgestaute Soziale Phobie niemahls fretig.
Anders als diese Cathy es darstellt ist ein Mobbingopfer keine Beleidigte Leberwurst, die dem Rest der Welt die Schuld für ihr eigenes Versagen in die Schuhe schieben will sondern, einfach einen Person, die sich zur falschen Zeit am Falschen Ort aufgehalten hat und deren einzier Fehler vieleicht einem Minimale Norabweichung ist, irgendeine eigenschaft an der sich andere aufhängen können.
Bei mir war es ganz einfach so, dass sich es gewagt habe als jemand der vom Elternhaus her hochdeutsch redet den Dialekt zu verweigern. Damahls herschte in der Oberpfalz noch 'dialektzwang ' und wehe dem der korrekt deutsch geredet hat, der war automatisch etwas besseres, ein Preuss ( Preiss!).
Das war der Ursprung und ich muste dann die Ausgrenzung und anfeindungen oder Spöttleien der Einheischen ( Eingeborenen!) über mich ergehen lassen.
Das ganze hatte dann eine Verhaltensänderung bei mir zur folge, einen innerern Rückzug, Misstrauen und latente Aggressionen gegenüber Jedermann und allem das von aussen kahm.
Damit war dann mein Aussenseiterrolle vorprogramiert.
Einmahl nicht angenommen, immer nicht angenommen. Und so wurde ich dann immer wieder an der selben Stelle, nicht dazughöhren usw. wiederholt Ópfer von Ausgrenzung, und Spötteleinen egal ob in der Schule beim Zivieldinst oder beim Studium.
Änlich wie bei dir hat mein Elternhaus einen wichtigen Anteil daran. Zuerstmahl kahm von meinem Vater der mich nach aussen hin hätte verteidigen müssen, nichts als salvungsvoller Katholizismus scheinheiliges Christentum, das sich auf nebekriegschauplätzen aufhlät und das Reale leben einfach Ignoriert. Der Christliche Leitsatz,' wenn dich jemand auf die Rechte Wange schlägt dann hatle auch die linke hin. ' Ein denken das von forne herein auf die Verliererstrasse katapultiert, der Ursprung von ' der klügere Gibt nach' . Von meinem Erzeuger kahm ausserdem der Gedanke immer den Fehler zuerst bei sich selbst suchen und erst dann bei jemand anderem, und gerade das war es was dazu führte alles so laufen zu lassen wie es schon immer war und nichts zu unternehemen um den Misstand zu ändern, sich mit der Rolle abzufinden.
Jedenfalls hat sich diese Aussenseiterrolle dermassen verfestigt dass ich immer wieder dieselben schlechten Erfahrungen gemacht habe. Immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Es war zu Anfang während meiner Schulzeit so dass mich die Mitschühler nachgeäfft haben, mit dem Ergebniss dass ich mich in bestimmten Situationen- wenn ich mit fremden zu tun habe- noch immer scheue den Mund aufzumachen und wenn ich etwas sage, unter grösster Anstrenunge voher genau nachdemken muss wie es ankommt und das kostet sehr viel Energie.
Soviel zu den Ergebnissen von Mobbing. Wenn ich mir vorstelle wieviel Erfolg im leben mich das alles bisher gekostet hat könnte ich losktotzen.
Wie du hab ich mir geschwohren, dass ich sollte ich eine Familie haben von forne herein die Aggression als einen wichtigen Bestanddteil in die Erziheung meiner Kinder einzubauen, nur so kann mann in der Heutigen Gesellschaft überleben, das ganze natürlich mit der Fähigkeit freud und feind zu unterscheiden. Und auch diese Fähigkeit wurde bei mir durch die Schlechten Erfahrungen getrübt.
Bei mir ist es so, dass ich mir erst durch ein einschneidendes Erlebnis wirklich in vollem Umfang meier Situation bewust wurde.
Auf dem Burgherzberg Rock-Festival lag ich in meinem Zelt und habe zufällig Gesprächsfetzten von Fremdem aufgeschnappt. Sie erzählten, dass über jemaden ein übles Gerücht die Runde machte und sich auf dem Gesammten Zeltplatz ( schätzungseweise mehrere Tausend Menschen) die runde gemacht hätte; Und als sie weiter redeten beschrieben sie dabei mich. Ich wer derjenige über den sich das Gerücht verbreitete. Ich hatte in dem Moment nur noch Angst. Mann muss sich vorstellen meherer Tausend Menschen die gegen einen sind und davon ein grossteil betrunken, dabei kann alles mögliche passieren.
Danach- während ich wieder zurück zur Büne gegangen bin- muste ich dann die Pöbeleinen über mich ergehen lassen. Habe mich aber zusammengerissen und mir nichts anmerken lassen. Was mich am meisten erschreckt hat war, dass wirklich alle gegen mich waren vom Gutbürgerlichen Krawattenträger bis zum Hippy haben mich alle möglichen entweder geschnitten oder angepöbelt. Das ganze erinnerte Stark an so eine Mittelalterliches Hexenverbrennungszenario! Inquisiton usw.
Ich weiss nicht was ich tun würden wenn ich den Verantworlichen herausfinden könnte, Ich hoffe dass ich es noch vor gericht schaffen würde! Aber eine Sache hat sich seitdem verändert; inzwischen meide ich alle grösseren lauten Menschenansamlungen soweit es mir möglich ist. Ich habe seidem massiven Verfolgungswahn und Angstzustände. Schlimm war noch, dass ich hinterher kaum einen hatte mit dem ich darüber reden kann. Alte Freunde haben sich seit dem zurückgezogen. Alles währe besser gewesen wenn ich einen grösseren Freundeskreis hätte; aber gerade nach diesem Erelbeniss ist meine Fähigkeit auf andere zuzugehen- schon vorher kaum vorhanden- nochmal weiter eingebrochen. Aber all dies ist nur durch meine eigene Vorgeschichte zu erklähren, nicht allein durch das Erlebnis bei dem Rockfestival.
Und jetzt zum Schluss noch eine Anregung für alle die Mobbing herunterspielen wollen.
Mobbing ist auf der Selben Stufe wie Ein Amoklauf zu sehen. ( im Medizinischen Sinne sind beide Antagonisten!)
Im ersten Fall macht eine Gruppen einen Einzelnen für alles verantworlich und attakiert ihn gemeinschaftlich mehr oder weniger stark, mit verherender wirkung für dessen Persönlichkeit; im zweiten Fall ist es umgekehrt und ein Einzelner macht eine Ganze Gemeinschaft für sein eigenes Versagen verantwortlich und schlägt mit brachialer Gewalt zu. Sie unterscheidensich nur durch eine Kleinigkeit. Während Mogging durch die Feigheit vieler getragen wird, kann mann im Ammoklauf noch einen Funken Mut feststellen ( ein eizlener legt sich mit gleichzeitig mit vielen anderen an.) Mobbing versucht im geheimen zu operieren am besten so dass das Opfer zusehr eingeschüchtert wird um noch etwas zu sagen, der Ammokläufer strebt hingegen ein Grössmögliches Publikum an.
Es währe doch mahl schön wenn sich sich die Mobber einen Potentillen Amokläufer als Opfer aussuchen würden, was würde dabei wohl herauskommen. ( Vieliecht als denkansatz für Cathy!)

28.07.2007 22:46 • #4





Dr. Reinhard Pichler