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S
hallo,

ich bin 30 j. alt,ich lebe seit ein paar Jahren in Deutschland, habe einen Freund. Mein Problem ist dass ich keine Freunde habe, ich denke ich bin vielleicht langweillig, oder mögen Frauen meine Art so wie ich bin nicht ... das macht mich etwas traurig.

L.G.
Schlumpfine

19.09.2011 20:20 • 16.10.2011 #1


5 Antworten ↓


R
Hallo, liebe Schlumpfine!

Es ist eben gar nicht so einfach, wenn man aus dem gemütlichen Schlumpfhausen in das reiche und hektische Deuschland kommt, wo viele Menschen der seelischen Wohlstandverwahrlosung anheim gefallen sind und die leisten und zarten Töne, aufgrund des ewigen Mediengerummels, weder hören, noch wahrnehmen können und wascheinlich oft auch gar nicht wahrnehmen wollen!

19.09.2011 20:27 • #2


A


Habe keine freunde

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S
ich mag ernste Gespräche und Sport, Reisen, was ich nicht so mag...Disko gehen, war nie mein Ding. Ich arbeite auch sehr viel in der Woche...Ich hätte gerne ein paar Freunde mit dennen man weggehen kann, vielleicht bowling oder wandern, in die Restaurant...ich gehe aber im moment nirgends mehr und habe etwas Angst vor Ablehung, ich wollte neben meiner Arbeit noch bei Malteser oder der Bayerischen Roten Kreuz ehrenamtlich helfen, vielleicht kommt man so in kontakt mit den Menschen... Ich habe mal mich mit meinem Chef unterhalten und er meinte dass früher als er noch nicht der chef war dann haben sich die Menschen nach der Arbeit zusammen gesetzt und kaffee getrunken und sich unterhalten und heute rennen alle gleich nach hause, keine hat zeit...

19.09.2011 20:38 • #3


R
Sag doch mal, aus welchem fremden Lande Du kommst und was dort anders läuft als bei uns?

In Deutschland ist es echt schwer Leute näher kennen zu lernen, weil alle durch Familie, Verein, Parteien, Bürgerintitiativen usw. meist sehr verplant und oft überhaupt nicht offen für neue Kontakte sind.

19.09.2011 20:43 • #4


S
ich komme aus Polen

19.09.2011 20:56 • #5


H
Ich komme aus Südamerika und lebe nun seit fast 10 Jahren in Deutschland. Ich kann nur bestätigen, dass es hier einem schwerer fällt, neue Freunde zu gewinnen. Hier ist jeder mit seinem eigenen Ding beschäftigt, alles läuft nur nach Plan. Jeder ist verplant, hat seinen Terminkalender voll und da ist keinen Platz für Spontanität.

In meiner Heimat kann man sich kurzfristig entscheiden, etwas zusammen zu unternehmen. Die Leute sind irgendwie offener. Hier habe ich das Gefühl, dass die Leute nur nett sind, aber dass es sehr schwer fällt, mit ihnen eine intimere Freundschaft aufzubauen. Vieles kommt mir oberflächlich vor. Zum Beispiel eine Bekannte plant schon, mit wem und wann sie zum Weihnachtsmarkt geht. Sie hat gefragt, ob ich am 9. Dezember Lust dazu hätte. Da kann ich doch nicht wissen, ob ich kann oder an dem Tag überhaupt Lust dazu hätte? So was wäre bei uns undenkbar. Da hier alles nach Plan läuft, kann man nicht erwarten, dass man jemanden erreichen kann, wenn es einem schlecht geht.

Diese Einstellung macht es mir sehr schwer, neue Freunde zu finden.

16.10.2011 12:31 • #6





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