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W
Hallo,
ich bedanke mich für die Aufnahme in das sehr hilfreiche forum. hab sehr viel gelesen und es hilft alleine schon zu wissen das man nicht der einzige mensch ist der solche gefühle der einsamkeit kennt.
ich möchte auch eine eigene erfahrung darstellen die ich beim lesen in den themen nicht so direkt gefunden habe.
Einsamkeit und Alk.
Ich glaube das viele Alk. anfangs einsam waren.
Ich halte mich nicht direkt für Alk., aber mercke wenn ich abends, alleine, eine unglaubliche einsamkeit spüre und mich nicht ablencken kann, hilft ein B..
Wenn man Alk. trinkt, fühlt man sich nicht mehr so stark einsam.
Natürlich will man kein Alk. werden......... und reisst sich zusammen nicht regelmässig oder zu viel zu trinken.
Wer kennt diese Probleme?
Was für ablenkungsstrategien habt ihr für euch entwickelt?
oder , wie geht ihr allgemein mit Alk. um?

21.10.2008 15:01 • 22.10.2008 x 1 #1


10 Antworten ↓


R
hallo, wladimir!

herzlich willkommen in unserem forum!

ja, für manche menschen ist die einsamkeit schwer zu ertragen.
ja, wie kann man sich ablenken; vielleicht mit schönen hobbys, etwas, was man mit großer leidenschaft macht.
worauf man sich freut.... das ist wichtig.

ich habe z.b. die musik, sie ist meine freundin, meine große liebe.
vor allem singen.

ja, natürlich, ein bißchen B. läßt so manchen die einsamkeit ein bißchen leichter ertragen, aber die lösung ist es ja nicht, daß wissen wir ja.


viell. kannst du ja ein hobby aus dir herauskitzeln, worauf du dich schon am frühen morgen freust, weiterzumachen.
ein puzzle, eine einfache zeichnung, ein schönes buch etc. .

ich wünsche dir eine gute zeit
liebe grüsse
rose

21.10.2008 16:06 • x 1 #2


A


Einsamkeit und Alk.

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H
tjo klingt ganz plausiebel ... aber das halt nur ablenkung .. meien meinung ... wie ich mit dem webradio ... was kommt bei rüber ... den ganzentag vorm pc rum zu hocken ...... und man will ja sicherlich was verändern... denn man sollte sich fragen wie lange das denn gut gehen soll.. so lange es noch geht ...

21.10.2008 16:27 • x 1 #3


B
Hey wladimir,

das Problem das man seine Einsamkeit recht leicht mit Dro. ( Habe Jahrelang stark gek. , aber auch getrunken ) in den Griff bekommt ist natürlich eine recht einfache sache, aber leider auch gefährlich dadurch in eine Sucht zu rutschen.

Trinken macht ansich sowieso mehr Spaß mit anderen.
Es ist auf jedenfall sehr einfach in sowas wie eine Sucht zu rutschen wenn man einsam ist.

Alles andere wurde Super toll geschrieben von rose

Jeder Mensch brauch was worauf er sich freuen kann. Sieht bei mir gerade aber auch nicht so pralle aus das ich jetzt sowas hätte.

21.10.2008 16:32 • x 1 #4


S
hallo wladimir

mir ist das problem bekannt, aber nicht wegen der einsamkeit sondern wegen angst und langeweile. Alk. beruhigt, ist angstmindernd, macht lockerer.

ich hatte zeiten, in denen ich nicht schlafen konnte - und ich habe mehr oder weniger die nacht durchgetrunken, einfach weil ich sonst nichts zu machen wusste und vergessennicht mehr denken wollte. irgendwann habe ich dann sämtliche zutaten für meine drinks aus dem haus geworfen.

heute habe ich noch B. und wein zu hause, wobei ich selbst nicht die weintrinkerin bin. ein bierchen gönn ich mir allerdings jeden aben (3 dl).

ich glaube, wie bei allem ist es wichtig, das richtige mass zu erkennen und sich im griff zu behalten.

einen lieben gruss

saorsa

21.10.2008 16:35 • #5


W
...das problem is ein gutes mass zu finden, Alk. ist extrem gesellschaftsfähig. also, man trinkt damit man sich nicht so einsam fühlt. aber wenn man sich mit leuten treffen möchte, ist der beste grund mal ein B. zu trinken oder mal feiern gehn mit richtig viel Alk. und so weiter..... also wenn man nicht aufpasst, trinkt man ständig .....
oder kenn ich nur die falschen leute??

22.10.2008 17:23 • #6


H
Hallo wladimir!

Also ich bin seit 1985 trockener Alk.. In meiner Jugendzeit hatte ich mich auch mit Alk. gesellschaftsfähig getrunken. Das hat mich damals meine Existenz, und auch fast mein Leben gekostet.

Trotz vieler Kriesen im Leben, und zuletzt grosser Einsamkeit, sehe ich Alk. nicht als geeignetes Mittel an.

Liebe Grüsse,

Helpness

22.10.2008 17:51 • x 1 #7


S
hi wladimir

ich weiss nicht, wie andere leute mit einsamkeit und Alk. umgehen. ich habe wie gesagt meine grenzen - auch wenn in gesellschaft getrunken wird.

wenn man sich diese grenzen nicht ziehen kann, sollte man konsequenterweise auf Alk. verzichten. ein blick auf helpness' posting zeigt ja wie gefährlich das sein kann.

ich ziehe den hut vor jedem Alk., der es geschafft hat, trocken zu werden. es muss die hölle sein - ebenso das leben mit dem Alk.! warum also reinmanövrieren, wenn man vielleicht noch die notbremse ziehen könnte?

liebe grüsse

saorsa

22.10.2008 19:51 • #8


I
Hi,
mir fällt dazu Sport ein. Ich habe früher meine emotionalen Schieflagen und die daraus resultierenden Anspannungen gerne durch ein paar Gläschen abgebaut. Irgendwann ist es mir dann aber zu doof gewesen, ich habe angefangen diese Gewohnheit zu hassen und hatte dann auch mal Abstinenz-Phasen durchgezogen, die z. T. über mehrere Jahre andauerten. Einfach so, damit ich mich wieder frei fühlen kann.
Ins Fitnessstudio wenn man geht, joggt, oder sonst welchen sportlichen Ehrgeiz entwickelt, ändert sich völlig das Körpergefühl. Man lernt negative Gefühle zuzulassen, ohne sich betäuben zu müssen, baut den Streß durch körperliche Leistung ab.
Ab und zu ein Radler, ein B. oder Glas Wein ist dann eine nette Abwechslung, eine Lebensqualität ohne Zwang oder Abhängigkeit.
Bei bereits bestehenden Abhängigkeit sollte man aber erst einmal eine längere Pause einlegen bevor man das Trinkverhalten normalisieren kann.

Bei mir war es z. B. mit dem Nicht-Rauchen ganz einfach. Mit 35 habe ich das Joggen angefangen... ich lachte mich kaputt, nach ca. 50 Metern bekam ich keine Luft mehr, ich lag im Gras und überlegte, ob ich mich jetzt schon - mitte 30 - zu den Behinderten zählen muss! Und mit einem richtigen Kater ist man nicht nur laufunfähig.... nein, lieber nicht!

Ein Nachbar von mir stapelt seine Bierkästen im Flur, geht fast nie raus aus seiner Wohnung... einmal habe ich ihm beim Einparken zugeschaut, er hat fast den halben Tank dafür verbraucht!



Tut euch das nicht an, jede Abhängigkeit ist schlimm - und Alk. bei Einsamkeit ist der Feind numero 1.

22.10.2008 21:00 • x 1 #9


W
mir gefällt der gedanke mehr sport zu machen, joggen oder so.....
ich hatte auch schon mal überlegt gar kein Alk. mehr zu trinken, weiß aber nich ob das wirklich spaß macht auf partys oder so. wenn man der einzige verkrampfte ist und den humor der angetrunkenen nicht versteht....nich das man am ende noch einsamer is.......
ich werd erstmal keinen alk. mehr zu hause haben..... dann greif ich nich gleich zum B. wenn mir nur kurz ma danach is.......

22.10.2008 21:34 • #10


I
hm... klar... so geht´s vielleicht auch. Plan B. Das könnte so ähnlich wie mit dem Essen funktionieren. Wenn man dick ist und seinen Magen regelmäßig durch große Portionen dehnt, hat man auch dauernd Hunger. Wenn man dagegen weniger isst, schrumpft der Magen. Mit dem Alk könnte es mit ein bisschen Glück ähnlich funktionieren... der Körper gewöhnt sich auf kleinere Mengen. Wenn du´s schaffst?

Mache dir aber doch nicht so viele Gedanken über andere. Männer nämlich, die eine gewiße Selbstdisziplin aufbringen können (weniger trinken), wirken auf Frauen anziehend - und die Kumpels? Vergiss es, wegen denen muss man sich doch nicht umkrempeln...

... das eben:

I´ll do it my way!

22.10.2008 21:58 • #11


A


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