Ich fühle mich und bin EINSAM UND ALLEIN.
Ich bin über 40 und leide seit ca. 10 Jahren offiziell an Depressionen und nehme auch Antideps. Offiziell deshalb, weil ich mir sicher bin, schon länger depressiv zu sein. Das kam auch bei unzähligen Therapien raus. Aber geholfen hat mich das Wissen und die Medikamente nicht. Ich merke immer mehr das ich vereinsame. Ich der ach so offen und empathisch ist. Keiner glaubt mir das es so ist. Ich bin ein wunderbarer Maskenträger. Auch dieses ist vielen bekannt. Beziehungen und Freundschaften ...alle verloren. Ich habe nur noch Kollegen und einen relativ guten und engen Kontakt zu meinen Eltern. ZU den Geschwistern ist es schon weniger und oberflächiger. Ich habe aber unendlich viel Liebe in mir und würde es sooo gerne geben wollen, finde aber niemanden. Und je länger man allein ist umso schwieriger, trotziger und misstrauischer wird man. Ich weiß das ich an vielen Beziehungen und deren Ende Schuld bzw. Mitzschuld habe. Aber die Personen, die ich am meisten geliebt habe; von diesen fühle ich mich verarscht, betrogen und belogen. Während meiner intensiven Therapie Zeit habe ich auch nicht gearbeitet und habe nach fast 3 Jahren Auszeit wieder angefangen zu arbeiten. Das klappt zwar ganz gut, aber fühle mich nicht ausgelastet und verdiene weniger Geld. Das ist ein weiteres Problem. Ich bin der Meinung, das man heutzutage ohne Geld keine Freunde bzw. Beziehung heben kann. Es ist alles materialistisch geworden. Wenn man als Mann Ü40 sagt, dass man sich kein Auto leisten kann und nicht in einer schmucken Wohnung wohnt, hat man auf dem Single-Markt keine Chance! Und so dreht sich das Karussell immer weiter und immer mehr in Richtung totaler Isolation.
So ich hoffe es gibt Personen, die meinen chaotischen Schreibstil bis hierher ertragen und aushalten konnten und evtl. einen Kommentar schreiben wollen.?!
28.03.2016 19:35 • • 07.04.2016 #1