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Aleunam1
Wo soll ich anfangen? Wo soll ich aufhören? Kurze Version ? Lange Version?

Ich schreib einfach mal drauf los, was mir so durch den Kopf geht.

Die Trennung von meinem Ehemann liegt jetzt etwa acht Jahre zurück. Von einer zur anderen Stunde war ich allein. Ohne Vorwarnung. Allein mit drei kleinen Kindern, großer Wohnung, ohne Job, Garten und finanziellen Problemen. Es hat gedauert aber ich hatte es geschafft und mein Leben wieder in den Griff bekommen.
Glaubte ich.
Jetzt ist es so, dass ich wieder ganz unten bin. Von meinen Freunden hab ich mich komplett zurückgezogen, lebe nur noch für meine Kinder. Männer ekeln mich nur noch an, Frauen ziehen mich an. Konnte ich mir bis vor ein paar Jahren jedoch noch nicht vorstellen.
Ich vermisse das geliebt zu werden, habe aber Angst vor zu viel Nähe.
Fühle mich einsam, habe aber Angst vor zu viel Nähe.

Hab Angst wieder verletzt zu werden. Fühle mich nicht wohl in meinem Körper, fühle mich versagt zu haben.

LG

16.07.2015 18:52 • 16.07.2015 #1


8 Antworten ↓


Icefalki
Nach herzlich willkommen bei uns.

Wäre die Aussage, dass du evtl. gleichgeschlechtlich bist, oder bi., nicht einfach mal befreiend?

Wie stehst du dazu? Den Rest hast du doch toll gemeistert. Alle Achtung.

16.07.2015 19:24 • #2


A


Allein Einsam Verzweifelt

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Aleunam1
Ja, ich würde das schon als bi bezeichnen und Probleme hab ich damit nicht.
Und toll gemeistert, teilsteils. Ich befinde mich in einem sseelischem Loch. Und ich falle und falle und falle.
Aber irgendwann kommt der Boden der mich aufhält. Nur hoffe ich, dass es da noch nicht zu ist.
Ich weiss, dass ich Hilfe brauch, noch konnte mich nicht durchringen einen Termin zu machen.
Lg

16.07.2015 19:48 • #3


igel
Du bist eine starke Frau , die sehr schwere Probleme gemeistert hat, Respekt.

Gibt es einen Auslöser für Dein gegenwärtigeS Tief ?

16.07.2015 19:55 • #4


Icefalki
Weißt du, bezeichne das mal als tiefe Erschöpfung. Oder depri. Lass da mal nachschauen.

Kämpfe fordern eben ihren Tribut. Und dann kommt der Fall. Evtl. könnten dir kurzzeitig auch einmal medis helfen..um durchzuatmen. Warte nicht zu lange.

Lass dir da raushelfen. Manchmal tut es auch nurmehr, wenn man darüber mit einem Therapeuten reden kann.

16.07.2015 20:01 • #5


Icefalki
Blöde automatische Funktion, ich meinte, es tut gut, wenn man darüber reden kann.

16.07.2015 20:02 • #6


Aleunam1
Lach, ja ich schreibe auch manchmal alles doppelt weil die Tastatur macht was sie will.

Ja ich glaube ich muss das jetzt endlich mal in Angriff nehmen. Einmal war ich schon soweit. Wartezeit 2 Monate auf Termin. Da war dann der Mut wieder weg.
Mir fällt es schwer mit meinen Gefühlen offen umzugehen. Außerhalb eines anonymen Forums.

Lg

16.07.2015 20:16 • #7


Icefalki
Na, dann bist du Ja hier richtig. Und kannst ein bisschen üben. Aber Spaß beiseite, darum macht man ja Therapie. Probleme in Griff zu bekommen. Und hier bist du ja in bester Gesellschaft.

Und um deine Gefühle geht es ja.

16.07.2015 20:28 • #8


V
Nur mut, ob du nun gar nichts machst oder 2 monate wartest ist doch auch egal. Teilweise muss man sogar 12 monate warten.
Achtein der zeit viel suf dich und versuche so viel schönes wie möglich für dich zu tun oder zu erleben auch wenn man irgendwie keine lust hast. Geh raus , mach dinge die dir freude machen oder hobby oder sport, was auch immer, das wird wieder, glaub an dich, so viel kraft mit so vielen verpflichtungen und schicksalen wünschen sich manche

16.07.2015 21:00 • #9





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