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Linda87
Hallo ihr lieben
Ich bin 33 Jahre alt und bin seit einem Jahr in einer Beziehung die gut läuft.
Wären da nicht meine Verlustängste.
Angefangen haben diese als mein früherer Partner (2016 )meiner mit anderen Frauen schrieb und sich auch heimlich traf.
Man muss dazu sagen es war auch häusliche Gewalt im Spiel.
Und trotzdem liebte ich ihn und konnte mich nicht trennen.
Er wurde sauer wenn ich sagte ich verlase ihn wenn ich meinen Mut zusammen genommen habe.
Er ließ mich nicht gehen schrieb aber weiterhin mit anderen Frauen.
Es traf mich schon sehr.

Irgendwann schaffte ich es auch mich zu trennen.
Die eine Beziehung die ich 1 Jahr später hatte war nicht so tief also von meiner Seite aus deshalb war da meine Verlustangst nicht so durchgerungen.
Jetzt aber seit einem Jahr habe ich jemanden kennengelernt den ich sehr liebe und mir nach langer Zeit und dieser einen schrecklichen Beziehung wieder was für immer vorstellen kann.
Allerdings weil ich mir dad vorstellen kann und ich so intensiv fühle kommt meine Verlustangst wieder in mir hoch.
Wenn er anders redet oder was anders macht als sonst usw.denke ich sofort das schlimmste.
Es ist ziemlich mühsam für mich diese Gedanken auszublenden.
Eigentlich gibt es keinen Grund Angst zu haben denn er tut sehr viel für mich und sag auch jeden Tag das er mich liebt.
Würde ja keiner machen wenn ich ihm egal wäre.
Und ich glaube ihm auch das er es ernst meint
Außer eben im solchen Situation wenn was anders ist als sonst .
Haben auch schon mal drüber gesprochen und er sagt er ist für mich da und unterstützt mich.
Ich will einfach nur diese Gedanken nicht mehr
Sie machen mich müde .Habt ihr auch mal solche Erfahrungen gemacht
Oder wie geht ihr mit sowas um.
Freue mich auf eure Antworten .
LG und einen schönen Tag

19.11.2020 13:51 • 19.11.2020 #1


12 Antworten ↓


Hallo2020
Es ging mir mit einer Beziehung mal ziemlich ähnlich wie dir, diese Beziehung war sehr schlecht für mich und auch der Typ hat mich behandelt wie der letzte Müll aber trotzdem liebte ich ihn und hatte vor einer Trennung sehr große Angst, ich konnte mir kein Leben ohne ihn vorstellen und bin regelrecht in Panik verfallen wenn ich nur daran gedacht habe.

Auch ich habe bei jeder Kleinigkeit darüber nachgedacht ob i. Was los ist und ob er mich nun verlässt etc. Aber es half alles nichts, i. Wann war die Beziehung vorbei.

Und eben diese Trennung hat mir die Erkenntnis gegeben das man nachdenken und verzweifeln kann wie man will, letztendlich kommt es so wie es kommen muss, daran wird die grübelei nichts ändern.

Du hast von deinem Partner so wie ich es rauslese nichts zu befürchten. Es macht keinen Sinn sich darüber so den Kopf zu zerbrechen denn du kannst es nicht verhindern wenn es dazu kommen sollte
Diese Erkenntnis hat mich ruhiger leben lassen ^^

19.11.2020 14:00 • x 1 #2


A


Je intensiver die Gefühle umso höher die Verlustangst

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Linda87
Ja da hast du recht .
Es muss nur noch im Kopf ankommen.
Ist nicht ganz so einfach.
Und ja du hast recht man kann es nicht verhindern.bzw.erzwingen das es nicht passiert.

19.11.2020 14:39 • #3


Hallo2020
Ja bei mir hat es auch lange gedauert bis ich es so richtig verstanden habe. Versuch beim nächsten mal wenn dir etwas an dem Verhalten deines Freundes komisch vorkommt das dich wieder in Angst versetzt, dir selbst zu sagen das nichts sein wird und du überreagierst. Also wirklich so richtig mit sich selbst reden, das hilft mir ganz gut

19.11.2020 15:24 • #4


Linda87
Ja ich muss mir dad auch verinnerlichen .
Es ist auch nur in so einem Moment und dann setzt nein Hirn aus .Und ich stelle mir die schrecklichsten Dinge vor.
Dann nachher wenn ich mich beruhigt habe ist alles gar nicht mehr so schlimm.

Aber in dem Moment bin ich von meiner Angst überrollt.

Bist du im Moment in einer Beziehung?

19.11.2020 17:01 • #5


Hallo2020
Ja ich bin gerade in einer beziehung

19.11.2020 17:10 • #6


Linda87
Und kannst du mit deinem Freund darüber reden?

19.11.2020 17:49 • #7


Linda87
Wie ist das bei dir.. seht ihr euch täglich. Oder wohnt ihr zusammen?
Manchmal denke ich mir wenn man zusammen wohnt ist es nicht so schlimm...dann weiß man wenigsten der Partner kommt nach hause.
Schreibt ihr euch viel SMS oder so.

19.11.2020 17:50 • #8


FeuerWasser
Zitat von Linda87:
Eigentlich gibt es keinen Grund Angst zu haben denn er tut sehr viel für mich und sag auch jeden Tag das er mich liebt. Würde ja keiner machen wenn ich ihm egal wäre.

Ich würde sagen es gibt NIE einen Grund Angst zu haben. So oder so nicht. Entweder es passt und dann wird keiner etwas machen was der Beziehung und dem Partner Schaden zufügt oder es passt nicht und dann hat man jederzeit die Möglichkeit sich zu trennen. Ich halte es für wichtig sich seiner eigenen Wünsche und Bedürfnisse bewusst zu sein und die auch durchzusetzen.

Ich hatte auch schon schlimme Trennungen hinter mir und es war ein langer und steiniger Lernweg aber ich habe es gelernt und heute sehe ich viele Dinge viel gelassener. Das Handeln und Tun eines anderen lässt sich nicht steuern und lenken. Es kann immer passieren, dass die Wege auseinandergehen. Es kann auch immer passieren, dass man betrogen wird. Ich lege für keinen einzigen Mann die Hand ins Feuer aber führe deswegen auch keine paranoiden Beziehungen, bzw in meinem Fall eine Ehe wo ich hinter jedem Busch eine andere Frau vermute, ganz im Gegenteil. Mein Rezept was mir geholfen hat, war, loslassen und die Dinge nehmen wie sie kommen.

19.11.2020 18:07 • x 3 #9


Hallo2020
Ja ich kann mit ihm darüber reden, allerdings ist es bei ihm bzw generell nicht mehr so stark ausgeprägt wie früher.

Wir wohnen zusammen und sehen uns täglich und wenn er nicht da ist schreiben wir auch viel. Ja ich denke auch das es besser ist wenn man zusammen wohnt, so weiß man halt am besten wie es dem Partner geht oder was er gerade macht.

Allerdings ist das natürlich nicht Sinn der Sache, man sollte im besten Fall auch ohne Kontakt nicht gleich wahnsinnig werden können ist natürlich schwer, das will ich garnicht abstreiten, aber versuchen muss man es.

19.11.2020 18:12 • #10


Linda87
Da gebe ich dir recht.
Das ist zumindest ein gesunder Anfang.
Einfach umdenken

19.11.2020 18:14 • #11


Calima
Zitat von Linda87:
Eigentlich gibt es keinen Grund Angst zu haben denn er tut sehr viel für mich und sag auch jeden Tag das er mich liebt.

Aber wehe, er tut das mal nicht.

Gerade nach einer großen Enttäuschung möchte man gern weitere vermeiden und sehnt sich nach Sicherheit. Die gibt es aber nicht. Egal, wie oft dir jemand sagt, dass er dich liebt und auch egal, wie sehr er sich den Allerwertesten aufreißen mag: Wenn der Moment kommt, in dem er nicht mehr bei dir bleiben möchte, wird er das tun - und du kannst nichts tun, um das zu verhindern.

Für dich ist es eine Form der Kontrolle, dass er auf eine bestimmte Weise mit dir umgeht. Wenn die deinen Vorstellungen entspricht, fühlst du dich ausreichend geliebt und sicher. Wagt er es, deinen Bedürfnissen nicht zu entsprechen, brichst du zusammen, weil dein Kontrollinstrument nicht mehr funktioniert.

Damit setzt du ihn massiv unter Druck, denn du gibst ihm immer wieder das Gefühl, dass das, was er tut, nicht genug ist, wenn es nicht genau deinen Vorstellungen entspricht. Damit degradierst du ihn zu deinem Bedürfnisbefriediger - und das wird nicht lange gut gehen.

Die Grundlage einer Beziehung ist immer Freiwilligkeit. Du hast sehr dramatisch am eigenen Leib erlebt, wie es sich anfühlt, diese Freiheit nicht zu haben. Wenn man sich gefesselt fühlt, bricht man aus. Und das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren, wenn es dir nicht gelingt, deinen Freund und auch seine Art der Zuwendung so anzunehmen, wie er sie dir freiwillig und auf seine Weise geben will.

Liebesbeweise einzufordern sagt dem Partner, dass die Liebe, die er gibt, nicht gut genug ist. Das solltest du nicht tun.

19.11.2020 18:33 • x 2 #12


Linda87
Danke dir.das hat grade gut getan das so offen zu hören.und du hast vollkommen recht.ich miss was tun

19.11.2020 20:12 • #13


A


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