Hallo Zusammen.
Auch ich habe inzwischen seit über 1 Monat über den Tag mit Vibrieren, Kribbeln, Brummen in den Füßen zu tun. Erst war es nur am linken Fuß ein wiederholendes Vibrieren auf dem Fußrücken. Irgendwann hat es sich in einen Nachvibrieren, bei Erschütterung des Fußes, umgewandelt. Wie bei einem Gong. Als nächstes kam ein dauerhaftes Brummen dazu. Seit 1 Woche fängt es jetzt auch im rechten Fuß an. Ich habe das Gefühl, dass der Sport (4-5km Joggen auf dem Laufband, Gerätetraining) zweimal die Woche das ganze nur verschlimmert. Direkt danach ist es immer besonders stark. Zusätzlich habe ich seid 3 Monaten mit innerem Vibrieren zu tun, mal stärker, mal schwächer. Auch das Gefühl, als wenn einer den Strom im Körper anstellt, ist mir nicht fremd. Da kann man sich schon mal benommen fühlen. Vereinzelt kribbelt/vibriert es auch schon mal an einzelnen Körperstellen kurz.
Mein Hausarzt hat ein großes Blutbild gemacht und den Urin untersucht. Alles ok. Er vermutet, dass meine Beschwerden mit psychischem Stress zu tun haben (mein Nervensystem überlastet ist) da ich in den letzten 6 Monaten 3 Krebsfälle in der Familie hatte (die Angst dadurch selber zu erkranken), mehr Stress im Büro und einen aufwühlenden Rechtsstreit mit meiner Ex-Frau bei dem es um meine Tochter ging. Alles mit inzwischen positivem Ausgang. Er meinte, dass es etwas viel zu verkraften wäre in so kurzer Zeit und hat mir Psychopharmaka verschrieben. Geringe Dosis. Damit sich meine Nerven mal beruhigen. Damit komme ich gut durch die Nacht und das innere Vibrieren ist schwächer, aber nicht weg. Die Probleme an den Füßen werden dafür immer schlimmer. Diese Woche war ich beim Neurologe für Messungen nur an den Füßen und vom Kopf bis zu den Füßen. Es gab zwar kein optimales Ergebnis, aber noch im normalen Rahmen, daher schließt er eine neurologische Ursache aktuell aus.
Da ich seid 7 Monaten mit muskulären Rückenbeschwerden zu tun habe, war ich auch beim beim Orthopäden und Chiropraktiker. Aktuell deutet nichts auf einen Bandscheibenvorfall hin. Dennoch hat er zur Sicherheit, wegen den Füßen, ein MRT der LWS (in 2 Wochen) veranlasst. Zusätzlich gehe ich 2 mal die Woche zur Mass. und behandel meinen Rücken zwischendurch mit Wärme. Eine zeitlang auch mit einer Fazienrolle. Benutze ich aber schon seit 1 Monat nicht mehr. Aber aus irgendeinem Grund bleibt ein tiefsitzender Muskelstrang neben der Wirbelsäule im unteren Rückenbereich verspannt. Mal mehr, mal weniger. Es geht aber einfach nicht weg.
Natürlich mache ich mir Gedanken, was mit meinem Körper los ist. Bisher zucken die Ärzte nur mit den Schultern. Vielleicht gibt das MRT Aufschluß, vielleicht auch nicht.
Ich bin ja durchaus offen dafür zu akzeptieren, dass es von der Psyche kommen kann. Aber warum wird es dann mit den Füßen durch Sport eher schlimmer? Sport soll doch eigentlich bei Stress einen positiven Effekt haben und wird dann empfohlen. Und warum hat das Psychopharmaka auf das innere Vibrieren einen positiven Effekt, aber bei den Füßen wird es schlimmer? Daher frag ich mich, ob man die Symptome wirklich nur auf die Psyche schieben kann.
Ich ernähre mich auch gesund, trinke wenig Alk. und rauche nicht. Ich schätze mal das ein Nährstoffmangel ja beim großen Blutbild hätte auffallen müssen?!
Falls einer von euch die Symptome bei sich in den Griff bekommen hat würde ich gerne erfahren, wie derjenige es geschafft hat.
Vielen Dank!
30.01.2019 13:13 •
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