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1

J
Hallo zusammen!
An Krankheitsängsten leide ich eigentlich schon immer. In den letzten Monaten ist es aber wirklich extrem geworden. Als Auslöser vermute ich die Leukämie-Erkrankung einer Freundin, die bei ihr nur festgestellt wurde, weil sie sich ein bisschen schlapp gefühlt hatte und dann ein Blutbild gemacht wurde. Äußerlich dachte ich, ich hätte das gut weggesteckt, aber in etwa seitdem geht es bei mir auch richtig rund. Ich habe ständig wechselnde Symptome und habe mir schon so gut wie alles, was man an schlimmen Krankheiten haben kann, eingeredet. Hier eine kleine Auswahl (seit ca. Juni):
    - Bauchspeicheldrüsenkrebs (wegen Verdauungsbeschwerden und Bauchweh, Ultraschall war aber unauffällig und alle Werte okay)
    - Parkinson (wegen Zittern, bis ich gelesen habe, dass Parkinson keine direkt tödliche, sondern behandelbare Krankheit ist)
    - ALS (wegen Muskelzucken und Zittern, bis ich irgendwann gelesen habe, dass ALS sich ganz anders äußert)
    - Herzmuskelentzündung (wegen schneller Erschöpfung, Herzecho und EKG unauffällig)
    - Schlaganfall (wegen leichtem Bluthochdruck, der aber in der Langzeit-Blutdruckmessung widerlegt wurde)
    - Hirn-Aneurysma (wegen plötzlicher Kopfschmerzen, das ging besser, nachdem die Kopfschmerzen zurückgingen)
Und das sind jetzt nur einige Beispiele. Momentan ist meine riesige Angst, dass irgendetwas in meinem Kopf/Gehirn ist, sei es jetzt ein Tumor, eine Zyste (tatsächlich habe ich eine Zyste an der Hirnanhangdrüse, die aber wohl sehr viele Menschen haben und die laut Neurologe nicht beobachtungsbedürftig ist), ein Gerinnsel oder sonst irgendetwas... Mein einziges Symptom ist ein permanentes Schwindelgefühl. Es ist nicht, als würde sich etwas drehen oder so, sondern ich habe wirklich von morgens bis abends das Gefühl, irgendwie benommen zu sein, als würde ich zu einer Seite wegkippen. Am schlimmsten ist es, wenn ich mich bewege. Ich laufe total taumelnd und gehe extra breitbeinig, weil ich das Gefühl habe, sonst umzukippen. Da ich ja wegen der o.g. diversen Ängste eigentlich alle Kontrollen von EKG, Herzecho bis zu großem Blutbild durchhabe, kann es daher nicht kommen. Alles, was festgestellt wurde, ist ein Folsäuremangel (Diabetes Typ 1 habe ich übrigens schon ganz lange). Folsäuremangel macht ja aber eher andere Symptome als diesen diffusen Schwindel.
Dann habe ich leider gegoogelt und bin da auf einen Test gestoßen, bei dem man mit geschlossenen Augen 50 Schritte auf der Stelle macht und wenn man sich dabei um mehr als 45 Grad dreht, gilt es als sicher, dass es pathologisch ist und man entweder etwas am Kleinhirn oder mit dem Gleichgewichtsorgan hat. Ich wollte das dann machen, um mich zu beruhigen - stattdessen habe ich mich fast um 90 Grad gedreht, auch bei mehrfacher Wiederholung und immer in dieselbe Richtung. Daraufhin hatte ich so eine Panik, dass ich direkt als Notfallpatientin zu meinem Neurologen gefahren bin, bei dem ich bereits wegen des Zitterns (s.o.) war. Ich schilderte ihm die Symptome und er machte einige Tests, legte mich z. B. mit einer speziellen Brille auf die Seite, verfolgte meine Augenbewegungen und ließ mich mit geschlossenen Augen und ausgestreckten Armen gerade stehen. All diese Tests waren unauffällig und er sagte, er gehe deshalb davon aus, dass da nichts Schlimmes ist. Ich erzählte ihm sogar von dem Test, den ich gemacht hatte - dieser war ihm auch bekannt, er hält ihn allerdings nicht für aussagekräftig und sagte, Wenn wir das lange genug machen, drehen wir uns irgendwann alle. Das hat mich im ersten Moment beruhigt (sogar so sehr, dass ich beim Verlassen der Praxis geweint habe), jetzt sitze ich aber wieder mit Schwindel hier und die Gedanken fangen wieder an... Er hat mich ja nur von außen betrachtet, was ist, wenn an diesem Test doch etwas dran ist, hätte ich die Zyste nochmal erwähnen sollen etc.
Ich erkläre mir Schwindel ansonsten immer mit Verspannungen, die ich auch definitiv habe (bin dafür auch bei einer Osteopathin), aber dieser Dauerschwindel ist mir in der Form einfach unbekannt und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das von Verspannungen kommt. Ein MRT möchte ich eigentlich nicht machen, da das letzte gerade einmal 11 Monate her ist und ich noch weiß, wie schrecklich es mir davor ging - man hatte nämlich in einem MRT 3 Monate zuvor einen Punkt auf der Aufnahme gesehen, den man sich nicht erklären konnte. Es stellte sich als Fehler in der Aufnahme heraus, aber bis dahin musste ich erst einmal 3 Monate warten und noch einmal etwas Ähnliches würde ich mir eigentlich gern ersparen. Mein Neurologe sagte auch, er tue sich schwer damit, wieder ein MRT anzuordnen, da er glaubt, damit überzuuntersuchen, was ich auch verstehen kann. Mich quält nur diese Angst... Andererseits weiß ich, wenn im MRT nichts herauskäme, wäre ich kurz erleichtert und würde mir dann wieder etwas Neues suchen.

Wie seht ihr das? Hattet ihr mal ähnliche Beschwerden? Bevor der Rat kommt: Eine Psychotherapie werde ich bald anfangen, ich stehe bereits auf einer Warteliste, aber das kann noch gut 6 Monate dauern. Und ich will einfach nur gesund sein und beruhigt und mich am Leben freuen...

Liebe Grüße
junebug

06.11.2018 15:46 • 10.11.2018 #1


8 Antworten ↓


la2la2
Zitat von junebug:
Hier eine kleine Auswahl (seit ca. Juni):
- Bauchspeicheldrüsenkrebs (wegen Verdauungsbeschwerden und Bauchweh, Ultraschall war aber unauffällig und alle Werte okay)
- Parkinson (wegen Zittern, bis ich gelesen habe, dass Parkinson keine direkt tödliche, sondern behandelbare Krankheit ist)
- ALS (wegen Muskelzucken und Zittern, bis ich irgendwann gelesen habe, dass ALS sich ganz anders äußert)
- Herzmuskelentzündung (wegen schneller Erschöpfung, Herzecho und EKG unauffällig)
- Schlaganfall (wegen leichtem Bluthochdruck, der aber in der Langzeit-Blutdruckmessung widerlegt wurde)
- Hirn-Aneurysma (wegen plötzlicher Kopfschmerzen, das ging besser, nachdem die Kopfschmerzen zurückgingen)

Hey,
Da es vollkommen UNMÖGLICH ist, dass du plötzlich alle diese Krankheiten bekommst, kannst du das alles als eingebildete Krankeheiten wieder vergessen

Zitat von junebug:
Momentan ist meine riesige Angst, dass irgendetwas in meinem Kopf/Gehirn ist, sei es jetzt ein Tumor, eine Zyste (tatsächlich habe ich eine Zyste an der Hirnanhangdrüse, die aber wohl sehr viele Menschen haben und die laut Neurologe nicht beobachtungsbedürftig ist)

Hast du denn Symptome, die typisch sind für Probleme mit der Hirnanhangdrüse? Hast du garantiert schon ausgiebig gegooglet.

Zitat von junebug:
Alles, was festgestellt wurde, ist ein Folsäuremangel. Folsäuremangel macht ja aber eher andere Symptome als diesen diffusen Schwindel.

Was genau machst du gegen den Folsäuremangel?
Wie hoch ist dein Vitamin B12 Wert?
Wenn ein B12 Mangel den Folsäure Mangel verursacht oder der Folsäure Mangel nicht behandelt wird, dann kann es sehr wohl eine Ursache sein...... Da es spottbillig und kinderleicht ist den Mangel zu beheben, gilt hier probieren geht über studieren.

Zitat von junebug:
Diabetes Typ 1 habe ich übrigens schon ganz lange

Seit wann hast du denn Diabetes Typ 1? Hast du schon Folgeerkrankungen durch den Diabetes?
Behandelst du den Diabetes ausschließlich mit Insulin oder zusätzlich mit weiteren Maßnahmen?
Lies dir ruhig mal was zum Thema Diabetes in Ruhe durch: erfolgserlebnisse-f59/la2la2-s-medizinschrank-diverse-themen-t93207-10.html#p1536048

Zitat von junebug:
Eine Psychotherapie werde ich bald anfangen, ich stehe bereits auf einer Warteliste, aber das kann noch gut 6 Monate dauern. Und ich will einfach nur gesund sein und beruhigt und mich am Leben freuen...

Dann lass dich doch noch bei 3-5 weiteren Psychologen auf die Warteliste setzen. Auch falls die Chemie mit dem Therapeuten garnicht stimmt (gibt 5 unverbindliche Probesitzungen), kannst du so noch zu einem anderen gehen ohne wieder auf dem letzten Wartelistenplatz bei einem anderen zu stehen. Oder hat dir jemand den Psychologen empfohlen o.ä.?

Zitat von junebug:
Wie seht ihr das? Hattet ihr mal ähnliche Beschwerden?

Hier gibt es erschreckend viele User mit Dauerschwankschwindel - gibt einen eigenen Thread zu:
agoraphobie-panikattacken-f4/dauerschwankschwindel-wer-kennts-t91009.html

06.11.2018 16:22 • x 1 #2


A


Schwindel Angst vor "irgendetwas im Kopf"

x 3


J
Erst einmal Danke für die schnelle Antwort.
Die Symptome für die Hirnanhangsdrüse habe ich bei der Diagnose recht ausgiebig gegoogelt, soweit ich weiß, geht es da viel um Hormonproduktion oder Sehstörungen. Dass dahingehend etwas im Ungleichgewicht wäre, habe ich zumindest noch nicht feststellen können.

Da der Folsäuremangel erst vorgestern festgestellt wurde, habe ich bislang noch nicht viel tun können, außer mir ein Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen, das ich jetzt zwei Wochen erstmal einnehmen soll und zusätzlich möglichst viel grünes Gemüse und Nüsse essen werde, was viel Folsäure enthält. Vitamin B12-Mangel habe ich jahrelang gehabt, laut der aktuellen Untersuchung ist der Vitamin B12-Wert aber im Rahmen. Übrigens sind auch alle sonstigen Blutwerte gut, also auch keine Anämie o.ä., was bei Folsäuremangel ja schon mal vorkommt.

Diabetes habe ich seit 15 Jahren, aber keinerlei Folgeschäden. Ich bin da auch ziemlich hinterher, möglichst gute Werte zu haben. Ich habe eine Insulinpumpe, die mit einem Sensor kommuniziert - viel mehr Technik kann man aktuell kaum erwarten.

Ich stehe bisher bei 2 Psychotherapeuten auf der Warteliste. Viele konnten mir überhaupt keinen Wartelistenplatz anbieten oder gehen jetzt bald in Elternzeit (überraschend viele). Ich werde aber voraussichtlich bald zumindest mal ein Erstgespräch führen können, vielleicht gibt es dann schon erste Tipps.

LG

06.11.2018 17:01 • #3


la2la2
Zitat von junebug:
Da der Folsäuremangel erst vorgestern festgestellt wurde, habe ich bislang noch nicht viel tun können, außer mir ein Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen, das ich jetzt zwei Wochen erstmal einnehmen soll

Was denn genau? Folsäure Tablette mit je 5mg?

Zitat von junebug:
Vitamin B12-Mangel habe ich jahrelang gehabt, laut der aktuellen Untersuchung ist der Vitamin B12-Wert aber im Rahmen.

Was heißt das in Zahlen? Oft geht der Referenzbereich von 200-500/700/1000. Bis zu einem Wert von 500 kann ein erheblicher B12 Mangel vorliegen, obwohl es aufm Papier gut aussieht....... (ein recht niedriger B12 Wert kann einen Folsäure Mangel zur Folge haben...)
Leider schauen zu viele Ärzte nur kurz aufs Laborblatt und behandeln Blutwerte statt den Patienten...... und wenn du in der Vergangenheit schon bekannten B12-Mangel hattest, sollte man sich dazu Gedanken machen. Zumal ein (leichter) B12 Überschuss KEINE negativen Folgen hat, ein B12 Mangel jedoch zu Nervenschäden führen kann.

Wie sieht es mit Eisen aus? Wurde da mal der Ferritin Wert getestet? Nur der ist Aussagekräftig, wie die Eisenversorgung im Körper ist.....

Zitat von junebug:
Diabetes habe ich seit 15 Jahren, aber keinerlei Folgeschäden. Ich bin da auch ziemlich hinterher, möglichst gute Werte zu haben. Ich habe eine Insulinpumpe, die mit einem Sensor kommuniziert - viel mehr Technik kann man aktuell kaum erwarten.

Auch das ist nur eine Behandlung der Zahlen aufm Papier.....
Hast du dir den Link durchgelesen zum Thema Diabetes und was man da so alles ergänzend machen könnte um langfristig die Gesundheit zu verbessern und das Risiko für Folgeerkrankungen zu senken?


Du kannst natürlich auch einfach blind das machen, was dein Arzt sagt, statt die bestmöglichen Behandlungen zu kennen und umzusetzen......


Zitat von junebug:
Ich stehe bisher bei 2 Psychotherapeuten auf der Warteliste.

06.11.2018 17:20 • #4


MiniMami30

J
Hallo nochmal!
Zu den Fragen: Ich nehme Tabletten mit 8mg, die zudem auch Vitamin B12 enthalten, also selbst wenn da ein Mangel wäre, würde das damit zumindest etwas mitbehandelt. Der B12-Wert lag aber wohl bei 550, im Laborbefund steht Vitamin B12-Mangel unwahrscheinlich. Ferritin wurde getestet und ist komplett im Soll.

Den Link habe ich mir durchgelesen, sei versichert, dass ich da immer auf dem aktuellen Forschungsstand bin. Im Link wird u. a. ja auch auf Blogs von Betroffenen verwiesen und ich habe einen davon. Wollte das ehrlich gesagt nur nicht so hier ausbreiten, weil der Diabetes ja nicht das Thema ist.


Bei mir ist gerade mal wieder Panik angesagt. Weil der Neurologe ja diesen Test gemacht hatte mit dem gerade Stehenbleiben bei vorgestreckten Armen und gesagt hatte, wenn ich da keine Fallneigung habe, hält er was im Kopf für unwahrscheinlich, habe ich das eben nochmal für mich zur Beruhigung gemacht. Tatsächlich, keine Fallneigung. Also alles gut? Leider nicht. Beim Öffnen der Augen habe ich festgestellt, dass mein linker Arm im Vergleich zum rechten um 5-10cm abgesackt ist. Nochmal wiederholt, wieder das gleiche. Und jetzt bin ich natürlich schon wieder in Panik, dass da doch irgendwas ist, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Schwindel und dem Zittern... Ich weiß halt nicht, ob es normal ist, dass der schwächere Arm etwas absinkt, aber es ist schon deutlich zu sehen. Ansonsten aber nichts, keine Drehung oder Ähnliches. Trotzdem Panik, aber jegliche Neurologen haben erstmal keine Termine für mich...
Dazu kam noch, dass mir jetzt schon 3x morgens schlecht war (nein, nicht schwanger ), aber eben nur morgens für ca. 30 Minuten, dann ist es wie weggeblasen und quasi zeitgleich wird dann der Schwindel schlimmer...
Ich steigere mich grad schon wieder schön rein, merke das ja selber...
Wie seht ihr das, mache ich mich wegen der Arme und der Übelkeit unnötig verrückt? Oder sollte ich doch nochmal zum Arzt? Auf die Arme hat er ja letztes Mal gar nicht geachtet und die Übelkeit hatte ich da noch nicht. Ich dreh noch am Rad :\

07.11.2018 17:55 • #6


Angstmaus29
Ich habe diese Angst auch etwas im Kopf zu haben

08.11.2018 14:18 • #7


la2la2
Zitat von junebug:
Wollte das ehrlich gesagt nur nicht so hier ausbreiten, weil der Diabetes ja nicht das Thema ist.

Bin halt jemand, der eher in Blick auf die organischen Dinge wirft (wenn es die gibt), als auf die psychischen Komponenten......
Wenn beides vorliegt, wird das organische oft (auch von Ärzten) zu wenig beachtet.

Klingt jetzt nicht so schlimm, was du für Auffälligkeiten hast - zumal das schon seit längerem besteht und nichts akut ist.
Immer dran denken: Bis eine psychische Behandlung die Symptome beseitigt (oder zumindest deutlich verbessert) oder eine organische Ursache gefunden ist, ist vollkommen OFFEN, ob es organisch oder psychisch bedingt ist! Ganz wichtiger Grundsatz um weder in die Schublade psychisches Problem gesteckt zu werden, weil der Arzt kein Bock hat sich Mühe zu geben, aber es auch mit ner psychischen Behandlung auszuprobieren.



Zitat von Angstmaus29:
Ich habe diese Angst auch etwas im Kopf zu haben

Was macht deine Ernährung? ernährst du dich inzwischen wieder NORMAL?

08.11.2018 23:10 • #8


J
Zitat von la2la2:

Wenn beides vorliegt, wird das organische oft (auch von Ärzten) zu wenig beachtet.


Hach, das wär mal was. Sobald man den Ärzten sagt, man hat Diabetes, ist der aber gerne mal an allem schuld Prinzipiell finde ich das auch gut, dass darauf geachtet wird, aber wenn mir z. B. mein Zittern durch Unterzucker erklärt werden soll, den ich in der Situation definitiv nicht habe, nervt es manchmal ein wenig.

Zitat von la2la2:
Klingt jetzt nicht so schlimm, was du für Auffälligkeiten hast - zumal das schon seit längerem besteht und nichts akut ist.


Nunja, was heißt länger... Den Schwindel in der Form habe ich jetzt knapp 1 ½ Wochen, das Zittern (was mir weniger Sorgen macht) vielleicht 4-5 Wochen. Aber leider ist ja noch die Übelkeit dazu gekommen seit inzwischen 5 Tagen. Erst nur morgens, mittlerweile auch immer mal zwischendurch. Und natürlich habe ich zu allem Überfluss jetzt seit gestern auch noch Kopfschmerzen und ein Druckgefühl auf den Ohren.
Normalerweise hätte ich die Kopfschmerzen mit meinen Verspannungen erklärt, aber in Kombination mit dem Schwindel, der Übelkeit und dem Druckgefühl macht mich das natürlich wieder nur noch wahnsinniger. Mein nächster Termin beim Neurologen ist erst Ende des Monats (ich sollte ja abwarten, ob es mit den Folsäuretabletten besser wird) und bis dahin muss ich jetzt irgendwie durchhalten. Ich kann mich nur selbst so schlecht beruhigen und denke dauernd darüber nach. Selbst auf der Arbeit oder bei anderen Unternehmungen, die mich ablenken sollten, kreisen meine Gedanken nur darum. Da mir ja auch rund um die Uhr schwindelig ist, ist es eben auch schwierig, das mal auszublenden. Ich versuche mir zu sagen, dass der Neurologe schon weitere Tests angeordnet hätte, wenn er irgendwas Schlimmes vermuten würde - aber dann ist da wieder diese böse Stimme, die mir sagt, dass ich zu dem Zeitpunkt ja auch die Übelkeit etc. noch nicht hatte und er mit diesen zusätzlichen Symptomen das Ganze vielleicht doch anders gesehen hätte..

10.11.2018 16:34 • #9





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