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Dies ist ein Thema das uns Raucher betrifft :
Wer kann wirklich von uns aufhören, wenn der Verdacht auf Lungenkrebs besteht ?
Wenn du, sagen wir mal 45 Jahre, deines Lebens geraucht hast, könntest du tatsächlich aufhören ?
Du hast gerne geraucht, weil sie dir schmeckte.
Du hast geraucht, weil du im Stress warst.
Du hast geraucht, wenn dir langweilig war.
Am Anfang hast du geraucht, weil man mit dazu gehören wollt, dann hat sich die Sucht entwickelt.
Mal mehr, mal weniger.
Heute wenn du Raucher bist, wirst du schon gemieden.
Die Raucher unter sich verstehen sich prächtig.
Immer wieder oder meistens, kam vom Arzt, Rauchen aufhören, Rauchen reduzieren.
Dann heißt es von heute auf morgen, Rauchen aufhören.
Du wirst zum Lungen Röntgen geschickt.
Ja was wird da wohl rauskommen.
Du stehst in der Warteschleife. Feiertage.
Du überlegst, was ist los ?
Ist es wirklich schon kurz vor zwölf ?
Ich rauche meine Zig. und überlege.
Aufhören wäre eine coole Sache.
Aber wie ?
Was muss noch passieren, damit ich aufhöre ?
Wann macht es endlich klick ?
Wie lange werde ich noch zum Leben haben ?
Muss ich mir den Entzug wirklich antun ?
Mir schmeckt sie doch.
Doch dann steigst du wieder vollbepackt die Treppen hoch, beim letzten Absatz, geht fast die Puste aus.
Kaum ist die Puste wieder da, steckst du dir wieder eine Zig. an, zur Belohnung weil du beim einkaufen warst und fast 2 Stunden keine geraucht hast.
Sie schmeckt.
Also, die Gedanken kommen wieder, wie sollst du da aufhören ?
Sie schmeckt und beruhigt.
Woher soll der große Klick kommen ? Um aufzuhören ?
Sollte ich Lungenkrebs haben ? Was ja noch offen ist ?
Sollte ich jetzt mein Leben total umkrempeln ?
Die 100% Luft bekomme ich eh nicht mehr, auch wenn ich jetzt aufhöre.
Die 100 % Heilung bekomme ich auch nicht mehr.
Von einem Arzt zum nächsten, von Klinik zu Klinik.
All diese Vorwürfe :
Warum haben Sie nicht aufgehört ? Warum sind sie nicht schon eher gekommen ?
Welcher Arzt hat dafür wirklich Verständnis ? Keiner oder die wenigstens.
Wenn du einen wirklichen guten Arzt hast, der dich wirklich gut und lange kennt, der auch die Hintergründe weis, warum und wieso.
Der wird Verständnis aufbringen.
Kann der auch noch helfen ?
oder lindern ?
Wie kann man diesen Kreislauf durchbrechen ?
Und eventuell, wenn man es wirklich will, die Sucht zu besiegen, nach 45 Raucherjahren.

25.05.2015 18:20 • 04.06.2015 #1


60 Antworten ↓


Liebe boomerine, ich rauche auch. Bin total süchtig. Um es mal klar zu stellen, ich bin ein Opfer der Marlboro-Werbung der 70er Jahre. Und es wird mich wohl auch irgendwann dahinraffen. Ob mit oder ohne Zig..

Da ich Angst vor meiner Sucht hatte, bzw. der Nikotinsucht verfallen bin, war ich
Immer auf der Hut vor anderen Süchten. Das ist das positive, wenn man das so sehen kann.

Wer sich von seinen Süchten befreien kann, hat meine Hochachtung verdient.

In meinen 2 Schwangerschaften habe ich nicht geraucht. Finde es auch gut, dass Nichtraucher vor uns Rauchern geschützt werden.

Wird hier bestimmt spannend.

Und wenn es dann soweit ist, keine Ahnung, was ich dann machen werde.

Thema Lungenkrebs, wenigstens war da kein anderer Schuld. War ich ganz allein.

Vielleicht schmeckt sie dann ja nicht mehr, wenn wir aus allen Löchern pfeifen?

Boomerine, das ist wirklich ein blödes Thema, was hast du dir dabei nur gedacht?

A


Rauchen / teilweise Atemnot / Verdacht auf Lungenkrebs

x 3


Moin,

habe am 19. Januar 2015 mit dem Rauchen aufgehört, war vorher so etwa eine Packung pro Tag. An jenem Tag hatte ich eine so große Angstattacke, dass ich die Wohnung nicht verlassen konnte. Ich hatte keine Z. mehr und konnte mir nun folglich auch keine kaufen. Dieser Tag war so derartig besch..., dass auch echt schon alles egal war.

Da ich mich schon vorher für meine Schwäche immer ein Stück weit verachtet habe, nahm ich diesen Tag als Startschuss zum Nichtraucher-Dasein. Bisher habe ich es gut geschafft und mein Verlangen kann ich in Schach halten. Sicher gibt es diese bestimmten Situationen (Kaffee trinken, Ärger über dieses und Jenes, Entspannungsz. etc.) die schwierig sind und man denket: Ach, jetzt wäre ne Z. doch ganz schön. Aber dann sage ich: Nein Martina, Du bist stark!

LG

Ich habe igrendwo gelesen es gibt diese Ersatz Elektro Zig. da soll auch Nikotin drin sein, aber bei weitem nicht so schädlich, und man soll sich dadurch nach und nach das Rauchen abgewöhnen können. Schon mal versucht?

Moin,

ich habe damals Kette geraucht und mir am Tag um die 3 Bigboxen reingezogen. Während einer heftigen Grippe hörte ich dann von jetzt auf gleich ganz auf. Fand das auch gut so und nach meiner Trennung fing ich wieder an. Allerdings nicht mehr so heftig wie früher, logisch. Jetzt rauche ich nur noch an WE , oder wenn ich B. trinke oder beim Fussball. Jedenfalls in der Woche fällt nichts davon an , also rauche ich gelegentlich und würde mich nie mehr als Nichtraucher bezeichnen können. Aber warum sollte man sich den Druck auch antun auzuhören? Klar, bei Lungenkrebs ist eh zu spät, aber dann aufzuhören wäre auch Unsinn. Ich weiss nicht wie ich es anders sagen soll, aber unsere Umweltgifte sind ja auch nicht von Pappe.

Aber ich ziehe den Hut vor jedem der das aufgeben kann und dabei bleibt!

@Icefalci, was hab ich mir bei dem Thema gedacht ?
Es beschäftigt mich, weil es seit letzter Woche mein Thema ist, einerseits.
Zum anderen wie andere darüber denken, wenn das Wörtchen Lungenkrebs mit in das Spiel kommt?
Ich denke sehr viel darüber nach, weil ich die Überweisung zum Lungen Röntgen bekommen hab ?
Dies beschäftigt mich schon eine ganze Weile, aber ich fand den Ansatz zum schreiben nicht.
Ich hoffe in dieser Hinsicht, noch viele Antworten zu bekommen, wie jeder einzelne Raucher darüber denkt.

Liebe boomerine, wenn da nix rauskommt, was ich doch sehr hoffe, was machst du dann?

Ist echt eine blöde Sucht. Ich habe mir schon oft überlegt, dass ein klinikentzug mit dem vollen Programm wie bei den Alk. für uns Langzeitkonsumenten keine schlechte Alternative wäre.

Ich wünsche dir auf jeden Fall von ganzen Herzen, dass da nix rauskommt.

Hallo boomerine,

nicht mehr rauchen zu müssen, ist bestimmt eine wahnsinnige Leistung.
Ich hatte ziemlich viel geraucht und mit 33 Jahren aufgehört.
Bestimmt gibt es nicht den einen, goldenen Weg damit aufzuhören.
Heute wissen die Ärzte ja auch das das rauchen schon eine ziemlich starke
Abhängigkeit erzeugt.
Was aber bestimmt nicht funktioniert ist wenn Du Dir sagst, ich will nicht mehr rauchen.
Mit dem Wort nicht kann unser Gehirn nichts anfangen.
Daher solltest Du Dir am besten alles positive ins Gehirn rufen, was für das aufhören spricht.
Oder schreib es Dir auf.

Eine sehr schwere Aufgabe dies zu schaffen. Aber wenn Du es kannst fühlt sich das so was von gut
an. Erst nach 3 Monaten hatte ich das Gefühl, Jetzt hast Du es geschafft. Leider habe ich eine andere
Abhängigkeit aufgebaut.
Seit Jahren bin ich leicht Zucker- und Schokoladensüchtig.
Und die bekomme ich nicht in den Griff.

Viele Grüße

Hotin

Ich habe früher auch eine Packung pro Tag geraucht und am 28. November 2010 aufgehört. Davor war ich auch mal 4 Jahre rauchfrei und habe dann blöderweise wieder angefangen. Nun sind es 4 1/2 Jahre und ich bereue es nicht, gerade mit einer Angsterkrankung ist es besser, wenn man es schafft aufzuhören. Ich habe es mit dem Buch von Allen Carr geschafft. Es ist schon nicht leicht, aber machbar. Ich weiß auch, dass ich nie mehr auch nur einen Zug machen kann, denn dann wäre ich sofort wieder abhängig. Ab und zu trauere ich noch einer Zig. nach und ich denke, dass wird auch immer so bleiben. Dennoch werde ich nicht mehr rauchen.
Ich bin aber ein sehr toleranter Ex-Raucher.

hallo zusammen

ich habe fast 36 Jahre lang geraucht, genau gesagt angefangen mit 14.
Immer wieder mal aufgehört und immer wieder angefangen.

Die Folgeerkrankungen habe ich überhört, ignoriert, weil das Rauchen ja Spaß gemacht hat.
Außerdem hat mein Vater sein ganzes Leben lang geraucht und auch keinen Lungenkrebs bekommen.
Ich habe mir immer solche Beispiele herausgepickt, die ich hören wollte und die mir bestätigten, dass es ja wohl sooooooo gefährlich nicht sein kann.
Außerdem habe ich ja immer viel Sport gemacht - trotz Rauchen.

Mind. 2 x im Jahr hatte ich eine fette Bronchitis, drohte schon chronisch zu werden. Egal, die ging auch wieder weg und ich freute mich schon darauf, während ich vor lauter Verschleimung der Bronchien kaum Luft bekam, dass ich bald wieder rauchen kann.

Jetzt rauche ich seit 3 1/2 Jahren nicht mehr.
Und ich bin meiner Angst vor Krankheiten das erste Mal dankbar, dass es sie gibt.
Denn nur so konnte ich dauerhaft das Rauchen aufgeben.

Die Angst vor krankheiten habe ich ja eigentlich schon immer. Aber da meine ganzen Ängste in den letzten Jahren viel schlimmer geworden sind, konnte ich den Absprung schaffen.
Es war also gar nicht mal mein Wille aufhören zu wollen - sondern die pure Angst und Panik.
Es ist sogar so dass, wenn ich daran denke, was ich meiner Lunge über Jahrzehnte angetan habe, ich Panik schiebe oder so wie jetzt anfange zu hyperventilieren.

Schönes Thema

Ich bin 45 Jahre alt, meine erste Zig. habe ich mit 9 gequarzt, süchtiger Raucher bin ich seit meinem 13. Lebensjahr. Und genau das, was boomerine beschreibt, geht mir seit einiger Zeit auch durch den Kopf. Das Dumme an der ganzen Sache ist, daß das eine Suchterkrankung ist und man da mit Willenskraft oder Vernunft nicht viel erreichen kann. Ausschlaggebend ist der persönliche Tiefpunkt, genau wie bei einem Junkie, einem Alki, einem Pillensüchtigen, einem Spieler oder einem Esssüchtigen. Alles die gleiche Liga, weil alles die gleiche Krankheit.

Und richtig: es gibt keinen Königsweg. Entweder, der Schalter legt sich um oder nicht. Zumindest ist das meine Erfahrung mit dieser vermaledeiten Krankheit.

Wobei ich das Rauchen aufgeben zwar schwer, aber nicht unmachbar empfand. Ein Alk. oder Pillenentzug ist schon eine schwerere Nummer, vor allem, weil das fast nur in einer Klinik machbar ist. Mit dem Rauchen kann man aber von heute auf morgen aufhören und das ist auch im Endeffekt die beste Methode.

Ich hab leider auch sehr früh mit dem Rauchen angefangen, hatte zwischenzeitlich dann auch mal aufgehört, aber länger als ein halbes Jahr wars bisher nicht. Dummerweise hab ich immer im Kopf, dass mich wahrscheinlich eines Tages sowieso der Krebs erwischt, da die ganze Familie damit gut belastet ist (Lunge, Brust,..) und es darauf also auch nicht mehr ankäme (ich sag nicht, dass es vernünftig ist!).
Meine Tante raucht auch seit Jahrzehnten, lag dann kürzlich wegen Atemproblemen im KH und hatte dann auch Angst wegen Lungenkrebs. Dazu lag noch eine Lungenkrebspatientin bei ihr aufm Zimmer, der man anhören konnte, dass es nicht mehr lange dauern würde bei ihr.. Das hat bei meiner Tante dann besagten Schalter umgelegt und jetzt raucht sie soweit ich weiß nicht mehr. Vielleicht muss man es manchmal wirklich live erleben, wie es einen dahinrafft, bis es klick macht.
Bei mir seh ich die mangelnde Beschäftigung als Problem, weshalb ichs nicht permanent davon wegschaffe, ich bin mir aber ziemlich sicher, wenn ich wieder beschäftigt bin, fällt es mir leichter aufzuhören. Ich rauch auch eigl nur zu hause, wenn ich bei meinen Eltern bin oder sonstwo unterwegs, rauch ich so gut wie gar nicht.
Den Vergleich mit Alk. oder Dro. find ich da aber nicht ganz passend, man hat bei anderen Süchten ja einen wesentlich krasseren Entzug vor der Brust, als beim Rauchen.

Du rauchst aber Selbstgedrehte oder? hahaha, Nomen est Omen... Und Sucht ist Sucht, da gibt es keine Unterschiede!

Ja ich drehe aber rauche kein Van Nelle mehr ;D

Schwazer Krauser wäre auch ein genialer Nick Spass bei Seite, ich würde auch gerne für immer aufhören, also auch die Kippe zum B. seinlassen. Aber das schaffe ich nicht, irgendwie drängt es mich immer wieder dahin.

Hallo,

ich habe vor drei Jahren die Atemnot gegen PA´s getauscht........

ich habe aufgehört zu rauchen und eine Woche später meine erste wahrgenommene PA bekommen und noch viele viele mehr im Laufe des nächsten Jahres. Laut meinem Psychologen hat wohl das Rauchen wie eine Dro. gewirkt und durch die Dopaminausschüttung mein Stress bewältigt. Rauchen habe ich aber nie wieder angefangen, kann aber auch nach 3 Jahren nicht sagen, dass ich drüber weg bin. Manche Tage muss ich ganz schön mit mir kämpfen, mich mit einer Zig. zu befriedigen.

Meine Tante ich an Lungenkrebs nachweislich durch Rauchen erkrankt und hat diesen überwunden, auch durch das Aufgeben des Rauchens.

lg flippi
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich bin auch Raucherin. Vor ein paar Jahren als ich meinen Onkel an Lungenkrebs hab sterben sehen, habe ich meinen ersten Rauchstopp Versuch gestartet. Ich habe 6 Wochen durchgehalten . Im Laufe der Jahre kamen noch ein paar Versuche dazu, die nie länger als 2 Wochen dauerten.
Mittlerweile ist es so, dass ich das Rauchen richtig hasse. Ich bin hier in meinem Umkreis die einzige die noch raucht und dafür auch noch schief angeguckt wird. Aber wahrscheinlich ist es so, dass je mehr die anderen quatschen desto weniger höre ich auf.
Ich finde auch den Absprung nicht. Ich bin letztes Jahr zum röntgen gewesen, meiner Lunge sieht man nicht an dass ich rauche, zum Glück. Aber das kann schnell anders aussehen.
Wenn mir jetzt ein Arzt sagen würde, ich muss sofort aufhören, würde ich das wahrscheinlich vor lauter Stress nicht schaffen.
Ich hab mich auch schon öfter gefragt was passieren muss, damit ich das sein lasse. Der feste Wille und nicht so ein Gekaspere wie ich es mache! So halbherzig an die Sache rangehen bringt nix.

Zitat von boomerine:
Sollte ich Lungenkrebs haben ? Was ja noch offen ist ?
.

Ich drück Dir die Daumen, dass es nur falscher Alarm ist.

Coffie

Zitat von Coffie:
Ich bin auch Raucherin. Vor ein paar Jahren als ich meinen Onkel an Lungenkrebs hab sterben sehen, habe ich meinen ersten Rauchstopp Versuch gestartet. Ich habe 6 Wochen durchgehalten . Im Laufe der Jahre kamen noch ein paar Versuche dazu, die nie länger als 2 Wochen dauerten.
Mittlerweile ist es so, dass ich das Rauchen richtig hasse. Ich bin hier in meinem Umkreis die einzige die noch raucht und dafür auch noch schief angeguckt wird. Aber wahrscheinlich ist es so, dass je mehr die anderen quatschen desto weniger höre ich auf.
Ich finde auch den Absprung nicht. Ich bin letztes Jahr zum röntgen gewesen, meiner Lunge sieht man nicht an dass ich rauche, zum Glück. Aber das kann schnell anders aussehen.
Wenn mir jetzt ein Arzt sagen würde, ich muss sofort aufhören, würde ich das wahrscheinlich vor lauter Stress nicht schaffen.
Ich hab mich auch schon öfter gefragt was passieren muss, damit ich das sein lasse. Der feste Wille und nicht so ein Gekaspere wie ich es mache! So halbherzig an die Sache rangehen bringt nix.

Zitat von boomerine:
Sollte ich Lungenkrebs haben ? Was ja noch offen ist ?
.

Ich drück Dir die Daumen, dass es nur falscher Alarm ist.

Coffie


wieviel rauchs du?

Zitat von Bride:

wieviel rauchs du?


Ein gutes Päckchen

Coffie

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