Entzündungswerte hoch / Blut im Stuhl & Zuckungen

Hallo alle zusammen.

Ich heiße Sebastian, bin 36 Jahre alt, mach viel Sport ernähre mich zu 80 Prozent gesund und bewusst, einziges laster ist das rauchen ( ich weiß ist scheise aber aufhören ist immer leichter gesagt als getan), Alk. trinke ich aufs Jahr verteilt 3-5 mal . Mein körperlicher Zustand bis letztes Jahr Oktober war mehr als sehr gut sowohl auch mein Selbstbewusstsein.

Nur leider fing dann alles an. .


Angefangen hat es letztes jahr im Oktober wo ich über drei vier tage vermehrt blut im stuhl hatte .
Daraufhin bin ich zum Arzt, stuhlprobe waren wohl entzündungswerte hoch , blutest war soweit in Ordnung.
Natürlich hat mir meine Ärztin etwas Angst gemacht wegen diesen entzündungswerten und hat mir gleich eine Überweisung zur darmspiegelung gegeben. Natürlich hat sie mir ziemlich Angst gemacht mit ihrer Aussage und der Überweisung.

Ich musste 3 Wochen warten auf den Termin und die Zeit bis dahin war die Hölle.
Zum Glück aber war bei der Spiegelung alles tip top. Weder Polypen noch sonstiges.
Woher das mit den blut kam war warscheinlich gereizte Hämorrhoiden.

Gut das war abgeharkt. Nun ging das Spiel in die zweite Runde. Akute magen Beschwerden und zuckungen des bauches meistens so richtiges flattern. Dazu kam das eine mal eine Art Schmerz druck Gefühl beim atmen. Also hab ich wieder mal google gefragt ( ja ich google viel das ist das schlimme ) leider kamen da sachen raus wie lungenkrebs und bei den flattern parkinson.
Schon hab ich mir wieder Gedanken gemacht . bis ich das alles untersucht hatte verging nochmal ein guter monat . Ab der ganzen zeit konnte ich mein leben kaum noch genießen.

Bei den Untersuchungen kam natürlich auch nix raus . Magen Spiegelung wurde gemacht lungen Thorax in zwei Ebenen. Alles Ohne befund.

Natürlich hat es nicht aufgehört es war nur kurz Ruhe.
Ich hatte vermehrt Stress gehabt daheim in der Familie ( partnerin) auch so mit der Arbeit. Als Kraftfahrer wenig Schlaf war auch sehr unregelmäsig, viel Arbeit, Stress daheim und die ganzen Untersuchungen.

Im Dezember fingen dann die hauptsymptome zuerst kamen die schlafprobleme. Vorallem durchschlafen ging nicht mehr, Vermehrt in der Nacht wach gewesen 2-3 mal. Das hatte ich nie so gehabt davor .
Zu Weihnachten hatte ich dann noch eine Grippe die mich gut zu schaffen gemacht hat. Den einen Abend dann traf es mich wie ein Blitz. Als ich wach wurde und mich komplett unwohl in mir selbst gefühlt hatte. Ein Gefühl von unwohl, Angst und weis auch nicht .

Dazu hab ich festgestellt das mein herz schneller geht als sonst, denk mal das kam durch die unruhe und durch dieses Gefühl.
So war die angstspirale ins drehen gekommen.
Natürlich ging ich zu meinen Hausarzt der stellte meine Grippe fest und das der hohe puls davon käme .
Nur ich kenne mein körper und ich weiß das ich das alles nie so wahrgenommen habe bei einer Erkältung oder Grippe.

Natürlich ging ich ins Krankenhaus. Ekg Sonographie blut alles top . Hoher puls wohl durch infekt .

Okay abgewartet und nach der Grippe wieder versucht zu arbeiten.

Natürlich war mein puls Messer immer mit dabei. Weil ich so sehr darauf fixiert war.
War warscheinlich auch kontraproduktiv.
Nun wurde es nicht besser sondern noch schlimmer . Ich habe kein Sport mehr gemacht . War bei jeder Kleinigkeit schon außer puste. Der puls raste bei leichten Tätigkeiten.

Darauf hin bin ich in ein anderes Krankenhaus und wurde dort behalten für zwei Tage. Natürlich. Ging der puls runter auf 72 bei der Aufnahme. Blutdruck war immer stabil und sehr gut .
Es wurde ein herzecho gemacht und ein Lungenfunktionstest. Alles ohne befund . Herz kerngesund.
Blut auch alles bestens .

Wieder daheim ging es natürlich weiter . Mein Glückshormon bzw Freude bis dahin gleich null .
Meine libido wurde auch von Tag zu Tag weniger. Mein antrieb auf meine hobbys auch alles gleich null.

Ich habe ein Kopf mrt machen lassen um zu gucken ob da alles okay ist . Natürlich auch da keinerlei Auffälligkeiten.
In der Folgezeit wurde ein 24 ekg gemacht ein der war vermehrt mit tachykardien versehen und ES aber ansonsten alles schick.
Nach meinem zweiten herzecho wurde es dann mit den puls besser. Nach langen Gespräch mit den Kardiologen der mir wohl die Angst sehr gut genommen hat . Ging es tatsächlich für zwei Wochen. Ruhe puls 62 und im normalen Gang 85
Also so wie er sonst die Jahre zuvor war .

Dennoch blieb dieses Fehlen von glückshormon, der libio verlust, der unlust an sich und sich zu nix motivieren zu können , anfälliger auf Erkältung wurde ich natürlich auch.

Daraufhin kam ich auf das Thema hormone . Weil wir kein Arzt haben der sich auskennt hab ich ein speicheltest gemacht . Der natürlich krasse Ergebnisse lieferte .

Ich hab zu viel testosteron deutlich übern wert . ( ich supplementier nix)
Mein östradiol ist aber auch viel zu hoch
Progesteron ist vorhanden . Reicht wohl aber nicht , von daher hab ich eine östrogendominanz.

Natürlich wieder google gefragt wegen zu viel testo . Kam natürlich tumor , hooden oder nebennierenrinde.

Erstmal dachte ich ich muss zum Spezialisten.
Beim Endokrinologen ging es auch sehr schnell .
Er hatte zu mir gesagt das die speicheltests wohl für die tonne wären .
Beim Blutergebnis kam natürlich auch nix raus . Alles sexualhormone wurden getestet. Alle in norm bereich .
Ich bin natürlich auch zu Urologen und einen Internisten wegen der Nebennieren
Ct wurde gemacht und scan der hoden. Alles ohne befund .


Dennoch sind die Beschwerden da . Libido Verlust keine Motivation usw . Mein puls war natürlich auch wieder oben .
Ich hab nun alles checken lassen.
Selbst die schilddrüse und bei sämtlichen heilpraktiker war ich . Alles aber ohne Ergebnis .

Das Rad dreht sich natürlich weiter.
Bis dato heute hab ich bisher null Freude an irgendwas, null libido ,
Errektion ist auch nicht mehr so toll find ich . Meine Frau sagt ist wie immer . Und natürlich halt dieses komische Gefühl krank zu sein im körper . Ob Krebs oder sonstiges.


Mittlerweile hab ich ein anderen Hausarzt und hab auch dort ein großes blutbild machen lassen .

Der einzige wert der mir Sorge macht ist mein lipo a wert . Der bei 153 lag . Norm ist wohl bis 75 .

Meine cholesterin werte sind aber alle top und stehen zu den guten cholesterin in super Verhältnis.
Gichtwerte alle gut weil ich auch ab zu Beschwerden hab in den fingern und im großen zeh( wurde auch alles bildgebend untersucht )

Bei Gefäßchirurgie war ich vor den blutwerten. Da war auch alles top . Keinerlei verkalkung der arterien.

Und natürlich hab ich immer noch diese Symptome und diese negativen Empfindungen. Das was mich am meisten stört ich komm von den Gedanken nicht los .
Keine libido, kein glückshormon. Und das schon seit 7 Monaten .


Dazu hab ich bemerkt das auch wenn ich viel Kraftsport mach, ich absolut nicht Stärker werde. Und selbst bei normaler Kalorienzufuhr eher dicker werde bzw mehr Wasser einlager.


Ich weiß echt nicht mehr weiter. ich kenn mich so garnicht , war nie so gewesen.
Hab Familie ein Sohn und auch eigentlich eine tolle Arbeit die mir immer Spaß gemacht hat .


Was kann ich tun um wieder glücklich zu werden .


PS. Sorry für die grammatik und Rechtschreibung

Klingt für mich nach einer Gemengelage aus Hypochondrie, Angst, Depression und Stressymptomen.

Ich vermute, du warst immer gesund, nie ernsthafte Probleme. Dann kam das Blut, du hattest Angst und die Erkenntnis, dass auch du nicht unverwundbar bist.

Durch die ständige Anspannung, Angst, Puls kontrollieren, Sorgen machen, usw. ist dein Körper permanent im Kampfmodus. Da werden eher unwichtige Funktionen (z.B. Libido) zurückgefahren.

Die Zunahme an Gewicht abe rnicht an Muskeln spricht für zuviel Cortisol, ein Stresshormon. Fehlender Schlaf verhindert auch einen Muskelaufbau recht gut.

Ich empfehle dir mal, dich vorerst zurückzunehmen und dich auszuruhen. Wenn man eh am Limit ist, bringt Kraftsport nichts, der Körper arbeitet ja schon permanent auf 100%, woher sollen da die Ressourcen für Muskelaufbau kommen?

Geh viel raus, Sonne, frische Luft, Mach Spaziergänge statt Kraftsport, ggf. versuchst mal etwas Joggen.
Mit der Libido mach dir keine Sorgen, das wird nichts Organisches sein, eher eine Folge des Stresses und wird sich auch damit erledigen.

Ob du mit Hypochondrie, Angst selber zurecht kommst oder prof. Hilfe benötigst, mußt du für dich entscheiden.

Hallo Basti blöde Frage- bist du sonst so mit deinem Leben zufrieden? Arbeitest du viel? Evtl zuviel? Irgendwo her druck? Bist du ein ja Sager? Jemand der es gern allen recht macht?

@Junika2906 hallo
Also momentan bin ich garnicht zufrieden mit mein leben , aber auch nur weil das alles so momentan ist wie es ist . letztes jahr war ich noch sehr zufrieden und hatte auch echt Freude an vielen Dingen.
Ein ja sager war ich immer. Kenn das auch nicht anders. Kam auch bis letztes Jahr immer super mit klar. Nur irgendwie ist da was passiert was mich komplett aus mein leben gerissen hat .
Ich war Anfang des Jahres schon drei Monate zuhause bin auch in Behandlung, irgendwelches medis nehm ich noch nicht. Bin aber am überlegen ob die mir vielleicht als Starthilfe fungieren könne.

Ansonsten bin ich genau der Typ den du beschrieben hast .

@Drkingschultz hallo
Vielen Dank für deine Antwort.

Und ja das trifft es ganz gut . Ich habe eine sehr krasse hypochondrie aufgebaut. Bin auch was das angeht sehr vorsichtig geworden mit der Geburt unseres Sohnes damals und natürlich mit den älter werden.
Angst hab ich wirklich frühzeitig ins Grass zu beißen. Oder irgend eine Krankheit zu haben / bekommen .

Das ich nicht unverwundbar bin weiß ich mittlerweile sehr gut .
Ich wollte auch eigentlich immer nur fit bleiben und alles gut kompensieren.

Ich sag mal den puls und so Sachen kontrollier ich schon garnicht mehr .
Das einzige was ich checke ist mein Blutdruck.
Hatte damit auch nie Probleme.

Aber durch die neuen blutwerte ( Lp a wert) mach ich es mittlerweile regelmäßig.

Ich bin wie gesagt auch in Behandlung. Leider nur einmal im Monat, weil bei uns einfach überall alles voll ist . Was mir aber auch zeigt das unsere Gesellschaft einfach zu kaputt ist durch den ganzen Stress usw .

Ich bemüh mich definitiv schon um eine gesunde work Life Balance. Was aber leider nicht leicht ist . War jetzt 7 Jahre lang allein verdienen. Meine Frau hatte eine 5 Jährige Ausbildung. Da ging bei mir viel körperlich drauf . Was ich aber wirklich fast 7 Jahre gut weg gesteckt habe.

Einzig und allein war der Punkt mit dem blut . Und die anderen Symptome. Ab da ging alles berg ab .

Ich überleg auch wirklich mal medis zu probieren um aus diesen Gedanken Karussell raus zu kommen . Grübel echt 90 Prozent meiner Tageszeit darüber .

Naja, Hypochondrie, generalisierte Angst, evtl. daraus resultierend Erschöpfung und Depression.

Vielleicht ist aber die Besessenheit, möglichst fit zu bleiben auch ein Teil, der dich unter Stress setzt. Ich muß jetzt Sport machen, ich muß Kraftsport machen.

Nix gegen Sport, ist in jeder Hinsicht gesund und sollte man auch machen, aber es muß aus eigener Motivation kommen und man muß Lust drauf haben. Sonst ist es mehr eine zusätzliche Belastung.

Mal probiert, auf E - Zig zu wechseln? Hat bei mir einiges gebracht.

@Drkingschultz bessenheit würde ich jetzt weniger sagen. So schlimm war es dann nun doch dann auch nicht . Ich mach auch eigentlich nur alles in Calisthenics style. Im Fitness bin ich eher selten . Joggen geh ich jede Woche eins bis zwei mal.
Aber wie du schon sagst den Druck was machen zu müssen hab ich mir schon gemacht die ganzen Jahre.
Hab dann aber auch abrupt aufgehört im Januar. Wo ich erstmal alles abchecken lassen habe.
Momentan versuche ich halt da wieder ran zu kommen. Hatte ja auch immer ein sehr guten Wochenplan wo ich wie was mach.
Meinst du jetzt vapen?
Ich hab da auch schon überlegt.
Aber soll ja auch zu chemisch sein. .
Hast du denn da durch weniger geraucht bzw aufgehört?

Servus Basti, in deinem Alter fing es bei mir mit Burnout und Depressionen an.
Ich hatte mir damals alles zugemutet, zu allem ja und amen gesagt und viel zu wenig auf mich selbst geschaut.
Das war 2007/2008, das hab ich dann nach 1½ Jahren gut in den Griff bekommen, bis es mich vor 5 Jahren mit Angst vor Kontrollverlust erwischt hat, was ich nach 1½ auch in den Griff bekommen hab und seit 2½ Jahren quälen mich jetzt Angst und Panikattacken bzw suche ich bei jeder Kleinigkeit die ich spüre sofort was ich habe.
Als erstes lass es Dr Google zu fragen weil da immer das schlimmste zuerst kommt und hör auf dauernd auf deinen Puls oder Blutdruck zu schauen.
Ich hab mir eine Liste meine ruhigen Lieblingslieder gemacht die ich zum entspannen höre, gehe spazieren und versuche die Umgebung/Natur mehr wahrzunehmen und hab das meditieren für mich entdeckt. Vielleicht wäre das auch was für dich. Alternativ gibt es auch Prudukte die dir bei schlafen bzw entspannen helfen können, mir hat Lasea sehr gut beim ein und durchschlafen geholfen, aber leider nur 2 Monate.
Such die einen guten Psychiater und frag mal ob es was als Notfallmedikament gibt.
Hier bist du auf alle Fälle gut aufgehoben und so ziemlich jeder steht dir mit Rat und Tat zur Seite und versteht dich.
Ich wünsch dir alles gute und du bekommst das in den Griff, setz dich nur nicht zu sehr unter Druck.

@Basti89 ich glaub er meint nicht Vapes sondern die E Zig mit dem Liquid, also Dampfer.
Ich versuch auch grad mal wieder aufzuhören nach dem mir der Gefäßchirurg vor zwei Wochen ganz nett gesagt hat wenn ich nicht aufhöre schneidet er mir bald die Beine ab, obwohl ich wegen Halsschlagader dort gewesen bin und die Beine 3 Monate vorher bei seinem Kollegen anschauen hab lassen und da alles super gewesen ist.

Moin @Grummel72
Das klingt bei dir natürlich auch nach einer riesigen Tortur die du da durch gemacht hast.

Ich hab mich ja seit Februar vermehrt in diesen forum durch gelesen weil viele hier die selben bzw ähnlichen Probleme/Situationen haben wie ich . Fand mich auch schon mit vielen hier verbunden.

Burnout und Depression war am Anfang auch meine Vermutungen. Leider wurde bisher keine genaue Diagnose gestellt. Und bin dann auch nach Ostern wieder arbeiten gegangen. Natürlich nur um Geld zu verdienen. Besonders Spaß macht es einen nicht mehr.
Obwohl schon wie gesagt es mir bis letztes Jahr noch Spaß gemacht hat wo mein körper und das mentale noch im Einklang war.

Einschlaf kapseln hab ich vieles probiert unter anderen auch lasea und Co. War alles weniger befriedigend .

Mittlerweile klappt das schlafen auch wieder recht gut . Am Wochenende komm ich auf meine 7-8 h, was mich dann triggert ist der Blick in den Spiegel und seh dann meine roten Augen mit den ich dann meist den ganzen tag auch zu tun habe . Also erholt sah früher bei mir anders aus .

Ich glaub ich setz mich selber zu viel unter druck weil ich gerne einfach wieder mein altes ich haben möchte .


Darf ich fragen wie lange du schon rauchst ?
Bei mir sind es gut 17 Jahre.

Hab mir auch die halsschlagader erst untersuchen lassen weil man ja sagt das wenn verkalkung es da als erstes entsteht. Bzw da man es zuerst sieht .
Aber wenn da nix ist . Ist der Rest meist auch okay .

Bei mir kam halt jetzt die Angst dazu weil ich mir den lipo a wert mal bestimmen lassen hab und der wohl leider genetisch bedingt bei mir erhöht ist .
Und das auch schon seit dem ich lebe.

Genetische sachen sind schon echt fürn A*****

@Basti89 ich rauch seit ich 20ig bin, also 33 Jahre bzw ein Jahr hatte ich aufgehört und dann wieder angefangen ich Depp.
Unser altes Leben was die Gesundheit betrifft hätten wir alle gerne wieder, aber es ändert sich was. Am besten lernen wir mehr auf uns und unsere innere Stimme zu hören, das Gas mal rausnehmen und auf uns zu schauen.

@Grummel72 okay das ist schon etwas. Aber echt ärgerlich das du wieder angefangen hast ! Aus meiner Familie rauchen auch wieder alle nach ein Jahr Pause. Lag aber an den plötzlichen tot eines Opas.
Eigentlich ist das schlimme nur die Gewohnheit die man Umstrukturieren muss.
Ich versuch echt damit klar zu kommen. Aber meistens versumpf ich dann wieder in diesen Gedanken ob es jetzt so bleibt. Ob ich jemals wieder Glück empfinden kann . Selbst im November hatte ich noch glückshormone bzw auch Momente. Aber Seither null.

Wie ist das bei dir? kam das bei dir nach dein ganzen zeug wieder. Oder war es überhaupt weg ?

Zitat von Grummel72:

ich glaub er meint nicht Vapes sondern die E Zig mit dem Liquid, also Dampfer.

Was ist da der Unterschied? Ich dacht eimmer, das wäre dasselbe, bloß E-Zig. klingt nicht hip und englisch genug.

Zitat von Basti89:

Meinst du jetzt vapen?
Ich hab da auch schon überlegt.
Aber soll ja auch zu chemisch sein. .
Hast du denn da durch weniger geraucht bzw aufgehört?

Also ich habe einen Verdampfer, einen Akkuträger und mische mein Liquid selber an. Ich nehme da ein Aroma, was aus echtem Tbk gewonnen wird. Keine chem. Zusätze. Ich wollte eh nur möglichst einen Geschmack wie beim Rauchen. Das Verbrannte kriegt man natürlich nicht hin, aber das vermisst man auch nicht.

Sicher ist es nicht unbedingt gesund, aber sicher gesünder, als Zig.. Die ganzen Stoffe, die durch die Verbrennung entstehen, fehlen ja. Teer fehlt auch. Basisträger ist halt Propylenglykol und Glycerin.

Wichtig istz, dass man nicht am Nikotin spart. Lieber hochdosieren und ggf. reduzieren. So verhindert man Nikotinentzug.

Ich habe mit Zig. komplett aufgehört, haben mir absolut nicht mehr geschmeckt nachdem ich angefangen habe zu dampfen. Habs auch nie vermisst. Dampfen tue ich noch, habs aber auch ziemlich reduziert und man hat nicht mehr den unbedingten Drang zu rauchen, wie früher. Also mal drei Stunden ohne ist kein großes Problem.

@Basti89 wenn du immer nur ja sagst um Konflikten aus dem Weg zu gehen- es recht zu machen- rennst du quasi mit Maske durch die Gegend, du lebst nicht das was DU wirklich willst, wenn du ja sagst. Wenn du machst damit es kein Ärger gibt, nachgibst weil es kein Ärger gibt. Ja sagst um zu gefallen. Du lebst nicht deine Wahrheit oder das was du wirklich willst- du fügst dich und übergehst somit eigentlich deine Grenzen. Wenn du eigentlich nein sagen willst aber ja sagst damit es „kein Ärger gibt“… übergehst du dich, und irgendwann gibt es die Retoure deiner Murmel (Psyche).. ist denn bei dir so Familien mäßig alles schick?

Diese Muster hatten / haben hier einige… so war ich früher auch.

…. Und auch Du findest da wieder raus. Ist halt Arbeit :/

@Drkingschultz ich glaub das ist der unterschied mit dem Liquid selber mischen, keine Ahnung was in den Vapes drin ist, aber die sollen ja Mega schädlich sein.

Iqos wäre noch eine „Alternative“…

Also eigentlich sollte es nicht jetzt speziell ums Rauchen, dampfen oder sonstiges konsumieren gehen. ^^
Eher wollte ich ein austausch oder besser gesagt vielleicht ein eventuell Lösungsvorschlag. Obwohl das eher weniger. Die Lösung findet man ja meist nur mit der Zeit selber oder halt garnicht .

Ich hab hier schon viele Beiträge gelesen von Personen die Jahrzehnte mit so manchen Symptomen, Beschwerden leben.

Wo ich mir aber sag, das kann es doch nicht gewesen sein . Wenn man von Haus aus ein glückliches Leben geführt hat eine schöne Kindheit usw hatte . Wieso auf einmal kommt sowas durch etwas stress und irgendwelche körperlichen Symptomen wo man sich klar gedanken macht aber nach gründlichen durch checken ohne jegliche befunden dann trotzdem in eine Art Loch drin steckt wo man nicht mehr raus kommt . Obwohl alles safe ist . Versteh ich nicht .

Das ist eigentlich meine Antwort die ich suche .

Daraus zu kommen und wieder sorglos und mit lebensfreude durch dieses Leben zu gehen .

Danke euch trotzdem für eure Antworten!

@Junika2906 also ja sag ich nicht überall . Ich sag auch mal nein . Konflikte usw haben wir auch nicht . Bzw seit dem ich so bin mit den Gefühlen bin ich eh mehr eingeschüchtert , also ich bin sehr schwach geworden was das mentale angeht . Als wenn wirklich so testosteron fehlt.
Dieses starke ist leider weg .
Ich hatte auch die letzten Jahre mehr so ein Kontrollzwang. Der mittlerweile aber auch weg ist . Weil ich null Interesse groß mehr habe .
Echt krass was aus mir geworden ist . Also ich habe ja gesagt früher weil ich vieles gemacht hab und anderen gerne eine Freude bereitet habe . Mittlerweile halt aber auch nicht mehr .

@Basti89

Also ganz ehrlich, Sebastian – du bist besser durchgecheckt worden als manche Raumsonde vor’m Start. Wenn du mit der Liste an Befunden wirklich noch ernsthaft glaubst, da könnte was übersehen worden sein, dann liegt das Problem nicht im Körper, sondern im Kopf. Und zwar nicht „du bildest dir das ein“, sondern: Dein Fokus auf Symptome und mögliche Krankheiten ist das, was dich krank macht.

Du sagst selbst, du googelst viel – ja, da hast du’s. Du rennst von einem Test zum nächsten, von einem Facharzt zum anderen, bist in Gedanken ständig bei „vielleicht ist doch was“ – und merkst nicht, dass du in diesem selbstgebauten Panik-Labor festhängst. Was du brauchst, ist kein weiterer Befund, sondern der Mut, deinen Gedanken nicht mehr zu trauen.

Weil sorry, aber: Wenn ein Endokrinologe, ein Internist, zwei Kardiologen, ein CT, ein MRT, ein Urologe, ein Heilpraktiker und zig Blutbilder nix finden – und du trotzdem immer noch glaubst, du hast was, dann ist nicht der Körper das Problem. Es ist diese ständige Bewertung: Das fühlt sich komisch an – das muss was Schlimmes sein. Warum bin ich nicht so wie früher? Warum hab ich keine Libido? Was, wenn…

Und ja, dann wird der Puls hochgehen, der Antrieb runter, das Kopfkino lauter. Dann wird selbst ein Jucken zum „Symptom“. Und je mehr du versuchst, es zu kontrollieren, desto tiefer hängst du drin. Was du tust, hält das Ding am Laufen.

Du willst wieder glücklich werden? Dann hör auf, zu denken, du brauchst dafür zuerst 100 % körperliche Sicherheit. Die kriegst du nicht – kein Mensch kriegt die. Du brauchst Klarheit, dass du mit dieser ständigen Angst vor dem Körper deinem Leben komplett die Luft abdrückst. Du willst glücklich werden – dann geh da hin, wo’s wehtut: Psychotherapie. Tiefe, ehrliche. Keine Symptombekämpfung, sondern Ursachenarbeit.

Und hör auf, so zu tun, als wär’s „vielleicht doch körperlich“. Du weißt längst, dass es das nicht ist. Und nein, das ist kein Makel. Das ist menschlich – und behandelbar. Aber nur, wenn du den Arzt-Marathon beendest und den Blick endlich nach innen richtest.