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Zitat von Grummel72:
ich glaub das ist der unterschied mit dem Liquid selber mischen, keine Ahnung was in den Vapes drin ist, aber die sollen ja Mega schädlich sein.

Ich habe mal nachgelesen, es ist beides das gleiche. Man kann beides sagen.

Du denkst bei Vape aber vermutlich an diese Zig., die man überall kaufen kann. Die kommen irgendwo aus Asien, schmecken nach Blaubeere oder Zimtkuchen und kein Mensch weiß, was da drin ist.

Sowas kann man vergessen. Wenn es nur um reines Nikotin geht, kann man auch auf Aroma verzichten. Dann dampft man nur Nikotinshots.

@Basti89 mein Freund hat auch zu wenig Testo… das kann schon sein dass du deswegen depressiv bist. Dem geht’s mit Testo besser.
Hormone haben schon auch Einfluss darauf. Das is wie das bei Frauen wen Progesteron fehlt auch so Schmarrn daher kommen kann wie Angst u Panik.

Hormone in Dysbalance sind Sch…

A


Entzündungswerte hoch / Blut im Stuhl & Zuckungen

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@WayOut
Erstmal ein großes Danke für deine Worte.

Das ist wohl wirklich der Punkt bei mir den es gibt zu brechen.
Wie schon gesagte bin ich in Therapeutischer Behandlung nur leider meiner Meinung nach etwas zu wenig.
Das der Kopf bzw das autonome Denken viel mehr dazu Beiträgt ist mir auch bewusst. Es gibt auch Momente da verlier ich überhaupt keine Gedanken daran . Leider sind die nur von kurzer Dauer.

Mein größtes Problem ist da wohl vertrauen in den Körper wieder zu finden das er auch wieder zur Ruhe kommt.

Durchgechekt wurde ich wirklich von Kopf bis Fuß. Mrt wurde auch von zwei Neurologen begutachtet.
Weil ich auch viel gelesen hatte mit den Glück und der dopamin Ausschüttung. Wenn das eine gewisse zeitlang fehlt das es auch zu parkinson oder sonst was führen kann .

Da ist dann halt wieder die Angst. Das durch das ganze jetzt sich irgendwas entwickelt. Egal was und wo.

Natürlich hast du recht das ich vieles aufarbeiten muss. Nur fehlt mir langsam auch die Energie um durch zuhalten.
Bin halt auch mittlerweile verzweifelt. Weil es auch jeden Tag das selbe ist.

Diesen Teufelskreis zu durchbrechen gilt es eigentlich.
Nur wie?


Wie mach ich das mein Kopf begreifbar das ich körperlich gesund bin?

@Basti89

Das ist der verdammte Kern, Sebastian – du willst deinem Kopf begreiflich machen, dass du gesund bist, indem du’s ihm logisch erklärst. Aber dein Kopf spielt in ’nem ganz anderen Film. Der will keinen Beweis. Der will Kontrolle. Der will Sicherheit, die es nicht geben kann – und je mehr du sie suchst, desto kranker fühlst du dich.

Und genau das ist der Teufelskreis: Du wartest auf ein Gefühl von „Jetzt kann ich vertrauen“. Aber das kommt nicht von selbst, das musst du riskieren, bevor du’s fühlst. Du musst Vertrauen zeigen, während du noch zweifelst. Und das ist hart. Aber das ist der Weg.

Und ja, du bist in Therapie – aber sorry, einmal die Woche Smalltalk mit jemandem, der da keine Tiefe reinbringt oder dich nicht fordert, ist wie Zahnseide bei ner Wurzelentzündung. Du brauchst konfrontative Arbeit, keine Begleitmusik.

Diese Angst „Was, wenn sich jetzt durch den Stress etwas entwickelt“ – die ist der perfideste Trick deiner Angst. Du bist körperlich durchgecheckt wie ein Raumfahrer vorm Start, und trotzdem kommt wieder dieser kleine schei.: Was, wenn doch?
Und weißt du was? Der wird nie weg sein.
Der Trick ist: Du gibst ihm keine Bühne mehr.

Du musst aufhören, auf das Gefühl von Sicherheit zu warten, bevor du dein Leben wieder lebst. Du musst leben MIT dem Zweifel. Mit Herzrasen. Mit Libidoflaute. Mit diesem dumpfen „Was, wenn doch“-Gefühl. Weil: Je öfter du es aushältst, desto mehr stirbt es ab. Und nein, das passiert nicht morgen. Aber das passiert, wenn du nicht mehr kämpfst, sondern gehst.

Fang an mit kleinen Dingen. Kein „Wie krieg ich das ganze System auf Null“, sondern: Heute nicht googeln. Heute nicht Puls messen. Heute trotz innerem Widerstand rausgehen.

Ich würde kurz sagen:

Behandel deinen Körper so, als hättest du keinen Zweifel daran, dass er gesund und leistungsfähig ist.

Deine Angst und die Erschöpfung kommen von der Dauerangst und die vergeht nur, wenn dein Kopf versteht, dass es keinen grund dafür gibt und das versteht er nur, indem du es machst und somit zeigst, dass es so ist.

@Junika2906 genau da bin ich dran . Einfach so testo supplementieren möchte ich nun auch nicht . Weil das der Körper irgendwann nicht mehr selber produziert. Progesteron ist bei mir eher der Fall was ich nehmen würde. Um die östrogendominanz entgegen zu wirken.
Ist ein heikles Thema aber auch wir Männer können viel durch Stress usw an unseren hormonen kaputt machen.
Wie alt ist dein Freund wenn ich fragen darf ?

@WayOut
Du hast ja recht was das mit den Therapeuten angeht . Ich hab auch schon versucht ihr das zu erklären das ich gewisse Aufgaben brauch. Um meine Gedanken zu trainieren das sie in rin anderen weg hinein gehen.

Leider ist es so das ich bisher nur einmal im Monat einen Termin bekomme weil es wirklich schwer ist hier bei uns jemanden zu finden. Ich war auch zuerst bei jemand anderen . Aber da war ich nach 20 min wieder draußen mit einer Packung Tabletten. Find ich auch nicht richtig. Deswegen hab ich das da gelassen.

Ich finde den Austausch hier auf diesen forum wesentlich besser als manche therapie stunden.

Ich versuch aber auch schon das so umzusetzen wie du das gesagt hast . Klar passiert das alles nicht von jetzt auf gleich. Und das googlen sagen selbst meine Freunde muss ich lassen.
Es ist schwer gerade wenn man wieder mehr alleine ist. Gerade bei mein Beruf bin ich halt viel alleine . Wo ich auch viel Zeit hab auf meine Gedanken und körper zu hören. Ist echt blöd ich weiß.

Versuch trotzdem da raus zu kommen. Ging ja die letzten 35,5 jahre auch. Hatte davor nie so Probleme.

Ich kenn mich ja nun auch nicht so aus wie schnell sich manche Sachen entwickeln. Aber denk mal bei irgendwelchen Krankheiten oder so geht das über Monate bis jahre. Und nicht innerhalb von 3- 4 Monaten das da alles rum ist .

@Basti89
Klingt total blöd, aber das einzige was hilft ist wieder ein wurschtigkeits Gefühl zu entwickeln.

Kontrolle sein lassen. Dein Körper meldet sich schon deutlich, wenn er wirklich was hat. Nicht so mal dieses Mal jedes diffuse.

Du musst dir das googeln und diese Gedanken in einer gewissen Art und Weise selber verbieten.
beziehungsweise genauer gesagt, musst du dein Gehirn jetzt wieder um trainieren. Du hast deinem Gehirn ja antrainiert, auf jeden furz zu achten. Deswegen ist es mittlerweile ein Automatismus geworden, dass wenn du Zeit mit dir alleine hast, dass ich dein Gehirn kontinuierlich mit deinen Symptomen und ähnlichem beschäftigt.

eigentlich macht dein Gehirn hier ja überhaupt nichts falsch: es ist ja nun mal zum Denken da. Wenn du ihm aber nichts vernünftiges zu denken gibst, sondern ihm diesen Schwachsinn vor gibst und ihm vorgelebt hast, dann denkt es, dass das jetzt seine Aufgabe ist, dass das wichtig ist und da handelt es halt so.

du musst ihm mal Stück für Stück wieder beibringen, dass das nicht dein Lebensinhalt ist.
heißt tatsächlich, du musst dein Gehirn wieder sinnvollere Aufgaben geben.

das mag am Anfang unheimlich schwierig sein, ich rede aus Erfahrung. Weil eigentlich hat man ja an nichts mehr Interesse, außer daran, dass die eigenen Symptome wieder verschwinden. Dadurch fokussiert man sich da sehr drauf. Und dadurch entsteht ein selbst erhaltener Kreislauf.

du musst also Dinge machen, auch wenn sie in dem Moment eigentlich überhaupt gar keinen Bock machen, Hauptsache, sie lenken das Gehirn ab. Und wenn es wirklich nur Schwachsinnsaufgaben sind:

wie eben zum Beispiel, sobald du merkst, dass dein Gehirn sich wieder mit den Symptomen befasst, gib ihm eine andere Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Male dir im Kopf aus, du würdest einen Camper Van ausbauen. Mit welchen Materialien würdest du arbeiten? Welche Grundbasis würdest du nehmen? Was würdest du alles rein bauen? Wie würdest du das genau umbauen? Wie würdest du eine Küche dort rein planen? Und das möglichst detailreich. Wo würdest du damit hinfahren? Warum genau dahin?

dein Gehirn hat halt leider verlernt, was wirklich wichtig und was unwichtig ist, weil du es falsch trainiert hast. Deswegen hat man auch auf nichts anderes Bock, außer sich mit seinen Symptomen zu beschäftigen, weil das Gehirn denkt, das ist das, was wichtig ist und alles andere ist unwichtig.

@WayOut guten Morgen

Ja dieses wurscht Denken hatte ich tatsächlich immer gehabt . Weil ich halt auch null Sachen hatte bis zum ersten Schlag.

Klingt wirklich blöd es so zu sagen . Aber es ist leider so . Und Seither guck ich halt wirklich auf vieles.
Ich bin gerne auf Konzerte gegangen hab handwerklich viel zuhause gemacht . Mein Hobbys Sport, Handball und meine Familie haben mich immer auf trap gehalten. Und mich an garnichts anderes denken lassen. Nur jetzt mach ich das alles auch noch nur bin nicht 100 % bei der sache. Sondern nur 30 % .

Es ist echt schwer diesen hebel oben wieder umzulegen . Ich weiß auch nicht wieso ich überhaupt den ganzen so eine freie Bühne geben konnte.

Mental war ich immer sehr stark . Nur momentan halt garnicht.

Deine Worte machen aber komplett Sinn! Ich werd es versuchen, das alles so umzusetzen.

Wie war es denn bei dir ? Wie hast du es geschafft und vorallem wie lange hat es damals bei dir gedauert und konntest du alles abstellen und wieder die Person sein die du warst ?

Ich weiß fragen über fragen . Ich suche halt momentan auch einfach nur Antworten.

Weil so will ich ja selber nicht weiter leben .

Du hast jetzt eine ausgewachsene Angststörung, die du selbst perfekt gefüttert hast und weiter fütterst. Nur, indem du sie gar nicht mehr fütterst, es ist nämlich zur Sucht geworden, kann es wieder etwas besser werden. Kann. Etwas. Auf gar keinen Fall mehr googeln und auf gar keinen Fall mehr selber messen! Abstinenz!
Konzentriere dich auf Schönes und beschäftige dich nicht mehr mit dir selbst.
LG

@Phönix ja da hast du wohl recht. Das ich mir die selber gut angefüttert habe .
Ich versuch ja auch mehr oder weniger die Ursache zu finden wieso das alles passiert und auch passiert ist. Ich mein klar die psyche macht sehr viel und auch hat auch viel macht.

Ablenken bzw damit umzugehen fällt einen auch sehr schwer weil man halt auch null Emotionen hat außer Traurigkeit . Messgerät hab ich mittlerweile alles verband. Und werd es auch in Zukunft weg lassen .

Am Freitag hab ich nochmal ein Termin beim Internisten wegen mein lp a wert . Aber denk mal der wird auch nur sagen weiterhin gesund ernähren sport treiben aufhören zu rauchen um das Risiko gering zu halten.

Ist halt auch alles nicht leicht. Ich wünschte auch im Nachhinein das ich die Werte nie bestimmen lassen hätte .

@Basti89

Schau gern mal auf mein Profil in meine Themen, in dem raus aus der Angst hab ich tatsächlich aaaaalles aufgeschrieben

https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge...g-100.html

Sehr guter Artikel mit einem guten Film dazu

Danke für eure Beiträge:)

Mir ist das alles schon sehr gut bekannt. Hab viel gelesen und auch viel darüber gehört .

Das ich eine Art hypochondrie entwickelt habe das will ich nicht bestreiten.
Die große Frage ist dennoch ob mein allgemeines Wohlbefinden das Resultat davon ist oder eventuell eine dysbalance im organischen wie hormone oder der neurotransmitter.

Weil diese Gefühle bzw Stimmungen die ich habe sind konstant auch wenn ich abgelenkt bin und überhaupt an was anderes denke .

Ein kleines bsp .

Noch letztes Jahr hatte ich schon immer Angst schlimm krank zu werden. Hatte aber dennoch nie diese Probleme wie jetzt . Ich hatte immer egal wann ein super Wohlbefinden, immer lust auf s** , Lust auf arbeit und mich zu bewegen.

Aber mittlerweile ist das alles weg.

Das triggert mich halt permanent das es trotz den umdenken was ich schon mache in vielen Fällen. Trotzdem so bleibt.

Was ich gelesen habe ist das mein ganzes wohlbefinden an ein testosteron mangel gleich kommt .
Obwohl die Werte alle im Normbereich liegen.


Ich mein das kann ja garnicht sein find ich.

Wieso ist mein Wohlbefinden so im Keller. Ich hör halt auch oft das es an gewisse Rezeptoren liegen kann . Das Irgendwas Irgendwo nicht andocken kann.

So fühlt es sich auf jeden Fall an.


Danke für eure Hilfe und Antworten

@Basti89

Wenn du ernsthaft denkst, dein Körper hätte sich einfach mal so spontan kollektiv entschlossen, „alle Rezeptoren zu blockieren“ und auf Testosteronurlaub zu gehen – obwohl alle Werte im Normbereich sind und du eigentlich genau weißt, dass du in ner krassen Hypo-Schleife steckst – dann hast du, bei allem Respekt, das Prinzip von Angststörung und somatischer Fixierung nicht verstanden. Und das sag ich dir nicht, um dich anzupampen – sondern weil’s dich sonst ewig an der Nase rumführt.

Dein Körper ist nicht kaputt. Der ist in Alarmbereitschaft. Dauerfeuer. Und das sorgt halt genau für dieses dumpfe, entkoppelte, antriebslose Gefühl, was du da beschreibst. Aber du suchst verzweifelt nach der einen biologischen Macke, die du beweisen kannst. Weil’s sich sicherer anfühlt als dieses ganze „nur psychisch“-Gedöns, das einen so entwertet. Kenn ich. Aber sorry – da musst du durch. Wenn du wirklich verstanden hättest, wie Angststörung funktioniert, dann wüsstest du auch, dass dieser Mist völlig unabhängig davon läuft, ob du „gerade dran denkst“ oder nicht. Der läuft unterschwellig. Immer. Auch beim Lachen. Auch beim Autofahren. Auch beim Netflixgucken. Das macht’s ja so fies.

Und was bringt’s dir, dich weiter in Hormonrezeptoren und Andocktheorien reinzudenken? Nichts. Gar nichts. Du fütterst nur weiter die Illusion, es gäbe da draußen doch noch irgendwas, was du übersehen hast. Einen versteckten biologischen Joker, der dir endlich das Gefühl gibt: „Aha! Ich bin nicht irre, ich bin krank!“ Aber guess what: Genau dieser Gedanke ist das eigentliche Symptom.

Also: Hör auf, nach dem Beweis zu suchen, dass du Recht hast mit deiner Angst. Fang lieber an, deinem Körper zu zeigen, dass du ihn wieder führen kannst – nicht durch Googeln, sondern durch Verhalten. Bewegung, Struktur, Reizreduktion, radikale Reizdurchflutung. Und ja, das fühlt sich anfangs beschissen an. Aber nicht, weil du was kaputt hast. Sondern weil dein System dich austesten will.

Und falls du das wirklich annehmen kannst: Dann hast du was verstanden.

Exakt das, was du da beschreibst – dieses „es kann doch nicht sein, dass das nur psychisch ist“ – ist Hypochondrie in Reinform. Dieses verzweifelte Nicht-Wahrhaben-Wollen, dieses ewige „aber vielleicht ist es doch was Körperliches, was noch keiner gefunden hat“, dieses Durchackern von Blutwerten, Rezeptoren, Organsystemen – Hauptsache du hast was zum Anfassen, einen Hebel, an dem du schrauben kannst. Alles, nur nicht das Eingeständnis: Mein Kopf macht das.

Und ich sag’s dir ganz ehrlich: Genau das Denken ist der Dreh- und Angelpunkt. Hypochondrie läuft nicht nur über Angst vor Krankheiten, sondern über genau diese Logikschleifen. Dieses „ich hab ja umgedacht, aber trotzdem ist da was“ – ja natürlich, weil dein Denken noch im selben Kreisel hängt. Das System will immer irgendwas, an dem es sich festhalten kann. Und du fütterst es brav weiter mit Theorien, die einfach nur gepflegter Selbstbetrug mit Pseudowissenschaft sind.

Spoiler: Locker 50 % der Leute hier im Forum – inklusive mir – hatten genau so ein schönes Leben wie du. Freude, Nähe, Energie – alles da. Bis plötzlich nix mehr ging.
Du bist hier nicht so exotisch, wie du gerade vielleicht glaubst weil du denkst nur menschen mit einem sch. leben bekommen solche Probleme.

Und was machen fast alle? Genau deinen Film. Hormone, Testosteron, Andockprobleme, Mangel hier, Rezeptoren da. Und das Krasse: Du hast ja sogar gute Werte! Aber dein Hirn will das nicht glauben, weil’s unbedingt will, dass was kaputt ist. Irgendwas, das endlich eine saubere Erklärung liefert. Nur: Die Erklärung liegt nicht im Körper. Die liegt in deinem Nervensystem, in deiner Geschichte, in dem Druck, unter dem du innerlich schon viel länger gestanden hast, bevor’s gekippt ist.

Und genau deshalb bringt dir diese ganze Suche nichts. Du hast längst alles gecheckt, mehrfach. Das Problem ist nicht dein Körper. Das Problem ist, dass du die Realität nicht annehmen willst – dass du psychisch völlig aus dem Takt bist. Und dass du lieber weiter suchst, als dir das wirklich einzugestehen. Aber solange du da nicht hinschaust, wird’s nicht besser. Sondern nur anders schlimm.

Zitat von Basti89:
Danke für eure Beiträge:) Mir ist das alles schon sehr gut bekannt. Hab viel gelesen und auch viel darüber gehört . Das ich eine Art hypochondrie entwickelt habe das will ich nicht bestreiten. Die große Frage ist dennoch ob mein allgemeines Wohlbefinden das Resultat davon ist oder eventuell eine dysbalance im ...

Dass sich deine negative Stimmungslage verstetigt hat, ist Ausdruck der Manifestation deines psychischen Leidens. Es ist nicht irgendein Mangel, der durch Substitution beseitigt werden kann und dann geht es dir wieder gut. Das ist eine (verständliche) Wunschvorstellung. Du solltest die sinnlose Suche beenden, das Rauchen gleich mit - und dir Gutes tun. Gutes anstatt Schlechtes! Nimm dir auch einen Therapeuten, die Krankenkasse bezahlt das, mit dem du in einem neutralen Raum sprechen kannst über das, was dir spontan einfällt. Die Verunsicherung, die nun aufgebrochen ist, war vorher schon da. Man kann aber auch mit einer inneren Unsicherheit stark und glücklich sein. Du musst dir positive Erlebnisse gönnen - und Erfolgserlebnisse. Nicht mehr zwanghaft denken: „Was kann es nur sein?“, „Warum passiert das nur mir und andere sind glücklich?“, „Was habe ich falsch gemacht?“ und so weiter.
LG

@WayOut hallo und danke für deine ausführliche Antwort.

Ich nehm mir das alles sehr zu Herzen. Und werde auch definitiv daran arbeiten dieses Problem zu beheben. Was natürlich nicht sehr leicht wird.

Ich mein es gibt schon gewisse Störungen im System des Menschen die entstehen können durch was auch immer. Die dazu in der Lage sind gewisse reize oder Gefühle nicht mehr richtig zu verwerten. Solche Untersuchungen hab ich nicht gemacht und denk mal werd ich auch nicht machen können . Weil sich dazu auch kein Spezialist dafür findet .

Ich hab dafür heute aber mein speichel hormon test Ergebnis bekommen. Und würde den auch dir gerne zeigen. Und dazu gerne deine Meinung hören. Weil ich finde den schon mittlerweile nicht mehr gesund . Zumal ich mir den auch nicht erkläre kann wie der zu stande kommt .
Gerade weil ich alles abchecken lassen habe was das organisch betrifft .
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Hier meine Ergebnisse

@Basti89

ganz ehrlich: Dieser Test sagt dir eigentlich nur eins – dass du längst komplett im Kontroll- und Körperfilm hängst, und dass du mittlerweile so sehr daran festhältst, dass es körperlich sein muss, dass selbst nüchterne Fakten keinen Platz mehr in deinem Kopf finden.

Dieser Verisana-Test, den du da postest, ist kein medizinisch valider Nachweis für irgendwas. Das steht sogar fett oben drauf: „Nur als Interpretationshilfe, keine Grundlage für Diagnose oder Therapie“. Und warum? Weil Speicheltests einfach nicht aussagekräftig genug sind. Die schwanken wie sonstwas – je nach Tagesform, Stress, Schlaf, ob du vorher nen Kaffee hattest oder grad innerlich auf 180 bist. Die Werte sagen also höchstens: „Aha, der Körper reagiert auf was.“ Na super. Das tun Körper halt.

Und dein angeblich viel zu hohes Testosteron? Das ist im Vergleich zu deinem Alter einfach im oberen Bereich – nicht krankhaft, nicht pathologisch, nicht gefährlich. Punkt. Und Progesteron ist bei Männern sowieso so ne Randfigur, dass man daraus keine Diagnose strickt. Und das Cortisol? Joa, logisch ist das erhöht, du bist ja dauernd im Alarmmodus. Wenn du dich entspannen würdest, würde dein Cortisol das auch tun. Aber das geht halt schlecht, wenn du jeden zweiten Tag mit ’nem neuen Selbsttest um die Ecke kommst.

Was du da machst, ist kein „Suchen nach Ursachen“, sondern klassisch hypochondrisches Denken in Reinform: Alles in Frage stellen, jedem Arzt misstrauen, dafür aber dem eigenen Hirn blind glauben, obwohl es seit Monaten im Panik-Modus läuft. Und das Schlimme ist: Je mehr du da reinbohrst, desto überzeugter wirst du, dass du krank sein musst, weil’s dir schlecht geht – dabei geht’s dir schlecht, weil du so denkst.

Und Spoiler: Locker 50 % von uns hier im Forum hatten genau so ein Leben wie du – voller Energie, voller Lust, voller Antrieb – bis es von heute auf morgen anders war. Nicht, weil was kaputt war. Sondern weil das System überdreht ist. Weil der Kopf nicht mehr runterkommt. Weil man nicht aufhören kann, zu kontrollieren. Und ja, das fühlt sich sch. an. Aber du kommst da nicht raus, solange du glaubst, du brauchst nur den einen richtigen Blutwert, um wieder ganz zu sein.

Und ehrlich – ich weiß echt nicht mehr, was ich dazu noch sagen soll. Du beharrst so krampfhaft auf einer körperlichen Ursache, dass jedes weitere Wort langsam wie Perlen vor die Säue ist. Dein System schreit nicht nach Therapie für die Hormone – es schreit nach Therapie für deine Angst. Und das wirst du irgendwann entweder annehmen – oder dich noch Jahre im Kreis drehen.

Daher bin ich hier jetzt erstmal raus, weil es aktuell (nicht böse gemeint, sondern Tatsache) gefühlt verschwendete Energie ist, weil von dir nur ja...aber... Als Antwort kommt und du Dan wieeeeder die Körper Schleife drehst.

@WayOut
Das sollte jetzt kein Angriff sein. Tut mir leid . Ich bin auch nur verzweifelt und hatte diesen test nur nochmal wiederholt. Im März hatte ich schon mal einen gemacht . Da sahen die Werte anders aus .

Laut der Seite verisana. Sind es aber zu 95 % klinisch getestete Ergebnisse. Es handelt sich halt um das freie hornon im körper .

Den Test hab ich auch wie angegeben frühs nach dem aufstehen gemacht ohne irgendwas davor gegessen getrunken oder sonstiges zumir genommen habe .

Sonst können die Ergebnisse ja verfälschen. Und ich weiß auch das hormone Tages Schwankungen haben .
Aber der Wert zeigt deutlich das es weit drüber ist .

Ob das mein körper von Haus aus macht weiß ich nicht.

Aber klar suche ich darauf eine Lösung. Weil auch jeder was anderes sagt .
Mein urologe kennt sich in diesen Thema sogar garnicht erst aus . Er kontrolliert nur und checkt ab ob alles so sein muss wie es sich gehört.

Ich möchte hier auch niemanden groß vor den Kopf stoßen. Aber meinst du nicht auch das man Bei solchen Ergebnissen. Abgesehen von diesen jetzt . Weil im März der sah auch nicht besser aus . Dann doch irgendwie denkt . Irgendwas stimmt da nicht .

Ich bin nicht dumm und kann eigentlich immer noch sehr gut zwischen Realität und fiktiven unterscheiden.

Ich versuch auch die ganze zeit anders zu denken nur gelingt es halt nicht .

Ich werd aber nun keine Tests oder sonstiges mehr machen . Und wirklich versuchen mein körper wieder das Vertrauen zu schenken was ich noch letztes Jahr hatte.

Es war halt alles nicht sehr leicht . Einige plötzliche Todesfälle im nahestehenden Umfeld und gewisse Diagnosen machen es etwas schwerer. Dann da selber zu vertrauen und in die selbstheilung wieder zu gelangen .

Bis jetzt fühlt sich leider jeder Tag gleich an .

Und sorry ich möchte auch nicht deine wertvolle Zeit in Anspruch nehmen. Aber manche menschen, darunter zähl ich mich, bauen auf sowas hier auf .

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