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Liebe Leidensgenossen,

ich wollte euch mal fragen, ob ihr das kennt, dass eine Zyste an der linken Brust etwas atypisch aussieht? Meine Ärztin meinte, dass man sie in 6 Monaten kontrollieren müsse, weil die Ränder nicht ganz scharf aussehen. Muss ich mir Sorgen machen? Sind 6 Monate nicht dafür zu spät? Lg

09.10.2025 19:38 • 13.10.2025 #1


33 Antworten ↓


Zitat von Juja94:
Liebe Leidensgenossen, ich wollte euch mal fragen, ob ihr das kennt, dass eine Zyste an der linken Brust etwas atypisch aussieht? Meine Ärztin ...

Ansich wissen die Ärzte ja besser Bescheid. Wenn es dich verunsichert, mach in 2-3 Monaten nochmal ein Termin, und beobachte. Falls sich was ändert kannst du ja jederzeit wieder hin.

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Hilfe! Angst vor Tumor an der Brust!

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@Flousen danke. Sie hat ein Ultraschall verwendet- hatte davor noch nie ne Zyste dort, überall anders schon. Aber hab im Nachhinein Panik, ob man das überhaupt am Ultraschall erkennen kann, ob das eine Zyste oder ein Tumor ist.

Zitat von Juja94:
@Flousen danke. Sie hat ein Ultraschall verwendet- hatte davor noch nie ne Zyste dort, überall anders schon. Aber hab im Nachhinein Panik, ob man ...

Ein Ultraschall ist das gängige Verfahren. Dies nutzt man ja auch um zu sehen ob ein Blinddarm entzündet ist, oder ob man eine Entzündung an der Niere hat, oder eben bei mir um zu gucken wegen meiner Arthrose im Knie. Dem kannst du ruhig vertrauen.

Hallo Juja,

zunächst brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Jetzt sieht es eindeutig nicht danach aus, dass da etwas nicht in Ordnung ist.

Somit bleibe bitte ruhig und lebe normal und entspannt weiter.

Gruß Bernhard

@Hotin danke, Bernhard. Also denkst du schon, dass die Ärztin mich weitergeschickt hätte, wenn Krebs erkennbar gewesen wäre ?

Die Ärztin hätte dich sogar dann weiter geschickt, wenn sie Krebs nicht hätte eindeutig ausschließen können.
Ihr Ziel ist es, die Gesundheit der Menschen zu schützen oder wieder herzustellen.
Beim geringsten Zweifel, ob eine potenziell tötliche Krankheit vorliegen könnte oder nicht, wird weiter abgeklärt.

Zitat von Juja94:
@Hotin danke, Bernhard. Also denkst du schon, dass die Ärztin mich weitergeschickt hätte, wenn Krebs erkennbar gewesen wäre ?

Na klar doch. Schon bei dem geringsten Verdacht, nicht erst, wenn etwas erkennbar ist, hätte Dich die Ärztin weiter überwiesen.
Warum sollte sie denn da leichtsinnig reagieren?

@Hotin ich Google lieber mal nicht. Wie viele Zysten sich als bösartige Tumore entpuppt haben, will ich gar nicht wissen. Überbelastung Praxen, dann bin ich noch recht jung etc- mein kopfkino ist an .

Zitat von Pauline333:
Die Ärztin hätte dich sogar dann weiter geschickt, wenn sie Krebs nicht hätte eindeutig ausschließen können. Ihr Ziel ist es, die Gesundheit der ...

So ist es in der Theorie aber in der Medizin ist nunmal nicht alles eindeutig , Ärzte schätzen ab und machen natürlich Fehler .
Ich plädiere gern dafür sich auch mal eine zweite Meinung einzuholen , vorallem wenn es einem keine Ruhe lässt . Man hat nichts gewonnen sich nun 6 Monate schwere Sorgen zu machen .

@KiraStuttgart26 ja habe ich mir ehrlicherweise auch schon gedacht. Ich bin nur leider ängstlich veranlagt und ich kenne mich- oft beruhigt mich die zweite Meinung , die meistens nicht abweicht, nur kurzfristig. Aber vielleicht mache ich das trotzdem.

Und selbstverständlich würde jeder Mediziner einem im Zweifel weiterschicken oder auf Nummer sicher gehen ( sie kontrolliert es ja auch ) dennoch : die Veränderungen
im Körper sind oft nicht eindeutig. Es gibt einfach überall Fehleinschätzungen und Gewebe Veränderungen die man sich erstmal
ansieht, bevor man eingreift und invasiv wird.

@KiraStuttgart26 aber bei einer zweiten Meinung, die das gleiche sagt, würdest du es hinnehmen?

@Juja94
Ich verstehe dich gut . Und darum gehts , wie man selbst damit umgeht .
Ich habe mir auch etwas eindeutig gutartiges( im
Ultraschall) herausnehmen lassen ( Fibroadenom) weil ich es nicht ertragen konnte. Ich bin eine Hypochonderin und sage hier aber ehrlich dass mein Weg , der halt auch mit unnötigen Eingriffen und Zuviel Diagnostik einhergeht , nicht der Standard der medizinischen Versorgung sein kann . Es geht ums aushalten der Ungewissheit.
Du könntest auch ins brustzentrum einer größeren Klinik gehen , die haben dort nochmal mehr Erfahrung und evtl. auch hochauflösenden Ultraschall .
Ich möchte dich jetzt eigentlich nicht aufscheuchen , versteh mich nicht falsch , das vernünftige wäre sicher einfach nochmal , wie deine Ärztin ja vorgeschlagen hat , zu kontrollieren nachdem Zeit vergangen ist.
Nur glaube ich dass dies für dich sehr harte 6 Monate werden würden , wenn ich so drüber lese

@Juja94
Oft hat mich eine zweite Einschätzung beruhigt , das kam aber auch immer darauf an , mit wieviel Sicherheit sie mir vorgetragen wurde
Die meisten Hypochonder haben da ganz feine Antennen und wenn da zuviel ( glaube nicht , man weiß es nicht , also vielleicht kommen sie nochmal ..) drin ist , naja … dann wars weniger beruhigend.

@KiraStuttgart26 ok danke. Ich mache mir am Wochenende noch einmal Gedanken darüber, ob ich den zweiten Termin wirklich benötige.
Hat man bei dir im Ultraschall gleich erkrankt, dass es ein Fibroadenom ist?

@Juja94
Naja sie sagen meist 100 Prozent sicher ist nichts aber sieht sehr danach aus. Die histologie hat es dann aber bestätigt , alle Zweifel umsonst. So war es eigentlich immer .. jedes Muttermal , jeder lymphknoten oder andere komische „ Erscheinungen“ die Ärzte im meinem Fall lagen immer richtig und trotzdem ist es leider immer dasselbe Spiel … genau überleg dir in Ruhe womit du am besten fährst, alles andere ist sowieso sinnlos.
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Zitat von Juja94:
@Hotin ich Google lieber mal nicht. Wie viele Zysten sich als bösartige Tumore entpuppt haben, will ich gar nicht wissen. Überbelastung Praxen, ...

Wenn du wüsstest, wie sich Zysten von Tumoren im Ultraschall unterscheiden, also dass es eindeutige Zeichen gibt, die auf ein malignes Geschehen hinweisen (z.B. Blutgefäße, fehlender Schallschatten, fehlende Abgrenzung zum umliegenden Gewebe), wärest du vermutlich eher geneigt zu vertrauen, dass die Ärztin nicht einfach so einen dunklen Fleck als nicht bösartig einschätzt.

Viele gehen da gerne von sich aus: Sie sehen etwas im Ultraschall, was sie nicht einschätzen können, bekommen Angst und können nicht glauben, dass das eindeutig als nicht bösartig identifiziert werden kann.

Ich frage dann immer nach, warum die Ärztin sich in die eine oder andere Richtung (relativ) sicher ist.

Nichtsdestotrotz würde ich mir selbst immer eine zweite Meinung einholen, wenn mein Bauchgefühl unsicher ist. Ist mir lieber als x Monate Ungewissheit.

@Pauline333 danke für deine ausführliche Antwort. Bei mir ist es eben so, dass ich seit zwei Jahren immer eine Zweit- oder sogar Drittmeinung einhole. In allen Fällen hat sich die Zweitmeinung nicht unterschieden und die Ärzte hatten ähnlich wie @kirastutttgart26 immer Recht. Und natürlich denke ich mir - jetzt, wenn ich nicht zum Zweitarzt renne, ist es bestimmt das eine Mal, wo sie etwas übersehen hat

Zitat von Juja94:
ich Google lieber mal nicht. Wie viele Zysten sich als bösartige Tumore entpuppt haben, will ich gar nicht


So etwas wird auch keinen Sinn ergeben. Eine körperliche Veränderung kann man erst ab einer
bestimmten Entwicklungsstufe eindeutig als gutartig oder möglicherweise krankhaft erkennen.
Solange ein Arzt da noch nichts erkennen kann, kannst Du Dir 5 Meinungen einholen.
Danach geht es wie beim Glücksspiel.
Am Ende weiß man dann, wer Recht hatte. Aber nicht, weil er ein besserer Arzt ist sondern, weil
sein Tipp richtig war.
In der Entwicklungsphase Deiner Veränderung hat jeder Arzt derzeitig zu 50 % Recht.
Weil es im Moment noch niemand wissen kann.

Zitat von Juja94:
Und natürlich denke ich mir - jetzt, wenn ich nicht zum Zweitarzt renne, ist es bestimmt das eine Mal, wo sie etwas übersehen hat

Mit denken hat das wenig zu tun. Das habe ich gerade versucht zu beschreiben.
Nicht Deine Gedanken versuchen Dich zu einer Klärung hinzuführen.
Es ist Dein Angstgefühl. welches Dich verunsichert.
Abstellen können dies nur zwei Personen.

An schnellsten und wirksamsten - Du selbst.
Und dann ein Chirurg, der Dir die Stelle herausschneidet und das Gewebe untersucht.

Allerdings wirst Du bei der zweiten Methode Deinen Körper nach und nach mit Narben verschönern.

Zitat von Juja94:
dann bin ich noch recht jung etc- mein kopfkino ist an .

Das sehe ich wie Du. Junge Menschen haben häufig mehr Ängste, weil ihnen teilweise noch einige Erfahrungen fehlen,
aus denen man Wichtiges lernen kann.
Beispielsweise sich selbst und seinem eigenen Körper zu vertrauen.

Und Dein Kopfkino kannst Du einschalten und teilweise ausschalten. Das man sowas lernen kann,
damit tun sich bekanntermaßen jedoch viele Menschen extrem schwer.

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