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Oktewia
Hallo Leute,
ich mache gerade wohl meine schlimmste Phase meines Lebens durch
im August wurde an meinem Eierstock eine 15-18 cm großes schleimiges Zystanome entdeckt. Dies war ein Zufallsbefund. Ich hatte wie bis jetzt auch keinerlei beschwerden. Am Montag werde ich Operiert. Dies ist meine erste Op und auch noch gleich so eine Große ich bekomme einen Bauchschnitt gemacht. Die Ärzte gehen bisher von den Bildern und den Untersuchungen davon aus das es sich um etwas gutartigem Handelt. Allerdings kann dies erst während der OP bei einem Schnellschnitt der Pathologe sagen . Nicht nur das ich angst vor der gesamten OP habe sondern auch das ich hinterher aufwache und diese mItteilung bekomme es ist doch bösartig, lässt mir keine ruhige Minute mehr. Ich habe soooooo große Angst davor. Sie haben mich auch aufklären müssen wenn dem so sei, das es bösartig ist , das sie dann in diesem fall meine zwei Eierstöcke , Gebärmutter, ein Stück vom Darm etc entnehmen müssten. Das heißt ich könnte dann auch keine Kinder mehr bekommen. Ich habe noch keine Kinder und bin 30 Jahre alt. Wenn es bei einem gutartigem bleibt wird mir nur ein Eierstock entfernt. Abgesehen von dem Kinderwunsch. ich hab einfach solch eine Angst davor , dieses Unwissende aufzuwachen und nicht zu wissen das jetzt los ist und was das End Ergebnis ist. Ich weis ihr könnt dies vermutlich auch nicht beurteilen, aber wie Sicher kann ich sein wenn die Ärzte alle von etwas gutartigem ausgehen? würde euch dies schon beruhigen? Ich weis gar nicht wie ich bis zu OP am Montag klar kommen soll, ich kann an nichts anderes denken. Ich hab wirklich solche Ängste das sie mir was schlechtes sagen sobald ich aufwache .
Achja alle andere Untersuchungen waren unauffällig. Meine Tumormarker die mir abgenommen worden sind, waren auch nicht erhöht und das Blut war ebenfalls im normal Bereich. Es hat auch nichts gestreut . Eine Ärztin meinte sogar mal das es kein Krebs sei. Aber die 100% sicherheit habe ich leider erst nach der OP wenn der Pathologe drüber geschaut hat und das macht mir einfach solche Angst auch wenn bisher alles Positiv aussieht.

25.09.2020 17:52 • 21.10.2020 #1


20 Antworten ↓


Calima
Zitat von Oktewia:
Aber die 100% sicherheit habe ich leider erst nach der OP


Diese Ungewissheit wirst du leider aushalten müssen, auch wenn das ganz sicher ein paar harte Tage sein werden. Als meine Tochter einen unklaren Befund zwischen Borreliose und MS hatte, hat uns ein Arzt gesagt: Ein unklarer Befund ist immer erst mal gut, denn damit ist immer auch die Möglichkeit für die bessere Diagnose offen. Könnten wir jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass es sich um MS handelt, wäre das viel schlechter.

Auch bei dir besteht die große Chance darauf, dass alles glimpflich ausgeht. Viele Befunde, die bereits eindeutige Hinweise auf Krebs hätten geben können, haben diesen nicht bestätigt. Bisher ist also alles gut, und es spricht nichts dafür, dass sich das ändern könnte - nur die allerletzte Sicherheit fehlt.

Ich drücke dir die Daumen, dass du gut aus dieser unschönen Sache rauskommst!

25.09.2020 18:05 • x 1 #2


A


Angst vor bösartigen Tumor

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Oktewia
Danke für deine Antwort. Ich glaube in einer solchen Situation ist es echt schwer klare Gedanken zu fassen
Die Gedanken und fragen und Ängste kommen immer wieder hoch egal wie oft ich versuche das kurz mal bei Seite zu schieben

25.09.2020 18:10 • #3


Calima
Zitat von Oktewia:
Ich glaube in einer solchen Situation ist es echt schwer klare Gedanken zu fassen


Das ist ja auch kein Wunder. Schließlich ist da was in deinem Bäuchlein, was da nicht hingehört. Aber letzten Endes ist es ein Riesenglück, dass es entdeckt wurde und man nun etwas dagegen unternehmen kann.

Bei mir funktionieren stumpfsinnige Tätigkeiten, die aber meine Konzentration fördern, meist am besten, wenn ich mich einigermaßen wirksam ablenken will. Kreuzworträtsel oder Sudoku oder Quizfragen zum Beispiel. Ist aber nur eine Idee.

25.09.2020 18:18 • x 1 #4


Mariebelle
Alles Gute fuer die OP.

Kann dich jemand begleiten auf dem Weg ,bzw dann bei dem weiteren Verlauf ?

25.09.2020 18:31 • #5


Icefalki
Es ist absolut normal, dass du Angst ohne Ende hast. Das hätte jeder und diese Angst ist auch vollkommen ok.

Klammere dich daran, dass das Dingens weg muss, es erkannt wurde und deshalb die OP absolut notwendig ist. So oder so, dieser Weg muss gegangen werden.

Natürlich wünsche ich dir, dass alles gut wird und die Ärzte tendieren ja auch in diese Richtung.

Dienstag hatten wir ein Tonsillenkarzinom. Alleine vom Ansehen wussten wir Bescheid. Da wurde auch nicht rumgelogen, oder gesagt, könnte vielleicht, sondern der Patient wurde sofort ins Krankenhaus geschickt.

Halte deine Angst aus. Sie ist da, und auch verständlich. Wegreden kann sie dir niemand. Was wir können ist hoffen. Und hoffen auf einen guten Ausgang ist durchaus real. Ich drück dich mal.

25.09.2020 18:47 • x 1 #6


kritisches_Auge
Ich hoffe auch, dass der Tumor gutartig ist.

Nur zur Info: Die Tochter einer Freundin hatte bösartigen Eierstockkrebs, ein Eierstock wurde ihr entnommen, der andere blieb und jetzt hat sie eine Tochter von sieben Jahren.
Es ist nichts mehr aufgetreten.

25.09.2020 19:05 • x 3 #7


Ano
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für deine OP und versuche, auch wenn es schwer fällt, auf das Wissen der Ärzte zu vetrauen. Das schlimme ist die Ungewissheit, das Warten auf die POSITIVE Absicherung. Deine Tumormarker sind alle im Grünen Bereich und das sagt doch schon viel aus. Ich persönlich hatte auch schon eine Große Zyste in dem Bereich, diese hat sich aber von selbst gelöst. Aber diese Angst hatte ich damals bei dem PAP Abstrich, dieser war schon im dunkelorangen;) Bereich und ich hatte Panische Angst Gebährmutterhalskrebs zu haben. Letzendlich hat sich durch eine vegatrische Ernährung, kein Rauchen mehr, die Anzahl an Krebszellen verringert und es ist alles wieder im grünen Bereich.
Du wirst sehen, alles wird gut werden. Versuche dich, die kommenden zwei Tage abzulenken-so gut wie es geht. Du schaffst das !

25.09.2020 21:36 • x 1 #8


Oktewia
Danke für Euere Lieben Nachrichten.
Ja bisher haben mir jetzt 4-5 Ärzte gesagt das es nach etwas gutartigem aussieht . Es wäre etwas zwischen einer Zyste und einem Tumor.
Allerdings kann durch einen schnellschnitt erst ein Pathologe sagen was es genau ist.
Natürlich bin ich Irgendwo beruhigt wenn mir dies so viele Ärzte sagen aber es bleibt dieses Restrisiko und dennoch diese Ungewissheit.

Ich habe auch Angst vor der Operation, ich wurde noch nie operiert und habe Angst das evtl Iwas schief gehen könnte . Oder ich von der Narkose nicht mehr aufwache oder oder oder ....!
Ich werde von einem Professoren operiert in einer sehr guten Klinik .
Oh man ich hoffe einfach das ich den Tag gut überstehen werden mit einem guten Ergebnis und das ich noch Kinder kriegen kann

25.09.2020 22:38 • #9


MissAngsthase
@ Oktewia,

für Deine Operation morgen möchte ich Dir alles Gute wünschen und hoffe für Dich auf ein gutes Ergebnis.


LG

27.09.2020 13:21 • x 1 #10


Oktewia
Danke bin schon sehr sehr aufgeregt und habe Angst. Hoffe es wird alles gut

27.09.2020 13:53 • x 1 #11


MissAngsthase
Das Du aufgeregt und ängstlich bist kann ich sehr gut nachvollziehen. Es würde mir genauso gehen.

Dennoch versuche positiv zu denken, auch wenn es seehr schwer fällt. Dir wird geholfen, die Zyste kommt raus und hoffe das Beste für den pathologischen Befund.

Versuche, wenn möglich Dir den Tag heute noch so angenehm wie möglich zu machen, solltest Du noch Zuhause sein. Vielleicht noch einen warmen Beruhigungstee? Eine Kleinigkeit leckereres zu Essen? Solange bzw. sofern Du noch Essen kannst.
Manchmal hilft auch beruhigende Musik ganz gut. Irgendetwas was Dir gut tut.

Alles Gute

27.09.2020 14:38 • #12


Meermädchen07
Ist doch normal- jeder hätte Angst und wäre besorgt. Ich hatte auch einen gutartigen Tumor am Eierstock. Für eine Zyste war es wohl zu groß. Man wusste vor der OP nicht, ob man ohne Bauchschnitt hinkommt, hat aber zum Glück geklappt.
Habe einen großen Teil meines linken Eierstocks eingebüßt, bin aber trotzdem problemlos los schwanger geworden.
Toi Toi Toi für die OP, Du schaffst das!

27.09.2020 20:28 • #13


Oktewia
Hallo ihr lieben
Die OP verlief super .... habe gute Nachrichten mir musste kein einziges Organ rausgenommen werden . Da die Zyste / der tumor einzeln sich im Bauch Raum befand. Der Professor meinte er konnte alles entfernen und somit ist nichts mehr drin .
Das einzigste was mich beunruhigt ist das er meinte das es erst ein Pathologe sehen kann ob gut oder böse . Und das würde 5-10 Tage dauernd . Ist das normal ? Dachte man hätte es im schnellschnitt schon sehen können.

29.09.2020 06:44 • #14


MissAngsthase
Hallo,

das freut mich für Dich, dass die OP super verlaufen ist. Super

Ich hatte eine Kürettage vor einem Jahr, da sich meine Gebärmutterschleimhaut von selbst nicht abbaute während der Periode. Es wurde gleichzeitig eine Gebärmutterspiegelung gemacht, wo mehrere Polypen ( Zufallsbefund ) aus Gebärmutter und Gebärmutterhals entfernt wurden. Alles wurde dann pathologisch Untersucht und das dauerte dann auch knapp 14 Tage bis ich einen Befund bekam.


LG und gute Besserung

29.09.2020 10:57 • #15


Oktewia

19.10.2020 07:49 • #16


Schlaflose
Zitat von Oktewia:
Kann man einen narbenbruch per Ultraschall sehen ?


Den kann man auch mit bloßem Auge sehen. Es bildet sich eine Beule.

19.10.2020 07:56 • x 1 #17

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Oktewia
Zitat von Schlaflose:
Den kann man auch mit bloßem Auge sehen. Es bildet sich eine Beule.


Und diese Beule bildet sich schnell oder über Monate erst ?

19.10.2020 07:57 • #18


Schlaflose
Ich denke, das geht ganz schnell, wenn das Gewebe reißt.

19.10.2020 08:00 • #19


D
Glaub mir, du wirst einen Narbenbruch schon merken und das sofort

19.10.2020 10:06 • #20


A


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