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K
Hallo an alle!
Mein Name ist Kira, ich bin neu hier und bin froh mich mal mit Gleichgesinnten austauschen zu können.
Ich bin momentan wirklich ziemlich hilflos und weiß mir nicht mehr zu helfen. Ich habe große Angst das ich nie wieder von alleine Schlaf finde.
Ich danke schon mal allen, die sich meinen langen Text antun.

Es fing vor 3 Wochen an. Ich hatte tagsüber am ganzen Körper Faszikulationen und ein paar Tage später heftige Einschlafmyoklonien. Eigentlich hatte ich schon lange diese Einschlafzuckungen, nur hab ich das selber nie mitbekommen nur mein Freund, und wenn ich es mal gemerkt habe bin ich danach sofort wieder eingeschlafen.
Nur hat es vor 3 Wochen damit angefangen dass sie mich von einem auf den anderen Tag geweckt haben und das die ganze Nacht durch.
Das habe ich 3 Tage mitgemacht und habe vielleicht in dieser Zeit eine Stunde geschlafen.
Bin dann zum Hausarzt, der meinte ich solle eine Woche hochdosiert Magnesium nehmen, wenn es nicht hilft wollte er mich zu einem Neurologen überweisen.
Das hat nichts gebracht und nach weiteren schlaflosen Nächten bin ich zu einem Neurologen.Dem erzählte ich mein Problem und er wusste nicht woran es liegen könnte. Das EEG und das NLG sahen normal aus. Er ließ vorsichtshalber ein Blutbild machen und dann musste ich noch zum MRT, was auch okay war. Er verschrieb mir ein Benzo und ich sollte es eine Woche nehmen. Es war das erste mal das ich wieder gut schlafen konnte. In meiner Euphorie setzte ich es dann aber nach 3 Tagen wieder ab und dachte nun müsste es auch so wieder gehen, nur leider fing das Einschlafgezucke wieder an und raubte mir wieder zwei Tage Schlaf. Das macht mir große Panik und der Schlafmangel zerrt einem sehr an den Nerven. Also nahm ich das Medikament wieder und nach 4 maligem Zucken klappt es dann doch wieder mit dem einschlafen.
Ich habe extrem Angst vor einer Krankheit oder das ich nie wieder von allein schlafen kann. Ich könnte den ganzen Tag nur noch heulen. Ich versteh meinen eigenen Körper nicht mehr. Stimmt was mit meinem Gehirn nicht? Hat es sowas wie nen Fehlkontakt? Die Faszikulationen über den Tag verteilt habe ich auch noch.
Habe jede Nacht Angst ins Bett zu gehen. Gestern hat es selbst unter der Tablette noch viele male gezuckt.

Entschuldigt bitte mein jammern. Bin zurzeit ziemlich runter mit den Nerven. Ich war schon immer ein ängstlicher Mensch.


Hatte jemand vielleicht schon mal ähnliches durchgemacht, mit extremen Einschlafmyoklonien?

Vielen lieben Dank schon mal fürs durchlesen.

LG
Kira

15.05.2014 13:36 • 05.10.2023 #1


23 Antworten ↓


N
Hallo liebe Kira,

ich kenne das mit dem blöden Einschlafzucken sehr gut. Ich hatte damit auch mal eine Weile zu kämpfen und weißt du was mir geholfen hat?

Progressive Muskelentspannung.

Falls du das noch nicht probiert hast, besorge dir eine CD. Die gibts überall zu kaufen. Auch in Dro. wie Rossmann oder so. Dann legst du die CD abends wenn du im Bett bist in den Player und machst einfach nur was dir dort gesagt wird. Ich bin oft sogar schon mittendrin eingeschlafen weil es so herrlich entspannend ist.

Was mir auch gut zum einschlafen hilft ist Neurexan.

Viele Grüße

15.05.2014 13:51 • #2


A


Extremer Schlafentzug durch Einschlafzuckungen Krank?

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K
Hallo Ängstliche und danke für deine Antwort.

Hattest du es auch so extrem dass du gar nicht schlafen konntest? Also bei mir ist es nicht nur ne Stunde oder so, bei mir zieht sich das wirklich die ganze Nacht. Woran kann das liegen?
Wann ging es wieder bei dir weg?
Ich weiß, viele Fragen..sorry
Damit habe ich es noch nicht versucht. Danke für den Tipp.
Das hört sich gut an. Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn sowas klappen sollte.
Das Problem an sich ist ja noch nicht mal das einschlafen. Ich bin meistens einfach nur total erschöpft vom Schlafmangel und würde sofort einschlafen, nur dann kommt mir das Zucken wieder dazwischen und das geht hunderte male so weiter.

Liebe Grüße

15.05.2014 15:59 • #3


H
Hallo,

da kann ich Ängstliche nur zustimmen.
Bei mir hat auch die Progressive Muskelentspannung geholfen, aber auch Atemübungen.
Probier es aus und mach das am besten jeden Tag. Schöne Träume

Viele Grüße

16.05.2014 08:25 • #4


N
Hallo Kira,

also bei mir hat es auch gute 4 Stunden gedauert, bis ich endlich schlafen konnte. Dauernd hat es überall gezuckt. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht.

Probiert mal die PME aus und du wirst sehen wie entspannend das ist. Schon allein durch die Musik.

16.05.2014 12:00 • #5


N
Liegen kann das an Anspannung. Hast du momentan was, was dich belastet?

Ich habe das zucken öfter, wenn mir was tagsüber zuviel war oder ich Stress hatte. Dann ist man angespannt - ohne es jedoch wirklich zu merken - und abends im Bett kommst du erst zur Ruhe und deine angespannten Muskeln lockern sich auf, was sich in dem zucken äußert.

Manchmal hilft es auch einfach nochmal aufzustehen und eine Runde durch die Wohnung zu gehen und sich dann wieder hinzulegen.

Du kannst dann später auch die PME (Progressive Muskelentspannung) ohne CD machen, wenn du schon etwas geübter bist. Schön ist das auch für zwischendurch oder unterwegs. Sieht ja keiner

Aber erstmal mit CD um es anzutrainieren.

Viel Erfolg.

16.05.2014 12:05 • #6


K
Hallo, und danke für eure lieben Tipps.
Also wenns 4 Std. wäre, dann könnte ich noch einigermaßen mit leben. Nur leider zieht sich das wirklich bis ich morgens die Vögel höre.
Eigentlich, war mein Leben vorher gar nicht sooo stressig, aber wo ich dann die erste Nacht hinter mir hätte, mit den Zuckungen ging gar nix mehr. War so erschrocken darüber. Die darauf folgenden Nächte hab ich mich auch n bissl reingesteigert, das gebe ich zu und habe viel gegoogelt.
Ohne Tabletten geht leider gar nix. Hab wirklich Angst das mein Hirn diesen Übergang nicht mehr packt. Normal ist das doch nicht sowas.
Waren es bei euch auch diese richtig krassen Einschlafzuckungen oder dieses blubbern unter der Haut? Also ich schleuder meistens richtig Arme und Beine weg. Manchmal bekomme ich sich so einen komischen Schlag in Kopf, der mich dann richtig schockt. Kennt ihr das?
Ich werd's mal mit der PME versuchen. Vielleicht hilft es mir ja auch ein bisschen. Wäre ja schön. Will ja auch nicht immer Tabletten nehmen müssen.

Liebe Grüße
Kira

16.05.2014 19:00 • #7


N
Das klingt echt nicht schöne liebe Kira.

Wenn du schon beim Neurologen warst und auch ein MRT machen lassen hast, dann hätte man gesehen, ob du was krankhaftes im Kopf hast. Von daher kannst du da meiner Meinung nach ganz beruhigt sein.

Ich kenne diese krassen Einschlafzucker auch. Manchmal hab ich auch das Gefühl mir haut jemand mit voller Wucht in die Magengrube rein.

Aber wie wäre es, wenn du mal Neurexan ausprobierst? Das ist ein gutes homöopathisches Mittel gegen nervöse Unruhe und Schlafstörungen und hat mir persönlich immer gut beim einschlafen geholfen. Es wäre sinnvoll, wenn du es wie eine Art Kur nehmen würdest. D. h. 3 mal am Tag eine Tablette unter der Zunge zergehen lassen. Es macht tagsüber nicht müde und abends kann man wiederum gut einschlafen. Frag mich nicht wie das geht. Aber es geht.

Vielleicht bringt es wieder etwas Normalität in dein Leben. Also ich persönlich bin sehr begeistert von dem Mittel. Es ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

Ist natürlich nur ein Tipp von mir. Entscheiden musst du selber

Aber die PME ist wirklich Gold wert. Probier es mal aus.

VG Ängstliche

17.05.2014 11:26 • #8


K
Hallo Ängstliche!
Danke erstmal, dass du dir immer die Mühe machst und mir zurückschreibst.

Meinst du wirklich? Weiß ja auch nicht ob man die Nerven auch richtig darstellen kann. Mal mir immer sonst was aus. Das es alles nicht mehr richtig verknüpft ist oder sonst was. Hört sich vielleicht für Außenstehende verrückt an, aber man grübelt rum und sucht nach Ursachen. Ja, es schüttelt einen manchmal richtig durch...und dann ist man wieder hellwach.
Was hast du dann gemacht, als du das hattest? Hast du versucht ganz ruhig zu bleiben und es immer wieder versucht zu ignorieren? Ich verliere schon nach dem 15ten mal ziemlich die Nerven. -.- und könnt nur noch heulen, weil es jede Nacht das selbe Spiel ist.
Danke für den Tipp. Ich frag mal in der Apotheke nach.

Liebe Grüße
Kira

17.05.2014 19:28 • #9


J
aufgrund meiner totalen Ängste die ich durch meine HWS Stenosen monatelang hatte, kamen bei mir auch immer Muskelzuckungen vor. kurz vor dem einschlafen zuckte ich hoch und wieder war mindestens eine Stunde Schlaf beim Teufel. aber glaub mir, die Muskelzuckungen werden sich irgendwann verziehen und es werden neue Symptome hinzu treten, die einem das Leben vergraulen. achte darauf und merke dir den Verlauf der Symptome und du wiest merken, da. Alte Symptome verschwinden und neue die gewohnten, aber nicht geliebten Symptome, ablösen werden. dann erst wirst Du merken, daß Deine Krankheit zuerst Psychisch ist und diese sich dann in körperlichen Reaktionen zeigt. dann kannst Du versuchen Dagegen anzukämpfen. Das
Beste ist ignorieren und sich mit schöneren Dingen des Alltages zu beschäftigen. Es gibt schöneres im Leben als sich mit seinen Krankheiten und deren Reaktionen zu beschäftigen. irgendwann werden auch die schlimmsten Reaktionen im Meer des Vergessens entschwunden sein. Die Ursachen unserer Leiden werden wir wahrscheinlich nicht immer erforschen können, was wohl hilfreicher wäre. nicht jede Negativerfahrung ist eine Ursache für eine Somatisierungsstörung oder für eine Hypochondrische Persönlichkeitsentwicklung. eventuell erinnert man sich an die ersten Symptome und dadurch oft an die Ursache und dann muß man Stück um Stück rückwärts und Vorwärts gehen und wenn man dann viel Glück hat erkennt man die Ursache, die man beim Schopf packen sollte um sie aus dem Hirn zu löschen. manchmal klappt es.

17.05.2014 20:36 • #10


N
Liebe Kira,

ich mach mir gerne für dich die Mühe, dir zu helfen. Ich kenn den schei. ja selber und bin auch froh, wenn mir jemand hilft, wenn ich Beschwerden habe.

Also die Nerven werden sich sicherlich im MRT nicht zeigen aber gewisse Krankheiten, die auf Grund der Nerven entstehen können. Und das hätten die schon gesehen. Umsonst machen die ja kein MRT. So eine Untersuchung ist sehr teuer und wird nur im Notfall gemacht bzw. bei Verdacht oder Ausschluss diverser Krankheiten. Und da bei dir alles in Ordnung war, ist auch nichts krankhaftes in deinem Köpfchen Das würde mich an deiner Stelle wirklich beruhigen.

Hinzu kamen ja noch sämtliche neurologische Untersuchungen, die ebenfalls ohne Befund waren.

Ich hab auch viel geheult und war verzweifelt und hatte jeden Abend im Bett Angst vorm einschlafen. Und dadurch das man sich unbewusst drauf konzentiert, ob es wieder irgendwo zuckt, zuckt es eben auch auch. Das ist leider ein Teufelskreis. Ich hab es wie gesagt mit der PME im Griff. Auch wenn ich jetzt abends im Bett liege und irgendwo zuckt wieder was, mach ich gleich ein paar Übungen. Reicht ja am Ende an dem betroffenen Muskel. Also wenn mir der Arm ständig zuckt, dann spann ich ihn halt mal ein paar Sekunden lang an und lass ihn dann wieder ganz langsam los. Und das wars.

Ja ich hab auch versucht ruhig zu bleiben und hab mir innerlich gesagt leck mich am Ar sch. Aber leider hat es nicht immer geholfen. Erst mit der PME dann.

Viele Grüße

18.05.2014 10:11 • #11


J
ÄNGSTLICHE

Ein guter Tipp mit der lokalen PME. werde ich mir merken und im Bedarfsfall ausprobieren.
Das Einfache ist sehr oft das effizienteste.

18.05.2014 10:18 • #12


U
Hallo Kira!
Bin auf Deinen Beitrag hier in diesem Forum zu exakt dem gleichen Problem gestoßen, was mich umtreibt. Erlebe seit Jahren genau das Gleiche, dass Du hier beschreibst und war schon überall auf der Suche nach Hilfe bzw. einer Erklärung für diese Phänomen. Komme quasi geradewegs aus dem Schlaflabor, wo dieser heftige Myoklonus im EEG auch nachgewiesen wurde ,aber auch die Profis dort stehen vor einem Rätsel und erzählen mir dann etwas von der Angst vor der Angst. MÜLL! Solltest Du nach so langer Zeit hier mal wieder vorbeischauen, setzt Dich doch mal mit mir in Verbindung. Bist Du in irgendeiner Form weitergekommen, bei der Bewältigung dieses Einschlafproblems? Auf der Suche nach Lösungen im www bist Du die Einzige die es exakt so beschreibt, wie ich es auch erlebe.

23.02.2015 01:22 • x 1 #13


A
Hallo zusammen,

Erstes hoffe ich wirklich, dass es euch besser geht.
Ich erlebe ein änhliches Problem seit 4 Wochen und möchte wissen, ob ihr schon die richtige Behandlung bekommen habt.
Ich würde mich freuen, wenn wir unsere Erfahrungen austauschen können.

Vielen Dank und Grüße

13.06.2017 08:08 • #14


Meteora
Hallo,
ich habe dasselbe Problem seit vier Monaten und bin sehr erleichtert, auf diesen Thread gestoßen zu sein. Mal von vorne: Es hat in einer Zeit mit vermehrtem Stress angefangen und ich dachte zuerst, es kam vom Magnesiummangel. Mangesium und B Vitamine halfen für eine Woche. Dann wieder eine Nacht durchwacht, weil ich von jeder Zuckung aufwachte. Ich bin zu einem anderen Arzt, der mir Restless Legs diagnostiziert hat, weil ich dauerhaft eine Art Muskelkater in den Beinen hatte und das Bedürfnis, sie zu bewegen. Ich habe dagegen Levodopa genommen, eigentlich ein Parkinsonmittel, das bei Dopaminmangel eingesetzt wird. Das half zwei Monate. Dann wieder starke Zuckungen, auch am Tag in allen Gliedmaßen. Dann habe ich Amitriptylin bekommen und jetzt sieht es so aus, als hätte das auch nicht mehr die gewünschte Wirkung, egal wie viel ich nehme. Ich nehme normalerweise 20mg. Kann es sein, dass sich die Toleranzschwelle erhöht, sodass man immer mehr braucht, um den gewünschten Effekt zu erzielen?
Ich war sogar beim Neurologen, SEP machen lassen. Um eine Blockade der Rückenmarksnerven auszuschließen, bin ich ins MRT. Nichts! Es ist rein psychosomatisch und schon so sehr im Körper drin, dass ich es nicht mehr durch Entspannung rauskriege. Heute habe ich nur zwei Stunden in einer Art halluzinatorischem Halbschlaf verbracht.
Ich gehe am Montag zum Arzt und lasse mir was Neues verschreiben. Doxepin hat er vorgeschlagen. Ich schäme mich, wegen so einer Lappalie zum Arzt zu gehen, aber ich leide wirklich darunter.
Positiv: Ich habe festgestellt, dass sich der Körper spätestens nach drei Tagen mit jeweils 2h Schlaf automatisch abschaltet, ohne Zuckungen. Aber dann gehen sie wieder los...

02.11.2018 12:16 • x 1 #15


Schlaflose
Ich nahm 9 Jahre lang Amitriptylin (75mg) und seit 10 Jahren Doxepin (die erste Zeit 125mg, dann langsam reduziert auf inzwischen 25mg) wegen extremen Schlafstörungen. Gegen die Muskelzuckungen, die ich seit 2002 habe, hat das allerdings überhaupt nicht geholfen nicht geholfen. Die fingen erst an, als ich schon 3 Jahre Amitrpitylin nahm. Ich habe aber die Zuckungen auch tagsüber.

02.11.2018 12:33 • #16


Meteora
Wollte von meinen neuen Erfahrungen berichten. Ich habe die Zuckungen ja immer noch, auch tagsüber. Jetzt seit fast einem Jahr. Ich habe gelernt: Sie werden schlimmer, wenn ich Angst habe, und dann komme ich in einen Teufelskreis wie heute Nacht: Wurde die ganze Zeit von meinen Einschlafzuckungen wachgehalten, obwohl ich meine Medis genommen habe. Ich habe zuerst die Zuckungen, dann Angst, noch mehr Zuckungen zu haben und dadurch habe ich erst recht mehr Zuckungen.
Nehme inzwischen Valdoxan und es half einen Monat lang ganz gut dagegen, aber es macht nicht müde, weil es ganz anders wirkt. Und leichte Zuckungen habe ich trotzdem manchmal noch. Ich habe gehört, Gewichtsdecken sollen gut gegen Schlafstörungen sein, und mir eine bestellt. Da ich aber mit Gewicht assoziierte Traumata habe, hatte ich am Wochenende nächtliche Flashbacks deswegen (und natürlich mehr Zuckungen) und jetzt habe ich schon die zweite schlaflose Nacht diese Woche hinter mir, allerdings ohne Flashbacks, es ist einfach nur Angst. Ich habe das Gefühl, es wird schlimmer mit den Zuckungen. Eine Zeitlang habe ich mehr als 50mg Amitriptylin deswegen konsumiert und Verstopfung davon bekommen. Ich überlege, wieder zu diesem Medi zurück zu wechseln, und hoffe, dass ich diese Nacht wenigstens ein bisschen schlafen kann. Ich bin am Ende und habe immer Angst, nie wieder schlafen zu können und daran zu sterben. Es ist schon besser geworden, durch die Erfahrung, dass ich ja noch lebe, und ich schätze, damit es besser wird, muss ich es einfach noch mal durchstehen. Aber es ist so schlimm, unbedingt schlafen zu wollen, todmüde zu sein und dann wieder hochzuschrecken, bevor man richtig eingeschlafen ist!

29.03.2019 19:35 • #17

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Meteora
Im Moment bin ich relativ frei von Zuckungen, auch von denen tagsüber. Ich verstehe nicht ganz warum, denn ich habe deutlich mehr Stress als damals. Heute ist die erste Nacht seit einem Jahr, in der ich ohne Medikament schlafen konnte! (Juhu!) Ich habe auch herausgefunden, woher die Zuckungen kommen: Von sog. Hyperreflexivität. D.h. man leidet an Schlafstörungen und spürt dann zwanghaft ganz genau in den Körper hinein, ob man schon eingeschlafen ist. Das überprüft man immer wieder, weil man solche Angst hat, nicht einzuschlafen. Das gibt eine Rückkoppelung im Gehirn, sodass man sich selbst wieder aufweckt. Der Vorgang läuft komplett unbewusst ab. Da hilft nur Ablenkung und an was anderes denken.
In letzter Zeit habe ich Trimipramin genommen, das hat super geholfen. Das Amitriptylin hat bloß meine Restless Legs verstärkt.

13.07.2019 14:16 • #18


C
Hey ich bin Clara und neu hier und hatte auch alles was hier so geschrieben wurde.
Meine Einschlafzuckungen waren auch ganz schlimm, niemand konnte mir helfen.
Unter der Antibabypille waren die Zuckungen am stärksten, was ein Glücksfall war.
Also herausgefundrn dass Östrogen schuld ist bzw. die Zuckungen triggert. Also abgesetzt und einen Aromatasehemmer genommen. Seitdem gehts zum Glück!

24.10.2019 22:54 • x 1 #19


F
Hallo allerseits, mich plagen fast identische Symptome seit 4 Monaten. Wobei die Myoklonien am stärksten nach dem nächtlichen Aufwachen auftreten und ich nicht wieder in den Schlaf finde. 30 und mehr Zuckungen sind keine Seltenheit. Wäre sehr interessiert daran, wie es bei euch weiter gegangen ist bzw., ob es noch mehr schlaflose Nachtzucker gibt.

28.06.2020 08:13 • #20


A


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