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29.11.2010 14:50 • 23.10.2023 x 1 #1


206 Antworten ↓


Hallo

du wirst sicherlich kein Krebs haben, da ja erst ein MRT gemacht wurde und dies sehr genau ist!

Ich habe ab und zu ein extremes stechen am hals und dachte auch erst: oh nein, was ist das jetzt, aber es wird warscheinlich meine HWS sein.

Als ich im September am Bauch operiert wurde (da heb ich ne richtige Vollnarkose bekommen) habe ich mir auch alles mögliche ausgemalt, dass ich nicht mehr aufwache usw. aber dazu gibts einen Narkosearzt. Bei so einer Spiegelung ist die Narkose nur sehr schwach unjd ist
noch nicht mal eine Vollnarkose, da man ja selber atmet... also keine angst, das wird schon!

LG

A


Angst vor Speiseröhrenkrebs

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Das googeln im Inet nach Krankheiten ist der falsche Weg. Ich habe das auch schon gemacht und am Schluss war ich der festen Überzeugung, dass mein letztes Stündlein bald geschlagen hat. Tatsache war dann, dass ich an allem nur nicht an diesen schrecklichen Krankheiten erkrankt war. Seitdem habe ich mir striktes Verbot erteilt, im Inet nach Krankeiten zu googeln. Sei ganz beruhigt und warte die Spiegelung ab. 100pro kommt da als Diagnose was ganz anderes raus. Also lehne dich beruhigt zurück und versuche, dich abzulenken.

Das ist leichter gesagt als getan. Auch wenn mir jeder Arzt sagte das speiseröhrenkrebs in meinem alteruunmöglich ist. Mache ich mir trotzdem sorgen. Keine Ahnung warum.

hallo,

ich hab auch noch nie von so jungen speiseröhrenkrebspatienten gehört, dieser krebs wächst ja sehr langsam.

wenn dir das rauchen sorgen macht, vielleicht schaffst du es ja, aufzuhören.
grade, wenn man unter krankheitsangst leidet, ist das ja ein zusätzlicher sorgenfaktor, oder? das wäre ja ein anlass jetzt.

alles gute für deine spiegelung,
ich denke auch, dass nichts schlimmes dabei heraus kommt.
selbst harmlose schleimhautreizungen können ja heftige schmerzen auslösen, vielleicht ist es sowas bei dir.

Ja im Internet stand auch nichts in diesem Alter. Trotzdem mein kopf will es nicht wahr haben.

Aber danke für die Worte die mir immerhin ein wenig helfen.

Es sind deine Gedanken, die dich verrückt machen. Vielleicht solltest du dir das sagen. Versuch dich abzulenken und verbiete dir, an solche schlimmen Diagnosen zu denken. Es ist ein Versuch wert, was meinst du?

Das versuche ich ja schon. Nur immer wenn ich esse tuts weh. Und wenns weh tut beim schlucken denke ich wieder an Krebs. Ich hoffe das hat Freitag ein ende. Vielleicht sinds auch Verspannungen? Aber tun die weh beim schlucken?

Das kann verschiedene Ursachen haben. Am Freitag hast du Klarheit. Also ich fress nen Besen, du hast bestimmt keinen Krebs!

Es zerfrisst mich. Druck auf der brust schmerzen beim schlucken all das passt dazu. Man warum musste ich gestern auch googlen.

Google ist keine gute Idee...Ich spreche aus Erfahrung! Ich neige auch gerne dazu, verschiedene Symptome zu googeln...es kommt immer schlechtes dabei raus! Bei mir wechselt das aber ab..ein Symptom jagt das nächste
Zu deiner angst...ich schliesse mich den anderen Mitglieder an und denke auch, dass du das nicht hast. Die angst kann viele verschiedene körperliche Symptome auslösen.

druck auf der brust ist ein typisches angstsymptom (kenne ich auch)-
und schmerzen beim kauen und schlucken können von zähnen, kiefer, muskeln, schleimhäuten oder auch verspannungen kommen, es gibt so viele möglichkeiten, warum sollte es ausgerechnet die allerunwahrscheinlichste sein?
ich nehme nicht an, dass du fix damit rechnest, beim lotto einen hauptgewinn zu machen. warum nimmst du aber fix an, speiseröhrenkrebs zu haben? (da ist ein lottosechser wohl noch wahrscheinlicher- sofern du spielst!)

also- bleib ruhig und mach dich nicht verrückt.
und lass die finger von google!


Es kann auch eine kleine Verletzung in der Speiseröhre sein oder eine Schleimhautreizung. Vielleicht kommt es auch gar nicht von der Speiseröhre.

Versuch Ruhe zu bewahren, auch wenn das leicht gesagt ist. Lern daraus: Niemals bei Google nach Symptomen suchen. Google ist kein Arzt. Du wirst dort immer nur die krassen Fälle finden, die mit Deinem aber nichts zutun haben. Kein Körper gleicht dem anderen. Wir sind keine Maschinen.
Eine richtige Diagnose kann nur ein Arzt stellen.

Am Ende kann es auch eine psychosomatische Sache sein. Gerade wenn Du eher zu den sensiblen, ängstlichen Menschen gehörst.

Also: Keine Panik!

Ich hatte auch ein Brennen in der Speiseröhre, Druck im Oberbau und on top noch arges Sodbrennen. Ich wurde mit Verdacht auf eine Speiseröhrenentzündung mit Omeprazol behandelt. Mit den Tabletten war alles okay aber nach dem Absetzen fing alles wieder an.
Ich bekam eine Überweisung zur Magenspiegelung (welche man durch die Leck Mich am A.... -spritze nicht mitbekommt)
Da stellte sich dann raus, dass meine Klappe zum Magen offen steht und nicht mehr zu geht.
Nun nehme ich dauerhaft Omeprazol.
Es muss nicht immer das Schlimmste sein und in deinem Alter ist das ohne besonderer Vorgeschichte in der Familie sicherlich nahezu ausgeschlossen.
Vielleicht hast du eine Speiseröhrenentzündung?
Das Sodbrennen kann sich übrigens auch als Druck im Oberbau äußern und muss nicht unbedingt aufsteigen.

Hallo,

da ich Reflux habe (mal mehr mal weniger spürbar, manchmal auch gar nicht) und auch immer wieder mal mehr oder weniger Magenbeschwerden, bin ich inzwischen schon mehrmals zum Magenspiegeln gewesen. Das letzte Mal im November 2014. Ich habe Protonenpumpenhemmer verschrieben bekommen, erst die großen 40mg, später bin ich dann auf die 20mg umgestiegen. Dürfte so ca. ein Jahr lang gewesen sein mit der Medikamenteneinnahme. Die ja nicht für den Dauergebrauch ist. Jedenfalls ist inzwischen die große Packung mit den 20mg auch alle, und ich wollte es ohne versuchen, obwohl ich schon seit zwei drei Wochen so einen Kloßgefühl im Hals hatte, sonst aber nichts. Vor 3 Wochen hatte ich eine OP und danach etwas Trouble mit der Wundheilung, also schon ziemlich stressig, außerdem steht der Urlaub vor der Tür und ich freue mich schon so total auf die zwei Wochen, dass ich gleichzeitig Panik schiebe, irgendwas könnte dazwischenkommen.

Naja, nachdem nun seit 3 Tagen keine Tabletten mehr die Magensäure hemmen, merke ich das schon, immer wieder schwappt mal was hoch und ich habe verstärkt das Gefühl, dass mir was im Hals hängt, was sich nicht runterschlucken lässt. Kloßgefühl im Hals sowieso.

Heute habe ich mir einen Kartoffelsalat gemacht und gemerkt, dass sich das Essen irgendwie anders anfühlte beim Runterschlucken, obwohl dieses Essen ja nun nicht groß oder hart ist. Es tat nicht weh, aber es schien langsamer zu rutschen, spürbarer sowieso, ich merkte richtig, wie es eine Weile brauchte, ehe es endlich im Magen war.

Da ich unter Krebsphobien leide (jeder Sch**ß, der anders ist oder komisch erzeugt bei mir Krebsangst). Jetzt habe ich Angst vor Speiseröhrenkrebs. Dabei hatte mir meine Internistin gesagt, 1x im Jahr zum Magenspiegeln wäre ausreichend, auch bei Reflux, und das letzte Mal war vor 8 Monaten.

Mache ich mich wieder mal nur verrückt? Ich bin 45 Jahre alt, weiblich, rauche nicht, trinke so gut wie nie, esse halt gerne, aber nicht zu heiß.

LG
Sayonara

Hallo,

Es spricht eigentlich nix dagegen diese Protonenpumpenhemmer dauerhaft zu nehmen,wenn es immer wieder zu Beschwerden kommt und man diese durch eine Ernnährungsumstellung alleine nicht in den Griff bekommt.
Bei dir hört sich das so an,als wäre die Speiseröhre durch den Reflux etwas gereizt bzw entzündet und dadurch hast du Probleme beim essen.
Bei mir war das ähnlich und ich hatte zusätzlich noch einen sehr lästigen Reizhusten weil die Säure bis zum Kehlkopf zurücklief und diesen reizte.

Ich würde es wie gesagt jetzt erstmal mit einer Ernährungsumstellung probieren und den Verzehr von scharfen,süßen,sehr fettigen und schwer verdaulichen Speisen so gut es geht einschränken.
In der Nacht solltest du etwas erhöht schlafen damit die Säure nicht so leicht zurücklaufen kann.
Sollte das nicht helfen mußt du leider wohl oder übel Protonenpumpenhemmer nehmen damit es nicht zu einer Gastritis oder noch schlimmer zu einem Magengeschwür kommt.
Eine andere recht gute Alternative ist zb Maaloxan.

Da du weder rauchst noch trinkst und die Schleimhaut wohl auch nicht krankhaft verändert ist würde ich an so Sachen wie Krebs erst gar nicht denken.
Es dauert meist viele Jahre oder gar Jahrzehnte bis die Speiseröhre durch den Reflux ersthaften Schaden nimmt.
1 x im Jahr zur Magenspiegelung reicht dicke hör da auf deine Ärztin
Diese Untersuchung ist ja wirklich alles andere als angenehm und sicher je nach Arzt und Erfahrung auch nicht ganz ungefährlich.

LG
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Hallo Sayonara,
ich kenne mich mit den Medikamenten und Tabletten, die du geschrieben hast nicht aus. Nur zu deiner Krebsphobie möchte ich schreiben, dass es eine Möglichkeit für dich ist mit deiner Angst klar zu kommen. Du könntest es als eine Möglichkeit zur Übung sehen.
LG

Zu deiner Krebsangst kann ich dir nichts sagen. Zur Refluxkrankheit dafür umso mehr.

Der Reflux der Magensäure oder auch nur von Gasen erfolgt, weil der Magenpförtner nicht mehr richtig schließt. Von der Schulmedizin werden dann - wie üblich - die Symptome behandelt. Es wird durch Protonenpumpenhemmer die Bildung von Magensäure verhindert, anstatt dass die mangelnde Funktion des Magenpförtners behandelt wird.

Die mangelnde Funktion des Magenpförtners liegt an einem Vitamin B12. Wird dieser durch Gabe, resp. von Einnahme von hochdosiertem Vitamin B12 beseitigt, dauert es nur kurze Zeit, bis der Magenpförtner wieder funktioniert und der Reflux beseitigt ist. Die Verhinderung der Bildung von Magensäure ist nur eine Verlegenheitshandlung. Der Magen bildet die Magensäure nicht, weil er gerade Langeweile hat oder es lustig findet, dich zu ärgern, sondern weil er sie braucht.

Schau dir das mal an, es ist wirklich sehr aufschlussreich:
http://www.semmelweis.de/pdf/pdf.php?na ... uxext=pdf
Da findest du auch etwas über die Wirkung langjähriger Einnahme von Protonenpumpenhemmer.

Der Vitamin B12 Status wird über Blutanalyse ermittelt. Liegt tatsächlich ein Mangel vor, kann der Arzt Vitamin B12 spritzen, man kann es aber auch in sublingualer Form als Tabletten verwenden. Dabei werden hochdosierte Vitamin B12 Tabletten unter die Zunge gelegt und dort von der Mundschleimhaut absorbiert. Bei mir hat es funktioniert, nach kurzer Zeit hatte ich keinen Reflux mehr.

Es ist natürlich deine Entscheidung, ob du das überhaupt willst oder deine Krankheitsangst lieber weiter kultivieren willst.

Zitat von Faultier:
Hallo,

Es spricht eigentlich nix dagegen diese Protonenpumpenhemmer dauerhaft zu nehmen,wenn es immer wieder zu Beschwerden kommt und man diese durch eine Ernnährungsumstellung alleine nicht in den Griff bekommt.
Bei dir hört sich das so an,als wäre die Speiseröhre durch den Reflux etwas gereizt bzw entzündet und dadurch hast du Probleme beim essen.
Bei mir war das ähnlich und ich hatte zusätzlich noch einen sehr lästigen Reizhusten weil die Säure bis zum Kehlkopf zurücklief und diesen reizte.

LG


So schlimm wie bei Dir ist es bei mir sicherlich nicht. Ich habe nicht das klassische Sodbrennen, wo einem die Säure bis in den Mund schwappt. Im Liegen kommt da auch nichts hoch. Reizhusten habe ich auch nicht. Diese Symptome hat eher mein Mann mitunter. Den Reflux habe ich schon lange, mir war viele Jahre gar nicht bewusst, dass es nicht normal ist, dass einem noch Stunden später Teile vom Essen (meist ungesäuert) noch mal in den Mund schwappen. Ich hielt das einfach für eine Form des Aufstoßens, z.B. wenn man zu viel gegessen hat.

Morgens, wenn ich aufwache, habe ich absolut keinen Druck im Hals, alles fühlt sich normal an. Das kommt dann im Laufe des Tages.

Die Protonenpumpenhemmer sind lt. Arzt und lt. Beipackzettel nicht zur Dauermedikation bestimmt, irgendwo habe ich sogar gelesen, dass, wenn man es damit übertreibt, ein erhöhtes Magenkrebsrisiko hat. Klar, dass ich das vermeiden will. Eine frühere Freundin ist auch eher skeptisch bei diesen Medikamenten, sie meint, danach gehen die Symptome weiter. Damit hat sie leider Recht, ich hab fast das Gefühl, als ob sie abhängig machen, obwohl sie doch einfach nur die Säureproduktion so lange hemmen sollen, bis sich der Magen erholt hat. Kann ja nicht sein, dass, wenn der Magen sich erholt hat, die Probleme wiederkommen, sobald man die Medikation absetzt.

Mit Ernährungsumstellung habe ich es damals vor einem Jahr auch schon probiert, über Wochen, hat nichts gebracht, dem Magen scheint es egal zu sein, was ich esse. Mein Mann meint, es ist bei mir eher der Stress. Damals hatte ich auch richtig Magenschmerzen. Ich hoffe, die kommen nicht wieder.

A


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Dr. Matthias Nagel
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