Angst vor Speiseröhrenkrebs

Angst vor Speiseröhrenkrebs durch Verätzung

Hallo zusammen,

mich plagt seit einiger Zeit eine vielleicht etwas merkwürdige Angst.
Ich habe bereits seit einer ganzen weile Angst davor an Krebs zu erkranken, das äußerte sich bisher dadurch, dass ich alles immer gleich als ein Krebssymptom ausgelegt hatte. Kloß im Hals = Kehlkopfkrebs, Blasen und Wunden im Mund = Mundhölenkrebs, großer Leberfleck der seit 5 Jahren genau gleich aussieht = Hautkrebs.
Der Kloß im Hals vergeht und weg ist die Angst, die Blasen im Wund vergehen ebenso. Bezüglich Hautkrebs Angst habe ich gott sei Dank im Mai einen Termin beim Hautarzt zum Screening.
Was bleibt ist die Angst vor Speiseröhrenkrebs, die nicht einmal durch ein Konkretes Symptom begründet ist. Ich weiß, dass das zum Glück eine sehr seltene Krebsart in Deutschland ist und dass zu den Hauptrisikofaktoren Rauchen (habe ich nach nicht einmal einem Jahr aufgehört), Alk. (trinke ich nur selten, dafür dann aber relativ viel) und teilweise auch Übergewicht ist (hab ich auch nicht).
Allerdings habe ich gelesen, dass Narben in der Speiseröhre durch z.B. Verätzungen ebenfalls ein deutlich erhöhtes Risiko bedeuten. Als Kind hab ich mal in einem Moment der Unachtsamkeit meiner Mutter scheinbar irgendwie Badreiniger verschluckt. Sie hat dann schnell reagiert, mir die Flasche abgenommen und beim Arzt angerufen. Der hat sich dann schnell mit dem Giftnotruf in Verbindung gesetzt und dann sollte ich schnell danach etwas trinken und ich hab irgendwas zum Neutralisieren bekommen (ich war drei und meine Mutter erinnert sich nicht mehr so richtig). Hätte ich schluck oder Atembeschwerden bekommen, hätte ich direkt ins Krankenhaus gesollt, das war aber (scheinbar) nicht der Fall. Danach schien also alles gut und ich musste nicht untersucht werden. Es ist nicht einmal sicher ob ich tatsächlich etwas verschluckt habe (war so ne Sprühflasche) oder ich einfach nur leicht draufgedrückt habe und garnichts rauskam (passiert bei den dingern ja oft beim ersten draufdrücken). Aber die Möglichkeit besteht.

Das ganze ist jetzt 17 Jahre her und aus irgendeinem Grund holt es mich jetzt nicht mehr ein (ich weis nicht mal mehr wie mir das wieder eingefallen ist). Daher meine Frage, ob vielleicht jemandem mal was ähnliches passiert ist und dann untersucht wurde. Wäre es möglich, dass man mich nochmal untersucht und schaut ob da was sein könnte? Müsste ich da regelmäßig zu einem screening? Wenn ja, zu welchem Arzt muss ich da und was sage ich, hält der mich dann einfach nur für bescheuert?

Panische Angst Speiseröhrenkrebs Halsschmerzen Rötung

Hi zusammen,

vorab erstmal zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt, weiblich und leide seit meinem 16. Lebenajahr unter einer generalisierten Angst-/Panikstörung und Zwangsgedanken. Ich befinde mich in einer Verhaltenstherapie, nehme aber keine Medikamente.

Es fing alles Ende Januar an, als ich mit einer Bronchitis flachgelegen habe. Da hats mich wirklich richtig erwischt, ich lag ca. eine Woche flach, mit Fieber, Gliederschmerzen, sehr dollem Husten, der auch 3 Wochen lang anhielt. Nachdem das nun auskuriert war habe ich seitdem immer wiederkehrende Halsschmerzen. Dadurch, dass der Zugang zu Ärzten im Moment wegen Corona beschränkt ist -ich wäre sowieso aus Angst mich anzustecken erstmal nicht hingegangen^^- habe ich natürlich erstmal gegoogelt.

Erst war ich der festen Überzeugung es müsse Kehlkopfkrebs sein, weil ich auch dieses Fremdkörpergefühl im Hals habe (das begleitet mich aber auch seit Jahren im Rahmen der Angst). Nun habe ich heute nochmal nachgelesen und irgendwie passt alles zu Speiseröhrenkrebs. Ich bin grad so verzweifelt. Diese ständigen Halsschmerzen und der leicht gerötete Rachen, aber kein Fieber, kein Husten und auch sonst nichts. Wenns hoch kommt dann schleime ich ein bisschen, aber das wars auch. Jetzt sitze ich hier und mache mich schon mit dem Gedanken vertraut wie es wird wenn der Arzt mir die Diagnose mitteilt. Ich habe furchtbare Angst und kann an nichts anderes mehr denken.

Ich weiß, hier kann niemand einen ärztlichen Rat erteilen. Ich werde zum Arzt gehen, das habe ich mir fest vorgenommen. Aber irgendwie erhoffe ich mir trotzdem hier einfach Unterstützung, auch wenn wir uns alle gar nicht kennen.

Liebe Grüße an Alle hier