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Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen bei meinen Problemen. Ich habe seit längerem Probleme mit Krankheitsängsten und hatte auch schon diverse Untersuchungen hinter mir.
Aktuell hab ich Probleme beim Schlucken. Keine richtige Schmerzen, aber das Gefühl, dass es zu eng am Hals ist und auch das Essen nur schwer runter geht. Zudem kommen kleine Essensreste auch gerne direkt wieder hoch in den Mund. Dafür kein verschlucken oder ähnliches.
Vor ca. 1 Jahr hab ich eine magen und Darmspiegelung gemacht bekommen und da wurde in der Hinsicht absolut nichts festgestellt. Ende letzten Jahres hatte ich aber schon Mal so eine Phase inklusive brennen am Brustbein. Da wurde aber nur röntgen Thorax gemacht. Das Brennen ist dieses Mal nicht.

Kann sich so ein Krebs so schnell entwickeln?
Wenn die Beschwerden nur direkt am Übergang vom Hals in die Speiseröhre sind, kann ich da auch erst Mal zum HNO gehen?
Bis zu einer weiteren Endoskopie dauert es noch leider.

Ich hoffe ihr habt da Erfahrungen für mich.
Bin übrigens m 34 und rauche nicht, trinke aber ab und zu Alk..

Heute 18:48 • 15.07.2025 #1


24 Antworten ↓


Du hattest eine Magen-Darmspiegelung und da war alles gut… also kann da so schnell nix sein
Ich kenne das aus meine akuten Angstphase… Ich habe wochenlang nix gegessen weil ich der Meinung war, da ist was im Weg…. Das war alles psychosomatisch und das wird es bei dir auch sein.

Warst du mal bei deinem HA und hast deine bedenken geschildert?

A


Angst vor Speiseröhrenkrebs

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Ja da war ich schon und der meinte auch ich verkrampfe deshalb wahrscheinlich so stark, dass das sich auch darauf auswirkt.
Mich macht einfach verrückt, wenn Teile vom Essen sich zurückdrücken.
Es fühlt sich einfach alles sehr eng an am Hals.
Reicht da erst Mal ein HNO? Einen Termin beim gastroenterologen hab ich in 3 Wochen.
Bis dahin drehe ich noch durch, wenn das Essen nicht richtig runter geht.

Wenn vor einem Jahr nichts war, kann eigentlich auch nicht wirklich sich schon sowas großes gebildet haben, dass die Beschwerden auftreten?

Zitat von Tammynator:
Ich habe seit längerem Probleme mit Krankheitsängsten und hatte auch schon diverse Untersuchungen hinter mir.

Hallo,

hast du denn auch was in Richtung Hypochondrie unternommen, denn das scheint mir ja der Motor zu sein?
Die Symptome sind ja nicht der Punkt dann, der zu klären ist. Wenn du da Zwangsgedanken hast, wird egal welches Ergebnis da ist von Arzt Seite bei den körperlichen Aufhängern, wird immer wieder auch was aufspringen in dir und es nicht gut sein lassen..

Weil ja mMn die Hypochondrie der Motor ist.
Da vermutlich Ängste am Werk sind, die sich dann so verschoben äußern.

Wenn du da mit dir breiter in Kontakt kommst, kann das schon etwas ändern, und Therapie kanns ja schaffen, sich da weiter zu ergründen und zu fühlen. (Kommt aber auch immer noch auf den Ansatz an und den Menschen als Gegenüber, ob man sich da öffnen kann oder nicht).
Zitat von Tammynator:
und da wurde in der Hinsicht absolut nichts festgestellt. Ende letzten Jahres hatte ich aber schon Mal so eine Phase inklusive brennen am Brustbein. Da wurde aber nur röntgen Thorax gemacht. Das Brennen ist dieses Mal nicht.

Also ich persönlich denke, dass es keinen Sinn macht, sich mit den Körpersymptomen zu beschäftigen.

Ich würde dazu in dem Fall sagen, dass es vermutlich eine Art Reflux ist, oder eine Unverträglichkeit von Nahrung, Verkrampfungen wurden hier ja auch erwähnt und halte ich für plausibel, also Verkrampfungen die durch die Angst ausgelöst werden;
aber nichts ernstes, vor allem, wenn die Ärzte da schon weitere Untersuchungen gemacht haben und nichts gefunden haben.

Da würde man ohne Angst sagen GsD- da ist also nix,(außer der übliche Lauf der Dinge, auch Tiere müssen mal brechen o ä), aber mit der Angst treibt es dann immer weiter.

Ich hab natürlich schon was gegen Hypochondrie übernommen, nehme auch aktuell noch pregabalin.
Aber es gibt einfach Momente, wenn der Körper was macht, dass man da sofort getriggert wird. Das schlucken hab ich ja schon länger nur kam heute erstmals dazu, dass essen zurück nach oben kam.

Reflux hatte ich als Kind ziemlich sicher. Seit dem eigentlich keine Ahnung.

Für mich zum beruhigen ist schon Mal wichtig, dass innerhalb eines Jahres nichts so schlimmes kommen kann.
Passt das so mit der Magen und darmspiegelung?

Zitat von Tammynator:
Ja da war ich schon und der meinte auch ich verkrampfe deshalb wahrscheinlich so stark, dass das sich auch darauf auswirkt. Mich macht einfach verrückt, wenn Teile vom Essen sich zurückdrücken. Es fühlt sich einfach alles sehr eng an am Hals. Reicht da erst Mal ein HNO? Einen Termin beim gastroenterologen hab ich ...

Also ich konnte auch mal nicht schlucken, das war aber auf Grund der Angst. Ich hatte Angst zu schlucken und es ging nicht runter. War auch bei der Magenspiegelung wegen Sodbrennen, ich mußte meine Ernährung umstellen, der Doktor hatte gesagt wenn ich so weiter mache, dann kann es in 10 Jahren in Krebs ausarten.
Also so schnell passiert da nichts. Kannst Du versuchen, bei Essen zu trinken, das es besser flutscht?

Wenn ich trinke, dann geht der Rest schon runter. Selten kommen dann Kleinigkeiten noch Mal hoch. Das Globus-Gefühl kenne ich auch von Angstphasen, das ging immer wieder weg.
Also bei mir kam ja zum Glück bei der Spiegelung für die Speiseröhre gar nichts raus. Nur ne leichte Gastritis war am Magen erkennbar.
Ich Versuche mir da auch immer wieder zu sagen, dass so schnell kein Krebs mit 34 entsteht, wenn vorher gar nichts war.
Ist aber nicht so einfach, wenn das Essen nicht runter geht.

Zitat von Tammynator:
nehme auch aktuell noch pregabalin.

Ist das ein Medikament für Angst, eine Art Neuroleptika?

Es kann einem soviel auf den Magen schlagen, vor allem wenn man das eher isoliert mit sich ausmacht
oder auch sonst man Stress hat und ungelöste Probleme.

Also es soll zumindest beruhigend und schmerzlindernd sein.

Für mich ist entscheidend, ob die Spiegelung vor einem Jahr ausreicht, dass jetzt nichts sein kann. Kann das noch Mal jemand bestätigen?
Dann überbrücke ich die Zeit bis zum Termin bestmöglich.

Zitat von Tammynator:
Für mich ist entscheidend, ob die Spiegelung vor einem Jahr ausreicht, dass jetzt nichts sein kann. Kann das noch Mal jemand bestätigen?

*Mantramoduson* Hier ist ein Selbsthilfeforum für psychisch Erkrankte. Wir sind medizinische Laien und diese Frage kann Dir hier niemand zuverlässig beantworten.

Was Du suchst, nennt sich Co-Regulation und DAS typische Verhaltensmuster bei Hypochondrie.

Das verstehe ich ja auch und ich Zweifel auch gar nicht an meiner Hypochondrie.
Ich will ja auch keine 100% Sicherheit. Die gibt es nie. Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen damit gemacht oder Aussagen von Ärzten gehört, die sowas bestätigen können.

@Tammynator also Speiseröhrenkrebs ist in der Regel eher am Magenübergang zu finden, was wiederum keine Probleme beim Schlucken verursacht. Hast du das Fremdkörpergefühl im Hals, kann man natürlich mal beim HNO mal eine Kehlkopfspiegelung machen lassen um zu schauen ob da evtl eine Ursache liegt. Allerdings wäre das vermutlich mit noch ganz anderen Symptomen verbunden. Also Krebs wäre jetzt nicht unbedingt direkt die erste Verdachtsdiagnose. Gerade bei einer Angst-und Panikstörung kommt es oft vor, dass durch Kieferverspannungen oder auch Nackenverspannungen die Muskulatur um den Kehlkopf ebenfalls betroffen ist und somit diese Problematik beim schlucken zustande kommt. Ich kenne es selbst, vor meinen ersten Attacken hatte ich oft dieses Gefühl im Hals und auch mehrere Tage/Wochen am Stück. Erst nach den Behandlungen beim Osteopathen wurde das wieder besser. Es ist nicht immer gleich Krebs, wenn etwas verändert erscheint am Körper. Da ist noch eine ganz lange Liste an Dingen, die harmlos und viel wahrscheinlicher sind als ein Tumor

@Tammynator
Hast du Probleme mit der Schilddrüse?

Gut, dass Google sagt, dass Schluckprobleme immer das erste Anzeichen sind. Wie gesagt wurde vor einem Jahr an der Speiseröhre nichts gefunden.
Das Globus-Gefühl war bei mir immer wieder Mal weg, wenn es mir besser ging.
Was bei mir noch dazu kommt ist ein geschwollener Lymphknoten am Schlüsselbein rechts. Der ist seit einem halben Jahr geschwollen, wird aber nicht größer, eher ganz langsam kleiner. Angeblich passt das auch zu dieser Krebsart. Man findet dann immer mehr Hinweise.

Schilddrüse ist übrigens durchgetestet und in Ordnung.

@Tammynator
Eine Sorge weniger.
Ungünstige Arbeitsplatzbedingungen, die die Halswirbelsäule strapazieren machen aber auch solche Symptome.
Hatte letztes Jahr auch ca.7 Monate immer Missempfindungen im Hals, teils wie zugeschnürt mit dezentem Brechreiz.
MRT HWS ergab 3 Bandscheiben kaputt und der Körper das versucht Muskulär auszugleichen über den Vorderhaus.

Ich kann deine Ängste vollkommen verstehen. Bin zu 3 HNO (natürlich ohne zu sagen, das ich das schon checken lassen habe) und jeweils Kehlkopfspiegelung OB.
Das witzige war aber das alle 3 gesagt haben, geh mal zum Orthopäden und lass die HWS checken. Ist wohl relativ häufig.
Kieferknirschen tu ich extra nach.
Also nochmals Druck auf den vorderen Hals.

Also Verspannungen hab ich auch ganz extrem. Vieles kann auch einfach daher kommen. Dazu achtet man jetzt explizit auf jedes Schlucken.
Ich werde dennoch nochmal bei den Ärzten nachfragen, ob es da Zusammenhänge geben kann zwischen Lymphknoten und der Speiseröhre und ob in einem Jahr überhaupt was passieren kann an der Speiseröhre.

@Tammynator ja was Google alles so sagt. Ich kenne mehrere Patienten die Speiseröhrenkrebs haben und keiner von ihnen hat es anhand von Schluckbeschwerden
festgestellt. Also da waren eher Schmerzen in der Magengegend, Rückenschmerzen, Reizhusten und Übelkeit, Blut im Erbrochenen und Blut im Stuhl so wie die übliche B-Symptomatik. Das ist das was ich berichten kann. Was Google sagt, ist sicher auch schon vorgekommen aber nicht als Leitsymptom.
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Zitat von Tammynator:
Gut, dass Google sagt, dass Schluckprobleme immer das erste Anzeichen sind. Wie gesagt wurde vor einem Jahr an der Speiseröhre nichts gefunden. Das Globus-Gefühl war bei mir immer wieder Mal weg, wenn es mir besser ging. Was bei mir noch dazu kommt ist ein geschwollener Lymphknoten am Schlüsselbein rechts. Der ist ...

Bei Google ist alles Krebs. Auch ein Schnupfen kann dazu führen, also bitte nicht Googeln.
Ich denke mal das das Globus Gefühl von der Angst kommt, Du sagst ja selber das das weg
ist, wenn es Dir gut geht, das sagt schon alles. Versuch Dich mal nicht mehr so sehr drauf zu
konzentrieren. Ich konnte zwei Jahre nicht schlucken, aus Angst zu ersticken.

Als ich nicht mehr dran gedacht habe, da ging es wieder. Es schluckt ja von alleine, da brauchen
wir uns nicht drum zu kümmern. Versuche (es ist schwer) das mal zu ignorieren, oder wenn Du etwas
schönes machst, das Du nicht so drüber nachdenkst, ob es dann besser wird.

@Molly1605
Vor allem sind meine Symptome ja auch nicht immer gleich. Das Schlucken ist Mal besser und Mal schlechter und das schon über einen längeren Zeitraum.
Auch meine Bauch und Verdauungsprobleme kommen und gehen über Wochen.

Google ist wirklich das schlimmste für mich.
Leider z.b. auch unter Muskelzuckungen und wenn man das googelt...

@Abendschein
Ja wenn ich Sport mache und danach was gegessen habe, habe ich wahrscheinlich nicht Mal drauf geachtet. Seit ein paar Tagen achte ich einfach extrem drauf.
Seit dem geht's stetig bergab...

A


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