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Silenzzio
Mich würde mal interessieren was bei euch die Auslöser/Ursachen für Ängste, Panikattacken,... sind.

Meine Panikattacken habe ich mir selbst geschmiedet, durch meinen langen und ständigen Alk.. Ich habe es aber irgendwie gewusst, dass mir der ständige Alk. irgendwann zum Verhängnis wird. Nächstes Monat bin ich schon seit 2 Jahren trocken, aber noch nicht geheilt von den Panikattacken. Ich war also sozusagen selbst schuld.

Wie ist es bei euch?

25.12.2017 03:22 • 10.01.2018 x 2 #1


49 Antworten ↓


H
Zitat von Silenzzio:
Mich würde mal interessieren was bei euch die Auslöser/Ursachen für Ängste, Panikattacken,... sind.

Meine Panikattacken habe ich mir selbst geschmiedet, durch meinen langen und ständigen Alk.. Ich habe es aber irgendwie gewusst, dass mir der ständige Alk. irgendwann zum Verhängnis wird. Nächstes Monat bin ich schon seit 2 Jahren trocken, aber noch nicht geheilt von den Panikattacken. Ich war also sozusagen selbst schuld.

Wie ist es bei euch?


Berufliche und private Überforderung ... Abgrenzungsschwierigkeiten ... schwere Krankheiten von mir nahestehenden Personen ...
Ich glaube ... dass ist oftmals eine Mischung aus mehreren Faktoren ... oder jedenfalls war es so bei mir.

25.12.2017 03:27 • #2


A


Was sind eure Auslöser oder Ursachen gewesen?

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Kaische
Bei mir ist es auf jeden Fall eine Veranlagung von meiner Mutter aus und auch das Vorleben von ihr. Womit ich nicht sagen möchte das es ihre Schuld ist. Da sie seit ca. 35 Jahren an PAs leidet und ich 33 Jahren alt bin, habe ich es halt von Geburt an mit bekommen.

Der richtige Auslöser war eine extreme Unterforderung im Job (im letzten Ausbildungsjahr), die Arbeitszeiten zu der Zeit die mich extrem gestresst haben und meine damalige Freundin die mir zu sehr geklammert hat.

25.12.2017 03:41 • #3


Silenzzio
Können Panikattacken überhaupt vererbt werden?

25.12.2017 04:47 • #4


Kaische
Direkt vererbt wohl nicht, aber man kann wohl eine Veranlagung durch die Eltern dafür bekommen.
Wurde mir in der Reha, Tagesklinik und von meiner Therapeutin gasagt.
Dachte eigentlich immer das es nicht geht.

25.12.2017 04:53 • #5


H
Veranlagung ... keine Ahnung ... hab mich damit noch nicht so beschäftigt ... aber ist durchaus möglich.
Zwei Schwestern von mir hatten Depressionen und Jahre bevor meine Mutter starb war sie auch sehr nah ans Wasser gebaut ... ging nicht mehr gross raus ... wollte keinen mehr besuchen usw. Ist aber nie zum Arzt damit.
Kann schon sein ... bei mir waren es ja Panikattacken gekoppelt mit Depressionen. Gibt's wohl auch ohne ...
Ich wäre dann Nummer 4 im Bunde. Möglich ...

25.12.2017 11:19 • #6


pupa74
Hi,

ein Umzug in ein neues Land - allein mit 2 Kindern weil mein Mann noch im Ausland arbeiten musste. Danach immer
Aufopferung für jeden aber selten Zeit für mich. Jetzt seit ca. 4 Jahren eine Führungsposition in einer Produktionsstätte
und bämm! Oft muss ich in Sitzungen einfach raus, weil mir mein Herz fast aus dem Hals kommt - an anderen Tagen
strahle ich Kraft und eine ungeheure Sicherheit aus! Verstehe das einer..

25.12.2017 19:54 • #7


Landa
Vermutlich auch veranlagung, meine oma hat gesagt dass sie das früher auch oft hatte.
Ich bin hypochonder, das machte sich so um ostern dieses jahres bemerkbar. Im september hatte ich meine erste panikattacke wegen herzangst bzw angst vor einer herzmuskelentzündung bei erkältung. Seitdem bin ich in eine herzneurose gerutscht.

25.12.2017 19:59 • #8


J
Bei mir eindeutig die Psychose. Davor hatte ich kaum Ängste und lebte mein Leben ganz normal, unbeschwert, fröhlich, Belastbarkeit war vorhanden, so wie viele andere Dinge, die jetzt nicht mehr da sind, bzw, die ich mir schwerst wieder erarbeiten muss.

25.12.2017 20:03 • #9


besser-schlafen
Veranlagung, vorgelebt von der Mutter, mit ausgelöst durch den Vater. Drang zur Perfektion, die nicht zu erreichen ist, und das nur des anderen Willen.

25.12.2017 20:32 • #10


E
bei mir war es das ich nie nur ein gedanken daran verschwendet habe, das meiner famie oder mir was passieren kann, dann bekam mein vater einen Herzinfarkt, in der zeit habe ich auch noch exzessiv Canna. Konsumiert hatte probleme. hier und da und so kam eines zum anderen aus einem lebensfrohen Menschen mit keinerlei sorgen um seinen Körper, ist so zum hypochonder geworden, der alle tödlichen Krankheiten durchläuft und ständig unter strom steht und immerwieder völlig entgleist wegen dieser Panic

27.12.2017 15:33 • #11


M
Bei mir liegt es daran, dass ich als Kind immer perfekt sein musste, nie krank sein durfte und nur geliebt wurde, wenn ich eine gute Note nach Hause gebracht habe.

Dieses funktionieren MÜSSEN.... An Weihnachten habe ich allerdings erfahren, dass meine Uroma sich auch nicht mehr zum Einkaufen raus traute. Und Meine Mutter ist schnell überfordert und auch sehr ängstlich-allerdings in anderen Situationen.

27.12.2017 15:34 • #12


D
Ich weiß es nicht genau, es kommt so vieles zusammen. Ich war schon immer ängstlich, Probleme mit meinem Ich, mein schon immer nicht vorhandenes Selbstbewusstsein, dann die Situation Zuhause eventuell, viel Stress, Krankheit, die Schulzeit, Klassengemeinschaft, Drang sich anzupassen, dazugehören wollen, aber vielleicht suche ich die Schuld bei anderen und in Wahrheit ist das meine Schuld und ich habe mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich wurde weder missbraucht, vergewaltigt oder geschlagen oder anderweitig traumatisiert. Vielleicht einfach zu sensibel für das Leben, zu dünnhäutig, bat zu viel Angriffsfläche.

27.12.2017 15:39 • #13


kleiner
Hallo.
Interessanter thread.
Ich vermute bei mir auch ein zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren.
Ich war schon als Kind überängstlich, hatte auch nie Selbstbewusstsein, bzw. hab es nie
beigebracht bekommen.
Wollte immer alles perfekt machen....das ganze zusammen, dann war ich im Job lange überfordert...und dann eine panikattacke.
Angst vor der Angst...und Agoraphobie.
So nahm meine angstkarriere seinen lauf.
Depressionen kamen dann noch hinzu, wahrscheinlich wegen der Angst.

28.12.2017 17:49 • x 1 #14


tommilu
Ich war auch immer ängstlich und schüchtern. Viel Mobbing während der Schulzeit und Lehre und keine Hilfe von meinen eltern. Dann zweimal den falschen Mann geheiratet. Davon wird wohl meine Panik sein

28.12.2017 19:09 • #15


A
Bei mir ist es auch genetisch bedingt bzw. ich war schon immer empfänglich für Ängste und Co. Richtig ausgelöst hat es Mobbing in der Schule und familiäre Probleme. Seitdem ist die Angst mein zeitloser Begleiter.

Liebe Grüße

28.12.2017 19:12 • #16


M
Zitat von Silenzzio:
seit 2 Jahren trocken


*applaus*

DAS ist super. Mach weiter so!
LG
Mamamia

28.12.2017 19:34 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Silenzzio
Ich habe heute mal meine Psychiaterin gefragt ob Panikattacken vererbbar sind. Sie meinte dass dies unter vielen Psychiatern und Psychiaterinnen umstritten ist und es nicht zu 100% bestätigt werden kann. Also manche meinen ja und manche nein.

28.12.2017 21:47 • #18


Kaische
Zitat von Silenzzio:
Ich habe heute mal meine Psychiaterin gefragt ob Panikattacken vererbbar sind. Sie meinte dass dies unter vielen Psychiatern und Psychiaterinnen umstritten ist und es nicht zu 100% bestätigt werden kann. Also manche meinen ja und manche nein.


Habe es grade mal kurz gegooglet und das erste was ich dazu gefunden habe (außer Foren), ist ein Artikel auf n-tv.de, 10 Jahre alt und es steht drin das in einer Studie herausgefunden wurde, dass es vererbbar ist.
Wobei hier im Thread eh niemand von Vererbung geredet hat.

28.12.2017 21:58 • #19


Vonnie006
Ich wurde auch sehr ängstlich erzogen. Alles war gefährlich. Auch jedes kleinstes Symptom war krebsoder ähnliches. Dann dachte ich an ALS erkrankt zu sein. Als ich von der Angst weg kam, bin ich bei einer Grippe in der SBahn einer Großstadt zusammengebrochen. Seit diesem Tag ist nichts mehr wie es einmal war....

31.12.2017 01:15 • #20


A


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